Wie wird man exkommuniziert, Heide oder sonstwas?
- Knecht Ruprecht
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Wie wird man exkommuniziert, Heide oder sonstwas?
Was muss man eigentlich machen um von der Kirche ausgeschlossen zu werden? Wenn ich an all die Frauen denke, die Politik gegen die Kirche machen, aber dennoch Mitglied der Kirche sind (nehme ich zumindest an) dann wüßte ich schon gerne, was man bringen muss, um rausgeschmißen zu werden. Der eine Türke der den Papst töten wollte, wurde ja sagr nach paar Jahren Knast in die Kirche aufgenommen.
Hier hab ich schon mal eine Interessante Seite zu dem Thema.
http://www.dialog.at/d200209/kirchenaustritt.html
Hier hab ich schon mal eine Interessante Seite zu dem Thema.
http://www.dialog.at/d200209/kirchenaustritt.html
- Knecht Ruprecht
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Nach deinem Beitrag wird ein Mensch der exkommuniziert oder Heide werden will, immer noch nicht schlauer.Edith hat geschrieben:ex-communio heißt... die Gemeinschaft verlieren....
das kannst Du selber veranlassen...durch eine Tat... kannst Du die Gemeinschaft verlieren.... die Einheit aufgeben....
die Einheit kann man aber auch wiederfinden... durch Umkehr, Reue, Buße.
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Da gibt es gute Möglichkeiten:
1. Du kommst zu dem Schluss, dass der christliche Glauben abzulehen ist, dass er falsch ist.
2. Du lehnst wichtige Aussagen des Glaubens ab: z.B. leugnest Du, dass die katholische Kirche alleinseelig machend ist oder Du gehst einfach zu den Evangelischen
3. Du machst ne Kirchenspaltung: Du tritts dem 3. Orden der FSSPX bei(jedoch nicht sicher, nicht jeder Kirchenrechtler wird dem zustimmen) oder, dass ist todsicher Dusagst dich vom Papst los und machst deien eigenen Verein auf!
Aber der Mist ist, man kann immer wieder aufgenommen werden, natürlich nach Umkehr!
1. Du kommst zu dem Schluss, dass der christliche Glauben abzulehen ist, dass er falsch ist.
2. Du lehnst wichtige Aussagen des Glaubens ab: z.B. leugnest Du, dass die katholische Kirche alleinseelig machend ist oder Du gehst einfach zu den Evangelischen
3. Du machst ne Kirchenspaltung: Du tritts dem 3. Orden der FSSPX bei(jedoch nicht sicher, nicht jeder Kirchenrechtler wird dem zustimmen) oder, dass ist todsicher Dusagst dich vom Papst los und machst deien eigenen Verein auf!
Aber der Mist ist, man kann immer wieder aufgenommen werden, natürlich nach Umkehr!
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
Ein Pole kann nicht exkommuniziert werden, denn der Papst ist PoleKordian hat geschrieben:Nach deinem Beitrag wird ein Mensch der exkommuniziert oder Heide werden will, immer noch nicht schlauer.Edith hat geschrieben:ex-communio heißt... die Gemeinschaft verlieren....
das kannst Du selber veranlassen...durch eine Tat... kannst Du die Gemeinschaft verlieren.... die Einheit aufgeben....
die Einheit kann man aber auch wiederfinden... durch Umkehr, Reue, Buße.
wenn du ex-communio willst... brauchst Du nur öffentlich zu erklären, daß Du keine Gemeinschaft mehr möchtest, mit der Kirche, die der Leib Christi ist (Standesamt - Austrittserklärung).Kordian hat geschrieben:Nach deinem Beitrag wird ein Mensch der exkommuniziert oder Heide werden will, immer noch nicht schlauer.Edith hat geschrieben:ex-communio heißt... die Gemeinschaft verlieren....
das kannst Du selber veranlassen...durch eine Tat... kannst Du die Gemeinschaft verlieren.... die Einheit aufgeben....
die Einheit kann man aber auch wiederfinden... durch Umkehr, Reue, Buße.
Schon verlierst Du aus eigenem Entschluss die Einheit mit eben jener Kirche. da braucht die Kirche kein Wort sagen. Die Trennung erfolg durch deinen Akt, Deine "Tat" als sog. "Tatstrafe"= sie folg der Tat automatisch nach.
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Das mit dem Kirchenaustritt, steht ja schon in dem von mir gegebenen Link. Gibt es denn nichts anderes? - Wie reicht denn der Tatbesant von den Frauen bei Wir sind Kirche und anderen Gruppen nicht aus? Also zu fordern das Frauen Priester sein sollen erfüllt noch keine Tat die zur Exkommunikation führt. Gut es hab Frauen die haben das praktisch ausgeführt und wurden dafür exkommuniziert, doch gibt es auch eine theretische Tat, die ausreicht exkommuniziert zu werden? Oder darf man alles fordern und dafür keine Exkommunikation erwarten?Edith hat geschrieben:wenn du ex-communio willst... brauchst Du nur öffentlich zu erklären, daß Du keine Gemeinschaft mehr möchtest, mit der Kirche, die der Leib Christi ist (Standesamt - Austrittserklärung).Kordian hat geschrieben:Nach deinem Beitrag wird ein Mensch der exkommuniziert oder Heide werden will, immer noch nicht schlauer.Edith hat geschrieben:ex-communio heißt... die Gemeinschaft verlieren....
das kannst Du selber veranlassen...durch eine Tat... kannst Du die Gemeinschaft verlieren.... die Einheit aufgeben....
die Einheit kann man aber auch wiederfinden... durch Umkehr, Reue, Buße.
Schon verlierst Du aus eigenem Entschluss die Einheit mit eben jener Kirche. da braucht die Kirche kein Wort sagen. Die Trennung erfolg durch deinen Akt, Deine "Tat" als sog. "Tatstrafe"= sie folg der Tat automatisch nach.
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Re: Wie wird man exkommuniziert, Heide oder sonstwas?
Ist das dein neuester Tic? Misogynie?Kordian hat geschrieben:Wenn ich an all die Frauen denke, die Politik gegen die Kirche machen
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Heute wird fast niemand mehr exkommuniziert, nicht einmal Drewermann oder Küng, die beide nachweislich christliche Grundwahrheiten leugnen.
Wenn es nach Letzterem ginge würde die Kirche auf einen Schlag eine Menge Leute verlieren, auch unter den Theologen. Es geht ja nicht darum, dass auch ein Christ mal Zweifel überkommen kann, sondern darum, dass diese Menschen seit vielen Jahren systematisch in Wort und Schrift den Glauben unterhöhlen. Dies würde in man z.B. in einer Firma nicht lange dulden, wenn da jemand lange Zeit gegen die Regeln dieser Firma verstossen und ihr somit Schaden zufügen würde. Ich habe solche Entscheidungen in einer Firma auch schon mehrmals treffen müssen, was zwar nicht angenehm ist, und auch nicht ohne vorherige Gespräche mit dem Betreffenden normalerweise abgeht, aber letztlich doch sein muss, wenn diese Person der Firma wieder und wieder Schäden zufügt.
Vermutlich muss man erst 100 kath. Kirchen anzünden oder 50 kath. Pfarrer ermorden, möglichst aus der gleichen Gegend, damit die Kirche da ausstirbt, bevor man exkommuniziert wird.
Küng der u.a. viele christliche Wahrheiten leugnet, ist auch nicht exkommuniziert worden, er darf sogar weiterhin predigen und die Eucharistie feiern, obwohl er im Opfer Jesu auch kein Sühnopfer für die Sünden der Menschen sieht. Siehe hier aus dem Text von Kardinal Scheffczyk entnommern:
http://www.kath.net/detail.php?id=8078
"Inzwischen aber hat sich das ökumenische Interesse Küngs auch auf die Weltreligionen ausgedehnt, zu deren gegenseitiger "Transformation" er rät. Charakteristisch dafür ist das Bekenntnis: "Als Christ kann ich dabei der Überzeugung sein, dass ich, wenn ich für mein Leben und Sterben diesen Jesus als den Christus gewählt habe, seinen Nachfolger Muhammed, insofern er sich auf den einen Gott und auf Jesus beruft, mitgewählt habe". Der von Küng befürwortete Transformismus der Weltreligionen ist hier bereits vollzogen unter Preisgabe des christlichen Propriums.
