Mystik

Allgemein Katholisches.
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Mariamante
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M.

Beitrag von Mariamante »

Danke für die Antwort. Wie ich sehe, geschahen diese Sachen 1985.
Man könnte auch den Schluß ziehen, dass die Gottesmutter sehr viel
Geduld mit uns armen Sündern hat.

So viel ich informiert bin, wurden die Seherkinder auch während der
ERscheinung sehr gründlich untersucht. Einen schlüssigen Beweis, dass es sich um Humbug handelt, konnte m.W. nicht erbracht werden. Da sich auch namhafte Theologen für M. einsetzen- allerdings sogenannte konservative Kreise wie die Lefebrefe- Priester M. als in ihren Augen zu "modernistisch" ablehnen, kann ich die Kontroverse verstehen. Eine Erscheinung die nicht umkämpft ist wäre m.E. von vornherein sehr zweifelhaft. Teresa von Avila sagt ja: Das sind die schlechten Früchte nicht, an denen die Wespen nagen.

Vassula Ryden, Sr. Maria von der Heilligsten Dreifaltigkeit, Gabrielle Bossis, Sr. Josefa Menendez, Sr. Faustina, Francoise (Umkehr der Herzen) Marguerite (Botschaft der Barmherzigen Liebe an die Kleinen Seelen) sind bekannte Botschaften, Eingebungen, Hilfen des Himmels.
Manches wurde gründlicher untersucht- die Botschaften an Marguerite wurden dem Papst übergeben. So viel ich sehen kann, ist vieles eine große Hilfe - aber eben nicht für alle. Gottlob haben durch mystische Gnaden und z.B. durch M. sehr viele Menschen zu einer tiefen Beziehung zu Gott gefunden. Dass der Teufel neuerdings gegen sich arbeitet, die Menschen zu mehr Gebet, zur Beichte, zum Gebet anregt wäre mir neu.

Ich vertraue auch ein wenig auf die guten Früchte.
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Vassula Ryden bekommt ihre "Botschaften" m.E. mit der Methode des "automatischen Schreibens", was schon sehr nach okkultem Medium aussieht. Ich könnte ja mal ein paar Beispiele ausgraben, die sich ähnlich ausnehmen, wie das vergessene Fragen der "Seherin" in M.! :)

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Ulrich
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Re: M.

Beitrag von Ulrich »

Schmidt Peter hat geschrieben:Ich vertraue auch ein wenig auf die guten Früchte.
Wer´s braucht soll davon essen. Hoffentlich stellt sich nicht im nachhinein heraus, dass zu früh und zuviel von dieser Art Obst gegessen und verbreitet wurde. Das wird dann sehr peinlich.

Und jetzt endgültig ... ich glotz TV

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Mariamante
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Re: M.

Beitrag von Mariamante »

Ulrich hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben:Ich vertraue auch ein wenig auf die guten Früchte.
Wer´s braucht soll davon essen. Hoffentlich stellt sich nicht im nachhinein heraus, dass zu früh und zuviel von dieser Art Obst gegessen und verbreitet wurde. Das wird dann sehr peinlich.

Und jetzt endgültig ... ich glotz TV

Keine Sorge- denen die Gott lieben muss alles zum besten gereichen. Hallelujah.
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Ulrich
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Re: M.

Beitrag von Ulrich »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Dass der Teufel neuerdings gegen sich arbeitet, die Menschen zu mehr Gebet, zur Beichte, zum Gebet anregt wäre mir neu.
Er ist ein Langzeitstratege. Fängt die Menschen mit der Überzeugung an einen bestimmten Ort indem er ein paar Scheinwunder wirkt und ein paar Mägdelein ein paar Sätze flöten lässt. Das Ganze verpackt er meist in idyllische Landschaften damit sich die Menschen, die meist aus einem anstrengenden Alltag kommen auch so richtig wohlfühlen.

Allein das schafft schon oft das Gefühl, dass einem für die Seele erquickliches widerfahren ist. Ein Umfeld in dem sich dann vorrangig Menschen gleichen Glaubens aufhalten bewirkt ein weiteres Wohlbefinden.

Das Sahnehäubchen sind dann die angeblichen Seher in deren Dunstkreis die Gefühle geradezu gen Himmel auf - und wieder absteigen.

