Homosexualität - Sünde?

Allgemein Katholisches.
Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Ich denke nicht, dass Gott die homosexuelle Neigung ablehnt. ............
Warum denkst Du das? :detektiv:

Weil im KKK steht, daß diese Neigung existent ist und man als Katholik pfleglich mit den so Geneigten umgehen soll? :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Aber wenn man das AT für bare Münze nehmen will, dann lehnt er es ab, dieser Neigung nachzugehen.
In welcher Kultur ist das AT jemals für bare Münze genommen worden? :detektiv:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Für mich persönlich ist das AT größtenteils ein kulturabhängiges Produkt und also nicht so relevant.
Du bist für Deine eigene Lebensführung selbst verantwortlich.
Das kann schon bei Aristoteles nachgelesen werden.
Da braucht keine kirchliche Lehre bemüht zu werden ..................
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Religionshistorisch aber ist das AT von großer Bedeutung.
Datt sagt Dr. Jordan Peterson auch! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1750
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Ich denke nicht, dass Gott die homosexuelle Neigung ablehnt.
das denken die Synodalen auch.

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Aber wenn man das AT für bare Münze nehmen will, dann lehnt er es ab, dieser Neigung nachzugehen. Wenn man das AT für bare Münze nehmen will, dann muss man ferner Homosexuelle töten. Hast du schon welche getötet? Wenn nein, warum nicht ?
wie ich bereits geschrieben habe, es geht nicht um Todesstrafe, sondern um die Ablehnung (der Homosexualität durch Gott), Du jedoch stellst mir verzweifelt persönliche Fragen in der Hoffnung mich persönlich von weiteren Diskussion abzubringen. Wie schon Schmiede geschrieben hat, es macht keinen Sinn mit Dir weiter zu diskutieren - entweder hast Du nicht alle Tassen im Schrank oder Du bist mit Deiner "Argumentation" am Ende.

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Lt AT will Gott das doch so. Oder pickst du dir auch nur raus, was dir zusagt und was dich antreibt ist vielleicht lediglich dein Hass auf Homosexuelle?
wie kommst Du auf Hass auf Homosexuelle? Ich habe bis jetzt nur über Hass auf die Sünde geschrieben.

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Man kann es also drehen wie man will, die entscheidende Frage ist und bleibt: welches sind die kulturunabhängigen Aussagen in der Bibel?
für Dich und die Synodalen die, mit denen die Synodalen ihre "Argumente" zu ihrem Vorteil auslegen möchten. Du und sie (die Synodalen) sind es, die sich aus der Heiligen Schrift das herauspicken und verdrehen, womit sie ihr Recht und Anspruch auf die Liebe Gottes untermauern möchten. Aber es gibt kein Recht auf geliebt-zu-werden!

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 11:53
Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 10:59
Aber wenn man das AT für bare Münze nehmen will, dann lehnt er es ab, dieser Neigung nachzugehen. Wenn man das AT für bare Münze nehmen will, dann muss man ferner Homosexuelle töten. Hast du schon welche getötet? Wenn nein, warum nicht ?
wie ich bereits geschrieben habe, es geht nicht um Todesstrafe, sondern um die Ablehnung (der Homosexualität durch Gott),
Ich möchte dir nur aufzeigen, dass du dir rauspickst, was dir gefällt und du keinerlei Rationale dafür hast.

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1750
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 12:19
Ich möchte dir nur aufzeigen, dass du dir rauspickst, was dir gefällt und du keinerlei Rationale dafür hast.
was Du möchtest, interessiert mich nicht.

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 12:23
Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 12:19
Ich möchte dir nur aufzeigen, dass du dir rauspickst, was dir gefällt und du keinerlei Rationale dafür hast.
was Du möchtest, interessiert mich nicht.
Sieh selbst:
20,13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, [dann] haben beide einen Greuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.

Entweder du nimmst die gesamte Aussage für bare Münze oder gibst zu, dass es keine Handhabe gibt dafür zu beurteilen, was davon kulturunabhängig ist.