Die Kirche hat diese eindeutige Verfälschung des katholischen Glaubens schon 1971 zurückgewiesen mit der an den Autor gerichteten Mahnung, solche Lehrmeinungen nicht mehr zu vertreten. Auch die Deutsche Bischofkonferenz hat an den Autor in einer Erklärung vom Jahre 1975 den "dringenden Appell" gerichtet, dass er "die vom kirchlichen Lehramt mehrfach abgewiesene Position nicht weiter vertritt". Die Auseinandersetzung führte im Jahre 1979 schließlich zu einem Entzug der Lehrerlaubnis des Tübinger Professors (der aber dadurch nicht an der Predigt und am Vollzug der Eucharistie gehindert ist, was viele Gläubige als widersprüchlich empfinden). Der Betroffene aber hat nie einen Widerruf geleistet, sondern die irrigen Thesen seinen Lesern mit allen Mitteln moderner Propaganda und in monotonen Wiederholungen immer neu eingehämmert, stets unter Aufbietung aller emotionalen Kräfte gegen die Kirche "wegen ihrer erneuten Erstarrung", "ihres lernunfähigen Lehramts" und "ihrer Unterdrückung der Freiheit"."
In Freikirchen hätte man alle beiden Glaubensverderber längst im hohen Bogen rausgeschmissen und viele andere noch dazu.
Offenbar ist die "Unterdrückung der Freiheit durch Rom" lange nicht so "schlimm" wie Küng dies immer wieder neu verkündet, sonst hätte man ihn längst abserviert, statt ihm noch durch den liberalen Lehmann, den Hof zu machen.
Wenn es nach Letzterem ginge würde die Kirche auf einen Schlag eine Menge Leute verlieren, auch unter den Theologen. Es geht ja nicht darum, dass auch ein Christ mal Zweifel überkommen kann, sondern darum, dass diese Menschen seit vielen Jahren systematisch in Wort und Schrift den Glauben unterhöhlen. Dies würde in man z.B. in einer Firma nicht lange dulden, wenn da jemand lange Zeit gegen die Regeln dieser Firma verstossen und ihr somit Schaden zufügen würde. Ich habe solche Entscheidungen in einer Firma auch schon mehrmals treffen müssen, was zwar nicht angenehm ist, und auch nicht ohne vorherige Gespräche mit dem Betreffenden normalerweise abgeht, aber letztlich doch sein muss, wenn diese Person der Firma wieder und wieder Schäden zufügt.
Vermutlich muss man erst 100 kath. Kirchen anzünden oder 50 kath. Pfarrer ermorden, möglichst aus der gleichen Gegend, damit die Kirche da ausstirbt, bevor man exkommuniziert wird.
Küng der u.a. viele christliche Wahrheiten leugnet, ist auch nicht exkommuniziert worden, er darf sogar weiterhin predigen und die Eucharistie feiern, obwohl er im Opfer Jesu auch kein Sühnopfer für die Sünden der Menschen sieht. Siehe hier aus dem Text von Kardinal Scheffczyk entnommern:
http://www.kath.net/detail.php?id=8078
"Inzwischen aber hat sich das ökumenische Interesse Küngs auch auf die Weltreligionen ausgedehnt, zu deren gegenseitiger "Transformation" er rät. Charakteristisch dafür ist das Bekenntnis: "Als Christ kann ich dabei der Überzeugung sein, dass ich, wenn ich für mein Leben und Sterben diesen Jesus als den Christus gewählt habe, seinen Nachfolger Muhammed, insofern er sich auf den einen Gott und auf Jesus beruft, mitgewählt habe". Der von Küng befürwortete Transformismus der Weltreligionen ist hier bereits vollzogen unter Preisgabe des christlichen Propriums.
