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Buße

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2006, 14:28
von Natbar
Ich habe leider nichts gefunden - ausser dieses Opus Dei und die Scherze darüber (smile)

Aber die Buße : ein Gebet und gut und vergessen ist?

Re: Buße

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2006, 16:05
von Eldar
Natbar hat geschrieben:Ich habe leider nichts gefunden - ausser dieses Opus Dei und die Scherze darüber (smile)

Aber die Buße : ein Gebet und gut und vergessen ist?
Zuerst einmal muss der Wille da sein sich vom Bösen abzuwenden.
Dannach kann man bspw. durch beten, fasten, kasteien je nach dem Buße tun.

Re: Buße

Verfasst: Donnerstag 19. Januar 2006, 16:22
von Edi
Natbar hat geschrieben:Ich habe leider nichts gefunden - ausser dieses Opus Dei und die Scherze darüber (smile)

Aber die Buße : ein Gebet und gut und vergessen ist?
Wenn man es ernst nimmt, reicht auch EIN Gebet, dieses Gebet hat aber geistliche Folgen, nämlich der Buße und wo nötig auch Widergutmachung. Nur gehen auch viele Gebete halt nur bis zur Zimmerdecke, vor allen viele von denen, die öffentlich gesprochen werden.

Re: Buße

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 21:00
von Linus
Natbar hat geschrieben:Ich habe leider nichts gefunden - ausser dieses Opus Dei und die Scherze darüber (smile)

Aber die Buße : ein Gebet und gut und vergessen ist?
lies die Einführung des Büchleins vom Opus Dei: "Wie beichte ich richtig?" Ist mM sehr gut.

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 21:42
von Petra
Hallo Natbar,

folgendes steht unter der Überschrift „Einige grundlegende Glaubensüberzeugungen“ (ziemlich weit unten) in diesem Dokument: http://www.vatican.va/holy_father/john_ ... ia_ge.html
Die Genugtuung ist der Schlußakt, der das Zeichen des Bußsakramentes krönt. In einigen Ländern wird das, was der Beichtende nach dem Empfang der Vergebung und der Lossprechung auszuführen hat, auch Buße genannt. Welches ist nun die Bedeutung dieser Genugtuung oder Buße, die es zu verrichten gilt? Gewiß ist sie nicht der Preis, den man für die Lossprechung von der Sünde und die erlangte Vergebung bezahlt; kein menschlicher Preis kann dem entsprechen, was man als Frucht des kostbaren Blutes Christi empfangen hat. Die Werke der Genugtuung - die, obwohl stets einfach und bescheiden, noch besser zum Ausdruck bringen sollten, was sie bezeichnen - wollen einige kostbare Werte anzeigen: Sie sind Zeichen der persönlichen Verpflichtung, die der Christ mit Gott im Sakrament eingegangen ist, nämlich ein neues Leben zu beginnen (darum dürfte sich die Genugtuung nicht nur auf die Verrichtung einiger Gebetsformeln beschränken, sondern sollte in Werken der Gottesverehrung, der Nächstenliebe, der Barmherzigkeit oder der Wiedergutmachung bestehen). Sie schließen den Gedanken ein, daß der Sünder, dem vergeben wurde, imstande ist, seine eigene körperliche und geistige Abtötung, die er sich selbst auferlegt oder zumindest angenommen hat, mit dem Leiden Jesu zu vereinen, der ihm die Vergebung erlangt hat. Die Werke der Genugtuung erinnern daran, daß im Christen auch nach der Lossprechung eine Zone des Schattens verbleibt als Folge der durch die Sünde verursachten Wunden, der unvollkommenen Liebesreue und der Schwächung der geistlichen Fähigkeiten, in denen noch immer ein ansteckender Krankheitsherd der Sünde wirksam bleibt, den es durch stete Abtötung und Buße zu bekämpfen gilt. Darin liegt der Sinn der bescheidenen, aber aufrichtigen Genugtuung.(189)
(Unterstreichung von mir)

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 21:57
von Natbar
Herzlichen Dank Petra

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2006, 23:21
von Robert Ketelhohn

Re: Buße

Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 06:47
von Linus
Natbar hat geschrieben: Aber die Buße : ein Gebet und gut und vergessen ist?
Vergeben ist - nicht vergessen. ;)

Diese "Symbolische" Buße soll die prinzipielle Bußfertigkeit (also das jederzeitige Büßen wollen) "hintrainieren".


Linus, auch schon mal dreiunddreißigtägige Weihen als Buße aufbekommen habend. (von wegen ein Gebet...)

Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 07:22
von Natbar
Ok, das leuchtet mir ein - mit diesem es sollte Training dazu sein -
nur eigentlich sollte es uns sowieso leid tun, wenn wir etwas falsch gemacht haben.

Nach meiner Meinung kann man es auch durch Buße nicht ungeschehen machen, insofern gefällt mir Dein Satz vergeben ja -
vergessen nein.
Nur ich denke Buße hilft einen das Gewissen schärfer zu machen,
und mitunter Dinge nicht so schnell wiederholen zu wollen.

Jetzt mal vollkommen neugierig bin: Was sind denn Weihen in dieser Hinsicht?

Natbar/Natasha

Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 10:16
von Linus
Natbar hat geschrieben:Nach meiner Meinung kann man es auch durch Buße nicht ungeschehen machen, insofern gefällt mir Dein Satz vergeben ja -
vergessen nein.
Nur ich denke Buße hilft einen das Gewissen schärfer zu machen,
und mitunter Dinge nicht so schnell wiederholen zu wollen.

Jetzt kommen wir dem Ablasswesen nahe: Die Sünde ist durch die Beichte vergeben, die Folgen davon können wir durch einen Ablass tilgen.
Jetzt mal vollkommen neugierig bin: Was sind denn Weihen in dieser Hinsicht?
Die Weihe, die ich als Buße aufbekam war das Buch der "33tägige Weihe an Jesus durch Maria", jeden Tag weiht man einen Lebensbereich (Körper, Geist, Seele, Familie, Freunde, Finanzen,...) Jesus durch Maria, Tag 30 - 32 waren nochmals zusammenfassend und am 33Tag dann die Gesamtweihe.

re

Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 10:40
von Natbar
Dein Satz: Jetzt kommen wir dem Ablasswesen nahe: Die Sünde ist durch die Beichte vergeben, die Folgen davon können wir durch einen Ablass tilgen.

hmm der wird mich wohl auch eine Woche lang nachdenken kosten, denn diese Ablässe habe ich eigentlich noch nie verstanden - mit dieser Sichtweise ist es wenigstens mal eine Überlegung wert neu nachzudenken.

Zum anderen: ich glaube ich hätte das mangels Selbstdiziplin gar nicht druchgehalten. :-(
Und wäre wahrscheinlich daraufhin wieder aufs Neue verzweifelt.

Naja ich könnte jetzt auch gemein sein, und sagen: dann suche dir jemanden wo du nur ein Gebet aufbekommst - nur die Frage ist immer, was bringt das?

Andererseits mich hätte das wohl völlig entmutigt, weil ich es nicht durchgehalten hätte, und wäre mir dann schon wieder schulidg vorgekommen.

Natbar/Natasha

Verfasst: Montag 23. Januar 2006, 20:53
von Linus
Ich habs dann am tag 16 oder so abgebrochen. weil ich das gefühl hatte, dass sichs thematisch wiederholt. Habs einfach in die näcxhste Beichte mitgenommen.
Bin heute drüber hinweg. (Meine Frau hat die schon ein paarmal gemacht).

mal offtopic zu Bußaufgaben

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 12:21
von Natbar
Mal eine andere Frage:

wie lange muß man eigentlich überhaupt diese Bußaufgaben machenß

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 17:23
von Linus
wenn dir nichts anderes gesagt wird: eine "Einheit" lang: Also bei "Ein Vater, Mutter, Ehre" ;) einmal. Bei "Eine Novene" neun Tage lang. Bei "drei Ave Maria vor dem schlafengehen abends" - immer. :ja:

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 17:25
von Eldar
Linus hat geschrieben:wenn dir nichts anderes gesagt wird: eine "Einheit" lang: Also bei "Ein Vater, Mutter, Ehre" ;) einmal. Bei "Eine Novene" neun Tage lang. Bei "drei Ave Maria vor dem schlafengehen abends" - immer. :ja:
Das sollte aber dann das Mindeste sein.

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 17:26
von Linus
Eldar hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:wenn dir nichts anderes gesagt wird: eine "Einheit" lang: Also bei "Ein Vater, Mutter, Ehre" ;) einmal. Bei "Eine Novene" neun Tage lang. Bei "drei Ave Maria vor dem schlafengehen abends" - immer. :ja:
Das sollte aber dann das Mindeste sein.
es ging ja um mußbestimmungen also mindestauflagen.

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 18:02
von Natbar
wollt ihr mich hier alle etwas aufziehen? mit das mindeste und du mit all diesen lateinischen Begriffen

Die Formulierung war so, daß keine Zeitbeschränkung drauf war.

Ihr wollt mir doch jetzt nicht ernsthaft sagen, ich bin dann verplfichtet das ein Leben lang zu tun *grummel*

Natbar

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 18:05
von Eldar
Natbar hat geschrieben:wollt ihr mich hier alle etwas aufziehen? mit das mindeste und du mit all diesen lateinischen Begriffen

Die Formulierung war so, daß keine Zeitbeschränkung drauf war.

Ihr wollt mir doch jetzt nicht ernsthaft sagen, ich bin dann verplfichtet das ein Leben lang zu tun *grummel*

Natbar
Joar das sollte eigentlich der Sinn des ganzen sein. Sein Leben christlicher zu gestalten und die Sünde zu meiden.

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 18:15
von Natbar
Lieber Eldar,

ich bin nun mal nicht vollkommen :-) Das das der ganze Sinn sein soll, verstehe ich schon, aber braucht man dazu ein leben lang Aufgaben?
Vor allem bei leuten die so Selbstdisziplin (wie ich) als Mangelware haben....

Natbar

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 18:45
von Eldar
Natbar hat geschrieben:Lieber Eldar,

ich bin nun mal nicht vollkommen :-) Das das der ganze Sinn sein soll, verstehe ich schon, aber braucht man dazu ein leben lang Aufgaben?
Vor allem bei leuten die so Selbstdisziplin (wie ich) als Mangelware haben....

Natbar

Liebe Natbar

Dein Problem ist nicht die Menge der Gebete. Ich glaube vielmehr du siehst die Gebete allzu sehr als eine Art - dir auferlegte "Pflicht" an, als etwas, dass gemacht werden muss. Wer betet um - ich sags mal wies ist - schneller fertig zu werden, macht genau den Fehler den Christus schon bei den Pharisäern angeprangert hat. Man sollte sich auch einmal darum bemühen gut beten zu lernen. Auch hier gilt - Übung macht den Meister. Woran erkennt man nun das ein Gebet gut gebetet wurde ? Ganz einfach: Es macht Spaß zu beten, zu bitten, aber auch Gott für allerlei Dinge zu danken. Bitten sind Gebete. Bitte bspw. auch "für" alle deine Schwächen - sie mögen dir zu Stärken werden. Für deine alltäglichen Probleme - bete. Für Menschen die du leiden siehst, für Menschen in Not - für Menschen mit Suchtproblemen - bete . Vielleicht bist du selber davon betroffen ? Bete für dich ! Mache dir Gedanken darüber. Bitte Gott auch für Dinge die du dir wünschst. Bete für die armen Seelen. Es zeugt von starken Glauben wenn man für die armen Seelen betet. Bitte darum stärker Glauben, Hoffen und Lieben zu lernen. Nimm dir Zeit für Gott. In erster Linie ist es Zeit die dir selbst gut tut. Denn jedes Geschöpf - besser - jede Seele sehnt sich nach Gott. Ja sie ist einzig und allein für die Liebe zu Gott geschaffen. Der Körper aber ist schwach und blind. Lerne deine Seele aus der Sklaverei deines Körpers zu befreien.

In diesem Sinne...

mfg Eldar

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 20:27
von Linus
Natbar hat geschrieben:Lieber Eldar,

ich bin nun mal nicht vollkommen :-) Das das der ganze Sinn sein soll, verstehe ich schon, aber braucht man dazu ein leben lang Aufgaben?
Vor allem bei leuten die so Selbstdisziplin (wie ich) als Mangelware haben....

Natbar
@Eldar zustimmung.

@Natbar

wer ist denn schon vollkommen? niemand (außer Ihm) Ich bin selbst ein großer Undisziplinierter vor dem Herrn. Gerade deshalb brauch ich Aufgaben, die mir helfen, mich Beständig in Seiner Gegenwart zu halten. Ob das nun Gebet im engeren Sinne (also Stundengebet, Jesusgebet, Freies Gebet) ist, oder in einem weiten Sinne (meinen Verpflichtungen treu und ordentlich nachzugehen, jemandem zu helfen, oder...) ist ziemlich egal. Wie die "kleine" heilige Terese gesagt hat: Andächtig eine Stecknadel vom Boden aufzuheben, kann jemanden aus dem Fegefeuer führen".

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 20:32
von Petra
Eldar hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben:Lieber Eldar,

ich bin nun mal nicht vollkommen :-) Das das der ganze Sinn sein soll, verstehe ich schon, aber braucht man dazu ein leben lang Aufgaben?
Vor allem bei leuten die so Selbstdisziplin (wie ich) als Mangelware haben....

Natbar

Liebe Natbar

Dein Problem ist nicht die Menge der Gebete. Ich glaube vielmehr du siehst die Gebete allzu sehr als eine Art - dir auferlegte "Pflicht" an, als etwas, dass gemacht werden muss. Wer betet um - ich sags mal wies ist - schneller fertig zu werden, macht genau den Fehler den Christus schon bei den Pharisäern angeprangert hat. Man sollte sich auch einmal darum bemühen gut beten zu lernen. Auch hier gilt - Übung macht den Meister. Woran erkennt man nun das ein Gebet gut gebetet wurde ? Ganz einfach: Es macht Spaß zu beten, zu bitten, aber auch Gott für allerlei Dinge zu danken. Bitten sind Gebete. Bitte bspw. auch "für" alle deine Schwächen - sie mögen dir zu Stärken werden. Für deine alltäglichen Probleme - bete. Für Menschen die du leiden siehst, für Menschen in Not - für Menschen mit Suchtproblemen - bete . Vielleicht bist du selber davon betroffen ? Bete für dich ! Mache dir Gedanken darüber. Bitte Gott auch für Dinge die du dir wünschst. Bete für die armen Seelen. Es zeugt von starken Glauben wenn man für die armen Seelen betet. Bitte darum stärker Glauben, Hoffen und Lieben zu lernen. Nimm dir Zeit für Gott. In erster Linie ist es Zeit die dir selbst gut tut. Denn jedes Geschöpf - besser - jede Seele sehnt sich nach Gott. Ja sie ist einzig und allein für die Liebe zu Gott geschaffen. Der Körper aber ist schwach und blind. Lerne deine Seele aus der Sklaverei deines Körpers zu befreien.

In diesem Sinne...

mfg Eldar
Ein hammerstarker Beitrag, Eldar. :freude:


Darf ich noch hinzufügen: neben bitten sollte man auch danken, für alles was gut lief und läuft. Bei sich und anderen. Danken hilft zu erkennen, wo Gottes Hand uns hält.

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 21:01
von Nietenolaf
Petra hat geschrieben:Ein hammerstarker Beitrag, Eldar. :freude:
In der Tat. Mir klappt die Kinnlade runter! Ich weiß zwar nicht, was mit den "armen Seelen" gemeint ist, aber ich kann ja etwas hineininterpretieren.

Daß zum Gebet die Danksagung gehört, ist keine allzu oft anzutreffende Erkenntnis. Na, von den 10 Aussätzigen, die Christus geheilt hat, kam nur einer zurück, um Dank zu sagen. Ich will nur eines ergänzen: Lobpreis ist noch eine Form des Gebets, die noch über dem Dank steht. :)

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 21:28
von Eldar
Seine Liebe nicht nur im Gebet, sondern auch in Werken auszudrücken sollte uns allen von genau so großer Bedeutung sein. Gott zu lieben bei der Arbeit, beim Kochen, beim Waschen, in der Schule beim Schreiben, beim Sport, beim Lesen, beim Fasten, in der heiligen Messe, ja wie Linus schon sagte beim Aufheben einer Stecknadel. Selbst während man leidet und diese Leiden aus Liebe zu Gott geduldig erträgt, ist dies Zeichen von Liebe. Ordnung halten ist wichtig. Gott zu lieben in allen Werken und seien sie auch noch so unbedeutend, darauf kommt es an. Aus Liebe zu Gott versuchen alles so Perfekt wie möglich zu machen. Wenn jedoch dann unser Körper über dem Geiste siegt, sollten wir nicht verzweifeln und aufgeben sondern es erneut versuchen, damit auch unser Geist stetig wächst, um dann vielleicht eines Tages unserem Körper die "Stirn" zu bieten ;) .

mfg Eldar

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 21:58
von Linus
Eldar hat geschrieben: ja wie Linus schon sagte beim Aufheben einer Stecknadel.
Das Copyright für diesen "Sager" ist bei der heiligen Therese vonm Kinde Jesu. - leider nicht bei mir. :kiss:


Linus, versuchend, den alltag zu heiligen, doch eher am boden umherkriechend als das durchzustehen. Ist halt verda**t schwer.

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 22:42
von Natbar
Irgendwie frage ich mich, bin ich jetzt mißverstanden worden?

Ich bete sicherlich - und das es nicht um die Anzahl der Gebete geht, ist auch mir bewusst.

Diese Frage wurde von mir heraus gestellt, um zu wissen, braucht man das so oft - ich hatte doch geschrieben, man macht doch schon andere Dinge - das hätte ich wohl besser formulieren sollen.

Da ich schon andere Gebete spreche - und sie nicht hinunterleiere
war meine Frage diesbezüglich wie oft das andere noch - wirklich jeden Tag?
Und automatisch wenn man jeden Tag das gleiche Gebet spricht, (das ich z.B mit dem Vater unser) tue, muß man aufpassen, daß man es nicht hinunter leiert - sonst ist es wirklich schade.
Allerdings auch logisch, wenn man etwas jeden Tag macht, wird es automatisch häufiger, demzufolge muß man automatisch an seiner Selbstdiziplin arbeiten.

Insofern verstehe ich nicht so ganz Deine Reaktion Eldar - vor allem warum nimmst Du an, daß ich nicht bete?
Und Ja, man hat dann ein Problem mit der Haufigkeit der Gebete
wenn man immer das gleiche Gebet sprechen soll - siehe oben.

Und warum nimmst Du an, daß ich nicht für andere noch für mich bete?

Natbar

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 22:47
von Natbar
Zu Dir Lieber Linus,

dann verrate mir doch dein Geheimnis. Das meine ich Ernst, natürlich liebt man Gott, was gleichzeitig bedeutet, daß man Ehrfurcht hat.
Mit manchen Dingen bekomme ich das sogar deswegen hin - mit anderem wiederum nicht.

Ich denke mal Gebete, stille Zeit ect, sind so Oreintierungshilfen im Alltag unseren Glabuen zu bewahren.

Allerdings wenn ich eh schon weiß ich habe eine mangelnde Selbstdiziplin klappt das leider auch nicht immer - insofern wie mchst du das nur dann?

Natbar

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 23:55
von Eldar
Irgendwie frage ich mich, bin ich jetzt mißverstanden worden?
Nun ich glaube nicht.
Ich bete sicherlich - und das es nicht um die Anzahl der Gebete geht, ist auch mir bewusst.
Das es nicht um die Anzahl der Gebete geht, hatte ich nie behauptet. Mir ging es einzig und allein um das "unandächtig beten".
Diese Frage wurde von mir heraus gestellt, um zu wissen, braucht man das so oft - ich hatte doch geschrieben, man macht doch schon andere Dinge - das hätte ich wohl besser formulieren sollen.

Da ich schon andere Gebete spreche - und sie nicht hinunterleiere
war meine Frage diesbezüglich wie oft das andere noch - wirklich jeden Tag?
Tut mir leid aber für mich hört sich das eben so an als ob du doch ein Problem mit der Menge der Gebete hast, deshalb mein Posting.
Und automatisch wenn man jeden Tag das gleiche Gebet spricht, (das ich z.B mit dem Vater unser) tue, muß man aufpassen, daß man es nicht hinunter leiert - sonst ist es wirklich schade.
Allerdings auch logisch, wenn man etwas jeden Tag macht, wird es automatisch häufiger, demzufolge muß man automatisch an seiner Selbstdiziplin arbeiten.
Einfach etwas mehr Zeit nehmen :-).
Insofern verstehe ich nicht so ganz Deine Reaktion Eldar - vor allem warum nimmst Du an, daß ich nicht bete?
Nun, ich hatte nie behauptet das du nicht betest. Mir ging es eigentlich nur darum dir auch das "lange Beten" und die damit oft verbundene Wiederholung von Gebeten etwas zu versüßlichen.
Und Ja, man hat dann ein Problem mit der Haufigkeit der Gebete
wenn man immer das gleiche Gebet sprechen soll - siehe oben.
Wo liegt das Problem ?
Und warum nimmst Du an, daß ich nicht für andere noch für mich bete?
Das habe ich dir nie unterstellt. Falls du es dennoch so aufgefasst haben sollstest - entschuldige bitte.

mfg Eldar

Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 00:09
von Natbar
Lieber Eldar,

es tut mir leid, ich hatte das wirklich mißverstanden - ich habe das vekerht aufgefasst, mit dem Beten für mich und andere

Und das Problem liegt wohl einfach daran das man aufpassen muß, daß es eben wie bei allem was man häufig macht, nicht zur Gewohnheit wird.

Ansosnten auch wenn man sich mehr Zeit nimmt, und es nicht durchzieht, bringt es auch wenig.

Natbar

Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 06:44
von Linus
Natbar hat geschrieben:Zu Dir Lieber Linus,

dann verrate mir doch dein Geheimnis. Das meine ich Ernst, natürlich liebt man Gott, was gleichzeitig bedeutet, daß man Ehrfurcht hat.
Mit manchen Dingen bekomme ich das sogar deswegen hin - mit anderem wiederum nicht.
Welches Geheimnis? :hmm:
Ich denke mal Gebete, stille Zeit ect, sind so Oreintierungshilfen im Alltag unseren Glabuen zu bewahren.

Allerdings wenn ich eh schon weiß ich habe eine mangelnde Selbstdiziplin klappt das leider auch nicht immer - insofern wie mchst du das nur dann?

Natbar
Selbstdiziplin erlangt man mE mit Härte zu sich selbst, egal, ob es jetzt um Bedürfnisbefriedigung geht ("Habe ich wirklich Hunger, oder ist es nur Gusto?") seine Beziehung zu Gott ("eigentlich will ich heute nicht mehr die Komplet beten, bin dafür zu Müde" oder Beichte als Selbstanklage[und nicht schönreden]), seinen Verpflichtungen gewissenhaft nachgehen (Mich Zipft zwar die Arbeit an, aber dennoch versuch ich freundlich zu Kollegen und Kunden zu sein) oder freiwillges Ertragen selbstauferlegter Überwindungen (etwa die Kalte Dusche Morgens, statt dem Warmen wasser)

re

Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 19:50
von Natbar
Naja das kann ich mir alles sagen, aber das haut nicht immer hin -

und danke mir langt hier schon das kalte Wasser vor sechs Uhr :-(

da lege ich mir sog. "verrückte" Verpflichtungen bestimmt nicht auch noch auf, da wir einen glücklichen Gott haben, und der bestimmt auch möchte, daß wir glücklich sind.

Natbar

Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 19:57
von Petra
Außerdem hilft uns das Zurückschrecken vor kaltem Wasser dabei, die (anders gelagerten) Empfindlichkeiten der Mitmenschen eher zu verstehen und in Lübe zu ertragen.