So erhält er - der Meister der Psychologie - in den Menschen ein " Wolkesiebenempfinden ". Über Jahre festigt er so in den Menschen den Glauben, dass der Ort nur echt sein kann an dem ihnen so viel Gutes widerfahren ist. Sie werden völlig kritiklos, was die vermeintlichen Botschaften selbst anbelangt. Irgendwann lassen sie sich wie der Bär, der einen Ring durch die Nase trägt von einem Ort zum anderen ziehen und lauschen verzückt jedem Geschwätz. Vorher holen sie sich selbstverständlich die Bestätigung über die Echtheit eines Erscheinungsortes von irgendeinem besonders begnadeten Seher ihrer Wahl ein.

Manchmal genügt auch ein R. Laurentin, der ja jeden vermeintlichen Erscheinungsort abklappert und dem Parvis-Verlag zuarbeitet. Naja, irgendwovon muss der Mann ja leben.

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Mariamante
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Zu M. und Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Ohne mystische Erfahrungen, ohne besondere Offenbarung durch den Heiligen Geist sind unsere Urteile manchmal in Gefahr Vorurteile zu werden.


Nicht nur einer hl. Teresa von Avila, einem Johannes vom Kreuz oder einem Pater Pio wurde von der Kirche selbst oder von "lieben" Mitbrüdern das Leben schwer gemacht. (Johannes vom Kreuz wurde m.W. sogar eingesperrt und gefoltert).

Die Seherkinder von Fatima und m.W. auch jene von Medjugorje haben g enug zu leiden gehabt, so dass man sich nicht so einfach über sie hinwegsetzen kann.

Wenn du in den Bekehrungen von vielen Menschen vom Unglauben zu einem aktiven Glaubensleben mit Gott oder in den vielen Berufungen zum Priestertum, neuordensgründungen (Oase des Friedens) und sehr vielen anderen guten Früchten (z.B. Heilung von Drogensucht) nur
Scheinwunder siehst die der Satan wirkt, um die Leute zu fangen so ist das Deine Interpreation und Sichtweise, der ich mich allerdings nicht anschließen kann und will. Sollte Dir jedoch durch den Heiligen Geist eine besondere Erleuchtung bezüglich M. zuteil worden sein so lasse es mich bitte wissen.

Wie gesagt wird Medjgugoje der Beichtstuhl der Welt genannt. Und wer sieht, wie die Beichte heute an vielen Orten im Argen liegt (auch der hl. Vater klagte über den Mangel an Sündenbewußtsein) der wird nicht vermuten, dass der Teufel die Leute zur Beichte schickt und daher in M. Schein- Erscheinungen zustande bringt.

Es geht ja nicht um die offensichtlichen Wunder oder um die mystsischen Gnaden der Seher (die sowohl Himmel Hölle Fegefeuer schauen) sondern um die geistlichen Anregungen durch M - wie eben Beichte, Herzensgebet, lebendigen Glauben, Umkehr, Friede und Versöhnung mit Gott und den Menschen.
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Edith
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben: (Johannes vom Kreuz wurde m.W. sogar eingesperrt und gefoltert).
aber nicht weil er Mystiker war,...
bitte mal um etwas mehr Genauigkeit....
und die genannte "Folter" nennt man in der aszetischen Literatur der Zeit "Bußübungen" und "Disziplin (=Geißel)" mit der man sich kasteite, oder kasteit wurde.

also lass die Kirche mal im Dorf, ja? :kiss:
Zuletzt geändert von Edith am Donnerstag 1. Juli 2004, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben: Die Seherkinder von Fatima und m.W. auch jene von Medjugorje haben g enug zu leiden gehabt, so dass man sich nicht so einfach über sie hinwegsetzen kann.
Ich habe auch zu leiden.... und zu leiden gehabt unter der Kirche.... bin verstoßen worden, verkannt und verleumdet.

ja und?
Bin ich jetzt was Besonderes? Heißt das, daß meine Eingebungen deshalb richtig waren? Oder hat nicht doch die Kirche letzlich immer Recht?

*knurr* :mrgreen:

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Mariamante
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben: (Johannes vom Kreuz wurde m.W. sogar eingesperrt und gefoltert).
aber nicht weil er Mystiker war,...
bitte mal um etwas mehr Genauigkeit....
und die genannte "Folter" nennt man in der aszetischen Literatur der Zeit "Bußübungen" und "Disziplin (=Geißel)" mit der man sich kasteite, oder kasteit wurde.

also lass die Kirche mal im Dorf, ja? :kiss:
1. http://www.telecom.at/solaris/weg/kreuz.htm

(aus der obangeführten Quelle darf ich folgendes zitieren):

