Katholikentag 2014 in Regensburg

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Gallus
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Gallus »

Die FAZ hat einen eigentlich sehr schönen Artikel zum Katholikentag:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 67227.html

Ich muß sagen, Herr Ebner ist mir sehr sympathisch.

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martin v. tours
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von martin v. tours »

Hab den Artikel gelesen.
Dieser Herr Ebner isst mir auch sympathisch. Die Klarheit manch seiner Aussagen stehen in wohltuendem Widerspruch zu manchem Geschwätz anderer im Artikel genannter Personen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

Ein Grund mit,warum ich beim Katholikentag auch nicht bei den grossen medienwirksamen Veranstaltungen mit entsprechender Prominenz war sondern bei kleineren Angeboten,die mindestens genauso interessant waren,wenn nicht interessanter.
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Exilfranke
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Exilfranke »

Der Herr ist ein toller Zeuge für das Christentum. :ja:
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

meine Rede !
Und von solchen im positiven Sinne des Wortes frommen Menschen habe ich nicht gerade wenige auf dem Katholikentag getroffen.
Natürlich muss niemand ein Wiseguys-Konzert mögen und niemand muss die Bach-Kantaten lieben aber beide Formen der Musik gibt es--auch in der katholischen Kirche und genauso gibt es Santegidio und Opus Dei, Legio Mariae und Charismatische Erneuerung und alle sind sie ein Teil der grossen,bunten und lebensfrohen katholischen Welt---Gott sei Dank!!
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martin v. tours
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von martin v. tours »

Pit hat geschrieben:meine Rede !
Und von solchen im positiven Sinne des Wortes frommen Menschen habe ich nicht gerade wenige auf dem Katholikentag getroffen.
Natürlich muss niemand ein Wiseguys-Konzert mögen und niemand muss die Bach-Kantaten lieben aber beide Formen der Musik gibt es--auch in der katholischen Kirche und genauso gibt es Santegidio und Opus Dei, Legio Mariae und Charismatische Erneuerung und alle sind sie ein Teil der grossen,bunten und lebensfrohen katholischen Welt---Gott sei Dank!!
Pit, ich glaube das Du solches erlebt hast und das freut mich auch für Dich.
Für uns Nicht-Besucher ergibt sich eben ein verzerrtes Bild, weil wir aus den Medien eben nur die "üblichen Verdächtigen" wie z.B. einen Herrn Glück kennen. Die Medien präsentieren uns eben immer nur die selbe Langspielplatte mit den dauernörgelnden Alt68ern (Zölibat, Sexualmoral, etc..)
Die Wahrheit vor Ort (wie Du sie erlebt hast) ist doch etwas differenzierter.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

martin v. tours hat geschrieben: Pit, ich glaube das Du solches erlebt hast und das freut mich auch für Dich.
Die Medien präsentieren uns eben immer nur die selbe Langspielplatte mit den dauernörgelnden Alt68ern (Zölibat, Sexualmoral, etc..)
Die Wahrheit vor Ort (wie Du sie erlebt hast) ist doch etwas differenzierter.
Das ist es ja,warum schaue ich mir zu Themen wie Berichterstattung Kath.-Tag usw. wohl fast nur noch die Berichte im BR-Fernsehen an?
Weil die sachlich und fundiert sind.
Leider gehen hier im Thread aber einige Teilnehmer des Forums genau dieser Mainstream-Berichterstattung,die Du erwähnst,auf den Leim.
Es gab sicher auch unter den einen oder anderen Teilnehmern des Kath.-Tages Gespräche über Zölibat oder andere Streitthemen aber das war nicht die Regel sondern die Ausnahme.viel häufiger gab es - offiziell und am Rande - Gespräche darüber,wie man den Glauben weitergeben kann.
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evangelisch
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von evangelisch »

Kommentar zum Katholikentag: http://www.kath.net/news/46239
Unberührt von ideologischen Grabenkämpfen unterwanderten viele Besucher leidenschaftlich unpolitisch die Welt der Funktionäre. Gebetsgemeinschaften waren oft stärker gefragt als kirchenpolitische Mitstreiter und Diskutanten.[...] In Veranstaltungen, deren Themen ein hartes kirchenpolitisches und theologisches Ringen versprach, blieben oft reihenweise Plätze unbesetzt.
Der Kommentar macht es sich zu einfach, wenn er die bekannten, allgegenwärtigen kirchenpolitischen Themen lediglich in die "Welt der Funktionäre" abzuschieben versucht. Denn die Dauerbrenner wie Priestermangel, Zölibat, Frauenpriestertum, wiederverheiratete Geschiedene etc. brennen ja nicht nur einer kleinen "Funktionärskaste", sondern der Mehrheit der Katholiken unter den Nägeln. Es gibt genug Umfragen, die das belegen. Daher wird die kath. Kirche auch weiterhin nicht darum herumkommen, sich mit ihnen zu beschäftigen.

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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

Hallo evangelisch,

mit den Themen Priestermangel und wiederverheiratete Geschiedene beschäftigt sich die Kirche bereits.
Mit dem Thema Frauenpriestertum braucht sie sich nicht beschäftigen,da die Antwort eindeutig ist.

Gruss,
Pit
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Siard
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Siard »

Wie schon an anderer Stelle dargelegt: Es gibt keinen Priestermangel.

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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

Siard hat geschrieben:Wie schon an anderer Stelle dargelegt: Es gibt keinen Priestermangel.
Es gibt ihn indirekt,denn dass die Zahl der Priester zurückgegangen ist,das ist Fakt.
Aber durch den Gläubigenrückgang können z.B. Kirchen nicht mehr erhalten werden,was zu Fusionierungen führt,die wiederum dazu führen,dass die gleiche Priesterzahl mehr Gläubige betreuen muss.
Gäbe es mehr Priester könnten diese besser auf die Gläubigen "verteilt" werden.
Fakt ist,dass das Bistum Osnabrück sein Priesterseminar aufgelöst hat - mangels Bewohner - die nun hier in Münster studieren und hier im aktuellen Jahrgang,wenn ich richtig informiert bin, 6 (!) Studenten Priester werden möchten---in den 1980er Jahren waren es zeitweise noch knapp 100.
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Siard
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Siard »

Pit hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:Wie schon an anderer Stelle dargelegt: Es gibt keinen Priestermangel.
Es gibt ihn indirekt,denn dass die Zahl der Priester zurückgegangen ist,das ist Fakt.
Es stimmt, daß es weniger Priester gibt, als vor einigen Jahren, aber das Zahlenverhältnis Priester – (aktive) Gläubige ist nicht selten besser, als früher.
Das Problem besteht auch in einer Besetzung von Stellen mit Priestern, für die es gar keine Priester braucht.
Aber dieser kurze Blick soll reichen.

HeGe
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von HeGe »

Siard hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:Wie schon an anderer Stelle dargelegt: Es gibt keinen Priestermangel.
Es gibt ihn indirekt,denn dass die Zahl der Priester zurückgegangen ist,das ist Fakt.
Es stimmt, daß es weniger Priester gibt, als vor einigen Jahren, aber das Zahlenverhältnis Priester – (aktive) Gläubige ist nicht selten besser, als früher.
Das Problem besteht auch in einer Besetzung von Stellen mit Priestern, für die es gar keine Priester braucht.
Aber dieser kurze Blick soll reichen.
Das Problem ist eher, dass die strukturellen Konsequenzen aus der rückläufigen Zahl der aktiven Gläubigen nicht getroffen wird und Pfarreien und Kirchengebäude für eine wesentlich größere Zahl an Menschen bereit gehalten werden. So entsteht der Eindruck eines Priestermangels, weil nicht jede Pfarrei das gleiche seelsorgliche Angebot mehr vorhalten kann, wie vor 50 Jahren. Ob das Angebot in diesem Umfang für die geringere Zahl an Menschen noch notwendig ist, fragt aber leider niemand.

