"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Allgemein Katholisches.
Highlander

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Highlander »

taddeo hat geschrieben:
Sonntag 10. April 2022, 19:53
Highlander hat geschrieben:
Freitag 8. April 2022, 15:30
Die Praxis hebelt also die rechtlichen Vorgaben faktisch aus.
Irgendwie fühle ich mich an kafkaeske Zustände erinnert! :pfeif:
Das ist nicht "kafkaesk", sondern jahrhundertelange katholische Lebenserfahrung und eine Eigenart jedes Rechtssystems. Kirchliches (nicht göttliches) Recht kann durch Nichtanwendung seine Rechtskraft verlieren. Prominentes Beispiel ist die Passage aus "Veterum sapientia" von 1962, dass theologische Vorlesungen der wichtigen Disziplinen auf Latein unterrichtet werden müssen.
Nunja, Rechtssicherheit ist ein hohes Gut und sollte auch dem kirchlichen Gesetzgeber wichtig sein, selbst wenn dieser nicht über das göttliche Recht zu befinden hat. :unbeteiligttu:

Von dem 0815-Katholiken in D'land zu verlangen, sich in dem von Gero Weishaupt dargelegten Dschungel zurechtzufinden, kann man eigentlich nur als prophylaktisch verhängten Bußakt ansehen, der dem Austrittswilligen vor dem Austritt auferlegt wird.
Darüber hinaus ist dem einzelnen Gläubigen nicht abzuverlangen, über jahrhundertelange katholische Lebenserfahrung zu verfügen. Da gibt es bekanntlich biologische Grenzen ..................

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Lycobates
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Lycobates »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 11. April 2022, 00:08
taddeo hat geschrieben:
Sonntag 10. April 2022, 19:53
[...]
Prominentes Beispiel ist die Passage aus "Veterum sapientia" von 1962, dass theologische Vorlesungen der wichtigen Disziplinen auf Latein unterrichtet werden müssen.
:breitgrins:
(1961 oder 1962 besuchte der Unterschreiber, nicht Autor, von Veterum sapientia, einmal das Kolleg samt Hochschule Sant'Anselmo am Aventin, und soll dabei (nach dem Zeugnis des P. Eichenseer, der zugegen war) zu den Patres gesagt haben: hodie magno gaudio ad vos venutus sum ...
Das ist keine desuetudo legis, sondern desuetudo grammatices ;) )
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

Schulevonathen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Schulevonathen »

:D :D :D

Sascha B.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sascha B. »

"Tanzender Priester begeistert Gläubige im Landkreis Regen

Andreas Artinger, Pfarrvikar im Pfarrverband Regen-Langdorf, hat mit einer besonderen Aktion im Gottesdienst für viele positive Reaktionen gesorgt. Zusammen mit seinen Ministranten tanzte er am Ende des Gottesdienstes zum 90er-Hit "Sing Hallelujah"."


https://www.br.de/nachrichten/bayern/ta ... en,T3Xi2DC

:narr: aber bei dem kommen ständig solche Aktionen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Fuchsi
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Fuchsi »

https://www.st-reinhildis.de/fileadmin/ ... .02-EF.pdf

Zitat:
Ostern feiern – Karfreitag bewusst machen
Um Ostern und die Auferstehung Christi wirklich feiern zu können ist es gut, den
Karfreitag bewusst durchzumachen. In St. Marien Bevergern ist es eine uralte Tradi-
tion, das Leiden und Sterben Christi im Verlauf der sogenannten Dracht nachzufüh-
len. Der tote Christus wird dargestellt in einer fast lebensgroßen Tonfigur auf einer
Bahre, die durch die Gemeinde getragen wird. Eine Darstellung der Leidensmadon-
na, einer Marienfigur im schwarzen Samtkleid, und Gegenstände wie die Dornenkro-
ne werden auf diesem Weg mitgeführt, der an 5 Stellen zur Verinnerlichung der Sta-
tionen der Passion stoppt. Die Dracht beginnt direkt im Anschluss an die Karfrei-
tagsliturgie, die um 15 Uhr in der Pfarrkirche beginnt.
Tradition ist das Eine, was es zu bewahren gilt, der andere nicht minder wichtige
Aspekt ist jedoch, aus allem etwas für seine Lebensgestaltung, seinen Alltag mitzu-
nehmen.
Das Vorbereitungsteam hat daher in diesem Jahr entschieden, einfachere Texte in
der Liturgiefeier zu verwenden, aber vor allem neue Impulse während der Dracht
durch alltagsnahe Interpretationen der Rosenkranzgesätze zu setzen. Die Gesätze
werden nicht mehr wie bisher gebetet. Des Weiteren wurde entschieden, die traditio-
nelle Trennung Männer und Frauen während der Dracht aufzuheben
Tradition ist das Eine, was es zu bewahren gilt, der andere nicht minder wichtige
Aspekt ist jedoch, aus allem etwas für seine Lebensgestaltung, seinen Alltag mitzu-
nehmen.
:gaehn:

