Spassvogel *g*
"diese feinen Unterschiede auch vom einfachen Gottesvolk verstanden."
- ein Anteil so eines Volks bin ich auch und war es garantiert auch mit 9 Jahren, hatte aber da schon begriffen, dass es - nicht nur im Sakramentenwesen - nichts intern Religioeses gibt, was nicht genau und persoenlich behandelt werden muss, wenn man etwas Religioeses ganz anders haben will als was schon fuer alle geregelt steht.
Dann ging man
a) zu dem, der den Lehrauftrag hat (Rabbi, Pastor...) und laesst sich die Regel der eigenen Konfession in diesem Punkt nochmal genauer erklaeren und die Moeglichkeiten in aehnlich gelagerten Faellen, was es da gibt
b) man geht dann nochmal in sich und fragt sich, ob es sein "muss", was das eigene Ziel dabei ist, die Ausnahme zu wuenschen,
c) und man fragt nicht andere, die noch weniger wissen: wieviel Prozent um mich herum argumentierender Leute die Regel fuer ohnehin ueberfluessig erachten.
Kardinal Lehmann (taz-Interview) Es passiert nicht massenhaft.
Und die Unterscheidung zwischen einzelnen
und dem, was eine Gemeinde oder die Kirche tut,
ist etwas Grundlegendes.
Das ist eine Zweibahnstrasse. Die Redlichkeit eines Glaeubigen ist inihm drin zu beurteilen von ihm selbst, und das kann man ganz sicher mit 9Jahren erreicht haben, falls man so erzogen wurde, ueberhaupt gewissenhaft im Einzelnen mit andern umzugehen.
Als Jude kan ich z.B.nicht halakhisch korrekt sagen, etwas am Sabbathgebot untersttehe meiner vernuenftigen Beurteilung. Es gibt da ja bei allem eine Regel zur Regel: wenn ein Leben gerettet werden muss, ist das fuer alle sonstigen Sabbath-Regeln ein "Joker" - allerdings: der Fall muss wirklich vorliegen.
Bei der Hl.Eucharistie geht es nicht um Hungersnot, nicht?
und sie ist ueberdeutlich bekannt das Allerheiligste aller Sakramente, fuer Orthodoxe Apostelkirchen und fuer die rk-Apostelkirche, nicht? Je mehr man darueber erkannte, desto vorsichtiger stellten die Kirchen die Bedingungen,
und man sieht doch schon bei Paulus, der die genauen Worte uebermittelte, wie heilig es ihm ist und wie er geradezu in Zorn entflammt, nachdem er gehoert hatte, dass in Korinth sogar eklatant schwere Suender - in seiner genau geschulten Sprachwahl sind die noch unbussfertig und tun die Suende weiterhin noch - und er bezeichnet das Delikt auch, damit es keine Unklarheiten gebe
- er fuehlt sich beschmutzt davon und nicht nur sich, sondern schlimmer noch, Jesus, wenn in sie beide durch einen gedankenlosen Umgang mit dem "Vereinigen zu 1 Leib Christi" das Verhalten von freiwillig Suendigenden in diesen Leib eingebracht wird. Also er vermahnt die Brueder in Korinth damit, wie sehr er unter diesem leide, es sich vorstellen zu muessen, wenn er dann die Hl.Eucharistie begeht, sich auch damit zu vereinigen mit jemand, der der eigenen Mutter die Bloesse aufdeckt.
So etwas ekelt ihn und ekelt sicherlich auch Jesus, aber Paulus bereits, vor dem Jahre 64, zeigt, dass es etwas ist, was ihm hochheilig im Sinne des Wortes ist:"Zieh die Schuhe aus, der Boden, den du da betrittst, ist heilig! (Gefaehrlich, sonst explodiert was oder rutscht ins Bodenlose ab - latsch nicht mit Stiefeln da rein)". Heilig ist nicht "schoen - schoen - schööön!" - denn dazu sagt man "herrlich", sondern mit "heilig" beruehrt man etwas sehr Empfindliches.
Ein Mensch, dem die eigene glaeubige Gemeinschaft nicht mehr heilig ist, und die der andern auch nicht, den kann ich hierbei nicht zurate ziehen, wie ich mich verhalten soll im Bereich von Heiligkeiten.
Nochmal zur Erlaeuterung des Grundgedankens: G"TT sprach Volk Israel an, warb um dessenJa-Wort und stellte von vornherein klar, dass ER heilig ist und zwar ganz einfach sachlich schon durch den Unterschied vom SCHOEPFER aller Dinge und gesondert aller Menschen - und den Geschoepfen, also gesondert auch der Menschen. Zu Hund, Katz und Baum sprach ER so nicht.
Menschen gewaehrt ER eine Beziehung, und diese, welche ER zum Vorfeld auswaehlte, Volk Israel, haben zugestimmt, auch sich heilig zu halten, weil sie - wir - in besonderem Ausmass gewuerdigt wurden, Seine Gebote zu halten. wer sonst von IHM wissen will, wird es an uns ablesen muessen, wie Der GEBER dieser Gebote ist, welche zumeist ganz normale Gebote sind, auf welche man durch Vernunft auch kommen koennte - aber Vernunft ist kein sicheres Pflaster, Vernunft kam auch schon auf sehr bescheuerte Gebote, bis ihr, der Vernunft, auffiel, dass man dabei was vergessen, nicht gewosst oder noch nicht erlebt hatte. Immer wieder wie ein Refrain durchzieht die Thorah Sein Wort: ICH heilig! - und immer wieder auch: seid daher auch ihr heilig, damit / weil / denn ICH bin heilig euer G"TT.
Zugleich zeigt die Breite der Bibelaussagen, dass darin dennoch Seine Liebe, ja Zaertlichkeit, geradezu ein frohes Vernarrtsein in uns Menschen die Waage haelt. Dies Heilighalten beiderseits entspannt das Verhaeltnis dieses Unterschieds zum SCHOEPFER unser zu einer familiaeren Vertrautheit. Da ist ueberhaupt kein Platz fuer ein vergiftendes kleiniches Rechten und Fordern, sondern es ist ein Konzept und kennt natuerlich auch Grenzfaelle und sogar Umkehrungen von Geboten, d.h.etwas sonst immer Verbotenes oder zumindest zu Meiden Gebotenes wird auch mal zur Pflicht.
Soll der Jude sich um kultische Tauglichkeit (zuliebe eintrachtiger Andacht im Kultus) bemuehen, Blut meiden, sich sogleich reinigen, wenn er Totes beruehrt - am Tag der Opfer im Heiligtum soll er schlachten, das Blut aber G"TT uebergeben, Dem Geber der Leben zurueckliefern, und eins der hoechsten Liebesgebote gilt dem Bestatten von Toten, dem Besuchen und Helfen und Retten von Kranken, Beistand bei Geburten. Also nun ist es Suende, wuerde man die Reinheit hoeherstellen, denn uebergeordnet hierbei steht die Heiligkeit und diese sichert das Gebot G"TTES auch gegen Vernunft, Gewoehnung und Traegheitsverschleiss.
Nehmen wir ein krass verschieden gelagertes Beispiel, was "heilig" bedeutet, von Natur aus gibt es das doch:
Selbst eine Hure, die sich tausend unausgewaehlten Maennern hingaebe, findet Recht vor unsern Gerichten, wenn da zwischen einmal ein Fall vorkaeme, wo sie zwar Einleitung und Vorspiel und alles soweit schon "geleistet" haette, aber auf einmal feststellt:
ich kann nicht, diesmal und eben genau jetzt NICHT - wenn der Freier das ignoriert und macht seinerseits "fertig".
Diese Frau bekommt Recht, beim Gesetz, beim Richter und bei den Zuschauern der Verhandlung, und er hat sich strafbar gemacht, arglos und vielleicht selbst in dem Stadium kaum noch Herr seiner natuerlichen Funktionen - aber ihr NEIN gilt auch in unserer Gesellschaft noch als "heilig genug".
So eine Situation, ploetzlich "einfach nicht zu koennen" ist im juedischen Gesetz sogar ein Scheidungsgrund, dem der Mann nachzugeben hat, er muss der Frau den Brief geben, sie aus der Ehe zu lassen. Sie braucht dies Gefuehl nicht zu erklaeren.
Also "heilig" - was ich damit illustrieren wollte - bedeutet eben nicht chic-und-schoen, sondern "Stop!" - und nun darf nur der Inhaber des heiligen Guts sagen, wie die naechsten Schritte zu gehn sind - es bedeutet nicht, dass es ab nun weiter nichts Gemeinsames geben koennte, sondern nur, wer die Hoheit ueber den weiteren Weg beider nun uebernimmt.
Der Gedanke an den Leib 1 Gemeinde ist eben schon da, bevor es die Christenheit gab und auch diese sieht sich als 1 Leib ab Jesus. Wenn man etwas auf sich haelt, wie "Seht, wie sie einander lieben" - wird doch auch bemaengelt, "wer da alles in die Kirche rennt und haelt sich nicht danach" - es muss also doch grad wegen solcher Vorwuerfe eine Abgrenzung geben, und diese war frueher auch sinnfaellig, indem deutliche Suender und Lehr-Streithammel nicht bis zur Hl.Kommunion bleiben konnten, ebenso niemand, der nicht vorher alles ueber das Geheimnis des 1-Leib-Seins mit dieser Gemeinde gelernt hatte.
Die alle wurden nach der Predigt hoeflich verabschiedet, Tuer zu, und sie hatten gleich gar keinen Zugang zum Opferg"ttesdienst.
Das war nicht nur bei Christen so, sondern ist aehnlich in vielen Konfessionen, und zwar am wenigsten im Judentum, dafuer stark in der Umwelt, aus der die ersten Christen kamen. Aber auch im Judentum gab es Bezirke im Heligtum, wo jedermann mitbeten konnte, und andere, wo nur wirklich Juden hineinkamen, und wieder andere, wo nur die Priester oder gar nur der Hohepriester einmal im Jahr Zutritt hatte (uebrigens auch da ging nicht etwa zwischendurch die Putzfrau rein). Der graessliche Feuer-Unfall am Einweihungstag des Allerheilgsten und der ersten 5 Priester, wo 2 Soehne Aarons sich aus Unbedachtsamkeit selbst verbrannt hatten, war eine unausloeschliche Erinnerung in Israel, warum wohl heilig so heisst.
Zeitweise waren die Rabbinen auch der Ansicht, dass am Sederabend zu Pessach nur Juden teilnehmen duerfen sollten, nicht jedermann, schon wegen der Reinheitsgebote, die man von diesen eingehalten zu haben nicht verlangen kann. Aus dieser Zeit stammt sicher auch die Obhut ueber das Begehen der Hl.Eucharistie.
Das Liebesmahl hinterher bzw. dazwischen - fuer Gaeste ungepruefter Herkunft und Nicht-Reine und besonders fuer die Armen aller Couleur konnte ja separat eingenommen werden - aber nicht dies allerheiligste, den 1-Leib Christi heilig aufzurufen.
Es soll also keiner sagen, die Bibel beschreibe es nicht. Man muss nur zusammensetzen, was die Hl.Schrift in Bezug auf das Stiftugs-Ereignis an verschiedenen Stellen aussagt, und aus welcher Ausbildung sie, die ersten Bevollmaechtigten Christi, kamen.
Da war nach solchen 3 Lehrjahren mit Rabbi Jesus persoenlich, plus vorher juedischer Ausbildung - und teils auch schon durch den gestrengen Johannes d.T. - jeder Beteiligte wenigstens soviel "auch vom einfachen Gottesvolk" wissend war wie ich hier. Ich mach mir die Muehe, es zu lernen, weil mich G"TT heilig interessiert, das ist menschenmoeglich.
Danach klingen jedoch diese Forderungen nicht, wenn sie ausser acht lassen, dass Protestanten nichtmal dieselben Buecher der Hl.Schrift als G"TTES Wort akzeptieren, aus denen Apostel selber und Jesus nachweislich zitiert hatten, weil es fuer sie G"TTES Wort war. Zum Beispiel ist das eins, was noch fehlt. Damit fiel schon vom Jota das "ota" weg, naemlich die Literatur welche naeher zur Apostelzeit erst geschrieben worden war. Christen sind nicht Juden, das war Christen och wohl auch klar in der Reformationszeit, und G"TT ist und war nicht weniger des Griechischen maechtig, als aller andern Sprachen, wenn man zu IHM und von IHM sprach und IHN auch via Gebet hinzuzog.
Glaeubigkeit - das ist wie mit dem Kamel: ich kann es zur Oase bringen, aber nicht machen, ob es trinkt - das muss es selber. So kann eine Kirche fuer die, welche sie selber tauft, auch einen Service anstrengen, der die Oasen huetet und der die "Kamele" anfangs persoenlich dahin fuehrt.
In meiner Jugend-Zeit gab eben bei Katholiken nur der Priester selber den Sakramenten-Unterricht (es geht ja im Grunde geistlich auch um seinen Kopf-und-Kragen), und da waren die Kids auch mit 9 Jahren so ungefaehr unterrichtet, ab wann es angebracht ist, zu fragen, ehe sie eine Lehre als katholisch ausgeben und danach leben - sowie da Zweifel sind - und darum gingen sie eben schon individuell schon seit vor der Hl.Erstkommunion zum Beichten.
Es beinhaltete auch, den Definitions-Unterschied zu dem "Heiligen Abendmahl" der Protestanten und zum "Gedaechtnismahl" von Freikirchen zu wissen.
Da schal_te sich das doch (wie in mehreren Ehrfurchts-Huellen um das DU G"TTES) auf, wer die meisten Bedingungen vorschaltete, wer geeignet ist, an dieser Hl.Eucharistie oder einer der aehnlichen Handlungen teilzuhaben. Ein Katholik haette ja einverstanden sein koennen, dass auch das, was die andern tun, ein recht heiliger Moment des Glaubens ist und den enthielte die Hl.Eucharistie ja auch, es bereicherte also, zu erfahren, was schon alles in diesem Grade des Begehens fuer einen Frommen erfahrbar ist.
Da gibt es wunderschoene evangelische Kirchenlieder wie "G"TT ist gegenwaertig lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor IHN treten..." und andere
- das waren nicht nur Worte: dazu sah man das ganze kleine Dorf, wo ich lebte, in festlichem Schwarz und voller Konzentration genau nur zweimal im Jahr zur Staende-Kommunion schreiten.
Da war auch eine horizontale Dimension der Bruederlichkeit, etwas in sich Gutes, was den Freikirchen bei Katholiken und Landeskirch-Protestanten nicht so gegeben schien - neben der vertikalen Ausrichtung auf den "Seelenbraeutigam" als Haupt der Ganzkirche, womit ja mehr als "bruederlich" alle eins werden, was ein inneres Entgegenkommen bedeutet und ja ueber Den Christus zu G"TT und somit zu allen, auch den nicht koerperlich anwesenden Bruedern leitet - durchaus etwas Anderes - und durchaus genauso legitim, wenn nicht sogar etwas, was die in der aeussersten Huelle schoon Zufriedenen uebersehen.
z.B.alle Baptistengemeinden sind autonom, es gibt welche, die sind hoch integer und fromm und geistlich die Lehren betreffend positiv biblisch und leben danach. Aber ihr "Gedaechtnis-Mahl" gedenkt einer parallelen kleinen Gemeinschaft um Jesus, wo auch Brotbrechen, Dankssagen, Wein-Austeilung erwaehnt ist - mehr nicht. Auch das sollten alle mal durchdenken, zweifellos ist das ein Aspekt.
Aber weil sie so absolut autonom sind betreffs des Standes ihrer Lehre, kommen nun schon welche vor, unter dem arglosen Dach der "ev.Freikirchen", welche Texte mit hinzuziehn, die nie biblisch waren, die das Gebet durch Bannflueche in reicher Menge anmehren und von ganz und gar keiner gemeinschaftlichen Aggressivitaet gepraegt sind - und welche, die sogar auf die Bibel und ein Bekenntnis schon ganz verzichtet haben und sich als Religionsgemeinschaft derer erklaeren, "die tun, was jeder fuer richtig haelt", man trifft sich da manchmal, aber braucht auch das icht fuer richtig zu halten.
Oekumene, gut und schoen, aber so ueber den Zaun betrachtet, wenn ein Treffen so schoen und einladend gestaltet ist, dass nun auch kommt, wer gar nicht Christ ist - auch eingeladene Gaeste es gleich nicht sind - oder seit wann ist der gute Dalai Lama getauft? - dann wird der Anspruch doch immer absurder, an die rk-Kirche, nun hier in "Bruederlichkeit" aufgehn zu lassen, was so nicht verfasst worden ist? Was waere denn, wenn nun das Geleit des Dalai Lama oder Freunde von Islam.de (Zentralrat der Muslime), wobei auch Deutsche Muslime sind - sie sich in den Reihen derer einreihen, die nun, weil es so weihevolle Momente sind, an der Kommunion mit teilhaben wollen: "1 Gemeinschaftlichkeit der Menschen guten Willens" - egal welchen G"TTES???
Das muss man doch konsequent durchdenken.
In dem Stadium, in dem wir doch alle schon medien-geleitet "tolerant" sind - und gewiss, auch wir hier sind Teil der "Medien", wo man sich Meinungen abholen und bilden kann - ist es doch eins der haeufigst zu hoerenden Worte: es ist doch eine Religion gleich gut wie eine andere - "
lasst uns Freunde sein"
- also "
sei mal nich so, das hier ist mein Freund! - sonst ja ein Satanist, aber ein guter Kerl"???
- um das klarzustellen: das muss nicht boeser gemeint sein als wenn man aus einer intimen Freundlichkeit her jemand sehr Frommen und Feinsinnigen zu etwas hinzuholt, wo es auch schoen fromm und froh ist und will seine Freude teilen. Der nicht als Glaube anerkannte "Satanist" ist doch ein Mensch, den es zwischendurch ebenso anziehen kann wie andersherum eine Nonne. Wir sind doch bio-logisch.
"
Lass uns Freunde bleiben" sagt sich ein Brautpaar, das sich ohne Klamauk trennt, nicht etwa dann wenn es heiratet. Aber da gehoerte das hin. Niemand bemaengelt doch der Wert anderer Menschen vor G"TT, DER nur Individual-Vertraege zu Menschen hat, die ER individuell auf Sich hin schuf.
Man wird niemanden diskiminieren und dem anderen etwa das Recht auf Leben, Unverletzlichkeit, Freiheit oder Gewissen streichen, der nicht ein religioes Gemeinsamer ist.
Gilt das denn aber darauf bezogen, was der Gewissens-Inhalt einer ganzen Konfession und ihrer Lehre ist, wo sie nicht den anderen das Leben schmaelert, inhaltlich? Leute wie Frere Rogier sind mit ihrem ganzen Leben Zeugen davon, dass sie konsequent ueber all so etwas denken, und keineswegs gibt er etwas seiner protestantischen Definiertheit ab, wenn er zur Hl.Kommunion bei einem geweihten kath.Priester geht. Das tat auch Luther und war selbst Priester. Ebenso ist es im Falle Tony Blair klaerbar durch ein persoeliches Zwiegespraech, ob er sich noch bewusst ist der tradierten Weihevollmacht in einem Teil anglikanischer Hierarchie - man trennte zunaechst nur das Oberhaupt, sonst nichts, der Kirchen, und ich wuesste nicht, dass die Englisch-Anglikanische Kirche in grosser Zahl davon ab Kaiserin Victoria abgewichen sei, wen sie zu Priestern weiht und ausbildet, und was der Inhalt ihrer Eucharistie-Lehre sei. Deshalb sind eben diese beiden keine verwendbaren Beispiele dafuer, die Hl.Eucharistie allgemein zur Verfuegung stellen zu "muessen".
Aus meiner ganzen Bekanntheit mit dem Katholischen war es immer so geregelt gewesen,
dass der amtierende Priester vor der Hl.Eucharistiefeier - auch vor dem protestantischen Hl.Abendmahl - und anstandshalber auch vor der Begehung des Gedaechtnismahls einzeln angesprochen wird, man bittet ihn, teilnehmen zu durfen, man beschreibt, was man glaubt, was es ist - man macht klar, ob man getauft ist und geeignet - und
erst dann ist es seine Wahl, auf sein Gewissen zu nehmen, ob er einen hinzulaesst oder nicht. Und sagt er nein, dann fuegt man sich eben seinem Gewissensstand, sagt er ja, ist immer noch Zeit, es zu ueberlegen, ob man dies G"TT gegenueber unterschreiben kann.
Schalom - Pax
mfG WiTaimre
- ich ahne schon, dass auch auf dies niemand eingeht, weil ich lang schreibe. Aber kurz kann man so etwas nicht mit durchdacht haben und dann ist so eine Forderung ohnehin nicht der Muehe wert, fuer ein ernstes Anliegen gehalten zu werden, oder?