Ich bitte, das nicht falsch zu verstehen. Die Nutzung einer Kirche zu reduzieren/aufzugeben oder sogar eine Pfarrei aufzulösen, ist emotional eine wahnsinnig schwierige Sache und sollte daher der letzte Schritt sein. Gerade wenn es sich um Pfarreien oder Kirchen mit mehrhundertjähriger Geschichte handelt. Für mich selber würde eine Welt zusammenbrechen, wenn es meine Heimatpfarrei treffen würde und trotz meiner Vorrede würde ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehren. Aber man muss auch unangenehme Dinge, die im Bereich des Möglichen liegen, im Blick haben.
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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

um zum Thema zurückzukommen:
Wer von euch war beim Katholikentag in Regensburg--und ich meine nicht,wer in der Stadt war und eine Stunde beim Bummeln durch die Stadt das Geschehen gesehen hat,sondern wer die Tage über dabei war - also als Dauerteilnehmer?
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gottsucherin
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von gottsucherin »

Ich war mit meiner Familie dort.
Als Dauerteilnehmer, d.h. freitags vormittags nicht, da waren die Kinder in der Schule.
Geschlafen haben wir in einer Schule, wir waren auch nicht auf den politischen Großveranstaltungen (ich habe mich bei der Berichterstattung durchaus gefragt, ob ich auf dem gleichen Katholikentag war). Für uns war es wirklich ein Fest des Glaubens und ein Über-den-Tellerrand-blicken.
Beim Eröffnungsgottesdienst war ich mit den Kindern beim Familiengottesdienst. Den Abschlussgottesdienst haben wir auch mitgefeiert. Und dazwischen waren wir bei vielen kleineren Veranstaltungen, teilweise auch getrennt, je nach Interessen. Auf dem Kirchentag konnten wir wirklich etwas davon erahnen, was katholisch bedeutet - Weite, Offenheit, Vielfalt.
Allerdings ist mir bei den moderierten Veranstaltung auch die Harmonie aufgefallen, es wurde nicht wirklich diskutiert.

gc-148
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von gc-148 »

Siard hat geschrieben:Es stimmt, daß es weniger Priester gibt, als vor einigen Jahren, aber das Zahlenverhältnis Priester – (aktive) Gläubige ist nicht selten besser, als früher.
Seelsorge hzeißt doch, nicht dem einen Schäfchen die Locken zu ondulieren - sondern den 99 anderen nachzugehen.........
Langsam wird es mir zu viel: was soll denn die Dauer-Rede von den sogenannten "Aktiven" sein ...... woran wird das festgemacht?
Die kann ich alle in EINE Sonntagsmesse stopfen ......... und habe anschließend den Kopf ab!

Unsere "guten aktiven Katholiken" hier im Forum habe nichts von einer missionarischen Gesinnung - rein statische Betrachtungsweisse.....
Unsere "guten aktiven Katholiken" jammern über das Fehlen einer alten Messe - auch wenn es kaum Nachfrage danach gibt.
Der Tellerrand ist nicht weiter ........
Alle Taufscheinkatholiken sind diesen Typen egal .. doch dafür brauchen wir Priester - und die fehlen!

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Pit
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Pit »

Hallo Gottsucherin,

genau den Eindruck hatte ich auch.
Alle,die ich erlebt habe,warum bemüht,die anderen Menschen ernstzunehmen und zu respektieren,auch wenn sie eine andere Meinung vertraten und obwohl ich ökumenische Gottesdienste erlebt habe war von Gleichmacherei oder "Ökumene auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners" keine Spur.

Gruss,
Pit
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Protasius
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Protasius »

gc-148 hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:Es stimmt, daß es weniger Priester gibt, als vor einigen Jahren, aber das Zahlenverhältnis Priester – (aktive) Gläubige ist nicht selten besser, als früher.
Seelsorge hzeißt doch, nicht dem einen Schäfchen die Locken zu ondulieren - sondern den 99 anderen nachzugehen.........
Langsam wird es mir zu viel: was soll denn die Dauer-Rede von den sogenannten "Aktiven" sein ...... woran wird das festgemacht?
Die kann ich alle in EINE Sonntagsmesse stopfen ......... und habe anschließend den Kopf ab!