Das Vorbereitungsteam hat daher in diesem Jahr entschieden, :panisch: :erschrocken:
einfachere Texte in der Liturgiefeier zu verwenden, :schnarch: :narr: :zirkusdirektor:
aber vor allem neue Impulse während der Dracht durch alltagsnahe Interpretationen der Rosenkranzgesätze zu setzen. Die Gesätze werden nicht mehr wie bisher gebetet. :doktor: :koenig:
Ah ja, der wievielte Versuch, irgendeine "alte Veranstaltung mit sowas aufzupeppen"? :detektiv:
Schomma Erfolg gehabt mit der Methode? :detektiv:
Des Weiteren wurde entschieden, die traditionelle Trennung Männer und Frauen während der Dracht aufzuheben Das wird jetzt kommenden Freitag den ultimativen Teilnehmeransturm auslösen :D

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kabelkeber
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von kabelkeber »

Man sollte sich davon verabschieden, daß in "normalen" Pfarreien in absehbarer Zeit die Einsicht einkehrt solche Aktionen unterlassen zu müssen, da sie nichts bringen.
Selbst in Gemeinden, deren Leitung dem synodalen Weg abhold und eigentlich konservativ eingestellt sind, setzt man immer mehr auf "Worship"/ Lobpreis und meint, sich moderat der modernen Welt anpassen zu müssen.

Solange man nicht einsieht, daß Liturgie und auch die dazugehörige Musik (Orgel / Chor) genuin katholisch und durchdrungen von spiritueller Tiefe sein müssen, wird sich das Schiff Richtung Abgrund bewegen.

Wir erleben aktuell ein Revival der Zeit um 1969/1970.

Peduli
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Raphaela
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Raphaela »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Samstag 12. März 2022, 09:47
tja, die Kirche wird demokratisiert, wo Gott, falls er überhaupt noch erwähnt wird, von einer solchen Kirche geformt und selbstgebastelt wird, wie es dieser Kirche passt.
:freude: :kugel: :freude:
Und du weißt, dass angeblich nicht von Gott gesprochen wird?
Ein Priester aus der Erzdiözese, in der ich wohne, ist in die benachbarte Schweiz gegangen, weil er dort eben nicht leiten muss, also die ganzen Verwaltungsaufgaben hat. Er kann dort als Seelsorger wirken, was für ihn wichtiger ist.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Raphaela
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Raphaela »

martin v. tours hat geschrieben:
Mittwoch 6. April 2022, 19:11
@ Te deum
Das ist der einzige Weg:
katholisch bleiben ABER aus dem Verein austreten. Auf die Bischöfe kannst Du pfeifen. Die sind entweder Semiäretisch oder haben keine Eier.
Die Typ*innen die so was verzapfen leben auch von deinen Beiträgen.
Solange Du zahlst unterstützt Du die Kirchenfeinde.
So so, wer zahlt, unterstützt angeblich die Kirchenfeine.
Wer nicht zahlt, hält aber auch nichts von guten Bischöfen wie Bischof Oster oder Bischof Voderholzer. - Das sollte mal überlegt werden.
Wer austritt sagt ja auch, dass er mit diesen Bischöfen nichts zu tun haben will, dass er mit frommen Priestern nichts zu tun haben will usw.

Ganz abgesehen davon, dass deine frechen Beleidung von wegen keine Eier... absolut daneben ist. - Hätte ich wenn ich Admin wäre, schon längst zensziert.
Aber wer so schreibt, zeigt sein wahres Gesicht, zeigt, dass er einen Sprachgebrauch hat, der grundsätzlich unchristlich und unter der Gürtellinie ist.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Peduli
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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