Hölle

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phylax
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von phylax »

Nassos hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Die Freude an der Gerechtigkeit ist natürlich richtig. Man muss eventuell aufpassen, das nicht zu einer Art Schadenfreude oder Sadismus zu missverstehen.
So ist es. Und man sollte sich im Klaren sein, dass auch das eigene Zeugnis dereinst `nicht versetzt' lauten mag.

Gruß
Sempre
Das ist das wichtigste. Genau dieser Gedanke ging mir durch den Kopf, als ich den Beitrag schrieb. Wir sollten uns überhaupt nicht sicher wähnen, nur weil wir uns einbilden konservativ-gläubige zu sein. Genau hier ist die Gefahr sehr groß, dass man seiner Beiträge mit großem Heulen gedenken wird.

Super, jetzt ist mir mulmig. :(
Eben!"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet". Hier wird mir zu viel gerichtet!
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

ad_hoc
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von ad_hoc »

Hier wird überhaupt nicht gerichtet; man bemüht sich stattdessen um die richtige Erkenntnis.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Thomas_de_Austria
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Für manche ist es halt schon "richten", wenn einer meint, dass die Hölle nicht von vornherein leer ist ...

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Sempre
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Registriert: Sonntag 19. Juli 2009, 19:07

Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Sempre »

phylax hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Die Freude an der Gerechtigkeit ist natürlich richtig. Man muss eventuell aufpassen, das nicht zu einer Art Schadenfreude oder Sadismus zu missverstehen.
So ist es. Und man sollte sich im Klaren sein, dass auch das eigene Zeugnis dereinst `nicht versetzt' lauten mag.
Das ist das wichtigste. Genau dieser Gedanke ging mir durch den Kopf, als ich den Beitrag schrieb. Wir sollten uns überhaupt nicht sicher wähnen, nur weil wir uns einbilden konservativ-gläubige zu sein. Genau hier ist die Gefahr sehr groß, dass man seiner Beiträge mit großem Heulen gedenken wird.

Super, jetzt ist mir mulmig. :(
Eben!"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet". Hier wird mir zu viel gerichtet!
Ich richte und verurteile hiermit Deinen Kommentar. Er zeugt von Hochmut und Feigheit. Du erhebst Vorwürfe gegen unbekannt, nicht aber ohne moralinsauer jeden anzusprechen, der in diesem Forum schreibt. Du benennst weder Ross noch Reiter. Du richtest selbst und wirfst anderen mit denselben Worten vor, zu tun, was Du selbst mit diesen Worten tust.

Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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overkott
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Re:

Beitrag von overkott »

Walter hat geschrieben:Benedikt XVI. beschreibt in "Gott und die Welt" auch das Böse und wie es überhaupt existieren kann. Er distanziert sich dabei ebenso von einer anthropomorphen Subjektivierung.
Benedikt XVI. hat geschrieben:Es kommt aus der Freiheit.

Insofern ist das Böse keine eigenständige Kreatur, etwas Selbstwirkliches, das in sich dastünde, sondern es ist in seinem Wesen Negation, ein Zerfressen der Kreatur. Es ist nicht ein Sein - denn Sein kann tatsächlich nur von der Quelle des Seins kommen -. sondern ein Nein. Dass das Nein so mächtig sein kann, muss uns schockieren. Aber es ist, glaube ich, doch auch tröstlich, zu wissen, dass das Böse keine eigene Kreatur, sondern so etwas wie eine Schmarotzerpflanze ist. Es lebt davon, dass es das andere ausnimmt, und am Schluss bringt es sich dabei genauso selber um, wie die Schmarotzerpflanze es tut, wenn sie Herr wird und ihren Wirt umbringt.

Das Böse ist nicht etwas Eigenes, Seiendes, sondern es ist die Negation. Und wo ich mich ins Böse hineinbegebe, verlasse ich den Raum der positiven Seins-Entfaltung zugunsten des Schmarotzerzustandes das Seins-Zerfressens und der Seins-Verneinung.
Wir haben hier ein Beispiel für die große Freiheit katholischer Theologie. Denn dieses Beispiel löst sich weitgehend von einer biblischen Grundlage sowie ihrer Bildsprache. Dabei ist das kreative Bild für das Böse von der selbstzerstörenden Schmarotzerpflanze aus katholischer Sicht durchaus überraschend. Gerade der Gedanke der Selbstzerstörung stellt die Erlösung vom Bösen durch Gott in Frage.

Jesus jedenfalls denkt eher in biblischer Tradition, angefangen bei der Schöpfungsgeschichte und weiter über das Buch Hiob (Ijob), wenn er im Vaterunser den himmlischen Vater als Herrn über Gut und Böse darstellt.

Schon in der Schöpfungsgeschichte ist die Erkenntnis von Gut und Böse eine göttliche Eigenschaft. Gott führt den Menschen durch die Schlange in Versuchung, stellt ihn vor die freie Entscheidung, das, was Gott selbst gut genannt hat, das Sein, mehr noch, seinen Willen, ihn selbst, böse zu nennen, zu verfluchen, zu negieren.

Auch im Buch Ijob führt Gott durch den Satan Hiob in Versuchung, stellt ihn auf die Probe.

Ich denke, dass das Denken Jesu als theologischer Maßstab hilft, auf Möglichkeiten gnostischer Fehlinterpretationen in Ratzingers Betrachtung hinzuweisen.

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Irmgard
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Irmgard »

Passt hier vielleicht nur teilweise (notfalls verschieben!)
http://www.zeit.de/21/44/Ablass?page=1

Amandus2
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Amandus2 »

Pit hat geschrieben:Hallo !

Um eine früher (wenn ich mich richtig erinne ) schon mal begonnene Diskussion noch einmal aufzugreifen, möchte ich eine Frage an die "Kreuzgängler" stellen:

Was ist die Hölle?

Persönlich glaube ich nicht an den ORT der Hölle, sondern daran, daß die Hölle ein Zustand ist, nämlich ein Zustand endgültiger und vollkommener Gottesferne.

Gruß, Pit



"Persönlich glaube ich nicht an den ORT der Hölle, sondern daran, daß die Hölle ein Zustand ist, nämlich ein Zustand endgültiger und vollkommener Gottesferne."


Erst seit Emanuel Swedenborg (1688-1772) wissen wir, dass die Hölle kein Ort, sondern ein Zustand erst. Er war es, der diesen Gedanken zuerst formuliert hat. Heute ist dieser Gedanke Konsens unter allen ernst zu nehmenden Theologen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg

Thomas_de_Austria
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Der Geisterseher Emanuel Swedenborg als Kirchenlehrer, das passt ja wieder ... :patsch:

Amandus2
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Amandus2 »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:Der Geisterseher Emanuel Swedenborg als Kirchenlehrer, das passt ja wieder ... :patsch:


Es ist völlig egal, wie man Swedenborg einordnet.

Kirchengeschichtlich ist es aber eine Tatsache, dass sein Denken einen solchen Einfluß auf die Theologie hatte, dass die Theologen sich seitdem Himmel und Hölle als Zustand und nicht mehr als ein Ort hinter den Wolken vorstellen.

Thomas_de_Austria
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Bedauerlich, wobei man bei Kant auch schon diese seltsamen Ansichten bzgl. "Zeit- und Raumlosigkeit" nach dem Absterben finden kann, der dann wohl offenbar auch von Swedenborg gelernt hat ...

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lutherbeck
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von lutherbeck »

Gibt es in den Kirchen tatsächlich Leute die Swedenborg ernstnehmen?
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Amandus2
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Amandus2 »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:Bedauerlich, wobei man bei Kant auch schon diese seltsamen Ansichten bzgl. "Zeit- und Raumlosigkeit" nach dem Absterben finden kann, der dann wohl offenbar auch von Swedenborg gelernt hat ...



Warum bedauerlich?

Meines Wissens stellt sich selbst Josef Ratzinger die Hölle nicht mehr als ein Ort hinter den Wolken oder im Erdinneren vor, in dem Teufel mit Hörnern die Nicht-Katholiken mit glühenden Eisen quälen, sondern als ein Zustand der Gottesferne. Oder täusche ich mich da?

Amandus2
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Amandus2 »

lutherbeck hat geschrieben:Gibt es in den Kirchen tatsächlich Leute die Swedenborg ernstnehmen?

Hierzu gibt es einen eigenen Faden:

viewtopic.php?f=22&t=12258&start=&hilit=swedenborg

Thomas_de_Austria
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Amandus2 hat geschrieben:
Thomas_de_Austria hat geschrieben:Bedauerlich, wobei man bei Kant auch schon diese seltsamen Ansichten bzgl. "Zeit- und Raumlosigkeit" nach dem Absterben finden kann, der dann wohl offenbar auch von Swedenborg gelernt hat ...



Warum bedauerlich?

Meines Wissens stellt sich selbst Josef Ratzinger die Hölle nicht mehr als ein Ort hinter den Wolken oder im Erdinneren vor, in dem Teufel mit Hörnern die Nicht-Katholiken mit glühenden Eisen quälen, sondern als ein Zustand der Gottesferne. Oder täusche ich mich da?
Weil es völliger Unsinn ist, der mit der christl. Lehre nichts zu tun hat, sondern eben ganz offenbar auf irgendwelchen Spinnereien basiert. Hierzu wurde hier schon einiges geschrieben.

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Marion
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Marion »

Amandus2 hat geschrieben: Erst seit Emanuel Swedenborg (1688-1772) wissen wir, dass die Hölle kein Ort, sondern ein Zustand erst. Er war es, der diesen Gedanken zuerst formuliert hat. Heute ist dieser Gedanke Konsens unter allen ernst zu nehmenden Theologen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg
Wenn der von mir eingefettete Satz der Wahrheit entspricht, dann hätten wir hiermit den Beweis daß das ne Irrlehre sein muss.
Wir Glauben doch was uns überliefert ist, also was die Christen immer geglaubt haben. Oder?
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Filius Custodis
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Filius Custodis »

Marion hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben: Erst seit Emanuel Swedenborg (1688-1772) wissen wir, dass die Hölle kein Ort, sondern ein Zustand erst. Er war es, der diesen Gedanken zuerst formuliert hat. Heute ist dieser Gedanke Konsens unter allen ernst zu nehmenden Theologen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg
Wenn der von mir eingefettete Satz der Wahrheit entspricht, dann hätten wir hiermit den Beweis daß das ne Irrlehre sein muss.
Wir Glauben doch was uns überliefert ist, also was die Christen immer geglaubt haben. Oder?

Wenn ich im Zusammenhang mit Theologen oder Theologie den Satz lese; man oder irgendwer "wisse etwas", kriege ich die Krise.

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holzi
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von holzi »

Filius Custodis hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben: Erst seit Emanuel Swedenborg (1688-1772) wissen wir, dass die Hölle kein Ort, sondern ein Zustand erst. Er war es, der diesen Gedanken zuerst formuliert hat. Heute ist dieser Gedanke Konsens unter allen ernst zu nehmenden Theologen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Swedenborg
Wenn der von mir eingefettete Satz der Wahrheit entspricht, dann hätten wir hiermit den Beweis daß das ne Irrlehre sein muss.
Wir Glauben doch was uns überliefert ist, also was die Christen immer geglaubt haben. Oder?

Wenn ich im Zusammenhang mit Theologen oder Theologie den Satz lese; man oder irgendwer "wisse etwas", kriege ich die Krise.
Willkommen im Club! :huhu:

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Marion
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Marion »

Wieso sollen Theologen nichts wissen können?
Oder kriegt ihr auch ne Krise wenn Physiker, Historiker, Biologen oder Mathematiker von wissen reden?
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holzi
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von holzi »

Marion hat geschrieben:Wieso sollen Theologen nichts wissen können?
Oder kriegt ihr auch ne Krise wenn Physiker, Historiker, Biologen oder Mathematiker von wissen reden?
Du kennst doch auch die Redeweise "man weiß doch jetzt, daß..." und meistens folgt ein ziemlicher Blödsinn danach.

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Marion
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Marion »

holzi hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Wieso sollen Theologen nichts wissen können?
Oder kriegt ihr auch ne Krise wenn Physiker, Historiker, Biologen oder Mathematiker von wissen reden?
Du kennst doch auch die Redeweise "man weiß doch jetzt, daß..." und meistens folgt ein ziemlicher Blödsinn danach.
Achso, das mit dem früher waren alle doof. Das ist ist aber wahrhaft nichts Theologenspezifisches - das geht durch alle Sparten.
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Filius Custodis
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Filius Custodis »

Marion hat geschrieben:Wieso sollen Theologen nichts wissen können?
Oder kriegt ihr auch ne Krise wenn Physiker, Historiker, Biologen oder Mathematiker von wissen reden?
Theologen "wussten" auch Jahrhunderte lang, dass ungetaufte, verstorbene Kinder in der Vorhölle (Limbus) landen. Nur so sattelfest waren sie mit Ihrem Wissen dann wohl auch nicht, denn Papst Benedikt schaffte die ganze Angelegenheit vor 2 Jahren ab.


http://www.tagesspiegel.de/politik/gesc ... 10146.html

Alles Drohgeschwurbel, um eine bestimmte Klientel bei der Stange zu halten.
Glauben hat auch was mit glaubwürdig zu tun.

Thomas_de_Austria
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Re: Was ist die Hölle?

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Alles Drohgeschwurbel, um eine bestimmte Klientel bei der Stange zu halten.
'Tschuldigung, aber da wird es schon wieder blöd und angesichts dessen, was der Limbus etc. ist, ist alleine die Bezeichung "Drohgeschwurbel" schon völliger Stuss. "Abgeschafft" konnte die Sache gar nicht werden, das ist diese idiotische Mediensprache, die selbst keinerlei Ahnung von der hl. Wissenschaft (der Theologie) hat. Der Hl. Vater hat eine wohlbegründete, auch in lehramtlichen Schreiben akzeptierte theolog. Hypothese zurückgewiesen. Genauso, wie irgendeine Wissenschaftskommission, irgendeine Hypothese in der Physik, Biologie etc. als nicht brauchbar ablehnen kann.
Ansonsten: Die hl. Theologie ist eine echte Wissenschaft, die "von feststehenden Grundwahrheiten, den Offenbarungslehren, ausgeht und in einem streng wissenschaftlichen Beweisverfahren (beinhaltet also auch Logik etc. als Instrumentarium), neue Erkenntnisse, theolog. Folgesätze (conclusiones), daraus ableitet und zu einem geschlossenen System vereinigt." Als Glaubenswissenschaft setzt sie den Glauben im objektiven und subjektiven Sinne voraus und hat als Wissenschaft auch als Erkenntnisprinzip die Vernunft. Sie hat ein Formalobjekt und ist eine einzige Wissenschaft.

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