Bischofssynode über die Familie 2014-15

Allgemein Katholisches.
Mary
Beiträge: 1470
Registriert: Mittwoch 29. Juli 2009, 06:58

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Mary »

taddeo hat geschrieben:
Mary hat geschrieben:
Fragesteller hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Eine der gravierendsten Neuerungen der nachkonziliaren Liturgie - die Zelebration in der Landessprache - ist bei den Uniaten seit jeher normal.
Naja, Kirchenslawisch z. B. ist nicht wirklich Landessprache ... Ist die Verwendung der modernen Sprachvarianten tatsächlich auch schon vor dem 20. Jh. üblich gewesen?
Nu ja... kirchenslawisch war Landessprache, als die griechischen Missionare Method und Kyrill ins Land kamen...
"Kirchenslawisch" entstand eigentlich erst durch die Missionierung von Kyrill, der für die damals in Bulgarien gebräuchliche noch schriftlose Sprache die glagolitische Schrift entwickelte (ohne Kirche kein Kirchenslawisch ...).
Die Verschriftlichung kam erst durch die Missionierung, die Sprache hat schon bestanden. Heisst, Kyrill und Method haben die lokale Sprache übernommen.
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!

Benutzeravatar
Athanasius0570
Beiträge: 1109
Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Athanasius0570 »

Kyrill und Method haben wohl die lokale Sprache der Slawen übernommen, die in ihrer Heimat zwischen den immer noch griechischen Städten gesiedelt haben.
Die Liturgie, die sie ins Slawische übersetzt haben und die Method dann nach Mähren gebracht hat, war aber höchstwahrscheinlich die römische!
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

KlausLange
Beiträge: 205
Registriert: Sonntag 9. Oktober 2011, 17:23
Wohnort: Brandenburg

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von KlausLange »

Irgendwie habe ich jetzt den Zusammenhang zur Bischofssynode über die Familie verpasst... :achselzuck:

Benutzeravatar
Athanasius0570
Beiträge: 1109
Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Athanasius0570 »

Gespräche führen nicht nur "im wirklichen Leben" oft zu anderen Themen als dem, von dem sie ausgegangen sind...
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Wieder zurück zum Thema. Ein publizistischer Kracher vor der Synode?
Kardinäle streiten um Geschiedene
Knapp drei Wochen vor dem ersten von zwei Bischofstreffen zu Fragen wie Scheidung, Abtreibung und Homo-Ehe gehen fünf Konservative aus der Kirchenspitze, darunter der Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller, in die Offensive.

In einem Buch, das wenige Tage vor der Synode am 1. Oktober in Italien und den USA erscheinen soll, wenden sich die Kardinäle gegen eine Kursänderung. „Die Autoren dieses Buches sind sich mit dem Neuen Testament einig: Christus verbietet unzweideutig die Scheidung sowie die Wiederheirat“, heißt es in dem Vorwort. Über das Buch „In der Wahrheit von Christus bleiben“ berichtete gestern die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ auf zwei Seiten. Zu den Autoren gehört auch der Chef des Apostolischen Gerichtshofs Raymond Burke, der Erzbischof von Bologna, Carlo Caffarra, sowie die emeritierten Kurienmitglieder Walter Brandmüller und Velasio de Paolis.

Benutzeravatar
Gallus
Beiträge: 3424
Registriert: Montag 27. Dezember 2010, 11:13
Wohnort: Erzbistum Köln

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Gallus »

taddeo hat geschrieben:Wieder zurück zum Thema. Ein publizistischer Kracher vor der Synode?
Passend dazu orakeln die Vatikanista gerade, daß Kardinal Burke demnächst auf einen subalternen Posten in der Kurie und Kardinal Müller nach Berlin (straf-)versetzt werden.

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Es scheint fast, als wolle man die Wiederbelebung der traditionalistischen Praxis des Giftmordes im Vatikan provozieren ... :panisch:

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Siard »

taddeo hat geschrieben:Es scheint fast, als wolle man die Wiederbelebung der traditionalistischen Praxis des Giftmordes im Vatikan provozieren …
:hmm:

iustus
Beiträge: 7159
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von iustus »

Gallus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Wieder zurück zum Thema. Ein publizistischer Kracher vor der Synode?
Passend dazu orakeln die Vatikanista gerade, daß Kardinal Burke demnächst auf einen subalternen Posten in der Kurie und Kardinal Müller nach Berlin (straf-)versetzt werden.
Oje: http://www.katholisches.info/214/9/17 ... nal-burke/
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Benutzeravatar
Gallus
Beiträge: 3424
Registriert: Montag 27. Dezember 2010, 11:13
Wohnort: Erzbistum Köln

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Gallus »

Man erinnere sich an Papst Benedikt, der immer auch Leute in hohe Positionen befördert hat, die ihm persönlich nicht besonders wohlgesonnen waren, oder die kirchenpolitisch völlig andere Positionen vertraten als er. Papst Benedikt war immer auf einen Ausgleich und fairen persönlichen Umgang aus. Und vielleicht hatte er auch intellektuellen Spaß an Diskussionen mit Andersdenkenden.

