Großer Gott, wir loben uns, nicht dich,Kilianus hat geschrieben:"Großer Gott wir loben dich", Strophen eins und fünf.
Dieses "Schatz"-Thema ist ja auch total innovativ, das habe ich jetzt irgendwie schon bei gefühlt 30 Erstkommunionfeiern gehört.Kilianus hat geschrieben:Es geht darum, daß Jesus unser Schatz ist.
). Als ich vor einigen Jahren bei einer Kommunion da war, war das ganz vernünftig, aber den damaligen Pfarrer haben einige engagierte LaiInnen mittlerweile weggemobbt. Mir schwant daher Schlimmes.
Noch besser wäre es, wenn er in angemesser Demut das kirchliche Recht akzeptieren würde.umusungu hat geschrieben:gut, dass er in Albe predigt.
Er wird jawohl von seinem Pastor die Dienstanweisung erhalten haben.Maurus hat geschrieben:Noch besser wäre es, wenn er in angemesser Demut das kirchliche Recht akzeptieren würde.umusungu hat geschrieben:gut, dass er in Albe predigt.
Möglich. Aber auch dann hat man noch die Wahl, abzulehnen.umusungu hat geschrieben:Er wird jawohl von seinem Pastor die Dienstanweisung erhalten haben.Maurus hat geschrieben:Noch besser wäre es, wenn er in angemesser Demut das kirchliche Recht akzeptieren würde.umusungu hat geschrieben:gut, dass er in Albe predigt.
Irgendwie mag ich die Momente, in denen die Maske fällt und sich der Modernist als Klerikalist entpuppt.umusungu hat geschrieben:Er wird jawohl von seinem Pastor die Dienstanweisung erhalten haben.Maurus hat geschrieben:Noch besser wäre es, wenn er in angemesser Demut das kirchliche Recht akzeptieren würde.umusungu hat geschrieben:gut, dass er in Albe predigt.
Irgendwie mag ich die Momente, in denen die Maske fällt und sich der Modernist als ein Klerikalist entpuppt, der seinen Klerikalismus schon gar nicht mehr als solchen wahrnehmen kann.umusungu hat geschrieben:.. im Dienstgespräch die Predigt vereinbart worden war.
Und Du bist auch noch stolz drauf?!umusungu hat geschrieben:Du hast die Situation exakt erfasst!
Dieser Pastor wäre dann ein echter Pfarr-Herr. Ein Klerikalist reinsten Wassers.umusungu hat geschrieben:Er wird jawohl von seinem Pastor die Dienstanweisung erhalten haben.Maurus hat geschrieben:Noch besser wäre es, wenn er in angemesser Demut das kirchliche Recht akzeptieren würde.umusungu hat geschrieben:gut, dass er in Albe predigt.
Florianklaus hat geschrieben:Schade, daß an der Untersuchung nicht auch Psychologen beteiligt sind.
Inwiefern? Was war denn das Ergebnis?Kilianus hat geschrieben:Aber vielleicht hat den Etablierten das Ergebnis nicht gepaßt.
Rentsch analysiert das (verbale wie auch das nonverbale) Agieren der Priester bis ins kleinste Detail. Und sagt am Ende das, was ich auch immer sage: Die eigenmächtigen Veränderungen führen beständig dazu, daß sich das liturgische Handeln aus dem Modus des Gebets in den Modus der Predigt verschiebt. Prägnant zusammengefaßt: Gott wird als anwesend behauptet, aber als abwesend behandelt.Hubertus hat geschrieben:Inwiefern? Was war denn das Ergebnis?Kilianus hat geschrieben:Aber vielleicht hat den Etablierten das Ergebnis nicht gepaßt.
Die Hauptursache dürfte aber auch in der modernen Zelebrationsrichtung zu suchen sein, die einer solchen Tendenz Vorschub geleistet hat.Kilianus hat geschrieben:Die eigenmächtigen Veränderungen führen beständig dazu, daß sich das liturgische Handeln aus dem Modus des Gebets in den Modus der Predigt verschiebt. Prägnant zusammengefaßt: Gott wird als anwesend behauptet, aber als abwesend behandelt.
Davon ist auszugehen.Kilianus hat geschrieben:Und wenn nun Stuflesser mitmischt, ist wohl von vornherein klar, daß nicht sein kann, was nicht sein darf.
Gibt's das eigentlich irgendwo auch online?Kilianus hat geschrieben:Eigentlich hat ein Würzburger diese Studie schon gemacht: Christian Rentsch, Ritual und Realität - eine empirische Studie zum gottesdienstlichen Handeln des Priesters in der Meßfeier. Regensburg, 2013
Die empirische Grundlage war nicht besonders breit (fünf Meßfeiern in der Diözese Würzburg), dafür war die Analyse exzellent. Aber vielleicht hat den Etablierten das Ergebnis nicht gepaßt.
… und kostet 59,70 € (in D 58,00 €) – für mich derzeit definitiv zuviel.Kilianus hat geschrieben:Handelt sich um Wissenschaft. Wird in Bücher gedruckt.
Uni-Bibliothek, falls schlechte Uni mit unzulänglichem Präsenzbestand -> Fernleihe.Siard hat geschrieben:… und kostet 59,70 € (in D 58,00 €) – für mich derzeit definitiv zuviel.Kilianus hat geschrieben:Handelt sich um Wissenschaft. Wird in Bücher gedruckt.
Die nächste Uni ist in Wien, die Fahrt hin und zurück kostet schon 22 €, also erübrigt sich das.Gallus hat geschrieben:Uni-Bibliothek, falls schlechte Uni mit unzulänglichem Präsenzbestand -> Fernleihe.
Upps, ein Piefke-Fehler. Ich dachte "die allzeit Getreue" sei Wien selbst. Aber inzwischen sind doch auch die meisten Stadtbibliotheken in Fernleih-Systeme eingebunden. Kostet dann meistens eine kleine Gebühr (zwei, drei Euro), aber dafür kriegt man zur Ausleihe auch Fachliteratur, die es nicht in jeder öffentlichen Bibliothek gibt.Siard hat geschrieben:Die nächste Uni ist in Wien, die Fahrt hin und zurück kostet schon 22 €, also erübrigt sich das.Gallus hat geschrieben:Uni-Bibliothek, falls schlechte Uni mit unzulänglichem Präsenzbestand -> Fernleihe.
Es sei denn, man könnte das Buch sinnvoll an einem Tag durcharbeiten – aber bei 599 Seiten?
Rentschens Studie ist auf Tiefe, nicht auf Breite hin angelegt. Sie beansprucht keine Repräsentativität im statistischen Sinn. Die Protokolle der fünf Messen scheinen mir allerdings, bezogen auf mein eigenes Erleben, durchaus allgemein verbreitete Phänomene abzubilden. Es handelt sich um fünf pfarrliche Messen an gewöhnlichen Sonntagen ohne Überprägung durch besondere Anlässe (kirchliche oder auch weltliche Feste) oder Zuschnitt auf besondere Zielgruppen (Jugend-, Kinder-, Familiengottesdienst). Gottesdienstorte waren für die Studie anonymisierte Gemeinden, die, religionssoziologisch betrachtet, kein spezielles Profil haben. (Er war also weder bei Breiti noch in St. Peter und Paul zu Würzburg.)Robert Weemeyer hat geschrieben:Und fünf Messen sind in der Tat eine recht schmale Grundlage, wenn man Aussagen von einer gewissen Allgemeingültigkeit machen will.
