"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
- Sarandanon
- Beiträge: 1590
- Registriert: Mittwoch 20. Februar 2013, 19:59
- Wohnort: Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Und wenn ER mal nicht im Tabernakel ist?
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
- martin v. tours
- Beiträge: 3487
- Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Das erschreckende an diesen zwei Beiträgen ist doch.das ich umusungus Frage höchstens von einem ahnungslosen Nichtkatholiken verstehen könnteGallus hat geschrieben:Darin, daß der Herr im Tabernakel anwesend ist.umusungu hat geschrieben:Worin drückt sich "das Sakrale" aus in einem Gebäude - in der Innenausstattung eines Gebäudes?Gallus hat geschrieben:Aber ansonsten habt Ihr schon Recht, man muß bei solchen Sachen genau aufpassen, daß der Sinn fürs Sakrale nicht verloren geht oder bewußt verdrängt wird.
und die Antwort von Gallus eigentlich von einem katholischen Priester hätte kommen sollen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Gallus hat geschrieben:Darin, daß der Herr im Tabernakel anwesend ist.umusungu hat geschrieben:Worin drückt sich "das Sakrale" aus in einem Gebäude - in der Innenausstattung eines Gebäudes?Gallus hat geschrieben:Aber ansonsten habt Ihr schon Recht, man muß bei solchen Sachen genau aufpassen, daß der Sinn fürs Sakrale nicht verloren geht oder bewußt verdrängt wird.
... und darin, daß sinnlich erfahrbar wird, daß Menschen an seine Gegenwart glauben, d.h. sich entsprechend ehrfürchtig verhalten.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
dann ist die gezeigte Kapelle ein Sakralraum ................
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ach, Umu, es wäre einfacher mit Dir, wenn Du die Diskussion in einem Strang erstmal lesen würdest, bevor Du auf den jeweils letzten Beitrag anspringst.umusungu hat geschrieben:dann ist die gezeigte Kapelle ein Sakralraum ................
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
wenn es Dir nicht möglich ist, Antworten auf meine Fragen zu beachten, liegt es allein an Dir.Gallus hat geschrieben:Ach, Umu, es wäre einfacher mit Dir, wenn Du die Diskussion in einem Strang erstmal lesen würdest, bevor Du auf den jeweils letzten Beitrag anspringst.umusungu hat geschrieben:dann ist die gezeigte Kapelle ein Sakralraum ................
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Keine Ahnung wo das am besten reinpasst aber:
Mein Mitbewohner (ev.) kam heute zu mir (ev.) und meinte, dass der Papst jetzt gesagt hätte, dass man als Protestant auch zum "katholischen Abendmahl" gehen könne. Ich hab ihm gesagt, dass das sicher Stuss ist oder ein Missverständnis, darauf zeigt er mir diesen Link hier:
http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazi ... dmahl.html
Gibt es da schon irgendwelche Richtigstellungen oder steht das so im Raum?
Mein Mitbewohner (ev.) kam heute zu mir (ev.) und meinte, dass der Papst jetzt gesagt hätte, dass man als Protestant auch zum "katholischen Abendmahl" gehen könne. Ich hab ihm gesagt, dass das sicher Stuss ist oder ein Missverständnis, darauf zeigt er mir diesen Link hier:
http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazi ... dmahl.html
Gibt es da schon irgendwelche Richtigstellungen oder steht das so im Raum?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Bezieht sich auf Glieder von Mischehen, wurde vor einer guten Woche auf radiovaticana.va berichtet und steht dort immer noch.Coturnix hat geschrieben:Keine Ahnung wo das am besten reinpasst aber:
Mein Mitbewohner (ev.) kam heute zu mir (ev.) und meinte, dass der Papst jetzt gesagt hätte, dass man als Protestant auch zum "katholischen Abendmahl" gehen könne. Ich hab ihm gesagt, dass das sicher Stuss ist oder ein Missverständnis, darauf zeigt er mir diesen Link hier:
http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazi ... dmahl.html
Gibt es da schon irgendwelche Richtigstellungen oder steht das so im Raum?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die gleiche Interpretation hat unsere Kirchenzeitung auch in einem Kommentar veröffentlicht, das ist also kein genuin evangelisches Wunschdenken.Coturnix hat geschrieben:Keine Ahnung wo das am besten reinpasst aber:
Mein Mitbewohner (ev.) kam heute zu mir (ev.) und meinte, dass der Papst jetzt gesagt hätte, dass man als Protestant auch zum "katholischen Abendmahl" gehen könne. Ich hab ihm gesagt, dass das sicher Stuss ist oder ein Missverständnis, darauf zeigt er mir diesen Link hier:
http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazi ... dmahl.html
Gibt es da schon irgendwelche Richtigstellungen oder steht das so im Raum?