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1750
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 12:27
Entweder du nimmst die gesamte Aussage für bare Münze oder gibst zu, ...
was ich nehme, annehme oder zugebe, entscheide ich selber und Du bist nicht der, den ich darüber informieren werde, Du Möchtegernbeichtvater.
Deine verlogene Demut mit der eines J.v.Kreuz zu überblenden zu versuchen, erinnert an den Versuch Satans, den Messias mit einem Zitat aus den Psalmen auf seine Seite zu verführen.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 12:27
Entweder du nimmst die gesamte Aussage für bare Münze oder gibst zu, dass es keine Handhabe gibt dafür zu beurteilen, was davon kulturunabhängig ist.
Falsche Alternative! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 09:01
wie schon Peduli angedeutet hat im Sinne von auf-eine-andere-Ebene-gehoben – anders ausgedrückt: Jesus vervollkommnete das Gesetz.
Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?
Er verlangt das Überwinden des Bösen mit dem Guten
Ich würde sagen, das ist ein wesentlicher Teil des neuen, christlichen Bundes mit Gott, der auf einer anderen Grundlage steht (ich meine ja gar nicht auf einer Art Gesetz, in dem Menschen auch vor allem von außen übernommene Regeln befolgen, statt zu erkennen, daß es nun darum ginge aus dem Herzen heraus entsprechend orientiert zu sein und was das meint).
und dass es nicht Seine Bestimmung war, das Gesetz aufzuheben – im Sinne von für-beendet-erklärt -, bestätigt Er in Lk 24,44-45.
Soweit ich es verstehe ging es dort um die Erfüllung von überlieferten Prophezeiungen zum Messias? Also eigentlich um was ganz anders.
Das Gesetz und die Aussagen der Propheten dienten der Vorbereitung auf das Kommen, Wirken, den Kreuzestod und die Auferstehung des Messias.
Ja, was das Gesetz angeht wären wir uns dann einig, daß es von Anfang an nur gegeben war bis Gott Mensch wurde und daher nicht aufgehoben wird, da es Israel eben befristet gegeben war?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Jesus Christus hat das Gesetz (aka Tora) nicht aufgehoben, sondern ER hat es erfüllt und damit bestätigt!

Das Gesetz ist nun in die Herzen der Menschen geschrieben und nur die mit dem Finger Gottes beschriebenen Steintafeln sind obsolet geworden. Nicht aber das, was auf ihnen formuliert worden war.

By the way: Das Leben im Konjunktiv (hätte, könnte, würde) ist unlebendig! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1750
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 09:01
wie schon Peduli angedeutet hat im Sinne von auf-eine-andere-Ebene-gehoben – anders ausgedrückt: Jesus vervollkommnete das Gesetz.
Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?
und wer sollte im alten Judentum entscheiden (vor dem kommen Christi), ob und welche Buchstaben vergehen sollen, vergangen sind? Der Gesetzgeber, der durch Mose das Gesetz verkünden ließ – Gott der Mensch wurde und das Gesetz erfüllt und bestätigt hat.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Er verlangt das Überwinden des Bösen mit dem Guten
Ich würde sagen, das ist ein wesentlicher Teil des neuen, christlichen Bundes mit Gott, der auf einer anderen Grundlage steht (ich meine ja gar nicht auf einer Art Gesetz, in dem Menschen auch vor allem von außen übernommene Regeln befolgen, statt zu erkennen, daß es nun darum ginge aus dem Herzen heraus entsprechend orientiert zu sein und was das meint).
das hast Du gut gemeint und fein gesagt (geschrieben), aber die Kirche/Gesellschaft (und auch Du lebst in einer Gesellschaft) braucht Regeln und Gesetze. Das Christentum hat den Dekalog übernommen und was im auserwählten Volk das Gesetz war, könnte man in der Kirche Christi mit dem CIC und KKK vergleichen.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
und dass es nicht Seine Bestimmung war, das Gesetz aufzuheben – im Sinne von für-beendet-erklärt -, bestätigt Er in Lk 24,44-45.
Soweit ich es verstehe ging es dort um die Erfüllung von überlieferten Prophezeiungen zum Messias? Also eigentlich um was ganz anders.
aber es bestätigt die Notwendigkeit des Gesetzes.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Das Gesetz und die Aussagen der Propheten dienten der Vorbereitung auf das Kommen, Wirken, den Kreuzestod und die Auferstehung des Messias.
Ja, was das Gesetz angeht wären wir uns dann einig, daß es von Anfang an nur gegeben war bis Gott Mensch wurde und daher nicht aufgehoben wird, da es Israel eben befristet gegeben war?
der Befristung widerspricht Jesus im Mt 5,18-19. Die Auslegung des Gesetzes für die Zukunft ist die Aufgabe der Apostel und der von Christus gestifteten Kirche.