Die Kirche hat diese eindeutige Verfälschung des katholischen Glaubens schon 1971 zurückgewiesen mit der an den Autor gerichteten Mahnung, solche Lehrmeinungen nicht mehr zu vertreten. Auch die Deutsche Bischofkonferenz hat an den Autor in einer Erklärung vom Jahre 1975 den "dringenden Appell" gerichtet, dass er "die vom kirchlichen Lehramt mehrfach abgewiesene Position nicht weiter vertritt". Die Auseinandersetzung führte im Jahre 1979 schließlich zu einem Entzug der Lehrerlaubnis des Tübinger Professors (der aber dadurch nicht an der Predigt und am Vollzug der Eucharistie gehindert ist, was viele Gläubige als widersprüchlich empfinden). Der Betroffene aber hat nie einen Widerruf geleistet, sondern die irrigen Thesen seinen Lesern mit allen Mitteln moderner Propaganda und in monotonen Wiederholungen immer neu eingehämmert, stets unter Aufbietung aller emotionalen Kräfte gegen die Kirche "wegen ihrer erneuten Erstarrung", "ihres lernunfähigen Lehramts" und "ihrer Unterdrückung der Freiheit"."
In Freikirchen hätte man alle beiden Glaubensverderber längst im hohen Bogen rausgeschmissen und viele andere noch dazu.
Offenbar ist die "Unterdrückung der Freiheit durch Rom" lange nicht so "schlimm" wie Küng dies immer wieder neu verkündet, sonst hätte man ihn längst abserviert, statt ihm noch durch den liberalen Lehmann, den Hof zu machen.
- Knecht Ruprecht
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Ich denke, diese mir unbekannten Menschen, schlagen aus dem Umstand Profit, dass sie Mitglieder der Kirche sind, weil wenn sie das gleiche sagen würden und normale Heiden wären, dann würde das sicherlich nur die hälfte der Menschen interessieren. Aber da sie das sagen was sie sagen als Mitglied der Kirche sagen, missbrauchen die diese Mitgleidschaft.
Leute, wir reden hier vom Leib Christi, nicht von der Deutschen Telekom. Da fällt man nicht mal eben einfach so raus oder wird rausgekantet. Wowereit.Kordian hat geschrieben:Ich denke, diese mir unbekannten Menschen, schlagen aus dem Umstand Profit, dass sie Mitglieder der Kirche sind, weil wenn sie das gleiche sagen würden und normale Heiden wären, dann würde das sicherlich nur die hälfte der Menschen interessieren. Aber da sie das sagen was sie sagen als Mitglied der Kirche sagen, missbrauchen die diese Mitgleidschaft.
Gruß
Renata
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Titel
Can. 915 - zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren.Edith hat geschrieben:in einem anderen Forum hat jemand behauptet, man sei Exkommuniziert, wenn man 12 Monate nicht mehr beichten war.
kann nicht sein, oder?
(Bitte mal ne ernsthafte Antwort... )
Da meine ich, wer länger als 12 Monate nicht mehr gebeichtet hat, darf zu Kommunion gehen, wenn nicht der obige Sachverhalt des Kanon 915 vorhanden ist. Auch eine Exkommunikation aus der Gemeinschaft der Kirche ist nicht vorhanden.
Gott ist mittendrin!
Das wird alles im zentralen Beichtregister des RIS (Roman Intelligence Service) erfaßt, welches jedem Priester zu jeder Zeit an jedem Ort zur Verfügung steht.Andi hat geschrieben:Can. 915 hat geschrieben:......sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren.
was heißt offenkundig darin verharren? woher soll Priester A denn wissen, ob ich nicht schon zur Beichte bei Priester B war wenn ich an einer von A gehaltenen Messe teilnehme?
Nein, nicht wirklich.
Offenkundig heißt offenkundig,
d.h. jeder kann es wissen.