Wie üblich bei Papst Franz weiß man nicht, ob das gewollt war oder (mal wieder) eine Überinterpretation der Presse, aber da mit ziemlicher Sicherheit keine Richtigstellung erfolgen wird, dürfte auch dieser Sargnagel als in die Kirche geschlagen anzusehen sein.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
@HeGe
Um eine Überinterpretation der Presse handelt es sich nicht, denn das ist auch auf vatican.va unter Ansprachen 2015 November (15.) sowohl schriftlich als auch per video dokumentiert.
Dagegen, dass das nicht gewollt geäußert gewesen sein könnte, spricht die Tatsache, dass Franz ausführlich begründet, bevor er schließlich dem Fragesteller empfiehlt, das mit sich selbst abzumachen, weil es nicht Franzens Kompetenz sei, ihm dazu Erlaubnis zu geben.
Um eine Überinterpretation der Presse handelt es sich nicht, denn das ist auch auf vatican.va unter Ansprachen 2015 November (15.) sowohl schriftlich als auch per video dokumentiert.
Dagegen, dass das nicht gewollt geäußert gewesen sein könnte, spricht die Tatsache, dass Franz ausführlich begründet, bevor er schließlich dem Fragesteller empfiehlt, das mit sich selbst abzumachen, weil es nicht Franzens Kompetenz sei, ihm dazu Erlaubnis zu geben.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich versuche jetzt mal eine Darstellung „von unten“ aus der Sicht von Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) – mit einigen Vorbemerkungen eines Insiders.
Die Kirchenspaltung von 1054 hatte die zentraleuropäischen Länder nicht erreicht. Kaum jemand kannte sie und wusste um sie.
Ab 1517 gab es mehrere unterschiedliche Ansichten zu Fragen des Glaubens, der Feier der Sakramente und der Kirchenverfassung. Diese Differenzen trafen die Mitte der Gemeinden, der Städte und Länder.
Jetzt begannen die Selbstbehauptungen der unterschiedlichen theologischen Auffassungen in Gestalt von Verwerfungen und theologischen Dogmen bzw Glaubensbekenntnissen (confessiones, Katechismen).
Ab jetzt gab es einen Kampf der Konfessionen: Katholiken gegen Lutheraner; Lutheraner gegen Calviner, Katholiken gegen Calviner etc
Dieser Kampf wurde auf politischer Ebene geführt (zB 30-Jähriger-Krieg) und auf theologischer (zb Trienter Konzil).
„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden“ [Mk 16,6] war der Leitsatz bis dahin.
Jetzt kommen zusätzliche Kriterien hinzu: Zugehörigkeit zu bestimmten Bekenntnissen ....
Diese Zugehörigkeiten werden politisch verfestigt – „cuius regio eius religo“ [also keinerlei theologische Grundsätze]. Niemand scheint bei diesen Zuschreibungen um das eventuelle Seelenheil der Menschen zu bangen (sie waren ja alle getauft).
Die ehemals „allumfassende“ Kirche kann sich nicht damit abfinden, in Zentral-Europa nur noch eine Konfession zu sein – jetzt werden Abgrenzungen ganz wichtig:
„Nur die katholische Kirche“ führt zum Heil ...........
„Nur in der katholischen Kirche gibt es gültige Sakramente“
Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Die Kirchenspaltung von 1054 hatte die zentraleuropäischen Länder nicht erreicht. Kaum jemand kannte sie und wusste um sie.
Ab 1517 gab es mehrere unterschiedliche Ansichten zu Fragen des Glaubens, der Feier der Sakramente und der Kirchenverfassung. Diese Differenzen trafen die Mitte der Gemeinden, der Städte und Länder.
Jetzt begannen die Selbstbehauptungen der unterschiedlichen theologischen Auffassungen in Gestalt von Verwerfungen und theologischen Dogmen bzw Glaubensbekenntnissen (confessiones, Katechismen).
Ab jetzt gab es einen Kampf der Konfessionen: Katholiken gegen Lutheraner; Lutheraner gegen Calviner, Katholiken gegen Calviner etc
Dieser Kampf wurde auf politischer Ebene geführt (zB 30-Jähriger-Krieg) und auf theologischer (zb Trienter Konzil).
„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden“ [Mk 16,6] war der Leitsatz bis dahin.
Jetzt kommen zusätzliche Kriterien hinzu: Zugehörigkeit zu bestimmten Bekenntnissen ....
Diese Zugehörigkeiten werden politisch verfestigt – „cuius regio eius religo“ [also keinerlei theologische Grundsätze]. Niemand scheint bei diesen Zuschreibungen um das eventuelle Seelenheil der Menschen zu bangen (sie waren ja alle getauft).
Die ehemals „allumfassende“ Kirche kann sich nicht damit abfinden, in Zentral-Europa nur noch eine Konfession zu sein – jetzt werden Abgrenzungen ganz wichtig:
„Nur die katholische Kirche“ führt zum Heil ...........
„Nur in der katholischen Kirche gibt es gültige Sakramente“
Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Eigentlich wäre es Deine Aufgabe als Priester ja, nicht uns das Unverständnis irgendwelcher Leute nahe zu bringen, sondern bei Deinen Schäfchen für das Verstehen und die Kenntnis der gültigen katholischen Lehre zu sorgen.umusungu hat geschrieben:Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Du sagst hier, dass die Kirche seit Jahrhunderten die Gläubigen irreführt. Warum sollte Dir irgendein denkender Mensch glauben, wenn Du eine Institution vertrittst, die laut Deiner eigenen Aussage seit mindestens 500 Jahren die Leute veräppelt?umusungu hat geschrieben:Ich versuche jetzt mal eine Darstellung „von unten“ aus der Sicht von Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) – mit einigen Vorbemerkungen eines Insiders.
Die Kirchenspaltung von 1054 hatte die zentraleuropäischen Länder nicht erreicht. Kaum jemand kannte sie und wusste um sie.
Ab 1517 gab es mehrere unterschiedliche Ansichten zu Fragen des Glaubens, der Feier der Sakramente und der Kirchenverfassung. Diese Differenzen trafen die Mitte der Gemeinden, der Städte und Länder.
Jetzt begannen die Selbstbehauptungen der unterschiedlichen theologischen Auffassungen in Gestalt von Verwerfungen und theologischen Dogmen bzw Glaubensbekenntnissen (confessiones, Katechismen).
Ab jetzt gab es einen Kampf der Konfessionen: Katholiken gegen Lutheraner; Lutheraner gegen Calviner, Katholiken gegen Calviner etc
Dieser Kampf wurde auf politischer Ebene geführt (zB 30-Jähriger-Krieg) und auf theologischer (zb Trienter Konzil).
„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden“ [Mk 16,6] war der Leitsatz bis dahin.
Jetzt kommen zusätzliche Kriterien hinzu: Zugehörigkeit zu bestimmten Bekenntnissen ....
Diese Zugehörigkeiten werden politisch verfestigt – „cuius regio eius religo“ [also keinerlei theologische Grundsätze]. Niemand scheint bei diesen Zuschreibungen um das eventuelle Seelenheil der Menschen zu bangen (sie waren ja alle getauft).
Die ehemals „allumfassende“ Kirche kann sich nicht damit abfinden, in Zentral-Europa nur noch eine Konfession zu sein – jetzt werden Abgrenzungen ganz wichtig:
„Nur die katholische Kirche“ führt zum Heil ...........
„Nur in der katholischen Kirche gibt es gültige Sakramente“
Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
-
- Beiträge: 452
- Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 19:17
- Wohnort: Exil-Limburger
- Kontaktdaten:
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Sempre hat geschrieben:Du sagst hier, dass die Kirche seit Jahrhunderten die Gläubigen irreführt. Warum sollte Dir irgendein denkender Mensch glauben, wenn Du eine Institution vertrittst, die laut Deiner eigenen Aussage seit mindestens 500 Jahren die Leute veräppelt?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ach, die können sich an ihre Erwachsenentaufe erinnern. Das ist schön und gut.umusungu hat geschrieben:Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Ich wurde als Baby getauft und konnte außer Greschrei nichts Sinnvolles entgegensetzen.