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 14:29
und wer sollte im alten Judentum entscheiden (vor dem kommen Christi), ob und welche Buchstaben vergehen sollen, vergangen sind? Der Gesetzgeber, der durch Mose das Gesetz verkünden ließ – Gott der Mensch wurde und das Gesetz erfüllt und bestätigt hat.
Gut, wäre also die Frage, welche anderen Umstände es eigentlich wieso im neuen christlichen Bund gibt. Einigkeit besteht zwischen uns derzeit wohl darin, daß das Gesetz Israels im Christentum so nicht einfach weiterbesteht, sondern sich eben etwas änderte.
der Befristung widerspricht Jesus im Mt 5,18-19.
Ich bin verwirrt. Eben schien es noch Einigkeit darüber zu geben, daß eben doch etwas vergangen war?
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Er verlangt das Überwinden des Bösen mit dem Guten
Ich würde sagen, das ist ein wesentlicher Teil des neuen, christlichen Bundes mit Gott, der auf einer anderen Grundlage steht (ich meine ja gar nicht auf einer Art Gesetz, in dem Menschen auch vor allem von außen übernommene Regeln befolgen, statt zu erkennen, daß es nun darum ginge aus dem Herzen heraus entsprechend orientiert zu sein und was das meint).
das hast Du gut gemeint und fein gesagt (geschrieben),
Gut. :)
aber die Kirche/Gesellschaft (und auch Du lebst in einer Gesellschaft) braucht Regeln und Gesetze.
Ja, wenn die Menschen in dieser Gesellschaft verbreitet oder markant entsprechend schlecht sind.

Aber da würde es dann nicht direkt um die heile Seele gehen, sondern z.B. darum Unrecht gesellschaftlich nicht ausufern zu lassen. Ich würde sagen, das ist schon ein bedeutender Unterschied und ich verstehe es so, daß wenn ein Mensch das vermischt, er eben der Gnade verlustig gehen mag.

"Ihr alle, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, seid von Christus abgefallen und der Gnade verlustig geworden." Gal 5,4
Das Christentum hat den Dekalog übernommen
Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt. Und diese speziellen Regeln waren ja auch nie wirklich getrennt von anderen. Ihre Annahme durch Israel ist klar verbunden mit der diverser weiterer Regelungen und das geschah in einer Situation.

"Und Gott redete all diese Worte und sprach:

Ich bin JHWH, dein Gott, Der dich aus Ägyptenland, aus dem Hause der Sklaven herausgebracht hat. Du sollst keine anderen Götter haben vor Meinem Angesicht. ["Zehn Gebote" ...] Und dies sind die Regeln, die du vor sie legen sollst: [...] Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß [...] Jeder, der bei dem Vieh liegt, der soll des Todes sterben.

Und Mose kam und erzählte dem Volke alle die Worte JHWHs und alle die Regeln und das ganze Volk antwortete mit einer Stimme und sie sprachen: Alle Worte, die JHWH geredet, werden wir tun." 2. Mo 20,1-3; 21,1+24; 22,18: 24,3
aber es bestätigt die Notwendigkeit des Gesetzes
.
Ich meine, an dieser Stelle geht es um Belege dafür, daß Jesus der Messias war.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 16:39
Das Christentum hat den Dekalog übernommen
Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt.

.........
Gottes Urteil ist für die Juden dasselbe wie für die Heiden, ausschließlich durch das Tun (bzw. Nichttun) des Gesetzes bestimmt

Denn alle, die, ohne das (mosaische) Gesetz (zu besitzen), gesündigt haben, werden auch ohne Zutun des Gesetzes verlorengehen, und alle, die innerhalb des Gesetzes gesündigt haben, werden durch das Gesetz gerichtet werden; denn nicht die Hörer des Gesetzes sind vor Gott gerecht, sondern (nur) die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. Sooft nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur die Forderungen des Gesetzes erfüllen, so sind diese, weil sie das Gesetz nicht haben, sich selbst (das) Gesetz; sie liefern ja dadurch den tatsächlichen Beweis, daß das vom Gesetz gebotene Tun ihnen ins Herz geschrieben ist, wofür auch ihr Gewissen sein Zeugnis ablegt und ebenso ihre Gedanken, die im Widerstreit miteinander Anklagen erheben oder auch Entschuldigungen vorbringen – (das wird sich) an dem Tage (herausstellen), an welchem Gott das in den (Herzen der) Menschen Verborgene richten wird, (und zwar) nach der Heilsbotschaft, wie ich sie verkündige, durch Jesus Christus.
Römer 2,12 ff.