Unsere "guten aktiven Katholiken" hier im Forum habe nichts von einer missionarischen Gesinnung - rein statische Betrachtungsweisse.....
Unsere "guten aktiven Katholiken" jammern über das Fehlen einer alten Messe - auch wenn es kaum Nachfrage danach gibt.
Der Tellerrand ist nicht weiter ........
Alle Taufscheinkatholiken sind diesen Typen egal .. doch dafür brauchen wir Priester - und die fehlen!
Ein Kriterium für aktive Gläubige wäre, daß sie nicht nur zu Weihnachten, Ostern und Beerdigungen in die Kirche kommen. Diejenigen, die Sonntag für Sonntag in der Kirche sind, machen im Schnitt etwa 10% derjenigen aus, die mit römisch-katholisch beim Finanzamt eingetragen sind. Es war doch vor nicht allzulanger Zeit Zählsonntag; vergleiche doch mal die Zahl der Meßbesucher (falls es nicht gerade ein Sechswochenamt war) mit der Zahl der Gläubigen in deiner Pfarrei.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von taddeo »

gc-148 hat geschrieben:Alle Taufscheinkatholiken sind diesen Typen egal .. doch dafür brauchen wir Priester - und die fehlen!
Das möchte ich so nicht stehenlassen, Hochwürden.
Sind es nicht gerade die "aktiven Katholiken", denen man zumindest die Absicht zugestehen sollte, daß sie durch ihre aktives Mitwirken in der Kirche missionarisch sein wollen, indem sie den "Taufscheinkatholiken" ein gutes Vorbild geben? Mission ist ja nicht nur eine Kernaufgabe der Priester, sondern gerade auch der Laien. Wenn ich keinen habe, an dem ich die Früchte des Glaubens sehen kann, dann werd ich mich auch kaum für diesen "fruchtlosen" Glauben erwärmen können. Kontraproduktiv wird es nur dort, wo sich die "Aktiven" in geschlossenen Zirkeln abschotten, in die nur "Eingeweihte" Zugang finden.

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Siard
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Siard »

gc-148 hat geschrieben:Alle Taufscheinkatholiken sind diesen Typen egal .. doch dafür brauchen wir Priester - und die fehlen!
Quatsch! Jeder ist zur Mission aufgerufen – und da kenne ich viele Laien, die sich sehr viel mehr einsetzen, als gewisse Priester.
Diese Einstellung ist einfach klerikalistisch.

PS: Vor lauter vermeintlichem Nachgehen, sollte man den Rest nicht verhungern lassen.

HeGe
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von HeGe »

gc-148 hat geschrieben:Seelsorge hzeißt doch, nicht dem einen Schäfchen die Locken zu ondulieren - sondern den 99 anderen nachzugehen.........
Da stimme ich dir zu, aber mit welchem Ziel? Doch wohl, um diese 99 Schafe auf den richtigen Weg zurückzuführen. Das Problem ist, dass die meisten Leute, die dieses Gleichnis bemühen, darunter zu verstehen scheinen, der Hirt müsse der Herde immer weiter hinterher rennen, wohin sie auch läuft, sei es auch in den Abgrund. Aber der Hirte gibt der Herde die Richtung vor, nicht umgekehrt.
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martin v. tours
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von martin v. tours »

HeGe
100% :daumen-rauf:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Hubertus
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Re: Katholikentag 2014 in Regensburg

Beitrag von Hubertus »

HeGe hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:Seelsorge hzeißt doch, nicht dem einen Schäfchen die Locken zu ondulieren - sondern den 99 anderen nachzugehen.........
Da stimme ich dir zu, aber mit welchem Ziel? Doch wohl, um diese 99 Schafe auf den richtigen Weg zurückzuführen. Das Problem ist, dass die meisten Leute, die dieses Gleichnis bemühen, darunter zu verstehen scheinen, der Hirt müsse der Herde immer weiter hinterher rennen, wohin sie auch läuft, sei es auch in den Abgrund. Aber der Hirte gibt der Herde die Richtung vor, nicht umgekehrt.
:daumen-rauf:
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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