Kommunion für evangelische Ehepartner

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Siard
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Siard »

Ver einer sogenannten "Wandelkommunion" zuschaut, kann eigentlich zu keinem anderen Schluß kommen, als daß es sich um Kekse oder bestenfalls etwas wie das Antidoron handelt.

Petrus
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Petrus »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 10. Juli 2018, 11:52
Das An­ti­do­ron hat aber nur in so­fern et­was mit der Eu­cha­ris­tie zu tun, als es „über­schüs­si­ge­s“ Brot ist, wel­ches nicht zu Kon­se­kra­ti­on be­nutzt wur­de.
ja. gesegnetes Brot.

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Juergen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Juergen »

https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/2 ... entor.html
Kardinal Müller: Kommunionsstreit war "deutsches Eigentor"

Die deut­schen Bi­schö­fe ha­ben mit ih­rem Vor­stoß zur Teil­nah­me pro­te­s­tan­ti­scher Ehe­part­ner an der ka­tho­li­schen Kom­mu­ni­on nach Wor­ten von Kar­di­nal Ger­hard Lud­wig Mül­ler in­ter­na­tio­nal Ir­ri­ta­tio­nen aus­ge­löst. "Aus der gan­zen Welt­kir­che ha­ben sich Stim­men ge­mel­det, die be­sorgt wa­ren über die­sen An­spruch der Deut­schen Bi­schofs­kon­fe­renz, Schrit­t­­ma­cher und Lehr­meis­ter zu sein für die gan­ze Welt­kir­che. Dort fühl­te man sich ge­gän­gelt und be­vor­mun­det", sag­te der frühe­re Re­gens­bur­ger Bi­schof der "Pas­sau­er Neu­en Pres­se" (Sams­tag).…
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Siard »

Darum ist sind die B.R.D.-"Eliten" auch in In- und Ausland so beliebt. :pfeif:

Hanspeter

Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Hanspeter »

Am deutschen Wesen.....

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Juergen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Juergen »

Mal was zum Lesen:
Das Vorwort unseres Pfarrers (gleichzeitig Domkapitular) im aktuellen Pfarrbrief „Impulse“:
https://katholisch-in-paderborn.de/wp-c ... _07_15.pdf

Laut Be­gleit­brief des Erz­bi­schofs zur Hand­rei­chung Ori­en­tie­rungs­hil­fe, sol­len die evan­ge­li­schen Ehe­part­ner selbst die Ent­schei­dung tref­fen, ob sie zur Kom­mu­ni­on ge­hen oder nicht. Die Ent­schei­dung soll dem­nach al­so we­der beim (Erz)bi­schof noch beim Pfar­rer lie­gen.
…Un­se­re Auf­ga­be ist es, die be­trof­fe­nen Men­schen in Ge­sprächen so zu bil­den und zu be­glei­ten, dass sie per­sön­lich ei­nen ver­ant­wort­ba­ren Ge­wis­sens­ent­scheid tref­fen kön­nen; es geht nicht da­r­um, dass wir ei­ne Grund­la­ge ha­ben, um über ih­re Zu­las­sung zu den Sa­kra­men­ten zu ent­schei­den.…
Da­für braucht man kei­ne Ori­en­tie­rungs­hil­fe, son­dern man muß nur den Leu­ten sa­gen: „Macht doch, was ihr wollt!“
Gruß Jürgen

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Petrus
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Petrus »

grundsätzlich dazu, und auch zum Erzbistum Paderborn.

Der Hans-Josef (wir kennen uns aus Studienzeiten) kriegt das hin.

In der ihm wohl angeborenen (?) Freundlichkeit, Ruhe und Gelassenheit.

ad multos annos, Herr Erzbischof Hans-Josef Becker.

Peter.

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Juergen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Juergen »

Ich zähle die Tage, bis er 75 wird… :unbeteiligttu:
Gruß Jürgen

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CIC_Fan

Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von CIC_Fan »

es sind
1791 Tag(e).
Das sind 4,904 Sonnenjahre
oder 255 Woche(n) und 6 Tag(e)
oder 42984 Stunden
oder 2579040 Minuten
oder 154742400 Sekunden
:D :D

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Juergen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Juergen »

:kugel:
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Juergen »

Bischof Fürst setzt Papier zum Kommunionempfang um
…„Kon­fes­si­ons­ver­bin­den­de Ehen lie­gen mir seit lan­gem sehr am Her­zen“, be­ton­te Bi­schof Fürst in sei­nem Schrei­ben. Laut Sta­tis­tik für das Jahr 2016 mach­ten die­se in der Di­ö­ze­se Rot­ten­burg-Stutt­gart 45 Pro­zent der Ehe­schlie­ßun­gen aus.…
Gruß Jürgen

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Torsten
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von Torsten »

katholisch.de hat geschrieben:Familienbund: Politik fehlt Wertschätzung für Familien
Eine fehlende Wertschätzung für Familien in Politik und Gesellschaft beklagt Familienbund-Präsident Stefan Becker. Im Interview fordert er zum Umdenken auf. Zudem äußert er sich zum Werbeverbot für Abtreibungen und zum Kommunionstreit.
Von Birgit Wilke (KNA), 16.07.2018

[...]
Frage: Die katholische Kirche war in den vergangenen Wochen mit der Handreichung für konfessionsverbindende Ehen beschäftigt. Seit der vergangenen Woche gibt es nun eine Orientierungshilfe für Paare, bei denen ein Ehepartner katholisch und der andere protestantisch ist. Sind Sie damit zufrieden?

Becker
: Das ganze Hin und Her und die Art, wie die Bischöfe miteinander umgegangen sind, hat falsche Signale gesetzt. Das ist ein theologischer Streit, den kein Laie mehr versteht. Die Frage ist doch, ob wir eine einladende Kirche sein wollen, die auch konfessionsverbindenden Ehen den Rücken stärkt. Wenn ein solches Zeichen nicht kommt, vergibt die Kirche eine große Chance. Ich hoffe, dass es nun viele beherzte Priester und Bischöfe geben wird, die Möglichkeiten für eine gemeinsame Kommunion eröffnen.
Für den Laien hier: Das Rückgrat der Kirche ist die Eucharistie und die apostolische Sukzession. Das ist es, was den Leib der Kirche zusammenhält und für eine Lehre sorgt, die sich nicht wie ein Fähnchen im zeitgeistigen Wind dreht. Und das wiederum ist wichtig für die Information, was es mit uns Menschen auf sich hat. Wer ich bin, woher ich komme, wohin ich gehe.

"Ich bin Präsident des Familienbund der Katholiken, komme aus soundso und bin auf meinem Weg, mich für eine Stärkung der Familienrechte in Politik und Gesellschaft einzusetzen. Wobei mich dabei am meisten doch immer wirtschaftliche Fragen plagen."

(Der Gesellschaft und der Politik geht es da nicht anders. Es sind eben viele Väter, die in ihrer Ernährerrolle konkurrieren, und alle gemeinsam dienen sie dem Mammon.)

Zurück zur Kommunion: Die Einstellung des FdK-Präsidenten in dieser Frage spiegelt sich auch in seiner Einstellung zur Abtreibung. Er ist sehr kompromissbereit, aber ohne visionäre Kraft. Eine visionäre Kraft, die aussagt, "dass ich keine Frau verurteile, die hat abtreiben lassen oder noch abtreiben lassen wird, ich aber ganz fest an eine Wahrheit glaube, die derlei menschliche Fehler durch menschliche Erneuerung überwindet. Und dass ich glaube, dass diese Erneuerung in einem Aufbruch zu finden ist, in dem die Kommunion zu unserem täglich Brot im Reich der Liebe unseres einen Vaters wird, der die vielen verzweifelt suchenden und gegeneinander ums Brot kämpfenden Hände durch sein Wort aus Fleisch und Blut bindet, das wir mit dem Mund empfangen, und mit tiefer Demut im Herzen."

Ansonsten kommt der kosmische Staubsauger.

HeGe
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben: FAZ: Im „Abendmahlsstreit ist Papst Franziskus konsequent Peronist“

[...] Frankfurt (kath.net) Papst Franziskus ist nicht nur Landsmann, sondern auch Schüler von Juan Perón, schreibt der FAZ-Redakteur Matthias Rüb in seinem Kommentar „Ihr habt alle ganz recht“ und erinnert daran, wie der argentinische Präsident Juan Perón (1895-1974) von einem Neffen dafür kritisiert wurde, dass er zwei Gruppen mit entgegengesetzten Positionen nacheinander recht gegeben habe. [...]
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HeGe
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von HeGe »

Ansprache von Kardinal Woelki beim Diözesanpastoralrat am 16.11.2018 zur Zulassung nicht-katholischer Ehepartner zur Kommunion:

https://kommunikation.erzbistum-koeln.d ... #pdfviewer

Hieraus:
[...] Eine Zulassung von evangelischen Christen zum Kommunionempfang, wie sie der kanonische Rechtssatz in den Blick nimmt, ist daher nur im Einzelfall möglich, und das heißt in Übereinstimmung mit den erwähnten Prinzipien des II. Vatikanischen Konzils nur dann, wenn die Sorge um das Heil des Betreffenden eine schwerwiegende Relevanz für sein Leben erhält und folglich eine schwere geistliche Notlage (gravis necessitas spiritualis (so Papst Johannes Paul II.)) gegeben ist. [...]

[...] Wann hingegen eine andere schwere geistliche, und das heißt sich auf das Heil des konkreten Menschen auswirkende Notlage vorliegt, wurde seither zumeist für die Situation von Verfolgung, Krieg oder Gefängnis angenommen. Die konfessionsverschiedene Ehe zählt jedoch nicht dazu. Mehr noch: Eine entsprechende rechtliche Bestimmung, die durch eine Bischofskonferenz der Katholischen Kirche beschlossen und vom Apostolischen Stuhl recognosziert worden wäre, liegt bis heute nicht vor. Inwieweit der Fall einer konfessionsverschiedenen Ehe im Hinblick auf die Bestimmungen des can. 844 § 4 CIC Geltung für die Universalkirche einfordern könnte, soll gerade die Klärung durch den Apostolischen Stuhl in dem von Kardinal Ladaria anvisierten Dokument ergeben. Dieses wird der rechtliche Rahmen sein, innerhalb dessen der Diözesanbischof Bestimmungen für seine ihm anvertraute Diözese erstellen kann bzw. muss. Bis dahin gilt die bisherige Ordnung, die weltweit Gültigkeit besitzt, in unserem Erzbistum weiter.[...]
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HeGe
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Re: Kommunion für evangelische Ehepartner

Beitrag von HeGe »

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