Jeder, der Jesus Christus zu einem Lehrer der Gesetzlosigkeit erklärt, wird nach dem Gesetz gerichtet werden!
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Dr.Hackenbush
Beiträge: 1750
Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 16:39
Gut, wäre also die Frage, welche anderen Umstände es eigentlich wieso im neuen christlichen Bund gibt.
ja, wofür im alten Judentum die Todesstrafe drohte (Mord, Menschenraub, Sodomie, Götzendienst), soll z.B. im Christentum die Strafe der Ausschluss aus der Gemeinschaft sein - 1Kor 5,11-13: "Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen. Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 16:39
der Befristung widerspricht Jesus im Mt 5,18-19.
Ich bin verwirrt. Eben schien es noch Einigkeit darüber zu geben, daß eben doch etwas vergangen war?
vergangen schon, jedoch nicht aufgehoben im Sinne von beendet.
Ich bin auch verwirrt – Du verwirrst mich immer wieder neu… ;)
Wie willst Du dann diese Aussage Jesu: “Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.“ auslegen?
Hat sich Gott versprochen? Hat Gott das nicht so gemeint? – wie hat Er das dann gemeint, Deiner Meinung nach?

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Aber da würde es dann nicht direkt um die heile Seele gehen, sondern z.B. darum Unrecht gesellschaftlich nicht ausufern zu lassen.
genau auch darum ging es doch im Gesetz im AT. Gott gab den Menschen das Gesetz, damit sie sich selber nicht ausrotten.

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Das Christentum hat den Dekalog übernommen
Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt.
mit Dekalog meinte ich die 10 Gebote - die gelten auch im Christentum, zumal Jesus diese als Bedingungen in seinen Aussagen erwähnt.

Benutzeravatar
Jakobgutbewohner
Beiträge: 1781
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:47
Kontaktdaten:

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 19:48
ja, wofür im alten Judentum die Todesstrafe drohte (Mord, Menschenraub, Sodomie, Götzendienst), soll z.B. im Christentum die Strafe der Ausschluss aus der Gemeinschaft sein
Das wäre demnach dann eine Regel? Weiteres Beispiel:

"Wer eine Arbeit tut am Sabbathtage, soll des Todes sterben!" 2. Mo 31,15
1Kor 5,11-13: "Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt
Habgier, Raub und Trinken war auch nicht in deiner kurzen Aufzählung, stand darauf denn der Tod?
mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen. Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!"
Ja, zu dieser Stelle könnte man sich auch noch einige Gedanken machen, aber eins nach dem anderen, würde ich sagen.
vergangen schon, jedoch nicht aufgehoben im Sinne von beendet.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 14:29
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?
und wer sollte im alten Judentum entscheiden (vor dem kommen Christi), ob und welche Buchstaben vergehen sollen, vergangen sind? Der Gesetzgeber, der durch Mose das Gesetz verkünden ließ – Gott der Mensch wurde und das Gesetz erfüllt und bestätigt hat.
Auch wenn es eine Autorität geben würde, die etwas vergehen läßt, würde dann etwas vergangen sein?
Wie willst Du dann diese Aussage Jesu: “Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.“ auslegen?
Hat sich Gott versprochen? Hat Gott das nicht so gemeint? – wie hat Er das dann gemeint, Deiner Meinung nach?
Genau das ist hier ja die Frage, wobei ich ja soweit schon lange und wiederholt meine Ansicht mitteilte, dieses Gesetz sei erfüllt und habe darin auch seinen von Beginn an befristet gegebenen Zweck erfüllt. darauf hast du erst kürzlich etwas eingewandt und auch da wäre die Frage, wie es denn korrekt zu deuten sein würde.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Aber da würde es dann nicht direkt um die heile Seele gehen, sondern z.B. darum Unrecht gesellschaftlich nicht ausufern zu lassen.
genau auch darum ging es doch im Gesetz im AT.
Aber: "Wenn ein Gesetz gegeben wäre, das lebendig machen könnte, so käme allerdings aus dem Gesetz die Gerechtigkeit." Gal 3,21
Gott gab den Menschen das Gesetz, damit sie sich selber nicht ausrotten.
Ausgerottet haben sich andere Völker ja nun nicht unbedingt. Ich sehe in solchem äußeren menschenähnlich gelebtem Gesetz ein Einfluß, der eine Gruppe über Generationen hinweg schon mehr bei Gott halten kann und das, so würde ich sagen, indirekt, indem Menschen die auf schlimme Art fleischlich sind, also auch Gott fern, dadurch einen gewissen Nachteil erfahren. Ich würde aber sagen, so wirkt das vor allem generationenübergreifend auf Gruppen, weniger auf den seelischen Zustand einzelner Menschen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 13:29
Das Christentum hat den Dekalog übernommen
Ich weiß nicht, wie es zu einer solchen Lehre kommt.
mit Dekalog meinte ich die 10 Gebote
Ja.
die gelten auch im Christentum
Das ist aus meiner Sicht fraglich.
zumal Jesus diese als Bedingungen in seinen Aussagen erwähnt.
Auch das könnte genauer betachtet werden. Ersteinmal könnte man schauen, welche einzelnen Ausagen sich an Juden richteten, die sich noch im Alten Bund befanden. Einzelne Bezüge könnten sich auch auf Gesetze des Bundes mit Noah beziehen, das wird von heutigen nichtchristlichen Juden ja eher unterschieden.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 20:55

..... wäre .......

.......... könnte .......... würde .........

Aber wären in diesem Fall nicht einige Buchstaben vergangen, das mit Auge um Auge?

Auch wenn es eine Autorität geben würde, die etwas vergehen läßt, würde dann etwas vergangen sein?

Genau das ist hier ja die Frage, wobei ich ja soweit schon lange und wiederholt meine Ansicht mitteilte, .............

........ würde ...........

......... so würde ich sagen, .......

Ich würde aber sagen

Das ist aus meiner Sicht fraglich.

Auch das könnte genauer betachtet werden.

Ersteinmal könnte man schauen, .....
Einzelne Bezüge könnten ...........
Das Leben im Konjunktiv (hätte, könnte, würde) ist unlebendig! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Nach Thomas vA gilt das Primat der Vernunft, da Gott die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat. Und so muss nach Thomas vA die Frage des Threads vernünftig erwogen werden.

Da mein Beitrag weiter oben der Prämisse von Thomas vA folgt, sei er hier als Appell zur Vernunft, wiederholt und ergänzt:
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 21. März 2023, 08:57
Hubertus hat geschrieben:
Montag 20. März 2023, 18:10
Stefanro hat geschrieben:
Sonntag 19. März 2023, 11:58
Bezugnehmend auf die Ermahnung des Moderators: Homosexualität ist ein Thema des synodalen Weges, also ...


Wobei - solange niemand den Thomas entsprechend zitiert - nicht klar ist, ob er denn überhaupt etwas "gegen Homosexualität geschrieben hat".
STh I/II, q. 94, art. 3 ad 2:
Wird als „Natur des Menschen“ bezeichnet jene, die dem Menschen eigens zukommt, so sind danach alle Sünden auch gegen diese Natur, nach Damascenus I. c. 1.; — oder jene, die der Mensch mit den Tieren gemeinsam hat, so sind einzelne Sünden speciell gegen die Natur; — wie die geschlechtliche Verbindung von Mann und Mann, die gegen die Natur ist; weil nach der Natur Mann und Frau zur Fortpflanzung der Gattung sich verbinden.
https://bkv.unifr.ch/de/works/sth/compa ... theologiae
Besten Dank! Nicht überraschend ist, dass das Thema Homosexualität bei Thomas auch (!) unter dem Kapitel "Natugesetz" auftaucht.
Beim Zitat fällt auf, dass die erstgenannte Bedeutung von „Natur des Menschen“ sich auf Gottes Vorherbestimmung des natürlichen Potentials des Menschen bezieht: die „Natur des Menschen“ liegt in seinem Potential zur Seligkeit nach dem Tode und ist damit die von Thomas behauptete natur- und damit gottgegebene Hinneigung zu diesem Endzweck. So weit so gut.
Was allerdings die letztgenannte Bedeutung von „Natur des Menschen“ angeht, nämlich jene, "die der Mensch mit den Tieren gemeinsam hat", so leuchtet ohne weiteres tieferes Einsteigen in die Gedankenwelt Thomas' nicht ein, warum homosexuelle Aktivität eine Sünde gegen diese Natur sein soll, denn zwar haben die Menschen die heterosexuelle Fortpflanzung mit den Tieren gemein, sie haben aber auch das sinnliche Begehren mit den Tieren gemein und da die homosexuelle Neigung nicht der freien Willensentscheidung unterliegt, ist sie naturgegeben. Wenn sie aber naturgegeben ist, ist sie dann auch gottgegeben wie das bei der erstgenannten Bedeutung von „Natur des Menschen“ der Fall ist? Nein, denn die erstgenannten „Natur des Menschen“ wurde quasi "wie in eine Platine" von Gott in die Seele "eingebrannt", aber die natürlich auftretende homosexuelle Neigung bewegt sich lediglich im Rahmen der göttlichen Vorsehung und ist also optional. Als Sünde kann dann also weder die homosexuelle Neigung noch die homosexuelle Aktivität als solche bezeichnet werden, sondern lediglich das freiwillige Ausleben des sinnlichen Begehrens, welches zwar auf einer natürlichen Neigung beruht, aber keinesfalls dem vernünftigen Naturgesetz ("Das Naturgesetz ist etwas durch die Vernunft Hergestelltes“ (I-II, q94, a1)) folgen kann, welches den Zweck der Fortpflanzung und Erhaltung des Menschengeschlechts vorschreibt. Das freiwillige Ausleben des heterosexuellen sinnlichen Begehrens mit einem Ehepartner beruht ebenso auf einer natürlichen Neigung im Rahmen der göttlichen Vorsehung (beruht aber offensichtlich nicht auf göttlicher Vorherbestimmung, denn sonst gäbe es ja keine homosexuellen Neigungen) kann aber dem vernünftigen Zwecke der Fortpflanzung und Erhaltung des Menschengeschlechts dienen. Aber auch das freiwillige Ausleben des heterosexuellen sinnlichen Begehrens mit einem Ehepartner kann Sünde sein, wenn es nämlich dem Zwecke des Ergötzens an Geschlechtlichem folgt, aber nicht dem vernünftigen Zwecke der Fortpflanzung und Erhaltung des Menschengeschlechts (II-II, q153, a3-4). Der Wille (die Motivation) ist also entscheidend.

Das Gedankensysstem Thomas' anwendend folgt also, dass die freiwillige Empfängnisverhütung in der Ehe dem freiwilligen Ausleben einer homosexuellen Neigung bzgl. Sündhaftigkeit gleichzustellen ist.
Der letzte folgernde Satz ist besonders wichtig, denn die Empfängnisverhütung in der Ehe verfolgt genau das gleiche vom Naturgesetz abweichende Ziel wie das Ausleben homosexueller Neigungen: die von ungeregelter Selbstliebe angetriebene Befriedigung sinnlichen Begehrens als Selbst- und Endzweck. Der einzige Unterschied zur aktiven Homosexualität ist, dass im Gegesatz zur Homosexualität aktiv und absichtsvoll die Fortpflanzung, welche Endzweck des Begehrens nach dem Naturgesetz ist, unterbunden wird. Wenn aber keine Kinder erwünscht sind in der Ehe, dann ist die einzig zulässige Weise die Enthaltsamkeit. Wer aber diese Enthaltsamkeit nicht praktizieren will, der setzt sein Begehren und dessen Befriedigung über das Naturgesetz.

Die Frage, die sich nun stellt, ist die nach der Sündhaftigkeit der aktiven Homosexualität und der Empfängnisverhütung in der Ehe. Diese ist aber ganz leicht beantwortet: Wer sich wider das Naturgesetz verhält, der verhält sich wider dem Autor des Naturgesetzes, Gott. Letzteres kann nun eine lässliche oder eine Todsünde sein. Da nun aber im Falle der aktiven Homosexualität und der Empfängnisverhütung in der Ehe die Handlungen absichtsvoll geschehen und die vom Naturgesetz abweichende sexuelle Handlung mit Ergötzen verbunden ist und auch absichtsvoll wiederholt ausgeführt wird, fällt es schwer, darin lediglich eine lässliche Sünde zu erkennen.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:16
Nach Thomas vA gilt das Primat der Vernunft, da Gott die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat. Und so muss nach Thomas vA die Frage des Threads vernünftig erwogen werden. .............
Aus dem Primat der Vernunft folgt, daß der Mensch seine Geschlechtsteile bestimmungsgemäß zu gebrauchen hat. Die Praktizierung von Homosexualität ist kein bestimmungsgemäßer Gebrauch der menschlichen Geschlechtsteile, weil die Zeugung von Nachkommenschaft prinzipiell ausgeschlossen ist. Dies erschließt sich bereits jedem vernünftig Denkenden, der den offenen und unverstellten Blick in die Natur wagt. Evidenz muß nicht weiter bewiesen werden.

