"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

[Gallus]

Schockenhoff: In der Erzdiözese Freiburg herrscht ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Diözesanleitung und Priestern. Die Unterzeichner des Aufrufs verfolgen das gleiche Ziel wie Erzbischof Zollitsch.

Dann wäre das ja nun auch ganz offen geklärt.

Und dann noch:

Schockenhoff: Das fortgesetzte Nein aus Rom führt zu einer Selbstisolation des Lehramtes in der Kirche. Indem sich Rom der Suche nach drängenden Lösungen verweigert, begibt es sich auch der Möglichkeit, Einfluss auf die seelsorgerliche Praxis vor Ort zu nehmen.

[Ecce Homo]

Und NATÜRLICH gibt es auch eine Unterstützer-Laien-Unterschreib-Liste:

http://www.aufbruch-jetzt-seelsorge-vor ... /index.php

Sollen wir nicht auch ´ne Liste aufmachen, dass wir dafür sind, nicht noch mehr UNterschriftenlisten zu irgendwas zu verbreiten?

[Hubertus]

Sollen wir nicht auch ´ne Liste aufmachen, dass wir dafür sind, nicht noch mehr UNterschriftenlisten zu irgendwas zu verbreiten?

"Abbruch jetzt - kein Ausbau des Aufbruchs" oder so ...

[Juergen]

Und NATÜRLICH gibt es auch eine Unterstützer-Laien-Unterschreib-Liste:

http://www.aufbruch-jetzt-seelsorge-vor ... /index.php

Sollen wir nicht auch ´ne Liste aufmachen, dass wir dafür sind, nicht noch mehr UNterschriftenlisten zu irgendwas zu verbreiten?

Schon wieder so eine "a.D." und "i.R." Unterschriftenliste, mit Leuten die früher mal irgendwas gemacht haben. (vgl. Erstunterzeichner)


NACHTRAG
Es wird Bezug genommen auf ein Schreiben der Bischöfe der oberrheinischen Kirchenprovinz.
Da isset: http://www.weinzweb.de/TexteHJ/OberrhBi ... enwort.pdf

[Hubertus]

... und als Symbol vllt. einen roten Zementsack.

[iustus]

Ah: "Seelsorge vor Kirchenrecht" - das ist auch das Motto der FSSPX und ihrer Anhänger.

[lifestylekatholik]

Ah: "Seelsorge vor Kirchenrecht" - das ist auch das Motto der FSSPX und ihrer Anhänger.

[taddeo]

... und als Symbol vllt. einen roten Zementsack.

Eher sowas:



Eine flexible Ausgleichsmasse, schnell zusammengemischt ("quick-mix"), die dennoch hart wird wie Beton - das ist doch das Mustersymbol schlechthin für den deutschsprachigen Gremienkatholizismus ...

[Peti]

Aus der Videobotschaft des Papstes zum Eucharistischen Weltkongress:

"Auf der Basis eines vertieften Verständnisses der liturgischen Quellen förderte das Konzil eine volle und aktive Teilnahme der Gläubigen am eucharistischen Opfer. Aus dem Abstand unserer heutigen Zeit gegenüber den besonderen Wünschen der Konzilsväter bezüglich der liturgischen Erneuerung und im Licht der weltweiten Erfahrung der Kirche in der Zwischenzeit ist es klar, dass vieles erreicht worden ist. Ebenso offenkundig ist, dass es viele Missverständnisse und Missbräuche im liturgischem Bereich gegeben hat. Die Erneuerung der äußeren Formen, die die Konzilsväter gewünscht haben, sollte dem Ziel dienen, leichter den Weg in die innere Höhe des Geheimnisses zu finden. Ihr eigentliches Ziel war, die Menschen in die persönliche Begegnung mit dem anwesenden Herrn und so mit dem lebendigen Gott zu führen, damit durch die Berührung mit der Liebe Christi auch die Liebe seiner Geschwister untereinander wachse. Aber nicht selten ist man bei der Änderung der Formen im Äußeren geblieben und hat „aktive Beteiligung“ mit äußerer Aktivität verwechselt. So bleibt auf dem Weg wirklicher liturgischer Erneuerung noch viel zu tun. In einer veränderten Welt, die immer mehr auf das Materielle fixiert ist, müssen wir die geheimnisvolle Gegenwart des Auferstandenen neu wahrzunehmen lernen, die unser Leben erst weit und groß machen kann."
http://www.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=597278

[ad_hoc]

Daraus:

...Die Erneuerung der äußeren Formen, die die Konzilsväter gewünscht haben, sollte dem Ziel dienen, leichter den Weg in die innere Höhe des Geheimnisses zu finden. ....

Und aus den Folgesätzen geht klar hervor, dass dies nicht erreicht worden ist:
Woran liegt das? Haben die Adressaten dies nicht verstanden? Oder war das wirklich das Ziel des Konzils, nur, dass es wiederum andere Konzilsteilnehmer gab, die den eigentlichen Zweck des Konzils in etwas anderes verkehrten? War es beides?
Wäre es nicht besser gewesen, das 2. Vatikanum hätte gar nicht erst stattgefunden?

Im Prinzip ist der o. a. Inhalt der Videobotschaft zum Eucharistischen Weltkongress nichts anderes als das Eingeständnis des Versagens des Konzils, eine Bankrotterklärung der Absichten und Initiativen der damaligen Päpste, der Konzilsteilnehmer und derjenigen Personen, die mit der nachkonziliaren Durchsetzung und Durchführung der angeblichen Konzilsbeschlüsse beauftragt waren.

Gruß, ad_hoc

[Peti]

Aus der Videobotschaft des Papstes zum Eucharistischen Weltkongress:
" Aus dem Abstand unserer heutigen Zeit gegenüber den besonderen Wünschen der Konzilsväter bezüglich der liturgischen Erneuerung und im Licht der weltweiten Erfahrung der Kirche in der Zwischenzeit ist es klar, dass vieles erreicht worden ist. "

Der Papst spricht hier zur Weltkirche. Eine Bankrotterklärung ist das nicht.

[Heinrich II]

Die Angst der Modernisten ist immer wieder Anlaß zur Hoffnung.

Dazu passt gut folgende Meldung http://www.kath.net/detail.php?id=37003.

'Die Sache ist verloren'

Früherer Chefredakteur der „New York Times“ hält es für aussichtslos, sich noch länger für eine Liberalisierung der katholischen Kirche einzusetzen. Er ermutigt zum Kirchenaustritt.

....

Beispielhaft findet Keller beispielsweise die Gemeinde „Spiritus Christi“ in Rochester, die sich als „Katholisch, nicht römisch-katholisch“ beschreibe. Dort gebe es eine Priesterin und es würden schon lange Homo-„Ehen“ geschlossen. Doch die römisch-katholische Kirche selbst werde, „entsprechend der klaren Ansage von Bill Donahue“, „ihre Richtung nicht ändern“, „nicht in diesem Jahrhundert“.

[Seraphina]

Die Angst der Modernisten ist immer wieder Anlaß zur Hoffnung.

Dazu passt gut folgende Meldung http://www.kath.net/detail.php?id=37003.

'Die Sache ist verloren'

Früherer Chefredakteur der „New York Times“ hält es für aussichtslos, sich noch länger für eine Liberalisierung der katholischen Kirche einzusetzen. Er ermutigt zum Kirchenaustritt.

....

Beispielhaft findet Keller beispielsweise die Gemeinde „Spiritus Christi“ in Rochester, die sich als „Katholisch, nicht römisch-katholisch“ beschreibe. Dort gebe es eine Priesterin und es würden schon lange Homo-„Ehen“ geschlossen. Doch die römisch-katholische Kirche selbst werde, „entsprechend der klaren Ansage von Bill Donahue“, „ihre Richtung nicht ändern“, „nicht in diesem Jahrhundert“.

Dann haben die ja schon mal selber bemerkt, was sie nicht sind

[TomS]

Interessant, dass es vor dem Hintergrund des "Freiburger Memorandums" inzwischen auch in der Presse so deutlich ausgesprochen wird:

Der Fall ist exemplarisch für die Situation des deutschen Klerus. Viele der Unterzeichner sind bereits aus dem Dienst ausgeschieden. Es sind Geistliche der Generation Zweites Vatikanisches Konzil, die sich am vehementesten für Reformen einsetzen. Bei den Jüngeren ist eher eine traditionelle Haltung zu beobachten; das Konzil, vor 50 Jahren eröffnet, ist für sie weit weg.

[Pilgerer]

Interessant, dass es vor dem Hintergrund des "Freiburger Memorandums" inzwischen auch in der Presse so deutlich ausgesprochen wird:

Der Fall ist exemplarisch für die Situation des deutschen Klerus. Viele der Unterzeichner sind bereits aus dem Dienst ausgeschieden. Es sind Geistliche der Generation Zweites Vatikanisches Konzil, die sich am vehementesten für Reformen einsetzen. Bei den Jüngeren ist eher eine traditionelle Haltung zu beobachten; das Konzil, vor 50 Jahren eröffnet, ist für sie weit weg.

War die Generation, die das Zweite vatikanische Konzil als Priester erlebt hatte, denn wirklich so revolutionär?

[Fridericus]

Ja.

[taddeo]

War die Generation, die das Zweite vatikanische Konzil als Priester erlebt hatte, denn wirklich so revolutionär?

Teilweise, aber zum größeren Teil.
Es sind/waren sehr viele Priester darunter, die wirklich für die Sache brannten und im Bewußtsein handelten, als ob die Kirche neu erfunden worden wäre. Den Überschwang dieser Priestergeneration könnten etliche der heutigen Priester ganz gut brauchen, dann gäb's vielleicht nicht soviele geistliche Lahmärsche.

[Edi]

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... index.html

[TomS]

Das doppelte Spiel des Erzbischofs Zollitsch: Zollitsch verspricht den Freiburger Rebellen Hilfe

[Pilgerer]

Das doppelte Spiel des Erzbischofs Zollitsch: Zollitsch verspricht den Freiburger Rebellen Hilfe

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass EB Zollitsch für nichts steht außer für luftige Worte. Er könnte mehr Profil zeigen.

[cantus planus]

Das doppelte Spiel des Erzbischofs Zollitsch: Zollitsch verspricht den Freiburger Rebellen Hilfe

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass EB Zollitsch für nichts steht außer für luftige Worte. Er könnte mehr Profil zeigen.

In diesem Fall bestimmt nicht. Da müsste er ja gegen seine eigenen Auffassungen handeln.

[Niels]

"Kirche muss sich bewegen": http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=856

[Juergen]

"Kirche muss sich bewegen": http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=856

http://daquodiubes.blogspot.de/212/8/ ... -gahn.html

[Niels]

"Kirche muss sich bewegen": http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=856

http://daquodiubes.blogspot.de/212/8/ ... -gahn.html

Weg mit der Tüte. Stimmt doch.

[Gallus]

"Kirche muss sich bewegen": http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=856

http://daquodiubes.blogspot.de/212/8/ ... -gahn.html

Leute wie der Herr Sozialethiker sind sich ihrer Sache offenbar so sicher, daß sie es auch gar nicht mehr für nötig halten, die ewig gleiche Reformlitanei zu begründen. Das wird einfach alles als richtig und notwendig gesetzt. Unglaublich, dieser Starrsinn.

[cantus planus]

Ist das überraschend? Und wer sich vollkommen vernagelt zeigt, wird dann zum "Dialogprozess" eingeladen, und seine querulanten und nicht durchdachten Auffassungen von den Hirten der Kirche als Mehrheitsmeinung der deutschen Katholiken gegenüber "Rom" verkauft. Passiert seit Jahren so, nur mittlerweile institutionalisiert. Das Ende der Fahnenstange ist da - Gott sei's geklagt! - noch lange nicht erreicht.

[Juergen]

Bei den Forderern nach Reformen besteht vor allem das Problem, daß sie alle Leute, die nicht ihrer Meinung sind entweder ignorieren oder als fundamentalistisch, traditionalistisch usw. diffamieren.
Sie sehen gar nicht, daß es auch genug (junge) Menschen in der Kirche gibt, die mit ihren Forderungen gar nichts anfangen können. Der Verweis auf "Nightfever" war da nur ein exemplarisches Beispiel. Man kann aber auch an verschiedene andere Gruppierungen denken, wie manche geistl. Gemeinschaft, Genration Benedikt etc bis hin zu Freunden der alten Messe.

[Pilgerer]

Bei den Forderern nach Reformen besteht vor allem das Problem, daß sie alle Leute, die nicht ihrer Meinung sind entweder ignorieren oder als fundamentalistisch, traditionalistisch usw. diffamieren.
Sie sehen gar nicht, daß es auch genug (junge) Menschen in der Kirche gibt, die mit ihren Forderungen gar nichts anfangen können. Der Verweis auf "Nightfever" war da nur ein exemplarisches Beispiel. Man kann aber auch an verschiedene andere Gruppierungen denken, wie manche geistl. Gemeinschaft, Genration Benedikt etc bis hin zu Freunden der alten Messe.

Noch dazu gehen diese "Reformen" immer nur in eine Richtung. Sie sind von einem eindimensionale Weltbild geprägt (Mittelalter vs. Moderne) und lassen nur modernistische Veränderungen als "Reformen" gelten, die zur Verweltlichung der Kirche führen würden. Dabei wären z.B. auch Reformen möglich, die in Richtung "himmlisches Jerusalem" gehen und mehr davon schon jetzt sichtbar machen, ohne dass es altmodisch oder neumodisch erscheint.

[Niels]

"Den Weg der erneuerbaren Energien weiter gehen": http://www.domradio.de/aktuell/8332/au ... pfung.html



Manche Oberhirten haben sonderbare "Prioritäten"...

[Juergen]

Manche Oberhirten haben sonderbare "Prioritäten"...

Wohl nicht nur die Oberhirten.
Über die Nightfever-Aktion auf Libori schweigt sich die Internetseite des Erzbistums aus.
Auf meine Nachfrage, warum es keinen Bericht gab, bekam ich per Mail die Antwort, daß der Termin leider von keinem Mitarbeiter der Pressestelle hat wahrgenommen werden können.

Schon seltsam. Der Termin stand ja lange genug vorher fest und war auch im offiziellen Programmheft abgedruckt.

[Petra]

Manche Oberhirten haben sonderbare "Prioritäten"...

Wohl nicht nur die Oberhirten.
Über die Nightfever-Aktion auf Libori schweigt sich die Internetseite des Erzbistums aus.
Auf meine Nachfrage, warum es keinen Bericht gab, bekam ich per Mail die Antwort, daß der Termin leider von keinem Mitarbeiter der Pressestelle hat wahrgenommen werden können.

Schon seltsam. Der Termin stand ja lange genug vorher fest und war auch im offiziellen Programmheft abgedruckt.

Das wurde im Radio übertragen. Man könnte sich einfach ein tape holen und es nachträglich anhören. Und fürn Berufethos dazu noch ein Gespräch mit einem Anwesenden führen.

[holzi]

"Den Weg der erneuerbaren Energien weiter gehen": http://www.domradio.de/aktuell/8332/au ... pfung.html



Manche Oberhirten haben sonderbare "Prioritäten"...

Ob er auch klimaneutral nach Indien gelaufen ist?