Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Allgemein Katholisches.
Lauralarissa
Beiträge: 866
Registriert: Samstag 9. Februar 2019, 08:54

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Lauralarissa »

Edi hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:56
Hanspeter hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:41
Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:55
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:28
und die innerkirchlichen Kritiker stellt er kalt.
Das hat er wahrscheinlich von seinen Vorgängern gelernt …
Die waren da wahre Genies drin!

Laura
Von Papst Benedikt hat er es jedenfalls nicht.
Von Joh.Paul II. auch kaum, der hat Kasper und noch andere sogar zu Kardinälen ernannt.
Und Franziskus hat Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt ...
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11295
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Edi »

Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 12:00
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:56
Hanspeter hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:41
Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:55
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:28
und die innerkirchlichen Kritiker stellt er kalt.
Das hat er wahrscheinlich von seinen Vorgängern gelernt …
Die waren da wahre Genies drin!

Laura
Von Papst Benedikt hat er es jedenfalls nicht.
Von Joh.Paul II. auch kaum, der hat Kasper und noch andere sogar zu Kardinälen ernannt.
Und Franziskus hat Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt ...
Ich wüsste nicht, dass Woelki den Papst kritisiert hätte. In erster Linie aber ernennt der Papst Bischöfe, die eher seine Linie haben.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Hanspeter

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Hanspeter »

Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 12:00
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:56
Hanspeter hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:41
Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:55
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:28
und die innerkirchlichen Kritiker stellt er kalt.
Das hat er wahrscheinlich von seinen Vorgängern gelernt …
Die waren da wahre Genies drin!

Laura
Von Papst Benedikt hat er es jedenfalls nicht.
Von Joh.Paul II. auch kaum, der hat Kasper und noch andere sogar zu Kardinälen ernannt.
Und Franziskus hat Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt ...
Und wen hat Benedikt damit "kalt gestellt"?

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:55
Das hat er wahrscheinlich von seinen Vorgängern gelernt …
Die waren da wahre Genies drin!
Du hast wohl deine ironische Woche... oder meinst du den Quatsch wirklich ernst? :glubsch:

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:06
Ich teile deine Wahrnehmung der Konservativen, gehe aber auch bei den Progressiven nicht von einer echten Gefahr aus. Wenn das ein reales Risiko wäre, wäre das Schisma schon unter den beiden vergangenen Päpsten passiert.
Gerade in Deutschland sitzen die "Progressiven" auf den gut finanzierten Plätzen. Da müsste man ja schön blöd sein, diese freiwillig zu Räumen. Lieber weiter in der Kirche wuchern und diese von Innen aushüllen, statt konsequent den Hut nehmen.
Lauralarissa hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 11:06
Derzeit geht es um einen Machtkampf. Die konservative Seite hat sich an ihre Macht gewöhnt und ist vollkommen geschockt darüber, dass es jetzt auch nur das Risiko gibt, dass auch progressivere Bischöfe Macht bekommen. Dagegen kämpfen sie mit allen Mitteln …
Und warum sollten die Konservativen gehen oder gar eine Revolution anzetteln? Sie stehen auf dem Boden und in der Tradition der Kirche. Warum also sollten sie das, was quasi "ihres" ist, preisgeben und den Wölfen sowie Häretikern überlassen?
Es geht auch nicht bloß um einen "Machtkampf" zwischen unterschiedlichen Fraktionen, die zwar das gleiche Ziel haben, aber andere Wege vorschlagen. Hier geht es um das Selbstverständnis und das Wesen der Kirche! Auf der einen Seite die Bewahrer des 2000jährigen christ-katholischen Geistes durch, mit und in Gott, auf der anderen Seite die sog. "Erneuerer", welche sich für die 2000jährige Tradition schämen, mit dieser brechen und die Kirche dem modernen Zeitgeist unterwerfen wollen.

Es gibt absolut keine gemeinsame Basis, kein gemeinsames Ziel. Deswegen sind die Fronten auch so verhärtet und die Spaltung real. Keine Ahnung, wieso du das nicht siehst.

