Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat es als richtig bezeichnet, dass Frauen in der Kirche Chefpositionen bekleiden. Drei der sieben Ressortleiter im Erzbischöflichen Ordinariat seien Frauen (...). Mann und Frau hätten die gleiche Würde. (...)
Auf die Frage nach dem Zugang zum Priesteramt für Frauen antwortete Marx den 25 Schülerinnen: «Vielleicht ist das noch nicht das Ende des Weges, den wir miteinander gehen.» Es blieben immer Fragen offen.
1,26 καὶ εἶπεν ὁ ϑεός Ποιήσωμεν ἄνϑρωπον κατ᾽ εἰκόνα ἡμετέραν καὶ καϑ᾽ ὁμοίωσιν, καὶ ἀρχέτωσαν τῶν ἰχϑύων τῆς ϑαλάσσης καὶ τῶν πετεινῶν τοῦ οὐρανοῦ καὶ τῶν κτηνῶν καὶ πάσης τῆς γῆς καὶ πάντων τῶν ἑρπετῶν τῶν ἑρπόντων ἐπὶ τῆς γῆς. 27 καὶ ἐποίησεν ὁ ϑεὸς τὸν ἄνϑρωπον, κατ᾽ εἰκόνα ϑεοῦ ἐποίησεν αὐτόν, ἄρσεν καὶ ϑῆλυ ἐποίησεν αὐτούς. 28 καὶ ηὐλόγησεν αὐτοὺς ὁ ϑεὸς λέγων Αὐξάνεσϑε καὶ πληϑύνεσϑε καὶ πληρώσατε τὴν γῆν καὶ κατακυριεύσατε αὐτῆς καὶ ἄρχετε τῶν ἰχϑύων τῆς ϑαλάσσης καὶ τῶν πετεινῶν τοῦ οὐρανοῦ καὶ πάντων τῶν κτηνῶν καὶ πάσης τῆς γῆς καὶ πάντων τῶν ἑρπετῶν τῶν ἑρπόντων ἐπὶ τῆς γῆς.
2,7 καὶ ἔπλασεν ὁ ϑεὸς τὸν ἄνϑρωπον χοῦν ἀπὸ τῆς γῆς καὶ ἐνεϕύσησεν εἰς τὸ πρόσωπον αὐτοῦ πνοὴν ζωῆς, καὶ ἐγένετο ὁ ἄνϑρωπος εἰς ψυχὴν ζῶσαν. 18 Καὶ εἶπεν κύριος ὁ ϑεός Οὐ καλὸν εἶναι τὸν ἄνϑρωπον μόνον· ποιήσωμεν αὐτῷ βοηϑὸν κατ᾽ αὐτόν. 19 καὶ ἔπλασεν ὁ ϑεὸς ἔτι ἐκ τῆς γῆς πάντα τὰ ϑηρία τοῦ ἀγροῦ καὶ πάντα τὰ πετεινὰ τοῦ οὐρανοῦ καὶ ἤγαγεν αὐτὰ πρὸς τὸν Αδαμ ἰδεῖν, τί καλέσει αὐτά, καὶ πᾶν, ὃ ἐὰν ἐκάλεσεν αὐτὸ Αδαμ ψυχὴν ζῶσαν, τοῦτο ὄνομα αὐτοῦ. 20 Καὶ ἐκάλεσεν Αδαμ ὀνόματα πᾶσιν τοῖς κτήνεσιν καὶ πᾶσι τοῖς πετεινοῖς τοῦ οὐρανοῦ καὶ πᾶσι τοῖς ϑηρίοις τοῦ ἀγροῦ, τῷ δὲ Αδαμ οὐχ εὑρέϑη βοηϑὸς ὅμοιος αὐτῷ. – 21 καὶ ἐπέβαλεν ὁ ϑεὸς ἔκστασιν ἐπὶ τὸν Αδαμ, καὶ ὕπνωσεν· καὶ ἔλαβεν μίαν τῶν πλευρῶν αὐτοῦ καὶ ἀνεπλήρωσεν σάρκα ἀντ αὐτῆς. 22 καὶ ᾠκοδόμησεν κύριος ὁ ϑεὸς τὴν πλευράν, ἣν ἔλαβεν ἀπὸ τοῦ Αδαμ, εἰς γυναῖκα καὶ ἤγαγεν αὐτὴν πρὸς τὸν Αδαμ. 23 καὶ εἶπεν Αδαμ Τοῦτο νῦν ὀστοῦν ἐκ τῶν ὀστέων μου καὶ σὰρξ ἐκ τῆς σαρκός μου· αὕτη κληϑήσεται γυνή, ὅτι ἐκ τοῦ ἀνδρὸς αὐτῆς ἐλήμϕϑη αὕτη. 24 ἕνεκεν τούτου καταλείψει ἄνϑρωπος τὸν πατέρα αὐτοῦ καὶ τὴν μητέρα αὐτοῦ καὶ προσκολληϑήσεται πρὸς τὴν γυναῖκα αὐτοῦ, καὶ ἔσονται οἱ δύο εἰς σάρκα μίαν.
3,16 καὶ τῇ γυναικὶ εἶπεν ‹κύριος ὁ ϑεὸς› Πληϑύνων πληϑυνῶ τὰς λύπας σου καὶ τὸν στεναγμόν σου, ἐν λύπαις τέξῃ τέκνα· καὶ πρὸς τὸν ἄνδρα σου ἡ ἀποστροϕή σου, καὶ αὐτός σου κυριεύσει. 17 τῷ δὲ Αδαμ εἶπεν Ὅτι ἤκουσας τῆς ϕωνῆς τῆς γυναικός σου καὶ ἔϕαγες ἀπὸ τοῦ ξύλου, οὗ ἐνετειλάμην σοι τούτου μόνου μὴ ϕαγεῖν ἀπ᾽ αὐτοῦ, ἐπικατάρατος ἡ γῆ ἐν τοῖς ἔργοις σου· ἐν λύπαις ϕάγῃ αὐτὴν πάσας τὰς ἡμέρας τῆς ζωῆς σου· 18 ἀκάνϑας καὶ τριβόλους ἀνατελεῖ σοι, καὶ ϕάγῃ τὸν χόρτον τοῦ ἀγροῦ. 19 ἐν ἱδρῶτι τοῦ προσώπου σου ϕάγῃ τὸν ἄρτον σου ἕως τοῦ ἀποστρέψαι σε εἰς τὴν γῆν, ἐξ ἧς ἐλήμϕϑης· ὅτι γῆ εἶ καὶ εἰς γῆν ἀπελεύσῃ. – 20 καὶ ἐκάλεσεν Αδαμ τὸ ὄνομα τῆς γυναικὸς αὐτοῦ Ζωή, ὅτι αὕτη μήτηρ πάντων τῶν ζώντων.
Die Septuaginta ist älter als der masoretische Text der Bibel, deshalb bevorzugt Robert ihn; abgesehen von den Deuterokanonischen Büchern kommt außerdem in der hebräischen Bibel im Buch Esther Gott kein einziges Mal vor; in griechischen und lateinischen (die ich bislang mangels Griechischkenntnissen bevorzuge) Bibeln hingegen schon, weil dort noch ein paar Kapitel mehr stehen.Juergen hat geschrieben:Hast Du keine hebräische Bibel?
Der masoretische Text ist natürlich recht jung (so um 800 oder so entstanden). Wenn man aber ältere Texte mit dem masoretischen Text vergleicht (z.B. Jesajarolle vom Toten Meer), so stellt man fest, daß in der Regel äußerst gut kopiert wurde und es nur relativ wenige Abweichungen gibt. Beim sog. Samaritanischer Pentateuch gibt es einige Abweichungen (und manche stimmen eher mit der LXX überein als dem Masorententext überein), doch inhaltlich ist das alles doch wenig spektakulär.Protasius hat geschrieben:Die Septuaginta ist älter als der masoretische Text der Bibel…Juergen hat geschrieben:Hast Du keine hebräische Bibel?
Fällt dem hochwürdigen Herrn eigentlich auf, wie sehr er an den Fragen vorbeiredet? Bei den ersten Fragen fühlte ich mich schwer an den Atheisten in meinem Relikurs erinnert, der jeden seiner Beiträge mit den Worten "Ich kann damit zwar nichts anfangen, aber" einleitete.Niels hat geschrieben:Ein Abt auf dem "Weg der Erneuerung": http://kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=, ... &ki=238173
Mons. Zollitsch wird sich nicht lange bitten lassen. Im jüngsten KNA-Interview sagte er:Die katholische "Stadtkirche" ist wieder ein Stückchen näher gerückt. Am Samstag versammelten sich fast 150 Pfarrgemeinderäte und hauptamtlichen Seelsorger aus Heidelberg und Eppelheim in der Neuenheimer Pfarrkirche, um in geheimer Wahl darüber abzustimmen, ob sie Erzbischof Robert Zollitsch wirklich bitten wollen, das Pilotprojekt zu starten. 109 Delegierte votierten dafür, 32 dagegen. Damit kann das "Konturenpapier", das die Grobstruktur einer Seelsorgeeinheit mit 40 000 Gläubigen skizziert, zur endgültigen Entscheidung nach Freiburg geschickt werden. Dekan Joachim Dauer ist darüber sehr glücklich.
Erzbischof Zollitsch hat geschrieben:"Früher waren die Priester allein für die Seelsorge verantwortlich. Heute engagieren sich viele Frauen und Männer. Wir gehen einer Kirche entgegen, in der Pastoral und das religiöse Leben von einer grossen Vielfalt von Menschen getragen wird. Das ist eine Bereicherung. Damit rückt auch das `gemeinsame Priestertum aller Gläubigen` neu in den Blick."
Aus demselben Grund wie bei "Moral".Protasius hat geschrieben:Ich finde, daß das Wort Pastoral schon in sich ein Unwort darstellt; oder kann mir jemand erklären, warum alle Welt dieses Adjektiv als Substantiv betrachtet?
Immerhin, es klingt doch sehr "kreativ", gerade dieses "Werkstattmotiv"...Niels hat geschrieben:Ist man dort noch recht bei Trost? http://www.perspektive214.de/1444-Pers ... -214.html
Man lese nur die Überschriften und sehe sich die Bilder an. Das reicht.
NeinNiels hat geschrieben:Ist man dort noch recht bei Trost?
Code: Alles auswählen
http://www.drs.de/index.php?id=105&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=24011&tx_ttnews[backPid]=27&cHash=658bc50bafIch hätte als Antwortmöglichkeit gewünscht: "Ein Jahr des Glaubens"...Österreichs Franziskaner haben auf ihrer Internetseite eine kirchenkritische Online-Umfrage gestartet. Die Frage lautet: „213 wird für die katholische Kirche ein Jahr …“ Dazu werden von den Franziskanern drei Antwortmöglichkeiten angeboten:
1) Ein Jahr der Reformen
2) Ein Jahr des Stillstands
3) Ein Jahr der Skandale
Mit negativen Antwortmöglichkeiten wird das Ergebnis in eine bestimmte Richtung gelenkt.
Daraus:HeGe hat geschrieben:Katholiken aller Milieus gehen auf Distanz zum Papst
Das Ergebnis dieser Studie ist wenig überraschend. Das kommt eben davon, wenn die Gläubigen jahrzehntelang ihr religiöses Wissen und Gewissen durch die Gesellschaft und säkulare Medien bilden müssen, weil eine religiöse Bildung von Seiten der Kirche bewusst oder sogar absichtlich unterlassen wird.
(Hervorhebung i. Orig.)Die "Traditionellen" (15 Prozent) setzen sich kaum einmal kritisch mit der Kirche auseinander, halten an überlieferter Volksfrömmigkeit fest, beklagen aber, dass es zu wenig Angebote für die Jugend gibt. Katholiken aus diesem Milieu gehen häufig zur Messe und engagieren sich ehrenamtlich, fürchten aber in ausgeprägter Resignation, dass die Kirche schrumpft und an Bedeutung verliert.
Egal wie wenig repräsentativ die Umfrage auch gewesen sein mag, der Artikel beschreibt ziemlich genau die Befindlicheiten und Einstellungen, die ich in meiner Pfarrei und darüber hinaus antreffe. Ich glaube daher schon, daß die Stimmungslage der deutschen Katholiken ganz gut getroffen ist.Heinrich II hat geschrieben:Die Studie ist absolut lächerlich. Bei insgesamt 100 Befragten haben sich die Macher der "Studie" wahrscheinlich gegenseitig befragt. Repräsentativ ist da nichts.
Dass es bei dem Paradigmenwechsel um „das Wahrnehmen einer veränderten Perspektive, um das Einüben einer anderen Sichtweise“ gehe, sagte Dr. Bergit Peters, Referentin für Theologische Grundsatzfragen des Diözesanen Prozesses „Perspektive 214“, zu Beginn der Veranstaltung. Dies erfordere „Mut, Vertrauen und Gelassenheit“, aber auch „neue Aufmerksamkeit, Sensibilität und einen langen Atem“. Kern dieser neuen Perspektive könnte ein „dialogisches Grundverständnis von Pastoral“ sein, das auf Seiten der Seelsorgenden die Fähigkeit voraussetze, menschliche Grenzen wahrzunehmen, in Kontakt mit den verschiedensten Lebenswelten zu treten und den Glauben in „Ich-naher“ Sprache glaubwürdig verkünden zu können.
De facto ein Stuhlkreis mit mehreren Sitzreihen:Für eine gelingende Praxis sei es notwendig, den Paradigmenwechsel „Vom Versorger zum Ermöglicher“ geistlich zu deuten.
Den Eindruck habe ich aufgrund der von mir besuchten Seiten im Netz auch. Bloß frage ich mich: Um wieviel Leute geht es da eigentlich? Und ich meine die Frage genau so, denn ich kenne die Zahle nicht. Sind wir "irrelevante" Hanseln im Promillebereich oder mehr?cantus planus hat geschrieben:Orientieren sich junge Katholiken an solchen Blättern? Nein. Die Medien hätten das gerne, aber dass die Blogszene lebt und konservativ geprägt ist, ist ja kein Zufall.
Das fürchte ich auch. Aber daher meine Frage oben.Florianklaus hat geschrieben:Ich glaube daher schon, daß die Stimmungslage der deutschen Katholiken ganz gut getroffen ist.
Der Diagnose kann man ja durchaus zustimmen, wenn man sieht, wie zurückhaltend manche Bischöfe zentrale Glaubensinhalte öffentlich vertreten.Die Kirche weiß nicht mehr, wer sie ist und wofür sie da ist.
Ich finde, einer solchen Formulierung darf man nicht zustimmen. Natürlich weiß "die Kirche" wer sie ist und wofür sie da ist. Daß das heute teilweise, ja sogar bis hinauf in die "höheren Chargen" von einzelnen nicht mehr verstanden wird, steht auf einem andern Blatt. Aber man hüte sich vor solcher Redeweise, meiner Meinung nach.Gallus hat geschrieben:Der Diagnose kann man ja durchaus zustimmen, wenn man sieht, wie zurückhaltend manche Bischöfe zentrale Glaubensinhalte öffentlich vertreten.Die Kirche weiß nicht mehr, wer sie ist und wofür sie da ist.
Aber daraus die Schlußfolgerung ziehen, durch mehr Laienbeteiligung und weniger Hierarchie noch mehr Beliebigkeit in die Kirche zu tragen? Ich verstehe nicht, wie man darauf kommt.
Nebenbei:15: Uhr Festmesse anl. d. Errichtungsfeier der Kath. Pfarrei St. Julian … anschl. kl. Stehempfang in der Launch der Kilians-Kirche;
ca bis 18: Uhr musikalischer Abschluß mit Musikern und Sängern aus St. Julian.
Die Pfarrei hat etwa 6 Mitglieder – Ich schätze, daß heute die Kirchenbesucherquote bei 5% lag.Diese Messfeier ist wegen ihrer Bedeutung die einzige im neuen Pfarreigebiet an diesem Sonntag (einschl. Vorabend).
Ich war gegen 14:45 in der Kirche und nachdem ich mir alles angesehen hatte, die Lieder zur Kenntnis genommen habe, fast einen Tinnitus bekommen habe, da irgendwelche Musiker verzweifelt einen Kammerton suchten und dann gegen 14:5 eine Frau ans Mikrophon trat und erklärte, daß man die Wartezeit bis es losgehe damit überbrücken wolle, ein paar der Lieder zu üben, bin ich aufgestanden und gegangen. – Gottlob gibt es um 18: Uhr eine Messe im Dom.Den musikalischen Ausklang dieses Tages um 17:3 Uhr ub der Kilianskirche gestalten Jugendliche aus der Gemeinde St. Julian
Damian Garrell: Harfe
Sängerinnen der Mädchenkantorei am Paderborner Dom unter der Leitung von Frau Sichler-Karle.
…Damit blicken wir voraus in das Jahr 214, inb dem wir zusammen mit der Liboriuspfarrei und dem Pastoralverbund Paderborn-Süd-Ost-Dahl einen "Pastoralen Raum" bilden werden.…
Aber dir ist doch klar, dass bei einem größeren und weiteren Schrumpfungsprozess so einige Dinge in der Kirche auf den finanziellen Prüfstand kommen werden, wozu nicht nur die Pastoralreferenten oder hauptamtliche Diakone (die ohnehin kaum noch eingestellt werden) zählen, sondern auch Kantoren; eigentlich alle, die irgendwie hauptberuflich mit der Kirche zu tun haben und nicht geweiht sind (Ausnahmen sind Religionslehrer, weil die i.d.R. Landesbeamte sind). Also ich an deiner Stelle (und auf deiner Stelle!) fände das sehr beängstigend. Nicht nur beruflich, sondern ich überlege mir, wie eine Messe ohne ordentliche (!) musikalische Begleitung laufen würde...nur als Beispiel.cantus planus hat geschrieben:Auch das Schrumpfen der Volkskirche ist an sich für mich nicht beängstigend. Kirche lebt nicht von Statistiken, und erst recht nicht von Karteileichen, die regelmässig immerhin noch zahlen und ein blutleeres System am Laufen halten.
Na, wie wohl? Nach dem "außerordentlichen" Idealbild: also als Stille Messe, ungestört von unerwünschten Lautäußerungen des gemeinen Volks.Yeti hat geschrieben:... ich überlege mir, wie eine Messe ohne ordentliche (!) musikalische Begleitung laufen würde...