Abusus non tollit usum sed confirmat substantiam!
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Im Übrigen ist die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch. Details hierzu können in der Enzyklika Humanae Vitae nachgelesenen werden ...........
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:26
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:16
Nach Thomas vA gilt das Primat der Vernunft, da Gott die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat. Und so muss nach Thomas vA die Frage des Threads vernünftig erwogen werden. .............
Aus dem Primat der Vernunft folgt, daß der Mensch seine Geschlechtsteile bestimmungsgemäß zu gebrauchen hat. ...
Genau, "bestimmungsgemäß" schließt jedoch den natürlichen Endzweck ein und also ist die Empfängnisverhütung in der Ehe bzgl. Sündhaftigkeit der aktiven Homosexualität gleich.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:31
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:26
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:16
Nach Thomas vA gilt das Primat der Vernunft, da Gott die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat. Und so muss nach Thomas vA die Frage des Threads vernünftig erwogen werden. .............
Aus dem Primat der Vernunft folgt, daß der Mensch seine Geschlechtsteile bestimmungsgemäß zu gebrauchen hat. ...
Genau, "bestimmungsgemäß" schließt jedoch den natürlichen Endzweck ein und also ist die Empfängnisverhütung in der Ehe bzgl. Sündhaftigkeit der aktiven Homosexualität gleich.
Quatsch! :patsch: :patsch: :patsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:30
Im Übrigen ist die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch. Details hierzu können in der Enzyklika Humanae Vitae nachgelesenen werden ...........
Alle kirchlichen Verlautbarungen sind dahingehend zu prüfen, ob sie der Vernunft folgen. Ein kritikloses Übernehmen kirchlicher Verlautbarungen verstößt gegen die Vernunft und ist damit gegen Gott, der die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:34
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:30
Im Übrigen ist die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch. Details hierzu können in der Enzyklika Humanae Vitae nachgelesenen werden ...........
Alle kirchlichen Verlautbarungen sind dahingehend zu prüfen, ob sie der Vernunft folgen. Ein kritikloses Übernehmen kirchlicher Verlautbarungen verstößt gegen die Vernunft und ist damit gegen Gott, der die vernünftige Seele als sein Bild geschaffen hat.
Daß die kirchlichen Verlautbarungen kritiklos übernommen worden sein sollen, wird lediglich Deinerseits unterstellt! 8)
Warum die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch ist, ist weiter oben im Thread bereits explizit dargelegt worden.

Deine Einlassungen unterliegen dem Fehlschluß, daß der Mensch auch alles das, was er könne auch dürfe. :huhu: :huhu: :huhu:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:43
Warum die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch ist, ist weiter oben im Thread bereits explizit dargelegt worden.
Das Gegenteil ist der Fall: es wurde weiter oben explizit gezeigt, warum bzgl. Sündhaftigkeit praktizierte Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe gleichzustellen sind.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:46
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:43
Warum die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch ist, ist weiter oben im Thread bereits explizit dargelegt worden.
Das Gegenteil ist der Fall: ..........
Nein, das sind lediglich wahrheitswidrige Behauptungen Deinerseits! 8)

Wenn Du mein Statement noch weiter entfaltet haben möchtest, empfehle ich Dir die »Theologie des Leibes« von PP JP II.
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:56
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:46
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:43
Warum die Gleichsetzung von praktizierter Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe falsch ist, ist weiter oben im Thread bereits explizit dargelegt worden.
Das Gegenteil ist der Fall: es wurde weiter oben explizit gezeigt, warum bzgl. Sündhaftigkeit praktizierte Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe gleichzustellen sind.
Nein, ...
Doch.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 08:05
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:56
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:46
Das Gegenteil ist der Fall: es wurde weiter oben explizit gezeigt, warum bzgl. Sündhaftigkeit praktizierte Homosexualität und Empfängnisverhütung in der Ehe gleichzustellen sind.
Nein, ...
Doch.
Nu werd 'mal nicht unvernünftig! :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Stefanro
Beiträge: 547
Registriert: Dienstag 20. Dezember 2022, 12:51