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Amigo hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:56
Vielmehr sind diese Punkte Ausdruck von Spannungsfeldern, die ja schon seit langem in der Kirche existieren und auch zu allerhand Zerwürfnissen geführt haben - aber nicht zu einer wirklichen Spaltung.
Du sprichst von einer "körperlichen" (Ab-)Spaltung, oder? Diese Gefahr mag nicht so aktuell sein, auch nicht nach der Amazonas-Synode. Aber was ist mit der geistigen Spaltung, die in den Köpfen des Kirchenvolks durchaus vorhanden ist? Ist sie nicht auch real, wenn nicht sogar noch gefährlicher?
Wie Lauralarissa ja so schön skizziert hat: egal was die Zukunft noch so bringen mag, jeder wird trotzdem sein Süppchen kochen. Die "Progressvien" werden weiterhin innerlich getrennt sein, aber den ehrlichen Schritt raus aus der Kirche nicht vollziehen und weiter sabotieren und spalten.

Lauralarissa
Beiträge: 866
Registriert: Samstag 9. Februar 2019, 08:54

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 09:51
Die "Progressvien" werden weiterhin innerlich getrennt sein, aber den ehrlichen Schritt raus aus der Kirche nicht vollziehen und weiter sabotieren und spalten.
Faszinierend, wie gut du in die Seelen der Progressiven zu schauen vermagst!
Vielleicht ist es ja auch ganz anders? Vielleicht sind wir an einem Kairos der Geschichte der Kirche, an dem die Zeichen der Zeit zum Vertrauen auf das kreative Wirken des Geistes Gottes einladen? Der Geist, der Neues schafft, nicht Altes bewahrt!

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7122
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Protasius »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:12
Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 09:51
Die "Progressvien" werden weiterhin innerlich getrennt sein, aber den ehrlichen Schritt raus aus der Kirche nicht vollziehen und weiter sabotieren und spalten.
Faszinierend, wie gut du in die Seelen der Progressiven zu schauen vermagst!
Vielleicht ist es ja auch ganz anders? Vielleicht sind wir an einem Kairos der Geschichte der Kirche, an dem die Zeichen der Zeit zum Vertrauen auf das kreative Wirken des Geistes Gottes einladen? Der Geist, der Neues schafft, nicht Altes bewahrt!

Laura
Wie kommst du darauf, daß der Geist Altes nicht bewahren sollte?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Hanspeter

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Hanspeter »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:12
Vielleicht sind wir an einem Kairos der Geschichte der Kirche, an dem die Zeichen der Zeit zum Vertrauen auf das kreative Wirken des Geistes Gottes einladen?

Laura
Vielleicht aber auch nicht. Und nun?

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:12
Vielleicht ist es ja auch ganz anders? Vielleicht sind wir an einem Kairos der Geschichte der Kirche, an dem die Zeichen der Zeit zum Vertrauen auf das kreative Wirken des Geistes Gottes einladen? Der Geist, der Neues schafft, nicht Altes bewahrt!
Neues kann es im Leben der Kirche und der Gläubigen nur durch, mit und in Gott, dem Dreieinigen geben!
Es gibt etwas objektiv Gutes und Richtiges, das wussten man schon damals in der Antike. Das Alte war schon immer richtig und gut, es hat sich bewehrt. Warum soll man es dann überhaupt "ersetzen", "neu schaffen", oder was auch immer?
Es kann letzten Endes nur darum gehen, das Wesen und Gehalt des Alten zu erfassen und dem modernen Menschen zugänglich zu machen. Das ist wahrlich progressiv, aber nicht so, wie modernistischen "Progressiven" verstehen oder verlangen.
Deine sog. "progressive" Fraktion will mit dem Alten, guten, richtigen, bewehrten brechen und es durch einen neuen Geist ersetzen. Diese Fraktion will nicht katholisch sein, sich aber als "katholisch" bezeichnen.

Das ist kein interner Richtungskampf, sondern ein unversöhnlicher, fundamentaler Kampf um Glauben und Denken.

Lauralarissa
Beiträge: 866
Registriert: Samstag 9. Februar 2019, 08:54

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:31
Das ist kein interner Richtungskampf, sondern ein unversöhnlicher, fundamentaler Kampf um Glauben und Denken.
Nur dann, wenn ich davon ausgehe, dass die Lehre der Kirche bis auf das letzte Jota unveränderbar ist.
Wenn ich aber darum weiß, dass sie in jeweiligen konkreten historischen Kontexten in Wechselbeziehung zu diesem Kontext entstanden ist, weiß ich auch, dass sie sich weiterentwickeln muss.
Die Aufgabe der Theologen ist nun die Unterscheidung zwischen dem historisch Gewordenen und der Botschaft Jesu.

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:46
Wenn ich aber darum weiß, dass sie in jeweiligen konkreten historischen Kontexten in Wechselbeziehung zu diesem Kontext entstanden ist, weiß ich auch, dass sie sich weiterentwickeln muss.
Stimmt das aber auch?
Oder hat sich der Glaube und die kirchliche Lehre nicht vielmehr in vertiefter Beziehung zu Gott (weiter-)entwickelt? Kann, darf und muss sie sich dann nicht auch und nur innerhalb dieses Kontextes entwickeln?

Lauralarissa
Beiträge: 866
Registriert: Samstag 9. Februar 2019, 08:54

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:50
Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:46
Wenn ich aber darum weiß, dass sie in jeweiligen konkreten historischen Kontexten in Wechselbeziehung zu diesem Kontext entstanden ist, weiß ich auch, dass sie sich weiterentwickeln muss.
Stimmt das aber auch?
Oder hat sich der Glaube und die kirchliche Lehre nicht vielmehr in vertiefter Beziehung zu Gott (weiter-)entwickelt? Kann, darf und muss sie sich dann nicht auch und nur innerhalb dieses Kontextes entwickeln?
Sehr gute Frage. Dann nehme ich aber zugleich an, dass nie fehlbare Menschen am Werk waren, dass es nie egoistische Motive, nie Machtkämpfe gab.
Gesetzt der Fall, die Amazonassynode ermöglicht nun die viri probati. Wenn ich deine Argumentation hier richtig verstehe, würdest du sagen, dass das nicht dem Willen Gottes entspricht. Dann wäre das doch ein typisches Beispiel dafür, dass es Entwicklungen in der Kirche gibt, die nicht aus der Beziehung zu Gott entstanden sind.
Warum sollte es mit früheren Entscheidungen anders gewesen sein?

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8542
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Siard »

Bei den viri probati gibt es doch eine ganz einfache Lösung:
Sie werden einfach in eine byzantinisch-unierte Kirche übertragen und erhalten die Erlaubnis einen lateinischen Ritus zu zelebrieren.
Oder einen indianischen, je nach dem wie der Rest ausgeht.


Btw.: Wie soll das eigentlich mit dem Studium gelöst werden?

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:55
Gesetzt der Fall, die Amazonassynode ermöglicht nun die viri probati. Wenn ich deine Argumentation hier richtig verstehe, würdest du sagen, dass das nicht dem Willen Gottes entspricht.
Nein, das ist im Grunde das Problem. Du verstehst nicht so recht, was ich immer wieder sage:

Ich persönlich würde mich nicht an viri probati stören, aber was mich stört ist, aus welcher Motivation (!), aus welchem Geist (!) man das durchsetzen will.
Du magst da vielleicht kein Problem sehen, aber in meinen Augen (und vieler konservativer anderer auch) steckt dahinter eben nicht eine Entscheidung im Stand 2000jähriger Glaubenstradition, sondern eben eine Entscheidung aus modernistischen, anthropozentrischen, deistischen Denken heraus.
Moderne Philosophien sind mit christlicher Theologie und Philosophie so gut wie unvereinbar (kommt halt immer darauf an). Es findet gerade bei "progressiven" Denkern keine Unterscheidung der Geister statt, die moderne Philosophie wird geradezu kritiklos übernommen! Die katholische Theologie wird diesen Philosophien untergeordnet, nicht die modernen Philosophien für die katholische Theologie verwendet.
Der Geist der "Progressiven" ist: Ich unterwerfe mich dem Zeitgeist und passe meinen Glauben (somit Gott), mein Denken (somit Theologie), mein Handeln (somit Moral/Ethik) den aktuellen philosophischen Strömungen an.
Jede Handlung aus diesem Geist heraus, kann für die kath. Kirche nicht gesund sein.