Infolge ordens- und kirchenpolitischer Mißverständnisse und Anfeindungen wird er 1577 von Mitbrüdern des Stammordens verschleppt und in Toledo gefangengehalten. Nach neun für Körper und Geist qualvollen Monaten gelingt ihm die Flucht..
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Edith
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben: (Johannes vom Kreuz wurde m.W. sogar eingesperrt und gefoltert).
aber nicht weil er Mystiker war,...
bitte mal um etwas mehr Genauigkeit....
und die genannte "Folter" nennt man in der aszetischen Literatur der Zeit "Bußübungen" und "Disziplin (=Geißel)" mit der man sich kasteite, oder kasteit wurde.

also lass die Kirche mal im Dorf, ja? :kiss:
1. http://www.telecom.at/solaris/weg/kreuz.htm

(aus der obangeführten Quelle darf ich folgendes zitieren):

Infolge ordens- und kirchenpolitischer Mißverständnisse und Anfeindungen wird er 1577 von Mitbrüdern des Stammordens verschleppt und in Toledo gefangengehalten. Nach neun für Körper und Geist qualvollen Monaten gelingt ihm die Flucht..
ist Dir klar, was für eine Quelle Du da benutzt?
Entstellender kann man katholische Mystiker gar nicht darstellen.....

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Mariamante
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben: Die Seherkinder von Fatima und m.W. auch jene von Medjugorje haben g enug zu leiden gehabt, so dass man sich nicht so einfach über sie hinwegsetzen kann.
Ich habe auch zu leiden.... und zu leiden gehabt unter der Kirche.... bin verstoßen worden, verkannt und verleumdet.

ja und?
Bin ich jetzt was Besonderes? Heißt das, daß meine Eingebungen deshalb richtig waren? Oder hat nicht doch die Kirche letzlich immer Recht?

*knurr* :mrgreen:
Liebe Edith: Wenn die hl. Schrift sagt: "haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen" so ist Verfolgung schon mal ein gutes Kennzeichen. Und wenn es noch dazu durch eigene "Mitbrüder" geschieht, dann ist das zumindest einmal ein gutes Kriterium.

Wenn Du also selbst das segnesvolle Kreuz der Verfolgung zu erdulden hast- dann kann ich nur achtungsvoll gratulieren. Das kreuz + zeichen ist ja ein Plus Zeichen. Wenn man sich manche mystische Seele anschaut (ich denke hier einmal ann Pater Pio) dann hatten diese mitunter auch durch "disziplinäre Maßnahmen" von Kirchenoberen manches zu erleiden. P.Pio hat es in heiligem Gehorsam die 10 Jahre wo sein Wirken restriktik eingeschränkt wurde ausgehalten und Frucht gebracht.

Soviel ich weiss, hatte es auch eine mystische Seele wie Katharina von Siena nicht leicht. Die Eltern wollten ihrer Frömmigkeit ja schon sehr früh einen Hemmschuh entgegen setzen. Jesus aber zeigte der hl. Katharina (die man mit viel Beschäftigung auf andere Gedanken bringen woltle) dass sie IHN in ihrem Herzenskämmerlein gegenwärtig finden kann.

Zu M. will ich mich jetzt nicht zu ausführlich auslassen, um nicht allzu sehr vom Thema abzuleiten. Aber wie ich schon mehrmals betont habe, finde ich es wichtig, auf die "zeichen der Zeit" und Gottes Hilfen zu achten.
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Edith
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben:Wenn Du also selbst das segnesvolle Kreuz der Verfolgung zu erdulden hast- dann kann ich nur achtungsvoll gratulieren.
Danke... :roll: ich selber mache es mir da aber nicht ganz so leicht.
(typisch... nicht? 8) )

Wenn mich zB mein Bischof tadelt ("verfolgen" tun einem die ja eigentlich nicht wirklich :D ) käme ich nicht auf die Idee, aus eben diesem Umstand zu kontruieren, daß meine Meinung damit bestätigt ist.

Ich neige schon sehr dazu... den Hinweisen meiner Hirten nachzugehen... und ihnen im Zweifel zu folgen.
Und... sowas lese ich übrigens auch bei den von Dir genannten Personen.

Wer Euch hört, hört mich.....

