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Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Samstag 8. Mai 2010, 11:47
von Niels
cantus planus hat geschrieben:Wohltuend anders der Heilige Vater: http://www.kath.net/detail.php?id=23836 :klatsch:
:daumen-rauf:

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 9. Mai 2010, 13:22
von Raphaela
Ich glaube, Prof. Jäggle kennt den Unterschie zwischen überzeugen und überreden nicht!

Mission bedeutet nicht überrden, aber überzeugen! -Und die Mittel dazu sind vielfältig.

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 9. Mai 2010, 13:48
von Marion
cantus planus hat geschrieben:
Überzeugen möchte der Wiener Professor aber niemand.
Uff - Dann ist ja alles gut :)
Ich dachte kurz er will uns davon überzeugen, daß überzeugen nicht gut.
In seinem Fall ist das aber ganz gut, daß er dazusagt daß sein Geschwätz nur Geschwätz ist von dem nicht mal er möchte, daß man sich überzeugen lässt.

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 24. Oktober 2010, 16:07
von Gamaliel
Zum heutigen Missionssonntag - Gedanken eines Missionars:

Erzbischof Marcel Lefebvre am 19. November 1989 in Paris-Le Bourget hat geschrieben:[...]Ein radikaler Wechsel in der Einstellung der Kirche! Vor dem Konzil — das ist ja meine persönliche Erfahrung — wurden wir über die Meere in die Missionen gesandt. Ich habe dreißig Jahre in Afrika verbracht, unsere lieben Gabunesen, die hier sind, sind dafür die Zeugen. Dreißig Jahre in Afrika, zu welchem Zweck? Doch um die Seelen zu Unserem Herrn Jesus Christus zu bekehren, um die Seelen zur Kirche zu bekehren, um die Seelen durch die katholische Taufe in die Kirche aufzunehmen! Was hat der hl. Petrus nach seiner ersten Predigt in Jerusalem getan? Er hat dreitausend Menschen getauft. Er hat sie getauft, weil er gewußt hat, daß er durch die Taufe die Kirche errichtet, daß von nun an alle, die in die Kirche eingehen, den Weg des Heils gehen und Unserem Herrn Jesus Christus folgen wollen, die am Blut Unseres Herrn Jesus Christus, am erlösenden Blut des göttlichen Heilandes teilhaben wollen, zu Katholiken getauft werden müssen. Das hat die Kirche zweitausend Jahre lang so gehalten. Und auf einmal sagt man mir: Nein, man muß jetzt Dialoge führen, man darf nicht mehr bekehren wollen, man muß die Meinung eines jeden respektieren, man darf bei ihm nicht den Eindruck erwecken, daß er im Irrtum ist. Wo ist da jetzt die Mission, wo ist die Mission der Kirche?

Diese radikale Änderung wurde unter dem Druck von Gruppen erreicht, die vor allem Mitglieder des Sekretariats für die Einheit der Christen waren. Denken wir einen Augenblick nach: Wozu ein Sekretariat für die Einheit der Christen? War denn nicht die Heilige Kongregation für das Missionswesen — die Congregatio de propaganda fide — damit beauftragt, den Glauben allen zu bringen, die ihn nicht hatten? Diese Kongregation zur Verbreitung des Glaubens war damit beauftragt, die Missionäre in alle Welt auszusenden, um alle Seelen, welche auch immer, zu bekehren: Heiden, Animisten, Atheisten, Buddhisten, Muselmanen, Protestanten. Die Missionskongregation hatte die Aufgabe, die Missionäre auszusenden, um alle im Irrtum lebenden Seelen durch die katholische Taufe in die Kirche aufzunehmen. Warum wird dann neben der Missionskongregation etwas wie eine neue Kongregation errichtet, die mit allen falschen Religionen und mit allen falschen Ideologien Kontakte aufnehmen soll, aber nur mehr Freundschaftskontakte?

Darum stirbt heute die Kirche. Sie wird natürlich nicht wirklich sterben, Sie sind die Zeugen dafür und Sie sind dabei auch die Handelnden. [...]

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 24. Oktober 2010, 16:43
von Robert Ketelhohn
cantus planus hat geschrieben:was für Knalltüten

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 24. Oktober 2010, 17:19
von overkott
Wir sehen mit Schmerz, dass Traditionalisten seit dem Konzil eine Hermeneutik des Bruchs predigen und praktizieren. Der Herr ruft euch zu: Missioniert euch, bekehrt euch, kehrt um, komm zurück in die Gemeinschaft mit dem Felsen Gottes brüderlicher Liebe zu allen Menschen. Geh nicht verloren.

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 24. Oktober 2010, 17:26
von Gamaliel
overkott hat geschrieben:Wir sehen mit Schmerz, dass Traditionalisten seit dem Konzil eine Hermeneutik des Bruchs predigen und praktizieren.
"Wir." :hae?:

Sprichst Du von Dir selbst, oder bringst Du den Lesern ein Telegramm des Hl. Vaters zur Kenntnis?

overkott hat geschrieben:Der Herr ruft euch zu: Missioniert euch, bekehrt euch, kehrt um, komm zurück in die Gemeinschaft mit dem Felsen Gottes brüderlicher Liebe zu allen Menschen.
Aha, steht das in Deiner privaten Bibelübersetzung oder empfängst Du Privatoffenbarungen?

overkott hat geschrieben:Geh nicht verloren.
Keine Sorge, die Traditionalisten sind mit der Tradition der Kirche fest verbunden, einer Tradition, die unzählige Heilige hervorgebracht hat. ;)

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Sonntag 24. Oktober 2010, 18:09
von Sempre
Gamaliel hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Wir sehen mit Schmerz, dass Traditionalisten seit dem Konzil eine Hermeneutik des Bruchs predigen und praktizieren.
"Wir." :hae?:

Sprichst Du von Dir selbst, oder bringst Du den Lesern ein Telegramm des Hl. Vaters zur Kenntnis?
Ich kenne keine entsprechende Aussage des hl. Vaters. Dieser sieht - soweit mir bekannt - die Predigt einer Hermeneutik des Bruchs bei den Liberalen. Es muss sich wohl doch um echten overkott handeln.

Gruß
Sempre

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Freitag 5. November 2010, 12:27
von cantus planus
Passt irgendwie auch in diesen Thread: http://www.kath.net/detail.php?id=28787

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Freitag 5. November 2010, 13:57
von WolfgangF
Ich weiß nicht, ob ich irgendwann ein liberaler oder ein Traditions-Katholik sein werde, aber soviel scheint mir doch klar: Eine Kirche ohne Wahrheitsanspruch und daraus folgend Missionsauftrag scheint mir ein Widerspruch in sich zu sein...

:) Wolfgang

Re: Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung!

Verfasst: Freitag 5. November 2010, 16:47
von martin v. tours
Hallo WolfgangF
Wenn Du das schon mal erkannt hast,bist Du im Herzen schon ein Traditionalist :blinker:
Egal welches Etikett man Dir ankleben will.
martin v. tours

p.s.Traditionalist ist für mich eine Auszeichnung,obwohl es in vielen Medien eher Herabwürdigend verwendet wird.
Offensichtlich ist man heute schon Traditionalist,wenn man behauptet die Kirche hätte schon vor dem zweiten vat. Konzil existiert.

Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Montag 10. Januar 2011, 22:28
von Pit
Hallo,

wie meint ihr kann man Menschen anderer Religionsgemeinschaften den christlichen Glauben näherbringen?
Habt ihr Ideen oder auch konkrete Erfahrungen?

Gruß,
Pit

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Montag 10. Januar 2011, 22:35
von Maurus
Pit hat geschrieben:Hallo,

wie meint ihr kann man Menschen anderer Religionsgemeinschaften den christlichen Glauben näherbringen?
Habt ihr Ideen oder auch konkrete Erfahrungen?

Gruß,
Pit
Es fängt damit an, den eigenen Glauben authentisch zu leben. Das ist oft schon das stärkste Zeichen, gerade in Europa.

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Montag 10. Januar 2011, 22:40
von Pit
Maurus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Hallo,

wie meint ihr kann man Menschen anderer Religionsgemeinschaften den christlichen Glauben näherbringen?
Habt ihr Ideen oder auch konkrete Erfahrungen?

Gruß,
Pit
Es fängt damit an, den eigenen Glauben authentisch zu leben....
und das kann man nicht mit einem "Deine Religion ist Schund, werde Christ!" verbinden, es wäre schlicht unglaubwürdig.

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Montag 10. Januar 2011, 22:46
von Sempre
Pit hat geschrieben:und das kann man nicht mit einem "Deine Religion ist Schund, werde Christ!" verbinden, es wäre schlicht unglaubwürdig.
Wenn ich jemanden bekehren will, dann muss ich selbst erst einmal der Überzeugung sein, dass die Religion des zu Bekehrenden Schund ist und er Christ werden sollte. Ihn nun zu bekehren, bedeutet, ihm genau das zu verklickern. Genau das und nichts anderes.

Gruß
Sempre

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Montag 10. Januar 2011, 23:04
von Pit
Sempre hat geschrieben: ...
Ihn nun zu bekehren, bedeutet, ihm genau das zu verklickern. Genau das und nichts anderes.

Gruß
Sempre
Dann sage das mal direkt zu Beginn des Gespräches einem Muslim und du siehst ihn nie wieder- versprochen.

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Montag 10. Januar 2011, 23:08
von Thomas_de_Austria
Schon einmal islam. Mission in Europa erlebt? Die sagen einem das unverblühmt ins Gesicht: Eure Religion ist Schund, ihr seid Kriegstreiber, ihr seid vom Satan verführt. Manche ärgert das und das erregt natürlich Anstoß, aber da ist eine Ansammlung an Leuten und genügend kommen mit denen dann ins Gespräch, auf die eine oder andere Art und Weise - und die Typen waren gar nicht so unerfolgreich ...

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Dienstag 11. Januar 2011, 11:35
von overkott
Jesus war dafür Vorbild und sein Leben dafür eine Parabel, ein Gleichnis: Die Verkündigung soll helfen, seinen Glauben an Gott als Prinzip der Nächstenliebe zu verstehen. Im interreligiösen Dialog geht es also darum, unterschiedliche Theologien auf ihr oberstes Prinzip zurückzuführen.

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Dienstag 11. Januar 2011, 11:47
von lifestylekatholik
overkott hat geschrieben:Im interreligiösen Dialog geht es also darum, unterschiedliche Theologien auf ihr oberstes Prinzip zurückzuführen.
Du meinst damit aber, so weit zu abstrahieren und alles auszuscheiden, was nicht Allgemeingut ist (eben auch die Trinität), dass nur noch allgemeine Appelle übrigbleiben -- dünne Luft. Dadurch zerrinnt dir dein Gottesverständnis zwischen den Fingern und du bleibst mit leeren Händen zurück.

Re: Glaubensverkündigung gegen über anderen Religionen!

Verfasst: Dienstag 11. Januar 2011, 15:46
von Marion
Maurus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Hallo,

wie meint ihr kann man Menschen anderer Religionsgemeinschaften den christlichen Glauben näherbringen?
Habt ihr Ideen oder auch konkrete Erfahrungen?

Gruß,
Pit
Es fängt damit an, den eigenen Glauben authentisch zu leben. Das ist oft schon das stärkste Zeichen, gerade in Europa.
Das ist aber nicht speziell zur Glaubensverkündung. Das müssen wir sowieso die ganze Zeit machen, auch dort wo kein Heide ist.

Ohne daß jemand die Wahrheit ausspricht geht da wohl gar nichts.

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Sonntag 11. September 2011, 19:44
von TomS
Erschreckend, was kath-info heute berichtet:
kath-info.de hat geschrieben:“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Sonntag 11. September 2011, 19:46
von cantus planus
TomS hat geschrieben:Erschreckend, was kath-info heute berichtet:
kath-info.de hat geschrieben:“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.
Das erinnert mich schwer an diesen Thread, der einmal den treffenden Namen "Mission ja, aber bitte nur ohne Überzeugung" trug, was den skandalösen Inhalt meines Erachtens viel besser wiedergegeben hätte, und nach Namensänderung leider ein Schwatz- und Polemikstrang wurde.

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Sonntag 11. September 2011, 19:52
von Sempre
TomS hat geschrieben:Erschreckend, was kath-info heute berichtet:
kath-info.de hat geschrieben:“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.
"Missionare" der Kirche helfen den Indianern dort (in Paraguay und angrenzenden Ländern) auch, indianische Kultstätten zu bauen und ihre alten Riten wiederzubeleben.

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Sonntag 11. September 2011, 19:53
von cantus planus
Sempre hat geschrieben:
TomS hat geschrieben:Erschreckend, was kath-info heute berichtet:
kath-info.de hat geschrieben:“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.
"Missionare" der Kirche helfen den Indianern dort (in Paraguay und angrenzenden Ländern) auch, indianische Kultstätten zu bauen und ihre alten Riten wiederzubeleben.
Das gleiche geschieht in Afrika.

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Sonntag 11. September 2011, 22:42
von Gallus
Aus dem Originalartikel:
Die Theologin Margot Bremer vom Indianerpastoralrat geht noch weiter: „Die abendländische Zivilisation ist am Ende, sie zerstört sich selbst und die Welt um sie herum. Daher muss eine Alternative für die Gesellschaft, für das Zusammenleben gefunden werden“, heißt es auf Treffen mit Indiovölkern. Mission wird dabei zu einer Möglichkeit, von den Indianern zu lernen, sagt Bremer: „Nach 5 Jahren Verachtung, Unterdrückung und Diskriminierung bieten die Indiovölker ihre jahrtausende alte Utopie an: Das gute Leben für alle Menschen, in Harmonie mit den anderen und der Natur.“

http://www.stadt-gottes.de/index.php?ac ... kel&id=798
:patsch:

Dritte-Welt-Verklärung und der Mythos von den edlen Wilden. Indianer missionieren die Missionare. Also: Baströckchen statt Priesterkleidung!

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Sonntag 11. September 2011, 23:06
von Yeti
Gallus hat geschrieben:Aus dem Originalartikel:
Die Theologin Margot Bremer vom Indianerpastoralrat geht noch weiter: „Die abendländische Zivilisation ist am Ende, sie zerstört sich selbst und die Welt um sie herum. Daher muss eine Alternative für die Gesellschaft, für das Zusammenleben gefunden werden“, heißt es auf Treffen mit Indiovölkern. Mission wird dabei zu einer Möglichkeit, von den Indianern zu lernen, sagt Bremer: „Nach 5 Jahren Verachtung, Unterdrückung und Diskriminierung bieten die Indiovölker ihre jahrtausende alte Utopie an: Das gute Leben für alle Menschen, in Harmonie mit den anderen und der Natur.“

http://www.stadt-gottes.de/index.php?ac ... kel&id=798
:patsch:

Dritte-Welt-Verklärung und der Mythos von den edlen Wilden. Indianer missionieren die Missionare. Also: Baströckchen statt Priesterkleidung!
Iwo, das glaube ich nicht. Die Pfingstler werden sie sich holen und Krawattenmissionare aus ihnen machen. Irgendwie erinnern die mich immer an die Borg aus Star Trek.

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Montag 12. September 2011, 03:46
von Staubkorn
Sempre hat geschrieben:
TomS hat geschrieben:Erschreckend, was kath-info heute berichtet:
kath-info.de hat geschrieben:“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.
"Missionare" der Kirche helfen den Indianern dort (in Paraguay und angrenzenden Ländern) auch, indianische Kultstätten zu bauen und ihre alten Riten wiederzubeleben.

Das ist ja fuuuuuuuucrhtbaaarrr! :panisch:
Ab mit ihnen, nicht nur mit den langen Haaren und den seltsamen Bekleidungsdress und "zack zack" in eine Betonkirche hingesetzt und fleißig Latein lernen... :klatsch:

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Verfasst: Mittwoch 14. September 2011, 04:22
von Sempre
Staubkorn hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
TomS hat geschrieben:Erschreckend, was kath-info heute berichtet:
kath-info.de hat geschrieben:“In 20 Jahren habe ich niemanden getauft”, bekennt der Steyler Missionar Pater Enrique Gaska SVD, der in Paraguay unter den Awa-Guaraní-Indianern wirkt. Das sagt er aber nicht mit Bedauern, sondern als Ausdruck des neuen Missionsverständnisses, von dem er beseelt ist und das im darüber berichtenden Artikel von Christian Tauchner SVD in der Steyler Missionszeitschrift stadtgottes (Juli-August 2011, S. 54-56) propagiert wird.
"Missionare" der Kirche helfen den Indianern dort (in Paraguay und angrenzenden Ländern) auch, indianische Kultstätten zu bauen und ihre alten Riten wiederzubeleben.
Das ist ja fuuuuuuuucrhtbaaarrr! :panisch:
In der Tat. Die Missionare verraten den Herrn und ihren Auftrag.

Ich weiß ja nicht, wem Du dienst. Von Missionaren der Kirche erwartet man, dass sie dem dreifaltigen Gott dienen und dementsprechend auch Indianern gegenüber Nächstenliebe üben.

Re: Katechese in Deutschland

Verfasst: Freitag 18. November 2011, 13:59
von Niels
"Warum kniet man beim Gottesdienst? Wie lautet das Vaterunser? Und was bedeutet eigentlich die Wandlung? Viele Schüler könnten auf diese Fragen keine Antwort geben, sagt Lydia Funke von der Katholischen Theresienschule in Berlin-Weißensee. Mit ihrer Kollegin Susanne Kaup-Böttcher hat die 41-Jährige deshalb ein Kompetenztraining ( :panisch: ) ausgearbeitet, um Fünft- und Siebtklässler aktiv auf den Gottesdienst vorzubereiten": http://www.erzbistumberlin.de/medien/ka ... fit-gemac/

Re: Katechese

Verfasst: Mittwoch 20. Juni 2012, 11:24
von Niels
Lieber sinnlose Öku-Öko-Projekte als dringend nötige Katechese:
http://cms.bistum-speyer.de/www2/index. ... ENT=25328
Speyer/Neustadt (18.6.212). Unter dem Motto "Zukunft einkaufen. Glaubwürdig wirtschaften in Kirchen" geht am 7. September das achte Ökumenische Pfälzer Forum in Neustadt über die Bühne. Dazu schreiben der Katholikenrat im Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz einen Jugendwettbewerb aus. Schulklassen und Projektgruppen seien aufgefordert, sich mit eigenen Aktionen an der Veranstaltung zu beteiligen und dazu bis 3. Juni Projektbeschreibungen einzureichen, teilen die Vorsitzende des Katholikenrats im Bistum Speyer, Maria Faßnacht, und die Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz, Bärbel Schäfer, mit.
Das Ökumenische Pfälzer Forum wirbt diesmal für einen ökofairen und regionalen Einkauf. Dazu werden Jugendliche ab der fünften Klasse gebeten, Projekte zu erarbeiten und die Ergebnisse vorzustellen. Bewertet werden Inhalt, Kreativität und Engagement. Schulklassen, Firm- und Konfirmandengruppen sind aufgefordert, sich möglichst einfallsreich an einem Stand, auf der Bühne oder mit Straßenaktionen an dem Wettbewerb zu beteiligen. Die prämierten Beiträge werden am 7. September in Neustadt präsentiert.
:roll:

Re: Katechese in Deutschland

Verfasst: Donnerstag 21. Juni 2012, 23:26
von gottsucherin
Niels hat geschrieben:"Warum kniet man beim Gottesdienst? Wie lautet das Vaterunser? Und was bedeutet eigentlich die Wandlung? Viele Schüler könnten auf diese Fragen keine Antwort geben, sagt Lydia Funke von der Katholischen Theresienschule in Berlin-Weißensee. Mit ihrer Kollegin Susanne Kaup-Böttcher hat die 41-Jährige deshalb ein Kompetenztraining ( :panisch: ) ausgearbeitet, um Fünft- und Siebtklässler aktiv auf den Gottesdienst vorzubereiten": http://www.erzbistumberlin.de/medien/ka ... fit-gemac/
Und wenn ich in meine Pfarrgemeinde schaue, dann müssten wir auch bei unseren Erwachsenen mit der Katechese loslegen. Als Thema unseres Gottesdienstes fällt mir oft ein "denn sie wissen nicht, was sie tun"
Beispiel Fronleichnam: bei der Prozession an den Altären kniet keiner. Falsch zwei Leute + die Erstkommunionkinder, die unter meinem "Kommando" standen. Kniebeuge in der Kiche - denn sie wissen nicht was sie tun. Da wird zur Bank gekniet, bevor man reingeht, wenn überhaupt. Man sitzt vor dem Allerheiligsten.
Ich glaube, das Glaubenswissen, das Wissen über den Glauben ist verloren gegangen - aus welchen Gründen auch immer.
Vieles wird automatisch (mit-)gemacht, der Mensch ist ein Herdentier.

Re: Katechese in Deutschland

Verfasst: Donnerstag 21. Juni 2012, 23:36
von Melody
gottsucherin hat geschrieben:Beispiel Fronleichnam: bei der Prozession an den Altären kniet keiner. Falsch zwei Leute + die Erstkommunionkinder, die unter meinem "Kommando" standen.
Naja, das ist draußen. Auf der Straße, im Dreck. Da knien halt nur die Wenigsten. Selbst bei den Altrituellen kniet da nicht jeder, wenn auch wohl die meisten, aber eben noch längst nicht jeder, der in der Kirche auf der Bank knien würde. Warum auch immer.

Im Novus Ordo bei den heute üblichen Stadtprozessionen und Freiluftgottesdiensten zu Fronleichnam knien ja noch nicht mal die Ministranten zur Wandlung... ich hab mich vor Jahren schon gewundert, warum auf der Straße andere Regeln gelten... ich persönlich denke, es gelten keineswegs andere Regeln, außer man ist 60+ bzw. krank. :achselzuck:

Aber was ich sagen will, das hat, so meine ich, nichts mit Katechese zu tun. Sondern man scheint heute einfach auch von Priesterseite her zu meinen, draußen müsse man nicht knien.