Du möchtest gerne den katholischen Glauben mit der Moderne versöhnen. Das sei dir angerechnet. Aber du willst irgendwie nicht sehen, dass das nicht möglich ist. Es sind zwei vollkommen entgegensetzte und unversöhnliche "Ideologien/Philosophien". Man kann aber nicht zwei Herren dienen, man muss sich letzten Endes entscheiden. Dein Spagat wird nie gelingen.

Lauralarissa
Beiträge: 866
Registriert: Samstag 9. Februar 2019, 08:54

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 11:15
Du möchtest gerne den katholischen Glauben mit der Moderne versöhnen. Das sei dir angerechnet. Aber du willst irgendwie nicht sehen, dass das nicht möglich ist. Es sind zwei vollkommen entgegensetzte und unversöhnliche "Ideologien/Philosophien". Man kann aber nicht zwei Herren dienen, man muss sich letzten Endes entscheiden. Dein Spagat wird nie gelingen.
Kannst du mir erklären, warum deiner Meinung nach, Moderne und christlicher Glaube nicht vereinbar sind?

Zu meiner Argumentation:
Ich bin fest davon überzeugt, dass - wie Alfred Delp SJ sagt - "Gott uns aus allen Poren der Wirklichkeit entgegenströmt". Das bedeutet, dass es nicht sein kann, dass eine Epoche gottloser ist als die andere, sondern dass Gott in und durch jede Epoche der Geschichte wirkt.

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 11:26
Kannst du mir erklären, warum deiner Meinung nach, Moderne und christlicher Glaube nicht vereinbar sind?
Ist Gendertheorie mit christlicher Anthropologie etwa vereinbar? Ist Anthropozentrik etwa damit vereinbar, dass der Mensch sich an Gott auszurichten hat? Ist moralische Liberalismus mit Pflege von Tugendhaftigkeit vereinbar? Ist Agnostizismus oder Deismus mit christlichem Theismus vereinbar? Ist der Subjektivismus bzw. der Fokus aufs Individuum mit der Verbindlichkeit und Verantwortung gegenüber Gott, Schöpfung, Kirche und Mensch vereinbar?

Aber da wir ja katholisch sind und päpstliche Dekrete ja doch eine Verbindlichkeit haben (sollten), kannst du dich auch bei Papst Pius IX. erkündigen, was er zu dem Thema zu sagen hat:

Syllabus errorum

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 11:26
Ich bin fest davon überzeugt, dass - wie Alfred Delp SJ sagt - "Gott uns aus allen Poren der Wirklichkeit entgegenströmt".
Blumige Worte. Kann man so oder so verstehen.
Gott offenbart sich in der Geschichte. Aber offenbart er sich durch die Geschichte/Wirklichkeit? Strömt Gott uns auch bei Abtreibung entgegen?

Benutzeravatar
Amigo
Beiträge: 556
Registriert: Freitag 12. Dezember 2003, 16:58
Wohnort: Wien

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Amigo »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 09:51
Amigo hat geschrieben:
Donnerstag 19. September 2019, 10:56
Vielmehr sind diese Punkte Ausdruck von Spannungsfeldern, die ja schon seit langem in der Kirche existieren und auch zu allerhand Zerwürfnissen geführt haben - aber nicht zu einer wirklichen Spaltung.
Du sprichst von einer "körperlichen" (Ab-)Spaltung, oder? Diese Gefahr mag nicht so aktuell sein, auch nicht nach der Amazonas-Synode. Aber was ist mit der geistigen Spaltung, die in den Köpfen des Kirchenvolks durchaus vorhanden ist? Ist sie nicht auch real, wenn nicht sogar noch gefährlicher?
Nein, sie ist nicht gefährlicher, denn sie betrifft jeweils nur einzelne, die stets die Möglichkeit haben, ihren Irrtum zu erkennen und umzukehren. Eine größere und hierarchisch organisierte Gruppe, die sich in ihrer Einstellung gegenseitig bestärkt und "Abweichler" straft, entwickelt hingegen schnell selbststabilisierende Kräfte (die SSPX hat das exemplarisch vorgezeigt), die eine Rückkehr massiv erschweren, selbst wenn maßgebliche Kräfte es wollen.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Juergen »

