Kann man einem Diözesanratsvorsitzenden an den Karren?

[Clemens]

Auf der soeben zu Ende gegangenen Landessynodensitzung in Württemberg hat der Diözesanratsvorsitzende Dr.Beck unter freudigem Beifall ein Grußwort abgesondert, demzufolge es ihm sehr weh täte, wie der Papst bei seinem D-Besuch die Evangelischen brüskiert habe. Das Wortprotokoll dazu wird wohl in einigen Wochen vorliegen.

Nun stellt sich mir die Frage, ob es Sache eines DRV ist, solche Äußerungen öffentlich und bei einem solchen Anlass zu machen.
Kann man ihn dafür kirchenintern belangen?
Wenn ja, sollte man das auch tun?

[HeGe]

Könnte man: ja.
Sollte man: ja.
Wird man: nein.

Traurige Realität.

[Clemens]

Wer könnte denn?
Wen müsste man darauf hinweisen?
Ich weiß ja z.B. nicht, ob Bf.Fürst so genau weiß, was Dr.Beck öffentlich alles von sich gibt.

[Edi]

Bischof Fürst weiss vieles von dem, was in seiner Diözese abgeht, greift aber nicht ein, weil er selber im Grunde oft kaum anders denkt. Man hat das doch bei der Diözesanratssitzung seiner Diözese vor einiger Zeit gesehen, wo die meisten Leute alles andere vertreten haben nur nicht die katholische Auffassung.

[cantus planus]

Man fragt sich ja schon, was ein Diözesanratsvorsitzender überhaupt auf solchen Synoden zu suchen hat...

[Clemens]

Diese Grußworte sind halt Zeichen der geschwisterlichen ökumenischen Zusammengehörigkeit.

Schade, dass ihm dafür wohl keine Konsequenzen blühen. Ich fand es so eine Frechheit...

[Edi]

Diese Grußworte sind halt Zeichen der geschwisterlichen ökumenischen Zusammengehörigkeit.

Schade, dass ihm dafür wohl keine Konsequenzen blühen. Ich fand es so eine Frechheit...

Wie ich gerade nachgelesen habe ist der Mann vom Diözesanrat der Dlözese Rottenburg/Stuttgart zur ev. Landessynode entsandt worden.
Ich schätze mal, dass der Bischof nicht viel anders denkt, der darf das nur nicht öffentlich sagen.

Ein Rundfunkpfarrer aus Leonberg, der mal den Papst scharf angriff, hat vom Bischof insgesamt noch ein Lob bekommen. Derweil - ich habe ihn im Radio gelegentlich gehört - hat er immer wieder äusserst fragwürdige, theologische Meinungen vertreten, wobei er sich auch auf Tübinger Theolgen berief.
Die Leute, die da hochgeschwemmt werden, beissen einander nicht. Im Gegenteil sie loben sich gegenseitig.

Der Fisch stinkt vom Kopf her. Solange es keine Erneuerung des Epikopats gibt, geht es mit der Kirche immer mehr bergab wie in den letzten Jahrzehnten schon.
Der Papst sollte in Zukunft viel mehr darauf achten, dass er wirklich gläubige Priester zu Bischöfen weit und nicht so viele Lottertheologen. Leider hat er in Linz sich auch nicht durchgesetzt, wo er einen solchen Prriester gehabt hätte, zuml der Bischof dringend einen Helfer braucht, weil er sich allein kein bisschen durchsetzen kann.