Der Tag der großen Offenbarung

Allgemein Katholisches.
Ruf
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Der Tag der großen Offenbarung

Beitrag von Ruf »




"Der Tag der großen Offenbarung" *
so hat die hl. Hildegard v. Bingen, in ihrem dritten Buch, die 12 Schau genannt.

Und dann geht es los. Von einer durchdringenden Bewegung wurden alle Elemente und jegliche Schöpfung erschüttert.


[center]"Feuer Luft und Wasser brachen hervor, so daß die Erde wankte.
Blitzt und Donner krachten,
Berge und Wälder stürzten,
und alles was sterblich war, hauchte das Leben aus.
Alle Elemente wurden gereinigt, so, daß was immer an ihnen beschmutzt war verschwand und fürderhin nicht mehr erschien.
Und ich hörte eine Stimme, die mit lauten Ruf über den ganzen Erdkreis erscholl:
Ihr Menschensöhne alle, die ihr in der Erde lieget stehet auf!"*[/center]


So beginnt das Ende und was folgt dann?



*Wisse die Wege, H. v. Bingen



Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Meinst du nicht, dass das eher ein Anfang ist als das Ende? :kratz:

Geronimo

Ruf
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Beitrag von Ruf »

Geronimo hat geschrieben:Meinst du nicht, dass das eher ein Anfang ist als das Ende? :kratz:

Geronimo

Das Ende von diesem ist der Anfang vom nächsten. :/

Micha

Beitrag von Micha »

So beginnt das Ende und was folgt dann?
Die Menschensöhne stehen auf oder nicht.
Die Menschentöchter wundern sich :roll:

Ruf
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Beitrag von Ruf »

Micha hat geschrieben:
So beginnt das Ende und was folgt dann?
Die Menschensöhne stehen auf oder nicht.
Die Menschentöchter wundern sich :roll:
Der Text geht noch weiter:
"Siehe da kamen wie in einem einzigen Augenblick alle Gebeine der Menschen, wo immer sie auf der Erde gewesen waren, zusammen, bedeckten sich mit ihrem Fleisch, und alle Menschen standen auf mit unversehrten Gliedern und Leibern, je nach ihrem Geschlecht"*

"Die Menschentöchter"
stehen, wie Du sehen kannst, auch auf.
Aber es gibt doch Unterschiede.



*Wisse die Wege, H. v. Bingen

Micha

Beitrag von Micha »

leer
Zuletzt geändert von Micha am Donnerstag 3. Februar 2005, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Ruf, dieser Text von Hildegard von Bingen ist sehr ... gewöhnungsbedürftig und visionär. Ich hab das Buch auch zu Hause. Was genau willst du uns jetzt damit sagen (mal abgesehen davon, dass es zwischen Menshentöchter und Menschensöhnen Unterschiede gibt ;)

Was ist das Thema dieses Threads ? Du weißt, dass man über das DANACH nichts aussagen kann; es bliebe alles reine Spekulation. Wenn du spekulieren magst, dann fang einfach mal selbst an.

Was kommt deiner Meinung nach hinterher?

Ruf
Beiträge: 79
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2004, 22:31

Beitrag von Ruf »


Micha hat geschrieben:Welche denn? *neugier*
Die Unterschiede, die ich meine haben nichts mit dem Geschlecht zu tun sondern:


[center]"......die Guten in Herrlichkeit leuchtend,
die Bösen schwarz erscheinend,
wodurch ein jedes Werk offen an ihm sichtbar war.
Einige von ihnen trugen das Siegel des Glaubens,
andere nicht.
Manche von den besiegelten hatten vor ihrem Antlitz ein goldenes Leuchten,
andere einen Schatten.
Das war ihr Kennzeichen......"*
[/center]

*Wisse die Wege, H. v. Bingen


Ruf
Beiträge: 79
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Beitrag von Ruf »

Geronimo hat geschrieben:Ruf, dieser Text von Hildegard von Bingen ist sehr ... gewöhnungsbedürftig und visionär. Ich hab das Buch auch zu Hause. Was genau willst du uns jetzt damit sagen (mal abgesehen davon, dass es zwischen Menshentöchter und Menschensöhnen Unterschiede gibt ;)

Was ist das Thema dieses Threads ? Du weißt, dass man über das DANACH nichts aussagen kann; es bliebe alles reine Spekulation. Wenn du spekulieren magst, dann fang einfach mal selbst an.

Was kommt deiner Meinung nach hinterher?
Geronimo,
Es freut mich, dass Du
"das Buch auch zu Hause" hast. Wenn es nur in Deinem Regal stehen sollte, ist es für Dich nutzlos.

Betrachte die Sache doch einmal so: Ein Junge hat zu seinem Geburtstag ein Paar Schlittschuhe bekommen. Er ist auch schon einmal mit den Schlittschuhen aufs Eis gewesen. Nur es wollte nicht so richtig klappen. Es taten sich unvorhergesehene Schwierigkeiten auf. Nun, er hat es nicht aufgegeben und nach einiger Zeit, der Mühe und Anstrengung kam er in den Genuss des herrlichen Schlittschuh laufens. Die ganze Sache war
"sehr ... gewöhnungsbedürftig" für ihm gewesen.

So ist es auch mit den Schriften der hl. Hildegard v. Bingen.
Die Heilige sah einen großen Glanz. Aus diesem Glanz erscholl eine himmlische Stimme. Und diese Stimme sprach zu der hl. Hildegard:

"Gebrechlicher Mensch, Asche von Asche, Moder von Moder, sage und schreibe was du siehst und hörst! Doch weil du schüchtern bis zum Reden, einfältig zur Auslegung und ungelehrt das Geschaute zu beschreiben, sag und schreibe es nicht nach der Redeweise der Menschen, nicht nach der Erkenntnis menschlicher Erfindung noch nach den Willen menschlicher Abfassung, sondern aus der Gabe heraus, die dir in himmlischen Gesichten zuteil wird: wie du es in den Wundern Gottes siehst und hörst........"*

Das Thema dieses Unterforum ist: "Der Tag der großen Offenbarung"

Nicht das Spekulieren oder die Spekulation ist es wo ich mich in diesem Unterforum mit beschäftige.
Sondern damit was die hl. Hildegard, in ihren
"dritten Buch, die 12 Schau genannt,." aufgeschrieben hat.

*Wisse die Wege, H. v. Bingen

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Nun, sowohl meine Arbeitskollegen als auch meine Frau und ebenso meine Kinder werden sich freuen, wenn mich vollständig versenkt in diese Weisheit zu finden :D - ich befüchte, ich muss mir die vollständige Lektüre bis ins Rentnerdasein versagen. Somit kenne ich nur Auszüge.

Was Hildegard aufgeschrieben ist eine Sache. Deine Frage indes - So beginnt das Ende? Was folgt dann? - ist eine ganz andere Sache.

Weißt du es? Ahnst du was? Hast du Erkentnisse? Dann lass hören ...

Geronimo

PS: Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es sich bei dem Text um keien lehramtlichen Aussagen handelt, sondern um Privatvisionen.

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