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Mariamante
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben: (Johannes vom Kreuz wurde m.W. sogar eingesperrt und gefoltert).
aber nicht weil er Mystiker war,...
bitte mal um etwas mehr Genauigkeit....
und die genannte "Folter" nennt man in der aszetischen Literatur der Zeit "Bußübungen" und "Disziplin (=Geißel)" mit der man sich kasteite, oder kasteit wurde.

also lass die Kirche mal im Dorf, ja? :kiss:
1. http://www.telecom.at/solaris/weg/kreuz.htm

(aus der obangeführten Quelle darf ich folgendes zitieren):

Infolge ordens- und kirchenpolitischer Mißverständnisse und Anfeindungen wird er 1577 von Mitbrüdern des Stammordens verschleppt und in Toledo gefangengehalten. Nach neun für Körper und Geist qualvollen Monaten gelingt ihm die Flucht..

Gut dann nehmen wir halt einen anderen Karmel- Link her:

http://www.karmel.at/deu/juan.htm


wo du dasselbe nachlesen kannst. Es ist nun mal eine Tatsache, dass Johannes vom Kreuz von eigenen Brüdern gepeinigt wurde:


Die am 2. Dezember 1577 erfolgte Festnahme und neunmonatige Einkerkerung im Kloster zu Toledo - eine Folge der Rivalitäten zwischen dem Stammorden und dem neuen Ordens- zweig - wird für Juan de la Cruz zur Sternstunde, denn dort macht er seine einzigartigen Gotteserfahrungen, die er in unvergleichlichen Gedichten besingt. Diese offenbaren viel mehr als die in den folgenden Jahren neben intensiver äußerer Tätigkeit entstandenen Traktate, wer Juan de la Cruz ist: Ein in Gott verliebter Mensch, für den alles, was nicht Gott ist, zu gering, zu unerfüllt, zu ungenügend ist.
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Edith
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Beitrag von Edith »

reden wir aneinander vorbei?
Daß er litt bestreite ich ja gar nicht... :kratz:
Er wurde von seinen Mitbrüdern eingesperrt, richtig. Und - wir würden heute sagen - mishandelt und gedemütigt.

Nur hat das nichts damit zu tun, daß er Mystiker war.
Sondern damit, daß eine Neugründung/Reformgründung des Ordens ein Machtpolitikum war... im Spanien des 16 Jhdts...

(nebenei erwähnt... seine besten Gedichte stammen aus der Kerkerzeit....)
lesenswert. :ja:

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Mariamante
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Mariamante »

[Wenn Du also selbst das segnesvolle Kreuz der Verfolgung zu erdulden hast- dann kann ich nur achtungsvoll gratulieren.

Danke... :roll: ich selber mache es mir da aber nicht ganz so leicht.
(typisch... nicht? 8) )

Wenn mich zB mein Bischof tadelt ("verfolgen" tun einem die ja eigentlich nicht wirklich :D ) käme ich nicht auf die Idee, aus eben diesem Umstand zu kontruieren, daß meine Meinung damit bestätigt ist.

Ich neige schon sehr dazu... den Hinweisen meiner Hirten nachzugehen... und ihnen im Zweifel zu folgen.
Und... sowas lese ich übrigens auch bei den von Dir genannten Personen
.


Sehr brav und sehr begrüßenswert den Hirten und Oberhirten der Kirche zu folgen- AUSSER jene stellen sich gegen den Papst oder raten z.B. zur Sünde. Es soll ja schon vor gekommen sein, dass sich auch Bischöfe geirrt haben ;)

Und wenn du damit auf M. anspielst, dann müsste man die näheren Umstände auch kennen und anführen- aber dazu ist dieses Thema sicher nicht geeignet. Wir sind halt über die Mystik, Mystiker, Erscheinungen dazu gekommen.
Zuletzt geändert von Mariamante am Donnerstag 1. Juli 2004, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Ulrich
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Ulrich »

Schmidt Peter hat geschrieben: Die Seherkinder von Fatima und m.W. auch jene von Medjugorje haben g enug zu leiden gehabt, so dass man sich nicht so einfach über sie hinwegsetzen kann.
Nun haben sich die " Seher " in " M " eine goldene Nase mit ihren was auch immer verdient. Sie haben die materiellen Früchte schon zu Lebzeiten ernten dürfen. In Fatima sah das anders aus.

Bitte tu mir einen Gefallen, lass uns über eine Sache einen Austausch pflegen und wirf nicht alles in einen Topf.

Glaube und Leiden.

Ich bin während meiner Bundeswehrzeit konvertiert. Kaum geschehen, schon ging das Theater los - die Volltrottel riefen sogar meinen Beichtvater an um mich fertig zu machen, da sie selber nicht den Mut hatten mir gegenüberzutreten.

Du kannst dir garnicht vorstellen, wie süss Leiden sein können. Leiden tun die Menschen ohne Hoffnung.

Also, - von daher kann man Leiden auch ganz anders sehen.


2 Kor 6,10 uns wird Leid zugefügt und doch sind wir jederzeit fröhlich; wir sind arm und machen doch viele reich; wir haben nichts und haben doch alles.

Edith
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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben: Sehr brav und sehr begrüßenswert den Hirten und Oberhirten der Kirche zu folgen- AUSSER jene stellen sich gegen den Papst oder raten z.B. zur Sünde. Es soll ja schon vor gekommen sein, dass sich auch Bischöfe geirrt haben ;)

Und wenn du damit auf M. anspielst, dann müsste man die näheren Umstände auch kennen und anführen- aber dazu ist dieses Thema sicher nicht geeignet. Wir sind halt über die Mystik, Mystiker, Erscheinungen dazu gekommen.
Wer ist M. ?

Hast schon recht,... das ist ein Thema, bei dem man sich kennen sollte, um Sinnvolles auszutauschen.
Für mich ist aber der Gehorsam ein wesentlich wichtigeres Kriterium, als irgendwelche Gnadengaben, um Gottesnähe/Mystik zu beurteilen.

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Nun haben sich die " Seher " in " M " eine goldene Nase mit ihren was auch immer verdient. Sie haben die materiellen Früchte schon zu Lebzeiten ernten dürfen. In Fatima sah das anders aus.

Bitte tu mir einen Gefallen, lass uns über eine Sache einen Austausch pflegen und wirf nicht alles in einen Topf.

Glaube und Leiden.

Ich bin während meiner Bundeswehrzeit konvertiert. Kaum geschehen, schon ging das Theater los - die Volltrottel riefen sogar meinen Beichtvater an um mich fertig zu machen, da sie selber nicht den Mut hatten mir gegenüberzutreten.

Du kannst dir garnicht vorstellen, wie süss Leiden sein können. Leiden tun die Menschen ohne Hoffnung.

Also, - von daher kann man Leiden auch ganz anders sehen.

Um bei Mystik zu bleiben: Wenn ich mir die Mystiker so ansehe, dann hatten jene wirklich das heilige Kreuz zu tragen. Der hl. Franz von Sales schreibt ja wunderbare Gedanken über das Kreuz, die Dir sicher beaknnt sind.

Wenn manche Mystiker die Leiden Jesu mit erlitten haben (Therese von Neumann und manche Stigmatisierte) dann wird als besonderes geistliches Leiden Jesu der Verrat des Judas betont. Es ist also für jemand am bittersten von Menschen die einem nahe standen, die einem "Freund" zu sein schienen verraten zu werden, als von Fremden beschimpft zu werden. So gesehen leiden die Mystiker und Gläubigen sicher mehr unter den Mißverständnissen durch andere Gläubige als durch Atheisten und Agnostiker oder Feinde der Kirche.

Meines Erachtens ist es ein besonderer Trick des Teufels, die Christen gegeneinander aufzuhetzen. In der Nachfolge Christi stehen z.B. die Sätze, dass einer die Andacht des anderen für schlecht findert- und dass dieses Bekritteln ärgerniserregend und schlecht ist.

So verstanden sind dann die Quereleien zwischen Katholiken ein reiches Erntefeld für den Teufel der sich darüber freut dass man nicht sagen kann: Seht wie sie einander lieben sondern eher: Seht, wie sie untereinander streiten. Nochmals Es würde mich sehr wundern, wenn ein Mystiker oder heiligmäßiger Mensch oder eine echte ERscheinung ohne besondere Kämpfe abginge.


und: Danke für Dein Vertrauen- glückwunsch zu Deiner Bekehrung.
Durfte auch eine Bekehrung 1982 von Atheismus über verschiedene Irrwege hin zur hl. kath. und apostolischen Kirche erleben. Natürlich schätzt und liebt man die hl. Mutter Kirche dann umso mehr.
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Mystik und REformgeist

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:reden wir aneinander vorbei?
Daß er litt bestreite ich ja gar nicht... :kratz:
Er wurde von seinen Mitbrüdern eingesperrt, richtig. Und - wir würden heute sagen - mishandelt und gedemütigt.

Nur hat das nichts damit zu tun, daß er Mystiker war.
Sondern damit, daß eine Neugründung/Reformgründung des Ordens ein Machtpolitikum war... im Spanien des 16 Jhdts...

(nebenei erwähnt... seine besten Gedichte stammen aus der Kerkerzeit....)
lesenswert. :ja:

Nun- vielleicht muss ich erklärend sagen: Der Mystiker ist mit Gott innig verbunden, und sieht auch wie schrecklich Lauheit, Nachlässigkeit und ein schal gewordens geistliches Leben sind. Daher stellt er an sich selbst und an die Mitmenschen höhere Forderungen.

Wenn ich nun die innige Gottlverbundenheit (die Mystik v.a.ist) als Grund dafür ansehe, dass Johannes vom Kreuz den Karmel reformieren wollte, eine strengere Observanz bewirken wollte, ursprünglicher werden- dann sehe ich schon eine Querverbindung zwischen mystischer Verbindung zu Gott, tieferer Erkenntnis der Sünde - damit verbundener Reformwille- und damit verbunden der Kampf von Brüdern ,die so streng nicht sein wollen.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Pax tecum.
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Schmidt Peter hat geschrieben: Nochmals Es würde mich sehr wundern, wenn ein Mystiker oder heiligmäßiger Mensch oder eine echte ERscheinung ohne besondere Kämpfe abginge.
Das ist auch ein immer wieder kehrendes Argument !? Es muss ja echt sein, da es kritisiert und bekämpft wird. Die Kritiker sind geradezu von Nöten und müssen als Beweis für die Echtheit herhalten. :mrgreen:
Schmidt Peter hat geschrieben: und: Danke für Dein Vertrauen-
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Auch Menschen denen ich nicht vertraue wissen davon. Das ist kein Geheimnis. Als eine der ersten Personen erfuhr es 1981 eine Frau vom Amtsgericht - Formsache !

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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben: Sehr brav und sehr begrüßenswert den Hirten und Oberhirten der Kirche zu folgen- AUSSER jene stellen sich gegen den Papst oder raten z.B. zur Sünde. Es soll ja schon vor gekommen sein, dass sich auch Bischöfe geirrt haben ;)

Und wenn du damit auf M. anspielst, dann müsste man die näheren Umstände auch kennen und anführen- aber dazu ist dieses Thema sicher nicht geeignet. Wir sind halt über die Mystik, Mystiker, Erscheinungen dazu gekommen.
Wer ist M. ?

Hast schon recht,... das ist ein Thema, bei dem man sich kennen sollte, um Sinnvolles auszutauschen.
Für mich ist aber der Gehorsam ein wesentlich wichtigeres Kriterium, als irgendwelche Gnadengaben, um Gottesnähe/Mystik zu beurteilen.

M = Medjugorje.

Gibt es da ein Buch von Albert Drexel "Liebe ist mehr als Gehorsam?"

Nun- du würdest sicher mit Recht sagen: Gehorsam = Liebe, da die Bibel selbst sagt: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt".

Gott ist ein Gott der Ordnung. Und wir dürfen tief dankbar sein, dass wir im kirchlichen Lehr- und Hirtenamt einen wunderbaren und so sicheren sichtbaren Wegweiser haben. Da stimme ich Dir vollkommen zu.

Aber wenn man sich das Leben mancher Heiliger und mystisch begnadeter Seelen ansieht wie z.b. des hl. Philipp Neri oder einer Heiligen Teresa von Avila (die mit manchen Priestern ihre Probleme hatte und lieber zu einem intelligenten Beichtvater riet als zu einem nur frommen) dann sieht man, dass es manche Begnadete bei aller Liebe zur Kirche und Ordnung nicht leicht hatten. Und ein wenig geht die "verrückte" Liebe von Mystikern auch über die "Ordnung" die wir gewohnt sind hinaus. Wie sich z.B. ein hl. Philipp Neri (närrisch) aufführte, ist ja auch ein wenig außergewöhnlich. Und ich habe schon angemerkt, dass die Priester die hl.Therese von Lisieux zuerst nicht verstanden und ihren "kleinen WEg der kindlichen Hingabe" für Hochmut ansahen. Heute gilt sie als Kirchenlehrerin. Auch in der Kirche wollen wir die Ehrlichkeit hoch halten und zugeben, dass manche Heilige, Mystiker und Propheten erst nach ihrem Tod so richtig geehrt und erkannt wurden- Zeit ihres Lebens aber Verfolgung erlitten haben. (Auf einen hl. Don Bosco, der ja auch durch seine Visionen mystisch bekannt ist sind m.W. fünf Mordanschläge verübt worden). Ich will damit klar stellen, dass die Mystiker und Heilige mit aussergwöhnlicher Liebe und aussergewöhnlichen Wegen mißverstanden wurden- verfolgt von seiten weltlicher Menschen- aber bisweilen auch Mißverständnisse innerhalb der Kirche erfuhren.
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Nochmals Es würde mich sehr wundern, wenn ein Mystiker oder heiligmäßiger Mensch oder eine echte ERscheinung ohne besondere Kämpfe abginge

Das ist auch ein immer wieder kehrendes Argument !?  Es muss ja echt sein, da es kritisiert und bekämpft wird. Die Kritiker sind geradezu von Nöten und müssen als Beweis für die Echtheit herhalten.
Die Echtheit einer Erscheinung, mystischer Einsprachen etc. hängt nicht allein vom Verfolgtwerden ab. Das soll der Ordnung halber betont werden. Der hl. Ignatius von Loyola und B.Scaramelli (hoffe ich schreibe den Namen richtig) haben ja einige Regeln zur Unterscheidung der Geister heraus gearbeitet. Jesus verweist auf die "guten Früchte". Und auf die guten Früchte habe ich ja auch hin gewiesen - nicht nur auf Kreuz und Verfolgung.
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Meines Erachtens ist es ein besonderer Trick des Teufels, die Christen gegeneinander aufzuhetzen. In der Nachfolge Christi stehen z.B. die Sätze, dass einer die Andacht des anderen für schlecht findert- und dass dieses Bekritteln ärgerniserregend und schlecht ist.
Wer mit beiden Füssen auf den Fundamenten des römisch-katholischen Glaubens steht wird sich vom Teufel nicht aufhetzen lassen können.

Fanatiker bestimmter "voranerkannter Orte und Botschaften" schrecken allerdings nicht davor zurück, sachliche nüchterne Kritik als solche Hetze zu verstehen, was mir gelinde gesagt an einem sehr nützlichen Körperteil in grosser Gelassenheit vorbeigeht.

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Re: Zu M. und Mystiker

Beitrag von Sainty »

Edith hat geschrieben: Ich habe auch zu leiden.... und zu leiden gehabt unter der Kirche.... bin verstoßen worden, verkannt und verleumdet.

ja und?
Bin ich jetzt was Besonderes? Heißt das, daß meine Eingebungen deshalb richtig waren? Oder hat nicht doch die Kirche letzlich immer Recht?

Hallo Edith,

was ist dir denn passiert? Warum bist du verstoßen, verkannt und verleumdet worden?

Erzähle doch mal darüber, vielleicht verstehe ich dich und deine Aussagen dann besser.

Vielen Dank dafür.

Sainty
Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Ulrich hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben:
Meines Erachtens ist es ein besonderer Trick des Teufels, die Christen gegeneinander aufzuhetzen. In der Nachfolge Christi stehen z.B. die Sätze, dass einer die Andacht des anderen für schlecht findert- und dass dieses Bekritteln ärgerniserregend und schlecht ist.
Wer mit beiden Füssen auf den Fundamenten des römisch-katholischen Glaubens steht wird sich vom Teufel nicht aufhetzen lassen können.

Fanatiker bestimmter "voranerkannter Orte und Botschaften" schrecken allerdings nicht davor zurück, sachliche nüchterne Kritik als solche Hetze zu verstehen, was mir gelinde gesagt an einem sehr nützlichen Körperteil in grosser Gelassenheit vorbeigeht.

Bruce Clewett hat in einem Vortrag zu Pfingsten gesagt (mit ein wenig Humor): Wenn jemand sagt, du bist ein Fanatiker dann meint er: Du liebst Jesus mehr wie ich.

Ehe Fatima anerkannt wurde, ehe Lourdes anerkannt wurde, hat es Menschen gegeben, die sich für die Echtheit dieser Erscheinungen eingesetzt haben. Weder Lourdes, Fatima, La Salette noch noch andere Orte wären kirchlicherseits anerkannt worden, wenn es nicht Menschen gegeben häte, die sich dafür eingesetzt hätten "vorab".

Und wie es jener hl. Bernadette ergangen ist, welche die Gottesmutter schaute (nämlich Zürücksetzungen und Demütigungen) ist ja bekannt. Die Gottesmutter hatte ihr ja gesagt: "Ich verspreche dir nicht, dich in dieser Welt glücklich zu machen, dafür aber in der jenseitigen".

Gegen sachliche, nüchterne Kritik wird kaum jemand etwas einzuwenden haben. Wo aber mit Unterstellungen und a priori kategorischer Ablehnung vorgegangen wird, und wo jene z,.B. am lautesten gegen Medj. schreien, die niemals an jenem Ort waren, so läßt mich das an die Fragwürdigkeit mancher sogenannten "nüchternen Kritik" denken.

Und um die Mystik- Kurve zu bewahren: so wie man von den Aposteln, als sie voll des Heiligen Geistes waren sagte, sie wären des süssen Weines voll- so ergeht es auch manchen Mystikern: Man stellt ihre Visionen, Erscheinungen, Erlebnisse etwas vorschnell als Geisteskrankheit, Verrücktheit oder teufl. Versuchung hin. Bleiben wir halt bei Paulus der meint: "Prüft alles, das Gute behaltet." Von am A... vorbei gehen lassen lese ich in der hl.Schrift eigentlich nichts.
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Ermi
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Beitrag von Ermi »

Edith hat geschrieben:

Aber könnten wir jetzt bitte wieder zur Mystik zurückkehren? Oder macht einen Thread auf "Erscheinungsorte?"
Da möchte ich schon noch die Frage der Mystik weiter aufwerfen.

Was bezeckt Gott, oder was will Gott uns damit sagen, wenn er einen Menschen in seine Intimität hineinnimmt, bzw. teilnehmen läßt? :kratz:
Gott ist mittendrin!

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Mariamante
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Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Bezüglich Ulrich finde ich es schade, wenn er sich verabschiedet - jetzt wo´s doch gerade interessant wurde und wo ein Medjugorje- Thread eröffnet wurde.

Zum Thema: In der Botschaft der barmherzigen Liebe (Marguerite) im Werk der Kleinen Seelen sagt Jesus, dass es Menschen gibt, die eine tiefe Bekehrung erlebt haben. Diese Menschen (denken wir zu.B. an eine Maria Magdalena) kommen aus einer tiefen Dankbarkeit und mit einem von Liebe brennendem Herzen zu ihm. Jesus sagt, dass er diesen brennenden Herzen gleichsam nicht "widerstehen" kann, und mit besonderen mystischen Gnaden antwortet- seien es Einsprechungen, Visionen, Offenbarungen. Diese Gnadengaben Gottes können manche
Traditionschristen( so Jesus in dieser Botschaft, 1.Band) nicht verstehen.

Ich glaube, dass der Weg der Mystik gar nicht so ein "außergewöhnlicher" Weg ist, der nur wenigen Auserwählten bestimmt wäre. Es ist m.E. ein Weg der brennenden Liebe, der vollkommenen Hingabe.
Gelobt sei Jesus Christus

Edith
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Re: Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben:Ich glaube, dass der Weg der Mystik gar nicht so ein "außergewöhnlicher" Weg ist, der nur wenigen Auserwählten bestimmt wäre.
Es ist m.E. ein Weg der brennenden Liebe, der vollkommenen Hingabe.
lange hats gedauert... aber nun sind wir beisammen! :kiss: :ja:

Also in absoluter Kurzfassung:
Ein Mystiker ist ein Mensch, der Gott liebt. 8)

Marlene
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Re: Mystiker

Beitrag von Marlene »

Edith hat geschrieben: Ein Mystiker ist ein Mensch, der Gott liebt. 8)
Ist jeder Mensch, der Gott liebt, ein Mystiker? :roll:

Edith
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Re: Mystiker

Beitrag von Edith »

Marlene hat geschrieben:
Edith hat geschrieben: Ein Mystiker ist ein Mensch, der Gott liebt. 8)
Ist jeder Mensch, der Gott liebt, ein Mystiker? :roll:
der Gott LIEBT schon..... :ja:

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Mariamante
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Re: Mystiker

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:
Marlene hat geschrieben:
Edith hat geschrieben: Ein Mystiker ist ein Mensch, der Gott liebt. 8)
Ist jeder Mensch, der Gott liebt, ein Mystiker? :roll:
der Gott LIEBT schon..... :ja:
Wie ist das mit der Gottesliebe? Gibt es eine stärkere, intensivere, eien schwächere- oder hängt es vom Menschen ab- dass der eine einfach feuriger liebt- der andere ruhiger?

Vielleicht wäre es angebracht zu sagen, dass ein Mystiker Gott
brennt vor Liebe?
Gelobt sei Jesus Christus

Edith
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Re: Mystiker

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben: Wie ist das mit der Gottesliebe? Gibt es eine stärkere, intensivere, eien schwächere- oder hängt es vom Menschen ab- dass der eine einfach feuriger liebt- der andere ruhiger?
Wer Gott LIEBT trennt nicht.... zwischen Seiner und meiner Liebe... da der Mystiker weiß, daß alle Liebe aus Gott ist. 8)

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