Zeig mir bitte mal zehn Protestantinnen in Deinem unmittelbaren Einflussbereich, sprich: in Deinem Pfarrgebiet, die Maria heißen. Dann bekommst Du einen Preis.
-
- Beiträge: 937
- Registriert: Sonntag 19. April 2015, 18:15
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Erstaunlich, daß der Glaube bei Ihnen offenbar in keinster Weise eine existentielle Dimension entfaltet!umusungu hat geschrieben:Ich versuche jetzt mal eine Darstellung „von unten“ aus der Sicht von Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) – mit einigen Vorbemerkungen eines Insiders.
Die Kirchenspaltung von 1054 hatte die zentraleuropäischen Länder nicht erreicht. Kaum jemand kannte sie und wusste um sie.
Ab 1517 gab es mehrere unterschiedliche Ansichten zu Fragen des Glaubens, der Feier der Sakramente und der Kirchenverfassung. Diese Differenzen trafen die Mitte der Gemeinden, der Städte und Länder.
Jetzt begannen die Selbstbehauptungen der unterschiedlichen theologischen Auffassungen in Gestalt von Verwerfungen und theologischen Dogmen bzw Glaubensbekenntnissen (confessiones, Katechismen).
Ab jetzt gab es einen Kampf der Konfessionen: Katholiken gegen Lutheraner; Lutheraner gegen Calviner, Katholiken gegen Calviner etc
Dieser Kampf wurde auf politischer Ebene geführt (zB 30-Jähriger-Krieg) und auf theologischer (zb Trienter Konzil).
„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden“ [Mk 16,6] war der Leitsatz bis dahin.
Jetzt kommen zusätzliche Kriterien hinzu: Zugehörigkeit zu bestimmten Bekenntnissen ....
Diese Zugehörigkeiten werden politisch verfestigt – „cuius regio eius religo“ [also keinerlei theologische Grundsätze]. Niemand scheint bei diesen Zuschreibungen um das eventuelle Seelenheil der Menschen zu bangen (sie waren ja alle getauft).
Die ehemals „allumfassende“ Kirche kann sich nicht damit abfinden, in Zentral-Europa nur noch eine Konfession zu sein – jetzt werden Abgrenzungen ganz wichtig:
„Nur die katholische Kirche“ führt zum Heil ...........
„Nur in der katholischen Kirche gibt es gültige Sakramente“
Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Der Satz allein ist falsch – das, was gemeint ist, stimmt aber.umusungu hat geschrieben:„Nur in der katholischen Kirche gibt es gültige Sakramente“
In den Landeskirchen gab es (und ich fürchte es gibt sie noch) nicht wenige ungültige Taufen – selbst nach eigenem Verständnis.umusungu hat geschrieben:Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich kenne viele (und nicht etwa Hochkirchler - nein, ganz normale (fromme) Landeskirchler).Niels hat geschrieben:Ach, die können sich an ihre Erwachsenentaufe erinnern. Das ist schön und gut.umusungu hat geschrieben:Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Ich wurde als Baby getauft und konnte außer Greschrei nichts Sinnvolles entgegensetzen.
Zeig mir bitte mal zehn Protestantinnen in Deinem unmittelbaren Einflussbereich, sprich: in Deinem Pfarrgebiet, die Maria heißen. Dann bekommst Du einen Preis.
Anna Maria (mit Abwandlungen) war früher der mit Abstand häufigste evangelische Mädchenname.
-
- Beiträge: 1691
- Registriert: Freitag 18. Mai 2012, 10:41
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
So einfach ist das nicht. Ohne das jetzt werten zu wollen: Ihr vertretet eine alles-oder-nichts-Ekklesiologie, umusungu einer semper-reformanda-Ekklesiologie, die trotz grundsätzlicher Identifikation eine Kritik an bestimmten Aspekten kirchlicher Lehre und Praxis früher und heute erlaubt und umgekehrt auch ein grundsätzliches Einverständnis mit anderen Konfessionen - auch dann, wenn man mit manchem, was die glauben und tun, nicht einverstanden ist.Salmantizenser hat geschrieben:Sempre hat geschrieben:Du sagst hier, dass die Kirche seit Jahrhunderten die Gläubigen irreführt. Warum sollte Dir irgendein denkender Mensch glauben, wenn Du eine Institution vertrittst, die laut Deiner eigenen Aussage seit mindestens 500 Jahren die Leute veräppelt?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
lies und versuche zu verstehen!Niels hat geschrieben:Ach, die können sich an ihre Erwachsenentaufe erinnern. Das ist schön und gut.umusungu hat geschrieben:Peter Meier (rk) und Maria Schmitz (ev) verstehen heute wieder nichts mehr .... ich bin getauft, sagt er und sie bestätigt ihre Taufe.
Ich wurde als Baby getauft und konnte außer Greschrei nichts Sinnvolles entgegensetzen.
Zeig mir bitte mal zehn Protestantinnen in Deinem unmittelbaren Einflussbereich, sprich: in Deinem Pfarrgebiet, die Maria heißen. Dann bekommst Du einen Preis.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Das gilt nur für Gebäude von Konfessionen,die an die Realpraesenz glauben.Da wird auch ein Zelt auf einem Dorffest oderGallus hat geschrieben:Darin, daß der Herr im Tabernakel anwesend ist.umusungu hat geschrieben:Worin drückt sich "das Sakrale" aus in einem Gebäude - in der Innenausstattung eines Gebäudes?Gallus hat geschrieben:Aber ansonsten habt Ihr schon Recht, man muß bei solchen Sachen genau aufpassen, daß der Sinn fürs Sakrale nicht verloren geht oder bewußt verdrängt wird.
z.B. Katholiken-oder Weltjugendtag dadurch zum Sakralraum,dass der Herr im Tabernakel oder der Monstranz anwesend ist.
Es gibt aber durchaus auch schöne und eindeutig sakrale Räume evangelischer Konfessionen und Sakralräume anderer
Religionen. Ich würde sagen:
Ein Sakralraum ist ein Raum in dem für den Menschen spürbar wird,dass es eine über das irdische hinausgehende Wirklichkeit
gibt;ein Raum in dem die Erhabenheit und Herrlichkeit Gottes in seiner Architektur/Ausstattung gepriesen wird und wir etwas von Seiner
Botschaft an uns erfahren.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Was die Rede von Papst Franziskus in der Lutheraner-Kirche betrifft so halte ich es zwar einerseits für richtig,dass er auf das Gemeinsame
aller christlichen Religionen :die Taufe-gerade auch als einigendes Band gemischtkonfessioneller Ehen verweist.Andererseits ärgert
mich ,dass er sich doof stellt nach dem Motto "die Unterschiede kapieren nur die Theologen "-als wäre er nicht selber einer.Und mit jesuitischer Schläue geht er in seiner Wortwahl gerade so weit dass man ihm noch nicht vorwerfen kann er habe gesagt: ist eh alles wurst-
empfangt ruhig beide das Abendmahl bzw. die Eucharistie (so kommt´s allerdings beim Volke an) sondern er sagt nur:geht gemeinsam
voran(auf dem Weg des Glaubens und in den jeweiligen Gottesdienst des anderen).Hätte er als Papst nicht für die katholische
Lehre dessen was "Gegenwärtig-setzung des Kreuzesopfers Christi in der Wandung" bedeutet werben können nach dem Motto:
Ihr Lutheraner glaubt doch sowieso schon dass der Herr im Abendmahl reel anwesend ist-warum denn dann nur zeitlich begrenzt ?
