Na, ich würde sagen, das ist das absolute (Soll-)Minimum!
Auch hier würde ich sagen, das es mehr um Verständnis/Wissen/Bewusstsein über das Sakrament geht, als um Motivation.
Ja, Bewusstsein mag ja Motivation beeinflussen.
Aber ich habe oft das Gefühl, das viele Leute, die beichten gehen, es quasi mit dem Gedanken tun: "Ich muss noch schnell beichten, damit ich die Kommunion erhalten kann" und nicht "Ich habe fehler gemacht, ich will mich bessern dazu gehe ich auf Gott zu damit er mir auf diesem Weg der Umkehr hilft". Das geht so für mich in die Richtung, was bei Orthopedia steht: Beichte, Formalität.
Und ich frage mich: ist nicht gerade Teil der Glaubenskrise das mangelnde Verständnis über die Sakramente? Haben wir nicht gerade deswegen ein Problem, weil viel zu viele auf einem Minimum fahren?
Und: wie wirksam ist die Gnade überhaupt, wenn ich alles nur als Formalität/Minimunm betrachte?
Wenn man schon die Beichte nur als Zugang zur Beichte sehe, warum sollte man in der Eucharestie mehr sehen als ein gemeinsames Mahl? Das mit dem Verständnis ist so eine Sache...