Amigo hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 16:49
… die eine Rückkehr massiv erschweren,…
Rückkehr ist in der Regel nicht gewollt.
Da werden dann eher Versuche unternommen, die Differenzen beizubehalten und doch lieb zusammenzurücken und sich möglichst nicht gegenseitig irgendwas böses zu sagen. Das nennt man dann gelebte Ökumene, bei der durch viel gemeinsames Tingeltangel der Eindruck erweckt werden soll, daß man sich doch gar nicht so weit voneinander entfernt hat.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Lauralarissa
Beiträge: 866
Registriert: Samstag 9. Februar 2019, 08:54

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 12:04
Blumige Worte. Kann man so oder so verstehen.
Gott offenbart sich in der Geschichte. Aber offenbart er sich durch die Geschichte/Wirklichkeit? Strömt Gott uns auch bei Abtreibung entgegen?
Ich weiß nicht, ob dir die Biographie von Alfred Delp SJ bekannt ist. Diesen Text schrieb er 1944 im Gefängnis in Plötzensee, um die drohende Hinrichtung wissend.
Daher dürfte die Antwort auf deine Frage klar sein - ja Gott "strömt uns in allem entgegen".

Hier der ganze Text:
„Das eine ist mir so klar und spürbar wie selten: die Welt ist Gottes so voll. Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen. Wir aber sind oft blind. Wir bleiben in den schönen und bösen Stunden hängen und erleben sie nicht durch bis an den Brunnenpunkt, an dem sie aus Gott herausströmen. Das gilt für alles Schöne und auch für das Elend. In allem will Gott Begegnung feiern und fragt und will die anbetende, hingebende Antwort. Die Kunst und der Auftrag ist nur dieser, aus diesen Einsichten und Gnaden dauerndes Bewusstsein und dauernde Haltung zu machen. Dann wird das Leben frei in der Freiheit, dir wir immer suchen.“
Quelle: https://dcms.bistummainz.de/bm/dcms/sit ... ndex.html
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 17:43
Ich weiß nicht, ob dir die Biographie von Alfred Delp SJ bekannt ist.
Nein, ich muss zugeben, noch nie von ihm gehört.
Hab mir den Wikipedia-Artikel angesehen.

Ich finde, man kann sich anhand des kurzen Zitat-Ausschnitts nicht unbedingt eine differenzierte Meinung bilden, was er eigentlich zu sagen hatte.
Jedenfalls, in Anbetracht der Umstände, in welchen dieser Text geschrieben wurde, empfinde ich es als optimistisches, lebensbejahendes Zeugnis.
Ein wahrer Kontrast zum "Wo war Gott in Auschwitz?".
Dem entsprechen bezweifle ich aber, ob Alfred Delp auf meine Frage ebenso geantwortet, wie du es getan hast. Ohne jetzt den weiteren textlichen Zusammenhang des von dir zitierten Satzes zu kennen, würde ich sagen, dass das Zitat überhaupt nicht in den von mir angesprochenen Zusammenhang passt. Ich verstehe daher nicht, worauf du damit eigentlich hinaus willst.
Ohne weiteren Zusammenhang kann man dieses Zitat auch mMn missverstehen und missdeuten in die Richtung: "Tu was du willst, egal ob gut oder böse, Gott ist in allem und überall". Ich bezweifle, dass Alfred Delp das so in diesem Sinne zu verstehen haben wollte.

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von HeGe »

- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Warum will der „Synodale Weg“ etwas für die „deutsche“ Kirche?

Die Spaltung ist in den Köpfen und Herzen jetzt schon real, dazu brauch man nicht bis nach der Amazonas-Synode warten.

Es ist ja bereits offenkundig, wie sich die "progressivistischen" Protagonisten sprachlich verraten und von "Deutscher Kirche" sprechen.

