Alan Ames

Allgemein Katholisches.
Andreas01
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Beitrag von Andreas01 »

FioreGraz hat geschrieben:Lieber Andreas

Der Erzbischof hat die Imprimatur erteilt. Logisch er füllt mit seinem Tralala die Kirche, zumindest kurzfristig. Heißt, dass seine Schriften sind Katholisch, richtig oder sonstwas? Nö, schau in die Kirchengeschichte von der Schrift, dem ersten Apostelkonzil über Arius bis vor kurzem zur Grachtenlady an, bischöfliche Anerkennung ist kein Garant für Katholizität und schon gar kein Mundtotmacher. Sonst hätte es keinen Athanasius gegeben, keine Konzilien und die keine Heiligen und Propheten.
Und vom Kirchlichen Recht her?
Nun der Bischof von Bumbsdinukl kann ne Imprimatur vergeben und der Bischof von der Nachbardiözese kanns brandmarken.
Indes die Anklagen die man zumindest hier im Thread erhoben hat, sind dogmatischer Natur und werden auch durch die Imprimatur nicht entkräftet, auch wenn natürlich der Kreuzgang in der Weltkirche unbedeutend ist.

LG
Fiore
Liebe Grüße,

eine Zwischenfrage,
füllst du, verehrte(r) Fiore, eine Funktion in der Katholischen Kirche aus, die dich qualifiziert, Erzbischöfe zu korrigieren?

Andreas


P.S.: Stell bitte die Grachtenlady, die ich in gleicher Weise wie du ablehne, oder Arius nicht auf die gleiche Ebene.
Nur einer von den dreien kämpft bedingungslos für die katholischen Kirche und deren Lehre, und der heißt Alan Ames.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Andreas01 hat geschrieben:
eine Zwischenfrage,
füllst du, verehrte(r) Fiore, eine Funktion in der Katholischen Kirche aus, die dich qualifiziert, Erzbischöfe zu korrigieren?

Andreas
Er ist getauft und gefirmt, so weit ich weiß. Damit ist er Glied dieser einen Kirche.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

füllst du, verehrte(r) Fiore, eine Funktion in der Katholischen Kirche aus, die dich qualifiziert, Erzbischöfe zu korrigieren?
Welche Qualifikation? Weihe, Studium, Heiligkeitsgradmesser? Wenn der Erzbischof unrecht hat und ich der der kleinste ungebildete Hurenbock und Tor bin hab ich nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht ihm zu widersprechen.
Stell bitte die Grachtenlady, die ich in gleicher Weise wie du ablehne, oder Arius nicht auf die gleiche Ebene.
Stimmt Arius, das war noch eine gehaltvolle Häresie zum denken annodazumal, die heutigen sind im Bezug zu heute dumpf und leer.
Nur einer von den dreien kämpft bedingungslos für die katholischen Kirche und deren Lehre, und der heißt Alan Ames.
Siehste meiner Meinung nach nicht, nur zum Schein und seinem Sein, aber Paulus sagte schon der Teufel gebärdet sich als Engel des Lichts. Die Verführung liegt bei Allen Ames nicht im Offensichtlichen sondern in einer auf den ersten Blick scheinbaren Nebensächlichkeit, die dennoch die Grundfesten des Glaubens erschüttert und angreift und den Tod Christi in letzter Konsequenz ad absurdum führt.

LG
Fiore
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Andreas01
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Beitrag von Andreas01 »

Linus hat geschrieben:
Andreas01 hat geschrieben:
eine Zwischenfrage,
füllst du, verehrte(r) Fiore, eine Funktion in der Katholischen Kirche aus, die dich qualifiziert, Erzbischöfe zu korrigieren?

Andreas
Er ist getauft und gefirmt, so weit ich weiß. Damit ist er Glied dieser einen Kirche.
Nun wirds aber äußerst düster:

Kann jeder getaufte Laie seine persönliche Meinung über die eines studierten und mehrfach geweihten Erzbischofs stellen?

Das wäre meines Erachtens ein übler Affront gegen die Autorität der katholischen Kirche, oder nicht?
und ein Plädoyer für IKvu oder ähnliche Sekten.

Nach den bisher erfreulich konservativen Äußerungen im Forum von dir würde es mich sehr wundern, wenn das kein Mißverständnis wäre.

Gruß Andreas
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John Grantham
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Beitrag von John Grantham »

Andreas01 hat geschrieben:Kann jeder getaufte Laie seine persönliche Meinung über die eines studierten und mehrfach geweihten Erzbischofs stellen?

Das wäre meines Erachtens ein übler Affront gegen die Autorität der katholischen Kirche, oder nicht?
und ein Plädoyer für IKvu oder ähnliche Sekten.
Das scheint kein Hindernis zu sein für die Konservativen, wenn relativ liberale hochstudiert und mehrfach geweiht Erzbischöfe Sachen tun, die den besagten Konservativen nicht passen. :roll:

Cheers,

John
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Kann jeder getaufte Laie seine persönliche Meinung über die eines studierten und mehrfach geweihten Erzbischofs stellen?
Sogar über die des Papstes, wenns sein muß.

ZB. im CIC can 212 gehts um den Gehorsam und in §3 dazu im Zusammenhang auch ums "aufmucken"
Entsprechend ihrem Wissen, ihrer Zuständigkeit und ihrer hervorragenden Stellung haben sie das Recht und bisweilen sogar die Pflicht, ihre Meinung in dem, was das Wohl der Kirche angeht, den geistlichen Hirten mitzuteilen und sie unter Wahrung der Unversehrtheit des Glaubens und der Sitten und der Ehrfurcht gegenüber den Hirten und unter Beachtung des allgemeinen Nutzens und der Würde der Personen den übrigen Gläubigen kundzutun.
Das wäre meines Erachtens ein übler Affront gegen die Autorität der katholischen Kirche, oder nicht?
Die Lehrautorität eines Priester, Bischofs oder Papstes heißt nicht "Hirnkastel abschalten und für einen denken lassen". Sie heist nachdenken darüber und prüfen wenn man gegenteiliger Meinung ist.
Kadavergehorsam ist und war nie konservativ sonder ist was modernistisches.

LG
Fiore
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Linus
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Beitrag von Linus »

Andreas01 hat geschrieben:
Nun wirds aber äußerst düster:

Kann jeder getaufte Laie seine persönliche Meinung über die eines studierten und mehrfach geweihten Erzbischofs stellen?
1. Die Kirche verbietet niemanden seine eigene Meinung.
2. wenn er mehrfach geweiht ist, ist er eh nicht katholisch.
3. Auch Bischöfe sind keine gerechten Halbgötter. Wenn sie offensichtlich in die Irre gehen, ist Ermahnung angesagt. (cf, Tit 3;10 o. andere)
Das wäre meines Erachtens ein übler Affront gegen die Autorität der katholischen Kirche, oder nicht?
und ein Plädoyer für IKvu oder ähnliche Sekten.
Nein, der Bischof ist ja nicht das Lehramt. Und ein Plädoyer auch nicht.
Nach den bisher erfreulich konservativen Äußerungen im Forum von dir würde es mich sehr wundern, wenn das kein Mißverständnis wäre.

Gruß Andreas
Hier ist man a) charismatenskeptisch und b) ist bei uns Charismaten immer große Gefahr für Selbstdarsteller - leider
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Linus
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Beitrag von Linus »

FioreGraz hat geschrieben: Die Lehrautorität eines Priester, Bischofs oder Papstes heißt nicht "Hirnkastel abschalten und für einen denken lassen". Sie heist nachdenken darüber und prüfen wenn man gegenteiliger Meinung ist.
Kadavergehorsam ist und war nie konservativ sonder ist was modernistisches.
Du hast Chesterton gelesen? (Orthodoxie. )
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Linus hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben: Die Lehrautorität eines Priester, Bischofs oder Papstes heißt nicht "Hirnkastel abschalten und für einen denken lassen". Sie heist nachdenken darüber und prüfen wenn man gegenteiliger Meinung ist.
Kadavergehorsam ist und war nie konservativ sonder ist was modernistisches.
Du hast Chesterton gelesen? (Orthodoxie. )
Ne weder Orthodoxie noch sonst was, obowhl ich auf die Father Brown Verfilmungen und daraus entsprungene abwandlungen stehe.