aller christlichen Religionen :die Taufe-gerade auch als einigendes Band gemischtkonfessioneller Ehen verweist.Andererseits ärgert
mich ,dass er sich doof stellt nach dem Motto "die Unterschiede kapieren nur die Theologen "-als wäre er nicht selber einer.Und mit jesuitischer Schläue geht er in seiner Wortwahl gerade so weit dass man ihm noch nicht vorwerfen kann er habe gesagt: ist eh alles wurst-
empfangt ruhig beide das Abendmahl bzw. die Eucharistie (so kommt´s allerdings beim Volke an) sondern er sagt nur:geht gemeinsam
voran(auf dem Weg des Glaubens und in den jeweiligen Gottesdienst des anderen).Hätte er als Papst nicht für die katholische
Lehre dessen was "Gegenwärtig-setzung des Kreuzesopfers Christi in der Wandung" bedeutet werben können nach dem Motto:
Ihr Lutheraner glaubt doch sowieso schon dass der Herr im Abendmahl reel anwesend ist-warum denn dann nur zeitlich begrenzt ?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
"Grundsätzliche Identifikation mit der Kirche", "grundsätzliches Einverständnis mit anderen Konfessionen", "alles-oder-nichts-Ekklesiologie", "semper-reformanda-Ekklesiologie", alles Formulierungen, die (nicht erst nach den Ausführungen umusungus, die damit verteidigt werden sollen) anzeigen, dass man schon irgendwie gerne etwas mit der Kirche Gottes zu haben wöllte, diverse unfehlbare Entscheidungen des Lehramts sowie generell diverse "Unbarmherzigkeit" der Überbringer der apostolischen Autorität aber ablehnt.Fragesteller hat geschrieben:So einfach ist das nicht. Ohne das jetzt werten zu wollen: Ihr vertretet eine alles-oder-nichts-Ekklesiologie, umusungu einer semper-reformanda-Ekklesiologie, die trotz grundsätzlicher Identifikation eine Kritik an bestimmten Aspekten kirchlicher Lehre und Praxis früher und heute erlaubt und umgekehrt auch ein grundsätzliches Einverständnis mit anderen Konfessionen - auch dann, wenn man mit manchem, was die glauben und tun, nicht einverstanden ist.Salmantizenser hat geschrieben:Sempre hat geschrieben:Du sagst hier, dass die Kirche seit Jahrhunderten die Gläubigen irreführt. Warum sollte Dir irgendein denkender Mensch glauben, wenn Du eine Institution vertrittst, die laut Deiner eigenen Aussage seit mindestens 500 Jahren die Leute veräppelt?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Die meisten "Luteraner" heute haben mit den Ansichten der Reformation und der frühen lutherischen Theologen wenig gemeinsam, nicht zuletzt, was die Dauer der Anwesenheit angeht.incarnata hat geschrieben:Ihr Lutheraner glaubt doch sowieso schon dass der Herr im Abendmahl reel anwesend ist-warum denn dann nur zeitlich begrenzt ?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Glauben sie heute dass es nur eine Erinnerung ist wie die Calvinisten-oder eher an die bleibende Realpräsenz wie die hochkirchlichenSiard hat geschrieben:Die meisten "Luteraner" heute haben mit den Ansichten der Reformation und der frühen lutherischen Theologen wenig gemeinsam, nicht zuletzt, was die Dauer der Anwesenheit angeht.incarnata hat geschrieben:Ihr Lutheraner glaubt doch sowieso schon dass der Herr im Abendmahl reel anwesend ist-warum denn dann nur zeitlich begrenzt ?
Anglikaner ? Könnte man vielleicht in dem protestantischen Unterforum klären !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Super KommunikationDirk von Werder auf haz.de hat geschrieben:Die Katholiken in Wunstorf, Neustadt und Nienburg könnten künftig von einem gemeinsamen Pastoralteam unter Leitung des Nienburger Pfarrer Thomas Jung betreut werden. Die Betroffenen vor Ort haben von den möglichen Sparplänen aus der Zeitung erfahren.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
- berneuchen
- Beiträge: 342
- Registriert: Donnerstag 18. Juni 2009, 22:15
- Wohnort: Großherzogtum Baden
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Wenn der Papst als Gastgeschenk einen Kelch und eine Patene in die Christuskirche mitbringt, dann ist das m E ein Zeichen, das eure kleinteilige Kritik (die offenbar auch von wenig Sachkenntnis getrübt wird) ad absurdum führt. Hier beginnt zusammenzuwachsen, was zueinander gehört.incarnata hat geschrieben:Was die Rede von Papst Franziskus in der Lutheraner-Kirche betrifft so halte ich es zwar einerseits für richtig,dass er auf das Gemeinsame
aller christlichen Religionen :die Taufe-gerade auch als einigendes Band gemischtkonfessioneller Ehen verweist.Andererseits ärgert
mich ,dass er sich doof stellt nach dem Motto "die Unterschiede kapieren nur die Theologen "-als wäre er nicht selber einer.Und mit jesuitischer Schläue geht er in seiner Wortwahl gerade so weit dass man ihm noch nicht vorwerfen kann er habe gesagt: ist eh alles wurst-
empfangt ruhig beide das Abendmahl bzw. die Eucharistie (so kommt´s allerdings beim Volke an) sondern er sagt nur:geht gemeinsam
voran(auf dem Weg des Glaubens und in den jeweiligen Gottesdienst des anderen).Hätte er als Papst nicht für die katholische
Lehre dessen was "Gegenwärtig-setzung des Kreuzesopfers Christi in der Wandung" bedeutet werben können nach dem Motto:
Ihr Lutheraner glaubt doch sowieso schon dass der Herr im Abendmahl reel anwesend ist-warum denn dann nur zeitlich begrenzt ?
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
berneuchen hat geschrieben:eure kleinteilige Kritik (die offenbar auch von wenig Sachkenntnis getrübt wird)
berneuchen hat geschrieben:Hier beginnt zusammenzuwachsen, was zueinander gehört.
Luther hat geschrieben:Also sind und bleiben wir ewig geschieden und widereinander.
Klar. eine Einheit ohne Wahrheit läßt sich schon erreichen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
- berneuchen
- Beiträge: 342
- Registriert: Donnerstag 18. Juni 2009, 22:15
- Wohnort: Großherzogtum Baden
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
mit dem Pathos des 19. Jhdt und der Terminologie des 16. Jhdts sind wir voll zukunftsfähigHubertus hat geschrieben:berneuchen hat geschrieben:eure kleinteilige Kritik (die offenbar auch von wenig Sachkenntnis getrübt wird)berneuchen hat geschrieben:Hier beginnt zusammenzuwachsen, was zueinander gehört.Luther hat geschrieben:Also sind und bleiben wir ewig geschieden und widereinander.
Klar. eine Einheit ohne Wahrheit läßt sich schon erreichen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Ich verstehe das berneuchen nicht.
Mach mal den Erklärbär...
Mach mal den Erklärbär...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
-
- Beiträge: 1106
- Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 11:44
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Heute kam gleich nach der Kommunion der Nikolaus. "Ich habe gehört, dass hier alle Kinder ganz brav sind. Stimmt das?" "Jahaaaaa!" Von den 6 oder 7 Kindern in der Kirche, die der Nikolaus nach vorne geholt hat. Dann ja er angefangen, weiter mit den Kindern herumzualbern, er hatte auch den obligatorischen Sack mit Geschenken dabei - ich weiß nicht was genau drin war. Nach 3 Minuten ist mir das Theater zu viel geworden, ich bin einfach gegangen.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
- berneuchen
- Beiträge: 342
- Registriert: Donnerstag 18. Juni 2009, 22:15
- Wohnort: Großherzogtum Baden
Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Das angeführte Zitat (auf ewig getrennt ...)stammt vom echten Martin Luther und bezieht sich auf das Marburger Religiongespräch mit Zwingli (= 16. Jhdt)Niels hat geschrieben:Ich verstehe das berneuchen nicht.
Mach mal den Erklärbär...
Mit solch deftigen Zitaten haben sich die Konfessionen - übrigens auch die evangelischen - im 19. und beginnenden 20. Jhdt gegenseitg beharkt. Wer sie heute noch gebraucht, befindet sich offensichtlich in einer Art theologischen Dornröschenschlaf und träumt einach weiter von der guten alten Zeit der Kontoverstheologie.
Wird "Wahrheit" und "Einheit" so plakativ gegeneinander ausspielt (wie hier von Hubertus), so verweigert sich jemand offensichtlich kategorisch jedem Gespräch (und damit auch dem Nachdenken über die eigene Position) .
Der gegenwärtige Papst hat zumGlück beide Positionen offensichtlich in mancher Hinsicht längst überholt: in der Sprache und in der Sache.
Alle Klarheiten restlos beseitigt?