Beispiel:
Wer nach Trennung von seinem Ehegatten in einer nichtehelichen eheähnlichen Lebensgemeinschaft lebt und auch noch öffentlich vor sich herposaunt, daß ihn das kirchliche Eheverständnis einen feuchten Sch***dreck interessiert,
verharrt wohl offenkundig in einer schweren Sünde.
Ob der dann wohl noch ein echtes Interesse am Kommunionempfang hat?
*puh*
Es muß also schon echt dick kommen, damit dieser Tatbestand erfüllt ist.
Doch, hab' ich schon erlebt. Die offenkundige Sünde war in dem Fall allerdings "Völlerei" - sprich, der Betreffende war sternhagelvoll und konnte nicht mal mehr gerade stehen oder gehen.Andi hat geschrieben:Mh, wird das denn gemacht? also ich hab noch nicht erlebt, daß der Priester irgendwem gesgt hat: "Nene, Du setzt Dich mal schön so wieder hin!"
In der Regel gibt es, wie bei kleinen Kindern, ein Kreuz auf die Stirn. Z.B. wenn Jungmänner in modischem Outfit, die man nie zuvor in der Messe gesehen hat, zur Kommunion gehen.Andi hat geschrieben:Mh, wird das denn gemacht? also ich hab noch nicht erlebt, daß der Priester irgendwem gesgt hat: "Nene, Du setzt Dich mal schön so wieder hin!"
Ja Andi, daß ist eine schwerwiegende Frage. Im Zweifelsfall muß der Priester, der Kommunionhelfer dem Betreffenden – obwohl er/sie als öffentliche Sünder bekannt sind – die Kommunion reichen.Andi hat geschrieben:Can. 915 hat geschrieben:......sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren.
was heißt offenkundig darin verharren? woher soll Priester A denn wissen, ob ich nicht schon zur Beichte bei Priester B war wenn ich an einer von A gehaltenen Messe teilnehme?
Sollten die Kommunionempfänger aus Frevel dies getan haben, dann fällt ihnen das Urteil, wie es der Heilige Paulus beschrieben hat. „Wer also auf unwürdige Weise das Brot isst und den Becher des Herrn trinkt, verschuldet sich am Leib und am Blut des Herrn. Es prüfe sich der Mensch, und so mag er vom Brot essen und aus dem Becher trinken. Denn der da isst und trinkt, isst und trinkt sich das Gericht, wenn er den Leib nicht unterscheidet.“ (1Kor 11,27ff)
Das würde also bedeuten, dass diejenigen zu ihrer schon bestehenden schweren Sünde, eine weitere schwere Sünde auf sich laden würden.
Der CIC schreibt unter Can. 916 weiter: Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, darf ohne vorherige sakramentale Beichte die Messe nicht feiern und nicht den Leib des Herrn empfangen, außer es liegt ein schwerwiegender Grund vor und es besteht keine Gelegenheit zur Beichte; in diesem Fall muß er sich der Verpflichtung bewusst sein, einen Akt der vollkommenen Reue zu erwecken, der den Vorsatz miteinschließt, sobald wie möglich zu beichten.
Gott ist mittendrin!
- Robert Ketelhohn
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- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
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So auch bei notorischen Protestanten. Es kommt allerdings vor, daß die den Segen gar nicht wollen, sondern hinterher ein Riesenfaß aufmachen und Osteragape samt Tauffeier zu einem Eklat werden lassen. (Ein Vorfahr ersten Grades meiner Wenigkeit ist dafür Spezialist.)Petra hat geschrieben:»In der Regel gibt es, wie bei kleinen Kindern, ein Kreuz auf die Stirn. Z.B. wenn Jungmänner in modischem Outfit, die man nie zuvor in der Messe gesehen hat, zur Kommunion gehen.«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Außerordentliche Kommunionspender dürfen grundsätzlich niemandem die Kommunion verweigern.Ermi hat geschrieben:..., der Kommunionhelfer ...
Wie das allerdings gehen soll, wenn sie wissen, da steht jetzt ein "notorischer" Protestant und will kommunizieren
Ich bin kein außerordentliche Kommunionspender,
Experten vor.