Früher "Deutsche Christen", heute eben "Deutsche Kirche". Früher lief man dem Zeitgeist mit seinem damaligen Inhalt nach, heute läuft man dem Zeitgeist mit seinem aktuellen Zeitgeist nach. Man ist dem Zeitgeist näher als dem "Geist" der katholischen Kirche.

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Kirchenspaltung ist bereits seid Franziskus real. Die Kirche unter (und nach) Franziskus geht einem humanistischen Goldenen Zeitalter entgegen, davor war die Kirche gefangen in den Fängen imperialistischer, autoritärer Päpste, so Kardinal Kasper.

Ein „Zurück“ sei für den nächsten Papst nicht möglich, weil die Menschen „einen normalen, humanen Papst und keinen imperialen Papst wie in der Vergangenheit wollen“, sagte der Kardinal wörtlich.
Was das über die Anhänger der alten Päpste und eben über die Anhänger Papst Franzls aussagt ist offensichtlich.
Unmöglich, wie ein Kardinal einen Keil in das Kirchenvolk treibt und die innere Spaltung vorantreibt.
Ein guter geistiger Hirte würde zwischen beiden Lagern vermitteln, in beiden Lagern gutes loben und schlechtes kritisieren. Stattdessen wird die konservative Fraktion zum Aussätzigen erklärt, ganz in Linie des aktuellen Papstes. So viel zum Titel "pontifex maximus"...

Herr v. Liliencron
Beiträge: 677
Registriert: Donnerstag 16. August 2012, 21:11

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Herr v. Liliencron »

Ja, aber auch Leute im Hl. Kollegium, auf die starke Hoffnungen gesetzt werden, betrachten die Problematiken zu oberflächlich. Ich verlinke hier etwas:

https://www.kathnews.de/das-problem-der ... chen-ritus.

In diesem Text gleich im ersten Satz der Link zu einem vorausgegangenen Beitrag des Autors, den man besser zuerst liest. Der Zusammenhang zur Amazonas-Synode ist nicht direkt. Aber wenn man das liest und bedenkt, wird verständlicher, warum diese Synode nur zu einem Konflikt führen kann.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11295
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Edi »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 4. Oktober 2019, 09:36
Kirchenspaltung ist bereits seid Franziskus real. Die Kirche unter (und nach) Franziskus geht einem humanistischen Goldenen Zeitalter entgegen, davor war die Kirche gefangen in den Fängen imperialistischer, autoritärer Päpste, so Kardinal Kasper
An solchen Äusserungen sieht man doch, welchen Fehler diese angeblich so imperialistischen, autoritären Päpste begangen haben, indem sie diesen Kasper, der in den 90er Jahren in einer Fernsehdiskussion nicht einmal dem Drewermann gewachsen war, zum Bischof und dann auch zum Kardinal ernannt haben und ebenso Bergoglio, der nun wahrhaft autoritär und auch widersprüchlich, ja heuchlerisch ist wie kein zweiter in den letzten Jahrzehnten es war.
Wären sie wirklich so gewesen wie Kasper es darstellt, dann wäre er nicht einmal Bischof geschweige denn Kardinal geworden und Bergoglio ebenso.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11295
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Edi »

Edi hat geschrieben:
Freitag 4. Oktober 2019, 09:53
Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 4. Oktober 2019, 09:36
Kirchenspaltung ist bereits seid Franziskus real. Die Kirche unter (und nach) Franziskus geht einem humanistischen Goldenen Zeitalter entgegen, davor war die Kirche gefangen in den Fängen imperialistischer, autoritärer Päpste, so Kardinal Kasper
An solchen Äusserungen sieht man doch, welchen Fehler diese angeblich so imperialistischen, autoritären Päpste begangen haben, indem sie diesen Kasper, der in den 90er Jahren in einer Fernsehdiskussion nicht einmal dem Drewermann gewachsen war, zum Bischof und dann auch zum Kardinal ernannt haben und ebenso Bergoglio, der nun wahrhaft autoritär und auch widersprüchlich, ja heuchlerisch ist wie kein zweiter in den letzten Jahrzehnten es war.
Wären sie wirklich so gewesen wie Kasper es darstellt, dann wäre er nicht einmal Bischof geschweige denn Kardinal geworden und Bergoglio ebenso.
Übrigens hat Kasper dem Papst Benedikt in einem Interview einmal bescheinigt kein Machtmensch zu sein. Er widerspricht sich also, wenn er von imperialen Päpsten spricht. Von Kasper hat man seit 1969 gewusst, als er den Freckenhorster Kreis mitbegründet hat, daß er auf der liberalen Welle schwimmt. Warum ist er dann von Papst Joh.Paul II. 1989 zum Bischof ernannt worden, wenn dieser so imperial gewesen sein soll? In oberen Rängen der Kirche finden sich so haufenweise Scheinchristen, die den Glauben mit Absicht zersetzen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.


HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Amazonas-Synode 2019

Beitrag von HeGe »

Das geht ja gut los... :unbeteiligttu:
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8542
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Amazonas-Synode 2019

Beitrag von Siard »

HeGe hat geschrieben:
Montag 7. Oktober 2019, 10:44
Das geht ja gut los... :unbeteiligttu:
Keine Überraschung.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11295
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Edi »

Ein kurzer Bericht über Amazonien: https://www.die-tagespost.de/kirche-akt ... 874,201844
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Bruder Donald

Re: Kirchenspaltung nach der Amazonas-Synode?

Beitrag von Bruder Donald »

Edi hat geschrieben:
Montag 7. Oktober 2019, 20:17
Ein kurzer Bericht über Amazonien: https://www.die-tagespost.de/kirche-akt ... 874,201844
Der Professor kritisiert auch das Verfahren, das zur Vorbereitung der Synode geführt hat, besonders das Amazonas-Netzwerk REPAM. „Sie haben sich überall zu Konferenzen getroffen. Mit welchem Geld hat REPAM das finanziert? Mit deutschem! Zwei Jahre lang haben sie den Bischöfen dasselbe gesagt. Einzige Lösung seien Viri Probati, seien Diakoninnen usw.“ Themen und Sprecher seien nach einer strengen Regie ausgewählt worden. Am Ende habe man gefragt: Will noch jemand etwas anmerken? „Sollen schlecht ausgebildete Bischöfe dann aufzeigen und sagen: Ich bin mit nichts hier einverstanden – wenn Kardinal Hummes dabei ist und Dom Erwin, der Freund des Papstes?“

Dom Erwin meint Bischof Kräutler. Der Österreicher leitete lange Jahre die Prälatur Xingu in Amazonien. „Kräutler ist sicher ein überzeugender Kämpfer für den Wald und die Indios. Und da hat er zweifellos ein beindruckendes Lebenszeugnis abgelegt. Aber als Bischof? Wieviele Priester hat er geweiht? Sein Seminar hat er geschlossen. Er hat keine Berufungen inspiriert. Die jungen Leute sahen einen NGO-Leader, keinen Bischof. Sein Nachfolger denkt auch an den Wald und die Indios, aber nicht nur. Er betreibt traditionelle Berufungspastoral – und siehe: Er hat Neueintritte.“

Besonders ereifert sich Padre Joao Paulo über Kräutlers jüngstes Wort, er habe in seinem ganzen Leben noch keine Indios getauft und werde es auch nicht tun. „Das ist genau der Geist, der unser Verhältnis zu den Indigenen bestimmt. CIME, die für die Indigenenpastoral zuständige Organisation, will die Kultur der Indios erhalten, nicht den Glauben verbreiten. Aber was ist das für ein Menschenbild? Wir zwingen, wenn wir Christus verkünden, niemandem etwas auf, sondern nehmen unser Gegenüber ernst.“
Kärutler soll dann bitte auch offiziell sein Priesteramt (das er eh nicht ausübt und ausüben will) abgeben und sich in eine Partei oder NGO einschreiben. Da gehört er auch hin.
Thema total verfehlt, Erwin Kräutler, setzen, Sechs!
(Und ja, ich lehne es ab, jemanden als Priester oder gar Bischof zu titulieren, der das nicht sein will und sich dementsprechend auch so verhält)

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema