Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Verfasst: Freitag 20. September 2019, 10:53
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Es steht beiden Seiten eine Dutung zu. Natürlich ist sie nicht verbindlich und ggf. falsch.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 10:53Mich interessiert mehr: stand es auch dann den ganzen "progressiven" Theologen zu, das Konzil zu deuten? Wenn ja, steht es den Konservativen weniger zu?
Doch hat es in der Liturgiekonstitution und der Papst hat das umgesetzt das Konzil von Trient hat ja auch nicht die Seminarordnung für die Priesterseminare festgelegt sonder sie nur gefordert die Ordnung hat dann der Papst festgelegtProtasius hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 10:47Das Zweite Vatikanische Konzil hat aber nicht nur zur Liturgie Aussagen getroffen.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 10:07mir ging es um die konkrete Umsetzung der Reformen nach dem Konzil da ist seit Trient völlig klar daß nur der Papst festlegt wie die Reformen auszusehen haben also ist die Litugie Konstitution im Meßbuch Pauls VI verwirklicht und natürlich auch in den vom Rom aprobierten Volkssprachigen Ausgaben Punkt nur als Beispiel wenn jemand etwas anderes behauptet ist das seine Privatmeinung auch wenn er Bischof oder Kardinal istBruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 09:20Wenn du meinst...
Papst Benedikt XVI dazu: Hermeneutik der Kontinuität.
Oder Willst du jetzt behaupten, Papst Franziskus hat eine andere Hermeneutik, obwohl von überall verkündet wird, zwischen F und BXVI passe kein theologisches Blatt?
Kardinal Ottaviani hat nach 1969 klar gezeigt wie ein braver Katholik sich verhält wenn er der Meinung ist das Konzil ist legal und verbindlich
Das sehe ich bei BXVIs "Hermeneutik der Kontinuität" erfüllt.
Ich nur bedingt, da normalerweise nichts zurecht gedeutet werden kann, was nicht enthalten ist.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 11:29Das sehe ich bei BXVIs "Hermeneutik der Kontinuität" erfüllt.
Stimmt.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 11:29Es ist aber einmal mehr eine ganz bestimmte Fraktion, die das aber nicht akzeptieren will und fröhlich weiter "bricht".
Nein, darauf, was Gott anerkennt.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 11:29Im Grunde ist es also egal, welcher Papst was wie deutet. Am Ende kommt es eben doch nur darauf an, welche Deutung das Kirchenvolk (vom Laien bis zum Bischof) durchsetzt.
Du mißverstehst mich; „nicht nur“ schließt nicht aus, daß es Aussagen zur Liturgie gab (die mir wohlbekannt sind), aber ich wollte darauf hinaus, daß die Liturgiekonstitution nur das erste, aber keineswegs das einzige Dokument des Vatikanums ist (Lumen Gentium, Dei Verbum, …). Das ausschließlich an der Liturgie fest zu machen (ohne „den Gipfel und die Quelle des christlichen Lebens“ damit klein reden zu wollen), greift meines Erachtens zu kurz.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 11:13Doch hat es in der Liturgiekonstitution und der Papst hat das umgesetzt das Konzil von Trient hat ja auch nicht die Seminarordnung für die Priesterseminare festgelegt sonder sie nur gefordert die Ordnung hat dann der Papst festgelegtProtasius hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 10:47Das Zweite Vatikanische Konzil hat aber nicht nur zur Liturgie Aussagen getroffen.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 10:07mir ging es um die konkrete Umsetzung der Reformen nach dem Konzil da ist seit Trient völlig klar daß nur der Papst festlegt wie die Reformen auszusehen haben also ist die Litugie Konstitution im Meßbuch Pauls VI verwirklicht und natürlich auch in den vom Rom aprobierten Volkssprachigen Ausgaben Punkt nur als Beispiel wenn jemand etwas anderes behauptet ist das seine Privatmeinung auch wenn er Bischof oder Kardinal istBruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 09:20Wenn du meinst...
Papst Benedikt XVI dazu: Hermeneutik der Kontinuität.
Oder Willst du jetzt behaupten, Papst Franziskus hat eine andere Hermeneutik, obwohl von überall verkündet wird, zwischen F und BXVI passe kein theologisches Blatt?
Kardinal Ottaviani hat nach 1969 klar gezeigt wie ein braver Katholik sich verhält wenn er der Meinung ist das Konzil ist legal und verbindlich
Das mit den "verbindlichen Beschlüssen" bei dieser Synode sui generis wird also zunehmend relativiert.kath.net hat geschrieben: Marx: „Es gibt keine Stoppschilder aus Rom für den Synodalen Weg“
DBK-Vorsitzender: „Es wird keinen deutschen Sonderweg ohne Rom bei weltkirchlich relevanten Fragen geben. Aber wir sind bereit, Diskussionsbeiträge für die Weltkirche zu liefern.“ [...]
Vatican News hat geschrieben: [...] Ohnehin sei klar, dass die Ortsbischöfe die Ergebnisse des ‚Synodalen Wegs‘ für ihr Bistum jeweils approbieren müssten, sagte Kardinal Marx. „Natürlich kann Recht nur durch den Diözesanbischof gesetzt werden. Das ist so im kanonischen Recht. Daran gab es eigentlich nie einen Zweifel!“ [...]
[...] Ausweichend antwortete der Erzbischof von München und Freising auf eine Journalistenfrage, die Kritik des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer am ‚Synodalen Weg‘ zitierte. Marx betonte, die Satzung sei von einer deutlichen Mehrheit der anwesenden Bischöfe bestätigt worden. „Auch der Bischof allein wird nicht sagen: Ich setze das um, oder ich setze das nicht um. Das ist ein Gesprächsweg!“ Ein Bischof könne nicht ganz allein im stillen Kämmerlein entscheiden. [...]
Erzbistum Köln hat geschrieben: Fulda. Zum Abschluss der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hat sich der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zum Beschluss der Satzung des Synodalen Wegs geäußert. „Ich konnte der Satzung in dieser Form nicht zustimmen, aber ich will mich dem Gespräch nicht verweigern. Versuchen wir gemeinsam, die Kirche zu erneuern. Dies muß aber eine Erneuerung im Glauben sein, eine Erneuerung unserer Beziehung zu Christus!“, schrieb der Erzbischof bei Twitter. [...]
HeGe hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. September 2019, 15:45In der Abschlusserklärung hieß es ja wie gewöhnlich nur kryptisch, die Satzung sei "mit großer Mehrheit" verabschiedet worden. Dass Bischof Voderholzer dagegen gestimmt hat, dürfte relativ eindeutig sein, aber auch Kardinal Woelki hat sich diesbezüglich "geoutet":
Erzbistum Köln hat geschrieben: Fulda. Zum Abschluss der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hat sich der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zum Beschluss der Satzung des Synodalen Wegs geäußert. „Ich konnte der Satzung in dieser Form nicht zustimmen, aber ich will mich dem Gespräch nicht verweigern. Versuchen wir gemeinsam, die Kirche zu erneuern. Dies muß aber eine Erneuerung im Glauben sein, eine Erneuerung unserer Beziehung zu Christus!“, schrieb der Erzbischof bei Twitter. [...]
Wo diese Erneuerung gelingt, wird auch vieles besser und viele schlimme Dinge, die geschehen sind, geschehen dann nicht mehr. Wenige nur haben das verstanden zu denen Kard. Woelki offensichtlich gehört, neben einigen wenigen anderen.
Hinter der Diskussion über die Priesterweihe von Frauen steckt eine Infragestellung einer definitiven, unfehlbaren und unveränderlichen Glaubenslehre der Kirche. Die nicht enden wollende Diskussion erfüllt einen Straftatbestand. Der Apostolische Stuhl müsste die Mehrheit der DBK und Mitglieder des ZdK nun verwarnen und, falls kein Widerruf erfolgt, mit einer Strafe sanktionieren.
Gute Idee! Alle exkommunizieren!Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 10:22Gero P. Weishaupt:
Das Strafrecht ernst nehmen
Hinter der Diskussion über die Priesterweihe von Frauen steckt eine Infragestellung einer definitiven, unfehlbaren und unveränderlichen Glaubenslehre der Kirche. Die nicht enden wollende Diskussion erfüllt einen Straftatbestand. Der Apostolische Stuhl müsste die Mehrheit der DBK und Mitglieder des ZdK nun verwarnen und, falls kein Widerruf erfolgt, mit einer Strafe sanktionieren.
Komisch nur, dass das weder Bischöfe noch Papst bisher getan haben.Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 10:52Du die offensichtliche, verhärtete häretische Haltung haben sie sich schon selbst exkommuniziert. Es muß nur zum Schutz der Gläubigen der Eintritt der Tatstrafe festgestellt werden.
der gute Hw Weishaupt mag theoretisch recht haben aber das spielt natürlich nicht die geringste RolleLibertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 10:22Gero P. Weishaupt:
Das Strafrecht ernst nehmen
Hinter der Diskussion über die Priesterweihe von Frauen steckt eine Infragestellung einer definitiven, unfehlbaren und unveränderlichen Glaubenslehre der Kirche. Die nicht enden wollende Diskussion erfüllt einen Straftatbestand. Der Apostolische Stuhl müsste die Mehrheit der DBK und Mitglieder des ZdK nun verwarnen und, falls kein Widerruf erfolgt, mit einer Strafe sanktionieren.
Homosexuelle Beziehungen sind unbiblisch, sind gegen das Naturrecht und Katechismus der katholischen Kirche und entsprechen somit nicht dem Glauben und Lehre der katholischen Kirche.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 10:28Gute Idee! Alle exkommunizieren!
Auch all die, die sich für die Akzeptanz homosexueller Beziehungen einsetzen.
Nein, nur wenn es um sexuelle Beziehungen geht.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 11:57Homosexuelle Beziehungen sind unbiblisch, sind gegen das Naturrecht und Katechismus der katholischen Kirche und entsprechen somit nicht dem Glauben und Lehre der katholischen Kirche.
Setzt man sich nun für solche Beziehungen ein, setzt man sich gegen die katholische Kirche ein.
siehe obenBruder Donald hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 11:57Und auch gegen die homosexuellen Menschen, weil man sie aus einen falschen Zustand nicht herausholt, sondern im Verderben lässt.
Es gäbe in anderen Bereichen dringenderen Handlungsbedarf, aber klare Worte sind durchaus angebracht.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 11:57Also ja, wie man es dreht, die Unterstützer solcher falschen Sachen gehören sanktioniert, damit die endlich was merken.
Peter Winnemöller hat geschrieben:Seit Monaten macht die blasphemische Bewegung „Maria 2.0“ von sich reden und bringt Bischöfe in Bewegung. Das Hauptziel der Marienupdaterinnen ist die häretische Forderung nach Priesterweihe der Frau. Diese war vom Heiligen Papst Johannes Paul II. verbindlich ausgeschlossen worden, da die Kirche keine Vollmacht dazu hat. In der Öffentlichkeit ist die Kirche massiv unter Druck geraten. Der Grund ist hinlänglich bekannt. Kirchenintern ist ein ganz anderer Druck schon seit Jahrzehnten zu spüren. Der Glauben und die Glaubenspraxis lassen nach. Die Relevanz der Kirche nähert es sich der Nulllinie.
GÄHN !! Jeder Hasenzüchterverein kann das auf seine Art und Weise auch. Mit Gott und einer innerlichen Erneuerung durch den heiligen Geist hat das alles nichts zu tun.
Wie schön, dass es offensichtlich auf Distanz möglich ist zu erkennen, in wem der Hl. Geist wirkt und in wem nicht.
Insbesondere ist diese Niederschwelligkeit unerträglich. Jeder neue Initiative, die von gut alimentierten Hauptamtlichen erdacht wird, ist eine Stufe niederschwelliger als die Vorgängerinitiative. Das geht jetzt schon seit 50 Jahren Stufe für Stufe weiter abwärts. So langsam müßten sie unten angekommen sein und die Füße heiß werden.
Man muss doch nur mal sehen, wie in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Priesterausbildung von statten ging und diese Priester sind zum Teil ja auch Bischöfe geworden. Man kann Priester, Pfarrer und Bischof und sogar Papst sein, ohne dass man etwas vom Evangelium begriffen hat. Man hat studiert und kennt haufenweise Theologie und Schrift, ist aber nie selber vom Evangelium innerlich erfasst worden. Wie Angelus Silesius sagt: Wär' Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebst doch ewiglich verloren. Ohne diese Geburt Gottes im Menschen, ist alles andere sinnlos, aber das begreift man erst, wenn man selber davon ergriffen wird. Wo nicht, da kommen dann tausend Forderungen an die Kirche, also an andere Menschen auf, dass die sich ändern sollen, indem sie neue Formen, neue Strukturen einführen sollen usw. Ja ist denn eine Form oder eine Kirchenstruktur daran schuldig gewesen, daß ein Priester an Kinder oder junge Männer geht oder war seine persönliche Sündhaftigheit die Ursache?Juergen hat geschrieben: ↑Montag 30. September 2019, 20:12Insbesondere ist diese Niederschwelligkeit unerträglich. Jeder neue Initiative, die von gut alimentierten Hauptamtlichen erdacht wird, ist eine Stufe niederschwelliger als die Vorgängerinitiative. Das geht jetzt schon seit 50 Jahren Stufe für Stufe weiter abwärts. So langsam müßten sie unten angekommen sein und die Füße heiß werden.
Welchen der älteren Herren meinst Du mit Jugendpfarrer?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 30. September 2019, 19:52Jugendliche und junge Erwachsene, der etwas ältere Herr ist der Jugendpfarrer.
Schau dir den ganzen Beitrag an, er wird interviewt.Siard hat geschrieben: ↑Montag 30. September 2019, 20:46Welchen der älteren Herren meinst Du mit Jugendpfarrer?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 30. September 2019, 19:52Jugendliche und junge Erwachsene, der etwas ältere Herr ist der Jugendpfarrer.
Und woran machst du fest, dass jemand, den du gar nicht kennst, diese Erfahrung nicht gemacht hat?Edi hat geschrieben: ↑Montag 30. September 2019, 20:37... ohne dass man etwas vom Evangelium begriffen hat. Man hat studiert und kennt haufenweise Theologie und Schrift, ist aber nie selber vom Evangelium innerlich erfasst worden. Wie Angelus Silesius sagt: Wär' Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebst doch ewiglich verloren. Ohne diese Geburt Gottes im Menschen, ist alles andere sinnlos, aber das begreift man erst, wenn man selber davon ergriffen wird.