LG
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:2. wenn er mehrfach geweiht ist, ist er eh nicht katholisch.
Dann wäre ja kein Priester oder Bischof katholisch …
NB: [ggf. niedere Weihen -› Subdiakonatsweihe -›] Diakonatsweihe -› Priesterweihe -› Bischofsweihe


Linus hat geschrieben:Hier ist man a) charismatenskeptisch
„Man“ hat hier eigentlich ziemlich unterschiedliche Ansichten …
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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:2. wenn er mehrfach geweiht ist, ist er eh nicht katholisch.
Dann wäre ja kein Priester oder Bischof katholisch …
NB: [ggf. niedere Weihen -› Subdiakonatsweihe -›] Diakonatsweihe -› Priesterweihe -› Bischofsweihe
ich bezog das eher auf mehrmalige Weihe für den gleichen Stand ( á la na ich weiß nicht ob die Diözesanpriesterweihe gültig ist, ich geh noch sicherheitshalber auch noch zu den Piusbrüdern" oder so...) Abgesehen davon hab ich das Weihesakrament immer als eines gesehen (also es gibt nur eine Weihe) bloß der Grad (die Beauftragung) ändert sich

Linus hat geschrieben:Hier ist man a) charismatenskeptisch
„Man“ hat hier eigentlich ziemlich unterschiedliche Ansichten …
Natürlich: unterschiedliche Ansichten, aber eine Tendenz zum argen Skeptizismus gegenüber allem was "unerklärbar" (ob Visionen, Charismen) ist hier im Forum durchaus feststellbar (was nicht heißt, das das schlecht ist)
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Gratia
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Beitrag von Gratia »

Hallo,
ich habe gestern zufällig hier über Alan Ames gelesen und möchte auch meine Erfahrungen dazu schreiben.
Ich habe 2004 zum ersten mal von ihm im August auf kath.net gelesen, dass er nach Heiligenkreuz kommt. Ich bin relativ unvoreingenommen dorthin, da ich ausser von seiner Fähigkeit zu heilen nichts gewusst habe, ganz bewusst. Heilungsgottesdienste waren mir ohnehin völlig neu und ich war wegen der besonderen Location überhaupt nicht skeptisch. Ich war auch zu diesem Zeitpunkt in einer besonderen Krise und erhoffte mir natürlich irgendetwas.
Mein Mann musste mich hinausfahren und tat dies sehr widerwillig, eigentlich extrem widerwillg und er entschied während des Gottesdienstes spazierenzugehen. (Schöne Gegend :freude: )

Ich hatte also keine Ahnung. Die Hl.Messe zelebrierte P. Bernhard Vosicky, es war der Tag der Hl.Hildegard von Bingen, eine Jugendgruppe gestaltete die Hl. Messe. Es war eine wunderbare angenehme Atmosphäre, mit extrem vielen Leuten aller Altersgruppen. Nach der Hl. Messe stellte er sich vor, erzählte seine Lebensgeschichte mitsamt seiner Bekehrung, rief immer wieder zur Hl.Beichte auf und alles war sehr sehr katholisch und für mich somit ok und auch vom Bischof von Perth lt. Übersetzerin gut abgesegnet. Es wurde auch noch ein Körbchen für eine Spende für diese Veranstaltung durchgereicht.

Dann gab er noch Heilungen bekannt und ich hatte das Gefühl dabei persönlich angesprochen worden zu sein. Anschließend mussten wir aufstehen und uns mit geschlossenen Augen eine Begegnung mit Jesus vorstellen. Dann gingen die Leute nach vorne, das Allerheiligste war die ganze Zeit ausgesetzt und mit einem schnellen Kreuzerl und ein paar Worten, einer kurzen Handauflegung wurden wir alle persönlich gesegnet. Es ging alles sehr schnell und schon sah ich die ersten Leute umfallen. Ich habe gehofft nicht dazuzugehören und so war es dann auch.
Alles lief gut, ruhig und ohne extatische Anfälle oder so ab, ich hatte das Gefühl etwas Richtiges getan zu haben. Gegen Ende der Segnung traf ich dann auch meinen Mann, der doch dageblieben war und trotz seiner Ablehnung sich segnen ließ. Was uns auch positiv auffiel war, dass ganz viele Leute zur Hl.Beichte gingen, das haben wir noch nie gesehen.

Anschließend kauften wir noch ein paar Hefte mit Rosenkranz und noch kleine Bücher.

Ermattet zu Hause angekommen fielen wir ins Bett. Während mein Mann noch las hatte ich dann ein seltsames Erlebnis. Ich nahm plötzlich intensiven Rosenduft wahr, der sich wie eine Welle um mich herum bemerkbar machte. Mein Mann war so vertieft in die Bücher, dass er nicht auf mein Wahrnehmung reagierte und so bekam er nichts davon mit. Nach einigen Minuten war alles vorüber und ich begann nach der Ursache zu suchen, konnte aber keine Erklärung finden, den von Rosenduft ohne Rosen verstand ich überhaupt nichts.

Dann begann ich die Bücher zu lesen und ich muss sagen, ich legte sie schon nach wenigen Seiten ungelesen und enttäuscht zur Seite. Das was er so beschrieb und erlebt haben sollte kam mir so unmöglich und abstrus vor, dass ich damit nichts anfangen konnte.
Ich wollte daran eigentlich gar nicht mehr denken und behielt das Gute, das ich in Heiligenkreuz erlebt hatte im Gedächtnis.
Aber die Bücher waren für mich echt für den Müll, muss ich leider sagen, da bin ich doch zu sehr realistisch.

Ich war dann aber trotzdem noch bei den weiteren jährlichen Veranstaltungen in der Kirche in Simmering am Enkplatz, ich habe das dort auch wieder recht gut gefunden, obwohl die Stimmung schon eine andere war als in Heiligenkreuz, Heiligenkreuz war soz. einmalig.

Ein Hauch von Skepsis blieb leider schon, aber es war bzw. ist doch alles "von oben" abgesegnet, also mit dem Ausgesetzten Allerheiligsten, was kann passieren. Aber ich habe meine anfängliche Begeisterung doch etwas eingeschränkt und gehe am Bücherstand jetzt schnell vorüber( bekommt man übrigens auch in div. einschlägigen Votiv-Buchhandlungen in Wien auch). Ich kann mir nicht helfen, dass alle Heiligen und die Apostel bei ihm so ein und ausgehen, damit habe ich einfach ein Problem, das gehört für mich in den Bereich der Privatoffenbarungen, aber verdammen kann ich ihn insgesamt eigentlich nicht. Aber mich beschäftigen seither schon ziemlich intensiv diese neuen Strömungen, die ich im Grunde mit Skepsis und allesamt ausgehend von den Evangelikalen orte....wage ich leise und vorsichtig zu behaupten und bin froh mit meinem Gefühl nicht alleine zu sein, wenn ich hier so lese.
Netten Gruß aus Wien
Gratia

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Linus
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Beitrag von Linus »

Servus Gratia, das in Heiligenkreuz viel gebeichtet wird, hat nix mit Alan Ames zu tun, sondern mit P. Bernhard, dem die Gabe der Herzensschau nachgesagt wird. :ja: (ich geh davon aus, daß er nach der Messe in den rechten Beichstuhl entschwunden ist, oder?) An Normalen Samstagen werden nummern ausgegeben fürs Beichthören....
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overkott
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Beitrag von overkott »

Gratia hat geschrieben:Hallo,
ich habe gestern zufällig hier über Alan Ames gelesen und möchte auch meine Erfahrungen dazu schreiben.
Ich habe 2004 zum ersten mal von ihm im August auf kath.net gelesen, dass er nach Heiligenkreuz kommt. Ich bin relativ unvoreingenommen dorthin, da ich ausser von seiner Fähigkeit zu heilen nichts gewusst habe, ganz bewusst. Heilungsgottesdienste waren mir ohnehin völlig neu und ich war wegen der besonderen Location überhaupt nicht skeptisch. Ich war auch zu diesem Zeitpunkt in einer besonderen Krise und erhoffte mir natürlich irgendetwas.
Mein Mann musste mich hinausfahren und tat dies sehr widerwillig, eigentlich extrem widerwillg und er entschied während des Gottesdienstes spazierenzugehen. (Schöne Gegend :freude: )

Ich hatte also keine Ahnung. Die Hl.Messe zelebrierte P. Bernhard Vosicky, es war der Tag der Hl.Hildegard von Bingen, eine Jugendgruppe gestaltete die Hl. Messe. Es war eine wunderbare angenehme Atmosphäre, mit extrem vielen Leuten aller Altersgruppen. Nach der Hl. Messe stellte er sich vor, erzählte seine Lebensgeschichte mitsamt seiner Bekehrung, rief immer wieder zur Hl.Beichte auf und alles war sehr sehr katholisch und für mich somit ok und auch vom Bischof von Perth lt. Übersetzerin gut abgesegnet. Es wurde auch noch ein Körbchen für eine Spende für diese Veranstaltung durchgereicht.

Dann gab er noch Heilungen bekannt und ich hatte das Gefühl dabei persönlich angesprochen worden zu sein. Anschließend mussten wir aufstehen und uns mit geschlossenen Augen eine Begegnung mit Jesus vorstellen. Dann gingen die Leute nach vorne, das Allerheiligste war die ganze Zeit ausgesetzt und mit einem schnellen Kreuzerl und ein paar Worten, einer kurzen Handauflegung wurden wir alle persönlich gesegnet. Es ging alles sehr schnell und schon sah ich die ersten Leute umfallen. Ich habe gehofft nicht dazuzugehören und so war es dann auch.
Alles lief gut, ruhig und ohne extatische Anfälle oder so ab, ich hatte das Gefühl etwas Richtiges getan zu haben. Gegen Ende der Segnung traf ich dann auch meinen Mann, der doch dageblieben war und trotz seiner Ablehnung sich segnen ließ. Was uns auch positiv auffiel war, dass ganz viele Leute zur Hl.Beichte gingen, das haben wir noch nie gesehen.

Anschließend kauften wir noch ein paar Hefte mit Rosenkranz und noch kleine Bücher.

Ermattet zu Hause angekommen fielen wir ins Bett. Während mein Mann noch las hatte ich dann ein seltsames Erlebnis. Ich nahm plötzlich intensiven Rosenduft wahr, der sich wie eine Welle um mich herum bemerkbar machte. Mein Mann war so vertieft in die Bücher, dass er nicht auf mein Wahrnehmung reagierte und so bekam er nichts davon mit. Nach einigen Minuten war alles vorüber und ich begann nach der Ursache zu suchen, konnte aber keine Erklärung finden, den von Rosenduft ohne Rosen verstand ich überhaupt nichts.

Dann begann ich die Bücher zu lesen und ich muss sagen, ich legte sie schon nach wenigen Seiten ungelesen und enttäuscht zur Seite. Das was er so beschrieb und erlebt haben sollte kam mir so unmöglich und abstrus vor, dass ich damit nichts anfangen konnte.
Ich wollte daran eigentlich gar nicht mehr denken und behielt das Gute, das ich in Heiligenkreuz erlebt hatte im Gedächtnis.
Aber die Bücher waren für mich echt für den Müll, muss ich leider sagen, da bin ich doch zu sehr realistisch.

Ich war dann aber trotzdem noch bei den weiteren jährlichen Veranstaltungen in der Kirche in Simmering am Enkplatz, ich habe das dort auch wieder recht gut gefunden, obwohl die Stimmung schon eine andere war als in Heiligenkreuz, Heiligenkreuz war soz. einmalig.

Ein Hauch von Skepsis blieb leider schon, aber es war bzw. ist doch alles "von oben" abgesegnet, also mit dem Ausgesetzten Allerheiligsten, was kann passieren. Aber ich habe meine anfängliche Begeisterung doch etwas eingeschränkt und gehe am Bücherstand jetzt schnell vorüber( bekommt man übrigens auch in div. einschlägigen Votiv-Buchhandlungen in Wien auch). Ich kann mir nicht helfen, dass alle Heiligen und die Apostel bei ihm so ein und ausgehen, damit habe ich einfach ein Problem, das gehört für mich in den Bereich der Privatoffenbarungen, aber verdammen kann ich ihn insgesamt eigentlich nicht. Aber mich beschäftigen seither schon ziemlich intensiv diese neuen Strömungen, die ich im Grunde mit Skepsis und allesamt ausgehend von den Evangelikalen orte....wage ich leise und vorsichtig zu behaupten und bin froh mit meinem Gefühl nicht alleine zu sein, wenn ich hier so lese.
Netten Gruß aus Wien
Gratia
Ich finde, das ist zur Innenansicht von Charismatikern mal ein wichtiger Beitrag.

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holzi
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Beitrag von holzi »

Hallo Gratia,

mir ist es im Grunde ganz ähnlich gegangen wie Dir, ich hab den Alan Ames im Herbst 2005 in Regensburg in der Dominkanerkirche gesehen und war vom Gottesdienst dort sehr stark, von ihm selbst und seinem Vortrag nur eher mäßig begeistert. Auch dort ist mir aufgefallen, dass während der Messe und auch nachher bei ausgesetztem Allerheiligsten viele Leute gebeichtet haben.

Rosenduft habe ich nicht bemerkt und auch von Umgefallenen Leuten hab ich nichts mitgekriegt, allerdings habe ich im Nachhinein erfahren, dass es doch einige umgehauen hat. Das mit dem Rosenduft ist erklärlich, duftet doch meine Herzallerliebste Gattin doch auch immer recht frisch ;)

Grüße
Konrad

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Linus
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Beitrag von Linus »

Tunkst du sie bei der Morgentoilette auch immer in die Rosenbeeterde? :D
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:Tunkst du sie bei der Morgentoilette auch immer in die Rosenbeeterde? :D
Ich habs zwar mal versucht, aber "she was not amused" - also lass ich es um meiner körperlichen wie seelischen Gesundheit willen lieber bleiben... :mrgreen:

Gratia
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Beitrag von Gratia »

Linus hat geschrieben:Servus Gratia, das in Heiligenkreuz viel gebeichtet wird, hat nix mit Alan Ames zu tun, sondern mit P. Bernhard, dem die Gabe der Herzensschau nachgesagt wird. :ja: (ich geh davon aus, daß er nach der Messe in den rechten Beichstuhl entschwunden ist, oder?) An Normalen Samstagen werden nummern ausgegeben fürs Beichthören....
Hallo Linus,
dass P.Bernhard so ein beliebter und begabter Beichtvater ist, war mir vollkommen neu und habe ich hier zum ersten mal gelesen. Die Beichte müssste bei mir aber bis 16h39 abgeschlossen sein, weil wir dzt. ohne Auto sind und um diese Zeit der letzte Bus von Heiligenkreuz Richtung Wien geht. Wann der erste Bus hinausgeht weiss ich eigetnlich nicht... von daher früchte ich gehöre ich doch eher zu den einfach gestrickten Christen, mit einem gewöhnlichen Beichtvater ohne Nummernausgabe :mrgreen:

Ich kenne ihn aber ein bisserl, weil er hier in meiner Pfarre bei der einen oder anderen Veranstaltung schon mal eingeladen war.
Gratia

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overkott
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Beitrag von overkott »

Alan Ames ist schon ein dramatischer Charakter. Die außergewöhnliche Wende vom Alkoholiker zum Wunderheiler ist in der Tat eine atemberaubende Geschichte. Was ist eigentlich aus seiner Frau geworden?

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Die außergewöhnliche Wende vom Alkoholiker zum Wunderheiler ist in der Tat eine atemberaubende Geschichte.


Tja klingt zu gut um wahr zu sein und noch dazu wie annodazumal bei Israel. Naja die Urheberrechte sind schon lange abgelaufen und der Durchschnittskathole wird wegen so einem Plagiat schon nichts sagen :mrgreen:

LG
Fiore
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overkott
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Beitrag von overkott »

Was wollen uns diese Worte sagen?

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@ overkot

War gerade auf seiner Homepage um dir das zu erklären und siehe da seine "Bekehrungsgeschichte" wurde verändert. :hmm: Nun egal erstaml seine alte Version von der Homepage aus einem älteren Posting von mir.
In einem Hotelzimmer in Adelaide wurde der ehemalige Kampfsportler(40) plötzlich gewürgt. Bei der Abwehr des unbekannten schrecklichen Alten griff er, wie er berichtet, ins Leere. Vor Not begann er zu beten. Der Kampf tobte die ganze Nacht durch.
(Alen Ames, frühere Version auf seiner Homepage vor 2 Jahren)

Dazu die Schrift
Jakob blieb allein zurück. Da rang einer mit ihm bis zum Anbruch der Morgenröte.
(Gen 32,35´Jakobs Kampf mit "Gott")

Wenn ich mich richtig erinnere wurde er sogar dabei verletzt genau wie Jakob.

Aber anscheinend waren doch nicht alle so blöd darauf reinzufallen denn nun heist es nurmehr lapidar auf seiner HP
Schließlich sprach ein Engel und führte Alan in die richtige Richtung. Weitere Unterstützung kam von der heiligen Teresa von Avila und den Aposteln Andreas und Matthäus. Sie brachten ihm das Beten bei und erklärten die Heilige Schrift.
Welche Änderung der Geschichte und das in 2 Jahren :mrgreen:

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Wir sollten das Verfolgen - die Zahl der Helfer wird sich weiter mehren, dies hat mir der verstorbene Papst Johannes Paul II. offenbart... ;D ;)
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Beitrag von FioreGraz »

Ecce Homo hat geschrieben:Wir sollten das Verfolgen - die Zahl der Helfer wird sich weiter mehren, dies hat mir der verstorbene Papst Johannes Paul II. offenbart... ;D ;)
Wir sollten deine Offenbarungen weiterverfolgen ich helfe dir da bei der Verbreitung, die gerechtfertigten Unkostenbeiträge die wir einheben für die Druckmaterialien usw. teilen wir dann 50:50.

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Beitrag von Ecce Homo »

FioreGraz hat geschrieben: Wir sollten deine Offenbarungen weiterverfolgen ich helfe dir da bei der Verbreitung, die gerechtfertigten Unkostenbeiträge die wir einheben für die Druckmaterialien usw. teilen wir dann 50:50.
Du kannst Gedanken lesen... :kiss: ;) :mrgreen:
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Beitrag von FioreGraz »

Irgenwie sind sein Teile seiner Botschaften so klassisch, wie jede heutige "Vision". Die Gottesmutter verlangt logischerweise nach einem neuen Titel :mrgreen:
Eines Tages erschien die Gottesmutter vor einem goldenen Kreuz und bat darum, als die "Königin des Kreuzes" bekanntgemacht zu werden. Von dieser Vision wurde ein Bild gemalt, das im Buch "Botschaften an Carver Alan Ames" und im Heft "Der eucharistische Rosenkranz" abgedruckt wurde.
NAja zumindest geht er nicht soweit wie die Grachtenlady und verlangt ne dogmatisierung.
Aber komisch ist es schon, das bei all den neuen Propheten die Gottesmutter neue Titel wünscht. Am besten wir erklären sie gleich zu "deus ex" dann hat sich vielleicht auch das erledigt, wir wollen ja die angeblichen Gottesmütter entlasten.

LG
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cantus planus
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Alan Ames: Verfolgung nicht fürchten

Beitrag von cantus planus »

Bei aller Vorsicht, mit denen ich Phänomenen wie Alan Ames gegenüberstehe, möchte ich hier einen lesenswerten Brief verlinken, den kath.net heute veröffentlicht: http://www.kath.net/detail.php?id=2255

Hier ein Auszug:
Alle Katholiken sollten in diesen Zeiten den Heiligen Geist um die Gnade bitten, ihren Glauben leben und verkündigen zu können, ohne Angst vor den Folgen. In diesen Zeiten können sie die Tiefe ihrer Liebe zu Gott zeigen, indem sie alles ablehnen, was dem Gesetz Gottes widerspricht, und das Gesetz und die Liebe Gottes vor dasjenige der Welt stellen.

Uns ist von Gott eine herrliche Möglichkeit geschenkt zu zeigen, dass wir der frühen Kirche ähnlich sein können, die – ungeachtet dessen, was die Welt tat – an der Liebe Christi festhielt. Wenn wir das tun, können wir sicher sein, dass unsretwegen in der Zukunft viele Menschen zu einem vollen Leben in Christus finden werden.

Fürchten wir die Verfolgung nicht, sondern stehen wir fest und halten wir unseren Glauben hoch als ein Leuchtfeuer, das viele anzieht, und danken wir Gott für die Möglichkeit, das tun zu können!
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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anneke6
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von anneke6 »

Akita ist — leider — vom örtlichen Bischof in Japan anerkannt. Alan Ames und die Liebesflamme sind nicht anerkannt, ob es kirchliche Sanktionen (wie z.B. in Naju) gibt, weiß ich nicht.
Mr. Ames kenne ich nicht besonders gut, aber ich habe das Gefühl, er ist eine männliche Vassula.
???

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cantus planus
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von cantus planus »

anneke6 hat geschrieben:Mr. Ames kenne ich nicht besonders gut, aber ich habe das Gefühl, er ist eine männliche Vassula.
Zum Thema Alan Ames hatte ich vor geraumer Zeit mal etwas verlinkt: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=413446#p413446

Nachtrag: Soeben sehe ich, dass der alte Link im Beitrag nicht mehr funktioniert. Den Bericht findet man hier: http://www.heiligerjosef.de/index.php?/ ... alan-ames/ (Die Formatierung ist leider bescheiden und leseunfreundlich.)
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luis64
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Re: Wer kennt die sogenannte "Familie Mariens"?

Beitrag von luis64 »

cantus planus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Mr. Ames kenne ich nicht besonders gut, aber ich habe das Gefühl, er ist eine männliche Vassula.
Zum Thema Alan Ames hatte ich vor geraumer Zeit mal etwas verlinkt: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=413446#p413446
Hi, ich habe gerade das Forum entdeckt über den Suchbegriff Alan Ames.
Ich habe Alana Ames zufällig vorletzte Woche in Aachen gesehen. Es lief etwa so ab wie in dem Link, den du gepostet hast, aber ich konnte jetzt nichts Negatives an Ames feststellen.
Mein damaliger Pfarrer in Wiesbaden, der jetzt Pfarrer vom Dom in Frankfurt ist, hatte vor Jahren auch Alan Ames eingeladen.

Hauptsächlich hat Ames gesagt man solle regelmässig beten und mit offenem Herzen beten, und auch mit offenem Herzen bei der Messe dabei sein und nicht einfach nur die Zeit jeden Sonntag absitzen und den Rest der Woche Gott völlig vergessen. Er riet auch regelmässig zu beichten und den Rosenkranz zu beten.
Ich kann daran nicht unbedingt was schlechtes erkennen. Er nimmt ja auch keinen Eintritt weshalb Geld wahrscheinlich nicht sein Motiv wird. Was die Heilungen angeht, sagt er selbt er sei kein Heiler. Wenn über ihn Heilungen stattfinden, sind die nur über Gott. Er verspricht auch nicht, daß jeder geheilt wird, sondern sagte nur, daß es Heilungen gab.

Ich habe zwar einen Rosenkranz bei ihm gekauft, was mit Begleitbuch kommt, aber das hat 5 Euro gekostet. Der gleiche Rosenkranz ohne Buch, würde in jedem Laden, der Rosenkränze verkauft 1-15 Euro kosten, also denke ich nicht, daß man "abgezockt" wird.
Ich habe sein Buch "Through the eyes of Jesus" vor ca. 6 Jahren gekauft. Ob man jetzt dran glaubt, daß das wirklich von Jesus stammt, steht auf einem anderen Blatt. Meine Gefühle sind da eher gemischt.

luis64
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Re: Alan Ames

Beitrag von luis64 »

Ah, ich sehe gerade, daß mein Beitrag(der Beitrag über diesem) in einen alten vorhandenen Alan Ames Thread verschoben wurde. Der Thread ist zwar ein Paar Jahre alt, aber da Alan Ames gerade wieder an viele Orten in Deutschland war, macht es Sinn den Thread wieder hochzuholen. Ich werde ihn mir auch jetzt von Anfang an durchlesen, da mich die verschiedenen Meinungen interessieren würden, da ich auch nicht genau weiß was ich von Alan Ames halten soll. Ich habe gerade am Anfang des Threads ein Post gelesen, wo das damalige Erlebnis der Posterin ziemlich identisch mit meinem Erlebnis war.

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