Das alles setzt natürlich eine gewisse persönliche, charakterliche Größe voraus, die man nicht für jeden einfach so annehmen kann.

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7124
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Protasius »

Bislang ist das aber noch alles Flurfunk, oder?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Benutzeravatar
Athanasius0570
Beiträge: 1109
Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Athanasius0570 »

Wie immer.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

Maternus87
Beiträge: 340
Registriert: Mittwoch 15. Mai 2013, 23:22

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Maternus87 »

Papst Franziskus laut La croix ist "irritiert"
http://rorate-caeli.blogspot.com/2014/0 ... h-pro.html

Und Kardinal Kasper warnt vor "theologischem Krieg"
http://www.vol.at/papst-vertrauter-warn ... ne/4089288

Damit sollte klar sein, an welcher Bruchstelle man angekommen ist. Die Intentionen liegen nun offen zutage. Unschön, aber notwendig.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

taddeo hat geschrieben:Es scheint fast, als wolle man die Wiederbelebung der traditionalistischen Praxis des Giftmordes im Vatikan provozieren ... :panisch:
warum ist diese angebliche Praxis "traditionalistisch"

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

CIC_Fan hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Es scheint fast, als wolle man die Wiederbelebung der traditionalistischen Praxis des Giftmordes im Vatikan provozieren ... :panisch:
warum ist diese angebliche Praxis "traditionalistisch"
Weil sie vorkonziliar ist?!? ;D
(Zumindest sind mir seit 1962 keine Fälle bekannt.)

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von HeGe »

Maternus87 hat geschrieben:Und Kardinal Kasper warnt vor "theologischem Krieg"
http://www.vol.at/papst-vertrauter-warn ... ne/4089288
Daraus:
[...] In der nächsten Synode wollen einige einen theologischen Krieg auslösen. Die Kirchendoktrin ist offen, aber einige wollen eine ‘eingefrorene’ Wahrheit. [...]
Aha, die "Kirchendoktrin ist offen", außer natürlich für die traditionelle Lehre, oder wie? Wer Synoden und offene Diskussionen propagiert, sollte auch damit rechnen, dass manche ihre Meinung sagen.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Florianklaus »

HeGe hat geschrieben:
Maternus87 hat geschrieben:Und Kardinal Kasper warnt vor "theologischem Krieg"
http://www.vol.at/papst-vertrauter-warn ... ne/4089288
Daraus:
[...] In der nächsten Synode wollen einige einen theologischen Krieg auslösen. Die Kirchendoktrin ist offen, aber einige wollen eine ‘eingefrorene’ Wahrheit. [...]
Aha, die "Kirchendoktrin ist offen", außer natürlich für die traditionelle Lehre, oder wie? Wer Synoden und offene Diskussionen propagiert, sollte auch damit rechnen, dass manche ihre Meinung sagen.
Der von Dir verlinkte Artikel ist von keiner Sachkenntnis getrübt. Da steht uns medial wohl noch einiges bevor...............................

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von HeGe »

Florianklaus hat geschrieben:Der von Dir verlinkte Artikel ist von keiner Sachkenntnis getrübt. Da steht uns medial wohl noch einiges bevor...............................
Verlinkt hat ihn Maternus87, ich habe nur daraus zitiert. ;) Schon klar, dass das ein Zitat eines übersetzten Zitates ist und der Originalzusammenhang fehlt, trotzdem halte ich die Aussage für bedenklich. Man kann keine offenen Synoden veranstalten und dann einen "theologischen Krieg" herbeireden, wenn Andere Beiträge zu dieser Diskussion liefern.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
marcus-cgn
Beiträge: 858
Registriert: Mittwoch 2. Mai 2012, 14:45

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von marcus-cgn »

taddeo hat geschrieben:Wieder zurück zum Thema. Ein publizistischer Kracher vor der Synode?
Kardinäle streiten um Geschiedene
Knapp drei Wochen vor dem ersten von zwei Bischofstreffen zu Fragen wie Scheidung, Abtreibung und Homo-Ehe gehen fünf Konservative aus der Kirchenspitze, darunter der Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller, in die Offensive.

