Juergen hat geschrieben:Selbst wenn man Abwesenheitszeiten (Urlaub, Krankheit, Exerzitien etc.) berücksichtigt, dürften im "worst case" wohl die Geistlichen jeweils kaum mehr als zwei Beerdigungen in drei Wochen halten müssen.
Da kann ernsthaft keiner davon sprechen, daß tatsächlich ein geweihter Amtsträger fehlt.
Man merkt, dass du in einem Bistum wohnst, in dem es mehr als genug Priester gibt, zumindest in der Stadt Paderborn selbst.
Ich kenne einen Priester, zu dessen Seelsorgeeinheit gehören 45 Dörfer. Pastorales Team: Er mit einer vollen Stelle, ein Priester mit einer halben Stelle, weil er noch wo anders eingesetzt ist, eine Pastoralreferntin und eine Gemeindeassistentin. Und nun verrate mir, wo da mehr als genug Zeit ist, wenn innerhalb drei Tagen z. B. fünf Personen sterben und ein Priester sowieso ausfallt. Dann kommen neben den normalen Messen auch noch Hochzeiten.... dazu. - Zu Seelsorgegesprächen hat dieser Priester fast keine Zeit, da bekommt man erst nach über einer Woche einen Termin... Außerdem ist der gleichzeitig stellvertretender Dekan
Der hat wirklich viel zu [Punkt]
Und: ich habe mal immer wieder als Mesner/Küster ausgeholfen, ich weiß, dass es wirklich "Stoßzeiten" gibt, bei dem viele Leute sterben, von daher kann ich es gut nachvollziehen, dass Laien den Dienst übernehmen.