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Stefanro »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 08:13
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 08:05
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:56

Nein, ...
Doch.
Nu werd 'mal nicht unvernünftig! :roll:
Das Anwenden der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes gemäß Thomas vA gleichermaßen sowohl auf Homosexualität als als auch auf die Empfängnisverhütung in der Ehe ist die Tätigkeit der Vernunft. Wenn das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt, dann liegt das nicht daran, dass dem Ergebnis ein Mangel an Vernunft zugrunde liegen würde, sondern daran, dass das Nicht-Gefallen aus Gründen resultiert, die außerhalb der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes liegen. Z.B. könnte das Nicht-Gefallen resultieren daraus, dass man die Zahl derjenigen, die Empfängnisverhütung in der Ehe betreiben, viel höher einschätzt als die Zahl der Homosexuellen, und man deshalb aus eigennützigen politisch-ökonomischen Gründen geneigt ist, diesem Kollektiv nach dem Munde zu reden; oder man gehört selbst dem Kollektiv der Empfängnisverhütenden an; oder man hat persönliche Beziehungen zu Eheleuten, die Empfängnisverhütung betreiben. Es gibt also viele Gründe, bis hin zur Ablehnung von Thomas' Naturgesetzlehre, die allesamt unvernünftig sind und die dazu führen können, dass einem das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt.

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 13:47
Das Anwenden der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes gemäß Thomas vA gleichermaßen sowohl auf Homosexualität als als auch auf die Empfängnisverhütung in der Ehe ist die Tätigkeit der Vernunft. Wenn das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt, dann liegt das nicht daran, dass dem Ergebnis ein Mangel an Vernunft zugrunde liegen würde, sondern daran, dass das Nicht-Gefallen aus Gründen resultiert, die außerhalb der vernünftigen Prinzipien des Naturgesetzes liegen. Z.B. könnte das Nicht-Gefallen resultieren daraus, dass man die Zahl derjenigen, die Empfängnisverhütung in der Ehe betreiben, viel höher einschätzt als die Zahl der Homosexuellen, und man deshalb aus eigennützigen politisch-ökonomischen Gründen geneigt ist, diesem Kollektiv nach dem Munde zu reden; oder man gehört selbst dem Kollektiv der Empfängnisverhütenden an; oder man hat persönliche Beziehungen zu Eheleuten, die Empfängnisverhütung betreiben. Es gibt also viele Gründe, bis hin zur Ablehnung von Thomas' Naturgesetzlehre, die allesamt unvernünftig sind und die dazu führen können, dass einem das Ergebnis gleicher Sündhaftigkeit nicht gefällt.
Du verhedderst Dich in Deinen sprachlichen Konstruktionen! :roll: :roll: :roll:

Die Vernunft nimmt zunächst einmal zur Kenntnis, daß bei praktizierter Homosexualität Nachkommenschaft prinzipiell ausgeschlossen ist.
Die Vernunft nimmt des Weiteren zur Kenntnis, daß bei praktiziertem ehelichen Geschlechtsverkehr Nachkommenschaft prinzipiell nicht ausgeschlossen ist. Dies gilt auch an dann, wenn der eheliche Geschlechtsverkehr an Tagen stattfindet, an denen die natürliche Fruchtbarkeit der Ehefrau nur geringfügig ausgeprägt ist.

Wer diesen deutlich erkennbaren Unterschied zwischen praktizierter Homosexualität und ehelichem Geschlechtsverkehr leugnet, verläßt die Basis des rationalen Diskurses. :doktor:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
Beiträge: 1590
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Homosexualität - Sünde?

Beitrag von Peduli »

Zenon: ‚Wie viele Beine hat ein Pferd, wenn man seinen Schweif Bein nennt?’
Schüler: ‚Fünf.’
Zenon: ‚Ihr irrt, denn auch, wenn man einen Schweif Bein nennt, wird kein Bein daraus!’

:emil: :emil: :emil:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema