Mischehen im Kreuzgang

Allgemein Katholisches.
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Robert Ketelhohn
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Mischehen im Kreuzgang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

holzi hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wir müßte hier mal ’ne Mischehensammlung veranstalten … ;D
Mach doch 'nen neuen Thread dazu auf...
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Werner001
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Re: Mischehen im Kreuzgang

Beitrag von Werner001 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wir müßte hier mal ’ne Mischehensammlung veranstalten … ;D
Mach doch 'nen neuen Thread dazu auf...
Und was wird gesammelt? Ich hab noch ein altes Ehebett im Keller stehen!

Werner

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Elisabethgzb
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Re: Mischehen im Kreuzgang

Beitrag von Elisabethgzb »

Werner001 hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wir müßte hier mal ’ne Mischehensammlung veranstalten … ;D
Mach doch 'nen neuen Thread dazu auf...
Und was wird gesammelt? Ich hab noch ein altes Ehebett im Keller stehen!

Werner
Kann gleich noch eines dazu stellen, was derzeit im Vorkeller rumsteht und auf nen neuen Besitzer wartet, gehört zwar net mir, doch soll das Teil vergeben werden.

Gruss,
Elisabeth

P.S.

Gibts irgendeinen Preis für die exotischste Mischehe?

Natbar
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Beitrag von Natbar »

hmm naja ich müsste das noch mit Robert und seiner Frau absprechen, aber vielelicht m acvhen die die Kaffeerunde - und ich backe den Kuchen dazu - aber die Scherz mit dem Bett war echt gelungen :D

Ansonsten was hast Du dir denn vorgestellt mal im Ernst Robert,
oder auch Linus -

das diejenigen wie ich in Mischehen leben, Stellung dazu nehmen soltlen, daß man biblisch gesehen, nicht gebunden ist, ect - oder
was genau?

Ich für mein Teil weiß gar nicht, ob ich in eine Mischehe lebe, weil
klären wir erst mal den Begriff, beide getauft, der eine ungläubig der andere gläubig aber beide haben das Sakrament der Taufe empfangen - wo fängt Ungläubigkeit an, und wie sagte ein guter Freund letzhin zu mir: Gott kann Dir alles nehmen, deinen Mann, Deine Kinder, Deine Arbeit - aber nicht Deinen Glauben - sofern Du selbst noch glaubst...
An dieser Stelle mal Gott selbst zittiere: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an.
1. Samuel 16,17 - insofern fällt es mir immer schwer den Glauben meiner Mitmenschen zu definieren, klar gibt es Leute bei denen habe ich das Gefühl, die sind gläubiger wie ich - nur am Schluss kann es wohl Gott nur selbst im Gericht beurteilen.
Ich gehe auch davon aus, das Leute im Gericht geretten werden können, die nicht an Gott geglaubt haben, (ausser wirklich besseres Wissens - und das widerum mag ich auch nicht zu beurteilen)
Ich finde im Moment den Bibletext nicht, der aber besagt, daß Ungläubige nach den Werken beurteilt werden....
warum beurteilen wenn sie eh keine Chance haben?

Ansosnten bin ich gerne mit meinen Mann verheiratet - zumindestens meistens grins - und er läßt mir Glaubensfreiheit und ich kann hin wo ich will - ich denke schwieriger ist es, wenn man das nicht kann - und vielleicht sagst du nochmal genau, auf was Du in diesem Thread hinauswolltest.

Natbar

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Natbar hat geschrieben: Gott kann Dir alles nehmen, deinen Mann, Deine Kinder, Deine Arbeit - aber nicht Deinen Glauben - sofern Du selbst noch glaubst...
Wenn du das Wort Gott durch das Wort Menschen ersetzt dann stimme ich dir zu!

Natbar hat geschrieben: An dieser Stelle mal Gott selbst zittiere: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an.
1. Samuel 16,17
- insofern fällt es mir immer schwer den Glauben meiner Mitmenschen zu definieren, klar gibt es Leute bei denen habe ich das Gefühl, die sind gläubiger wie ich - nur am Schluss kann es wohl Gott nur selbst im Gericht beurteilen.
Wobei anzufügen bliebe, es gibt auch Menschen die halten sich für gläubiger als andere.........

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen, @ liebe Natbar, und anmerken das das auch meine Lebensmaxime ist.



Gruss,
Elisabeth

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Linus
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Beitrag von Linus »

Elisabethgzb hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben: Gott kann Dir alles nehmen, deinen Mann, Deine Kinder, Deine Arbeit - aber nicht Deinen Glauben - sofern Du selbst noch glaubst...
Wenn du das Wort Gott durch das Wort Menschen ersetzt dann stimme ich dir zu!
Lies die Bibel (Buch Ijob) Natbar hat schon richtig geschrieben.

Linus, sich fragend, wie Natbar auf mich kömmt, ist das doch mein erster Beitrag hier....
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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Also ich lebe nun schon seit 23 Jahren in einer Mischehe: Ich Mann, sie Frau. :mrgreen:

Und wie man so schön zu sagen pflegt: an Scheidung nie gedacht, nur an Mord! 8)

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Stimmt Linus,

es ist dein erster Beitrag hier, aber mir war noch die vorherige
Unterrischtsstunde :-) in Erinnerung wegen dem Bibeltext aus Korinther der besagt, daß wenn ein ungläubiger Ehepartner sich trennen will...
deshalb habe ich so spontan an Dich bei Mischehen gedacht-
irgendwann muß man halt mal auf die nächste Stunde/Diskussionsrunde gut vorbereitest sein
:D

Natbar

Im übrigen das gesamte Buch Hiob zu lesen, kann total die Einstellung verändern - vorher habe ich auch bei Gott geklagt, wie geht es so schön aus: Man darf das, aber man kommt sich mit der Zeit wohl gegenüber Gott blöd vor.

Hiob Kapitel 42: 1-6
1Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach: 2Ich erkenne, daß du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer. 3«Wer ist der, der den Ratschluß verhüllt mit Worten ohne Verstand?» aDarum hab ich unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. 4«So höre nun, laß mich reden; bich will dich fragen, lehre mich!» 5Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber cnun hat mein Auge dich gesehen. 6Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und Asche.

Wobei ich komme mir desöftern immer noch blöd vor
Natbar

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Linus hat geschrieben:
Elisabethgzb hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben: Gott kann Dir alles nehmen, deinen Mann, Deine Kinder, Deine Arbeit - aber nicht Deinen Glauben - sofern Du selbst noch glaubst...
Wenn du das Wort Gott durch das Wort Menschen ersetzt dann stimme ich dir zu!
Lies die Bibel (Buch Ijob) Natbar hat schon richtig geschrieben.

Linus, sich fragend, wie Natbar auf mich kömmt, ist das doch mein erster Beitrag hier....

Ich hab das net auf die Bible bezogen! sondern fand das nur sehr treffend formuliert! Muss sich doch net immer alles in der Bibel wiederfinden, und hab auch nirgens behauptet das Natbar falsch zitiert hat. Dachte eher das das ein von ihr kreierter Spruch sei.

Das he keine Missverständnisse aufkommen. Nebenbei hat der Hiob recht viel gesagt und lamentiert! und es gab ein Happyend!



Gruss,
Elisabeth

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Netbar hat geschrieben:......- vorher habe ich auch bei Gott geklagt, wie geht es so schön aus: Man darf das, aber man kommt sich mit der Zeit wohl gegenüber Gott blöd vor.
Interssant! Ich krieg immer die Krise, wenn ich so manchen Psalm lese, wo dann auch gewehklagt wird, oder die Bitte ums Erschlagen irgendwelcher unliebsamer Mitmenschen geht.

Also mit dem Klagen und Lamentieren vor Gott han ich echt nen Problem. Warum dem noch mal alles vorjaulen, sieht der doch eh vom Himmel aus, merkt er sich und unternimmt irgendwann etwas dagegen, entweder noch zu meinen irdischen Lebzeiten und denen der Betreffenden, oder dann eines Tages im Himmel.

Ich sag für nen lieben Gott immer nur Danke für alles was mir widerfährt, und das war bisher eigentlich immer nur Gutes. Alles Slechte kütt nur von Menschen.

Von daher kann mir Gott auch nix wegnehmen, sondern nur die Menschen.


Gruss,
Elisabeth

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Tacitus hat geschrieben:Also ich lebe nun schon seit 23 Jahren in einer Mischehe: Ich Mann, sie Frau.
Den Witz haste von mir jeklaut! :P

Aber mal ernsthaft: Mir interessiert schon, wer hier noch meine Erfahrung
teilt (oder ganz andere gemacht hat) und eine „Mischehe“ hinsichtlich Na-
tionalität und Kirchenzugehörigkeit führt.

Also, ich bin Deutscher und katholisch, meine Frau ist Ukrainerin und rus-
sisch-orthodox.

Wer bietet mehr? ;D
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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Ich bin Lutheraner, meine Frau ist entfernt jüdischer Abstammung und bezeichnet sich als Ungläubige.
Wer bietet mehr? ;D

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Tacitus hat geschrieben:Also ich lebe nun schon seit 23 Jahren in einer Mischehe: Ich Mann, sie Frau.[/size]
Den Witz haste von mir jeklaut! :P
Wir Männer dürften da wohl irgendwie (huch jetzt kommt ein politisch unkorrekter Ausdruck)"gleichgeschaltet" sein. ;) :) Das war auch mein erster Gedanke (und ich wollte den Faden nicht gleich mit meinem ersten Posting versauen).


Also, ich bin Deutscher und katholisch, meine Frau ist Ukrainerin und russisch-orthodox.

Sie hat noch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft? *staun* und sie ist nicht ukrainisch-orthodox(Moskauer Patriachat)? *wunder*[ch weiß dass die ukr. orth. Moskauer Patriachat "rusisch" ist] - oder wars nur ein Lapsus.

Linus, nur normal katholisch verheiratet, beide mit gleichem Pass, dennoch: Ich Städter sie Landei [obwohl: Unter Adi H. verlief die Grenze nach Niederdonau keine 200 Meter vom Haus enfernt vorbei... wir waren das letzte Zipferl vom XXIII Bezirk]
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holzi
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Beitrag von holzi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Aber mal ernsthaft: Mir interessiert schon, wer hier noch meine Erfahrung teilt (oder ganz andere gemacht hat) und eine „Mischehe“ hinsichtlich Nationalität und Kirchenzugehörigkeit führt.

Also, ich bin Deutscher und katholisch, meine Frau ist Ukrainerin und rus-
sisch-orthodox.

Wer bietet mehr? ;D
Nachdem mir jetzt auch klar ist, um welche Art von Mischehe es geht (keine Sammlung gemischter Ehebetten), hätte ich folgendes zu bieten:

Meine Frau kommt aus Brasilien, ist baptistisch getauft und momentan Mitglied in einer pfingstlerischen Freikirche in Ingolstadt. Ich bin Bayer (ja, einen deutschen Pass habe ich auch noch ;)) und katholisch seit Anbeginn meiner Tage.

Nachdem ich meine Frau einige Jahre mit mir katholische Gottesdienste besucht hat, auch ihre jüngste Tochter wurde noch in Brasilien katholisch getauft, ist sie seit Sommer 2005 (aus ihrer Sicht) in eine protestantisch-evangelikale zurückgekehrt. Anfangs gab es schon einigen Knatsch deswegen, aber mittlerweile haben wir beide akzeptiert, dass wir den jeweils anderen nicht mit Gewalt in die jeweils eigene Kirche schleppen können. (Auch wenn es mir manchmal schwerfällt, mich zu beherrschen, aber manchmal verzapfen diese Prediger dort schon arge Steinbruchexegese)

Eine der Ursachen für ihre momentane Abneigung gegen die kath. Kirche war, dass unser Antrag aufgrund ihrer kirchenrechtlich an sich ungültigen Erstehe vier Jahre auf dem Schreibtisch des alten Offizials vor sich hinmoderte und der das erst bei seinen Aufräumarbeiten vor der Pension bemerkt hat. Der neue Offizial hat sich sofort der Sache angenommen und die Prüfung läuft grade in Brasilien - schaun'mer mal wie's weitergeht.

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Also Robert,

mein Mann katholisch getauft, ich auch - später in die ev. Kirche gegangen - Gottes Wege sind unerforschlich durch viele Dinge in meinen Leben, und Menschen die mir über den Weg liefen (wobei ich glaube, daß die von Gott gesandt sind oder es mit der Bibel auszudrücken: Gaben von Menschen) versuche ich mein Leben immer mehr mit der katholsichen Kirche zu gestalten.

Intressanter Aspekt dabei: Mein Mann fühlt sich mehr zu der ev.
Kirche hingezogen, ich zur katholsichen.

Zwei Kinder aus erster Ehe: eine geht in den kath. Reliunttericht, die andere in den ev.

Also für mich ist das Stichwort: gegenseitiges akzeptieren und Toleranz.

Und Holzi, so Gott will, findet er immer Wege - ich finde das durchaus spannender so, wenn beide ihren Glauben leben, wie wenn einer nur irgendwie aus Tradition geht, weil dann können wenigstens ernsthafte Disksussionen fallen.

Natbar

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holzi
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Beitrag von holzi »

Natbar hat geschrieben:Also für mich ist das Stichwort: gegenseitiges akzeptieren und Toleranz.
Amen!
Natbar hat geschrieben: Und Holzi, so Gott will, findet er immer Wege - ich finde das durchaus spannender so, wenn beide ihren Glauben leben, wie wenn einer nur irgendwie aus Tradition geht, weil dann können wenigstens ernsthafte Disksussionen fallen.
Ja, auch das - leider ist evangelisch, wie es in Südeutschland als lutherisch üblich ist, mit evangelikal brasilianischer Prägung nur sehr bedingt vergleichbar. Und da gab es anfänglich viel Diskussionen, die nicht immer diplomatisch abliefen - will heissen, wir haben uns ordentlich gefetzt deshalb.

Andererseits verdanke ich diesen Diskussionen und den Anschuldigungen seitens eines Jungpastors (Papst=Hure Babylon, Katholiken sind keine Christen, Marien- und Heiligenverehrung=Götzendienst und alles was sonst noch dazugehört Link), dass ich mich ernsthafter mit meinem Glauben befasst habe als das vorher der Fall war, als niemand diesen in Frage gestellt hat. Ich habe seitdem spürbar an Rückhalt im Glauben gewonnen, muss aber halt noch lernen, diesen in Liebe weitergeben zu können. Diskussionen sind hierbei nicht wirklich hilfreich. Ich habe halt jetzt beschlossen, meinen Glauben so auszuleben, dass ich ein Vorbild sein kann. Ein hoher Anspruch und ich weiss auch, dass ich ihn wahrscheinlich nicht so erfüllen kann - aber versuchen will ich es.

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Die meine besitzt libanesische und kanadische Papiere. Sie ist Marontin jedoch kaum bis gar nicht praktizierend. :cry:. Kennengelernt hab ich sie in den Staaten, wo ich eigentlich zunächst ein Auge auf eine Schwester :P von ihr geworfen habe. doch dies ist eine andere Geschichte :/ . Im grossen und ganzen bin ich eigentlich nicht ungluecklich und bereue es nicht ihr dann schliesslich begegnet zu sein... :)

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Nun Holzi,

da ich auch schon eine Freikirche besucht habe, kenne ich den Unterschied - und Du hast selbst gemekrt: man befasst sich mit seinen Glauben - man wird herausgefordert, und gleichzeitig gefordert - und es gibt auch im Netz gute Beiträge zu diesem Zusammenhang.

Und doch ich denke diskutieren ist hilfreich, und sei es nur dafür, daß ich weiß, wo ich mit und vor Gott stehe.

Natbar

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nemesis
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Beitrag von nemesis »

Also das könnt ihr nicht toppen: Ich Muslim und meine zukünftige ist Alt-katholisch 8)
Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. - Kurt Tucholsky

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holzi
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Beitrag von holzi »

Natbar hat geschrieben:Nun Holzi,
da ich auch schon eine Freikirche besucht habe, kenne ich den Unterschied - und Du hast selbst gemekrt: man befasst sich mit seinen Glauben - man wird herausgefordert, und gleichzeitig gefordert - und es gibt auch im Netz gute Beiträge zu diesem Zusammenhang.
Die hab ich auch gefunden.
Natbar hat geschrieben: Und doch ich denke diskutieren ist hilfreich, und sei es nur dafür, daß ich weiß, wo ich mit und vor Gott stehe.
Ja, das ist richtig, ich muss nur noch lernen, so zu diskutieren, dass es nicht im offenen Streit streit endet.

TiLek
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Beitrag von TiLek »

Hallo aus Hannover,

lebe auch in Mischehe, beide deutsch, sie röm.-kath. ich ev.-luth. .
Sie kirchlich vollkommen uninteressiert, ich Lektor und im Nebenbruflichen Studium Theologie.

Gruß Timm

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