In einem Buch, das wenige Tage vor der Synode am 1. Oktober in Italien und den USA erscheinen soll, wenden sich die Kardinäle gegen eine Kursänderung. „Die Autoren dieses Buches sind sich mit dem Neuen Testament einig: Christus verbietet unzweideutig die Scheidung sowie die Wiederheirat“, heißt es in dem Vorwort. Über das Buch „In der Wahrheit von Christus bleiben“ berichtete gestern die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ auf zwei Seiten. Zu den Autoren gehört auch der Chef des Apostolischen Gerichtshofs Raymond Burke, der Erzbischof von Bologna, Carlo Caffarra, sowie die emeritierten Kurienmitglieder Walter Brandmüller und Velasio de Paolis.
Ich würde mal sagen, da sind dicken Wolken über dem Vatikan aufgezogen. Die Buchveröffentlichung sagt ja viel über den Zustand der Kirche, fast auf den Tag eineinhalb Jahre nach der Einführung von Papst Franziskus aus. Jedem dürfte klar gewesen sein, dass die konservative Basis der letzten dreißig Jahre mit der Wahl des Argentiniers nicht über Nacht verschwunden ist. Statt ihr durch bewusst gesetzte Akzente entgegenzukommen hat der Papst leider viele Anlässe zur Irritation gegeben (auch wenn er freilich bemüht war; im großen und ganzen Kontinuität zu seinem Vorgänger zu wahren).Trotzdem dürfte die Synode über die Familie zu einer Abrechnung mit dem franziskanischen Pontifikat werden. Dabei scheint sich die gegenwärtige Machtbalance im Kirchenstaat eher gegen Franziskus zu entwickeln.

Benutzeravatar
Exilfranke
Beiträge: 758
Registriert: Samstag 23. Juni 2012, 07:23

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Exilfranke »

Einem kann Angst und Bange werden. Mal gucken, wie die Kirche 2015 aussehen wird. Hört sich an nach: Nichts muss, alles geht. Und das ist nur das Vorspiel. Aber die Fronten scheinen sich zu klären, und die Zeit der netten Perlen und Schlummerpillen ist vorbei.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

und es wird enden wie anno1970 Kardinal Burke bekommt in den nächsten Tagen die Rechnung

Maternus87
Beiträge: 340
Registriert: Mittwoch 15. Mai 2013, 23:22

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Maternus87 »

marcus-cgn hat geschrieben:Ich würde mal sagen, da sind dicken Wolken über dem Vatikan aufgezogen. Die Buchveröffentlichung sagt ja viel über den Zustand der Kirche, fast auf den Tag eineinhalb Jahre nach der Einführung von Papst Franziskus aus. Jedem dürfte klar gewesen sein, dass die konservative Basis der letzten dreißig Jahre mit der Wahl des Argentiniers nicht über Nacht verschwunden ist. Statt ihr durch bewusst gesetzte Akzente entgegenzukommen hat der Papst leider viele Anlässe zur Irritation gegeben (auch wenn er freilich bemüht war; im großen und ganzen Kontinuität zu seinem Vorgänger zu wahren).Trotzdem dürfte die Synode über die Familie zu einer Abrechnung mit dem franziskanischen Pontifikat werden. Dabei scheint sich die gegenwärtige Machtbalance im Kirchenstaat eher gegen Franziskus zu entwickeln.
Richtig. Es kommt nun zur offenen Konfrontation. Die Enttäuschung der "lieben Herren Kardinäle", auf die sich Franziskus sonst immer demonstrativ in seinem Handeln berief, ist nun mit Händen zu greifen. Die katholische Publizistik in Italien - bis hinein in die Mitte des Spektrums - tut das ihre hinzu. So unschön das Alles aber auch ist, vielleicht ist es gut. Es klären sich nun die Fronten, was wohl erst Franziskus durch sein überbordend autoritäres Handeln ermöglichte. Die Verunsicherung in den romtreuen Kreisen ist enorm - und auf diese wäre er gerade in solch politisch unsicheren Zeiten mehr als angewiesen. Seine Forderung, die Kirche dürfe keine NGO werden, verkehrt sich in der öffentlichen Wahrnehmung in ihr Gegenteil. Der pastorale Pragmatismus steht nun offen zur Diskussion - mag sich der Papst auch damit identifizieren, er wird die Kritiker nur mehr dazu ermutigen, ihre Position ohne Rücksichten, die in den vergangenen Jahrzehnten genommen wurden, zu fundieren. Damit könnte schon viel gewonnen sein.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

es gibt nichts oportunistischeres als Kleriker das werden wir in der nächsten zeit ganz klar sehen

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

Ich sehe das Problem nicht. Jetzt wird mal richtig gestritten - endlich mal kein Duckmäusertum!- und manche meinen schon zu wissen, zu wem Papst Franziskus "hält". Letzteres ist Kaffeesatzleserei und ersteres - das Streiten - ist gut.
Schaut Euch mal die ersten Ökumenischen Konzile an, die bis heute wunderschöne Formulierungen des Glaubens hervorgebracht haben - geboren aus dem Streit.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

wo der Hl. Vater steht ist klar zu erkennen er hat immer nur die Positionen von Em Kasper lobend hervorgehoben
wir erleben die Konzilszeit wieder nur eben im kleinen

Ralf

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Ralf »

CIC_Fan hat geschrieben:wo der Hl. Vater steht ist klar zu erkennen er hat immer nur die Positionen von Em Kasper lobend hervorgehoben
wir erleben die Konzilszeit wieder nur eben im kleinen
"immer nur"?

Wie oft denn?

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von cantus planus »

Wir erleben unter Papst Franziskus das, was wir von liberalen und nach allen Seiten offenen Pfarrern kennen: zunächst grosser Jubel, aber schon bald kann er es niemandem mehr recht machen. Am Ende macht jeder, was er will. Und wenn dann ein katholischer und tatkräftiger Pfarrer kommt, braucht er Jahre, um den Laden wieder in den Griff zu bekommen, soweit das überhaupt noch möglich ist. Dasselbe erleben wir im Vatikan, und ich bedauere schon jetzt von Herzen Franziskus' Nachfolger.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Exilfranke
Beiträge: 758
Registriert: Samstag 23. Juni 2012, 07:23

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Exilfranke »

Ich habe schon Benedikts Nachfolger bedauert. Das war ja auch da schon ein Trümmerhaufen. Aber Franziskus ist mehr der Verwalter der Trümmer, als ihr Beseitiger.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

cantus planus hat geschrieben:Wir erleben unter Papst Franziskus das, was wir von liberalen und nach allen Seiten offenen Pfarrern kennen: zunächst grosser Jubel, aber schon bald kann er es niemandem mehr recht machen. Am Ende macht jeder, was er will. Und wenn dann ein katholischer und tatkräftiger Pfarrer kommt, braucht er Jahre, um den Laden wieder in den Griff zu bekommen, soweit das überhaupt noch möglich ist. Dasselbe erleben wir im Vatikan, und ich bedauere schon jetzt von Herzen Franziskus' Nachfolger.
wieso der macht so weiter

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von cantus planus »

CIC_Fan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Wir erleben unter Papst Franziskus das, was wir von liberalen und nach allen Seiten offenen Pfarrern kennen: zunächst grosser Jubel, aber schon bald kann er es niemandem mehr recht machen. Am Ende macht jeder, was er will. Und wenn dann ein katholischer und tatkräftiger Pfarrer kommt, braucht er Jahre, um den Laden wieder in den Griff zu bekommen, soweit das überhaupt noch möglich ist. Dasselbe erleben wir im Vatikan, und ich bedauere schon jetzt von Herzen Franziskus' Nachfolger.
wieso der macht so weiter
Ich habe den Glauben an Wunder nicht aufgegeben. :D
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Maternus87
Beiträge: 340
Registriert: Mittwoch 15. Mai 2013, 23:22

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Maternus87 »

Der Nachfolger von Franziskus wird eine zerrissene Kirche wieder zusammenführen müssen. Wenn man die Kirche heute mit jener 2005 oder 2008 vergleicht, so kann man nur entsetzt sein. Es spielen sicherlich auch Entwicklungen von außen eine Rolle, aber Franziskus spaltet mehr als er eint. Ich habe immer gehofft, dass der offene Bruch nicht einträte, aber da habe ich wohl Absichten und Eigendynamiken verkannt. Es wird nicht lange dauern, dann werden auch die Liberalen merken, was sie an Benedikt XVI. hatten ... . Letztere werden mit der Synode auch nicht zufrieden sein. Vergleiche jetzt schon die beleidigte und unsachliche, noch dazu öffentliche Reaktion Kardinal Kaspers.

CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

Maternus87 hat geschrieben:Der Nachfolger von Franziskus wird eine zerrissene Kirche wieder zusammenführen müssen. Wenn man die Kirche heute mit jener 2005 oder 2008 vergleicht, so kann man nur entsetzt sein. Es spielen sicherlich auch Entwicklungen von außen eine Rolle, aber Franziskus spaltet mehr als er eint. Ich habe immer gehofft, dass der offene Bruch nicht einträte, aber da habe ich wohl Absichten und Eigendynamiken verkannt. Es wird nicht lange dauern, dann werden auch die Liberalen merken, was sie an Benedikt XVI. hatten ... . Letztere werden mit der Synode auch nicht zufrieden sein. Vergleiche jetzt schon die beleidigte und unsachliche, noch dazu öffentliche Reaktion Kardinal Kaspers.
der Ansatz ist völlig falsch seit 1963 geht es bergan auch Benedikt XVI hat nichts dagegen getan und plötzlich stehemn die sog "Konservativen" ohne röm Rückemdekung da das ist ungewohnt und Kardinal Kasper kann das was er geschrieben hat mit ruhigem Gewissen sagen da er sich der päpstlichen Unterstützung sicher sein kann er allein wurde immer wieder lobend vom hl. Vater hervor gehoben

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema