civilisation hat geschrieben:
Gibt es nähere Daten und Hinweise zur Entstehung der Kirche bzw. Ausgestaltung? - Danke für nähere Hinweise.
http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms ... ichte.html
http://priesterseminar-wuerzburg.de/haus/st-michael/
civilisation hat geschrieben:
Gibt es nähere Daten und Hinweise zur Entstehung der Kirche bzw. Ausgestaltung? - Danke für nähere Hinweise.
ChrisCross hat geschrieben:
Seltsam... Bei einer Muttergottesstatue wäre das ja noch verständlich. Das nennt sich dann "Our Lady of the tea bag".Kilianus hat geschrieben:Vor Jahren sollen Seminaristen dem wiederkommenden Christus mal eine Damenhandtasche an die ausgestreckte Hand gehängt haben ...
Naja, e weng androgyn isser ja scho.Juergen hat geschrieben:Seltsam... Bei einer Muttergottesstatue wäre das ja noch verständlich. Das nennt sich dann "Our Lady of the tea bag".Kilianus hat geschrieben:Vor Jahren sollen Seminaristen dem wiederkommenden Christus mal eine Damenhandtasche an die ausgestreckte Hand gehängt haben ...
Kilianus hat geschrieben:civilisation hat geschrieben:
Gibt es nähere Daten und Hinweise zur Entstehung der Kirche bzw. Ausgestaltung? - Danke für nähere Hinweise.
http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms ... ichte.html
http://priesterseminar-wuerzburg.de/haus/st-michael/
"Operation gelungen... Patient tot."Anlässlich des 400. Geburtstages des Würzburger Priesterseminars beschloss die Leitung des Bistums, die alte Seminarkirche St. Michael neu zu gestalten, ein Gedanke, der schon seit 1980 existierte. Es sollte eine Neukonzeption erstellt werden, die den architektonisch vorhandenen Raum zur Geltung bringt und eine künstlerische Umsetzung zentraler Glaubensaussagen ermöglicht. Daher wählte man als Grundthema die "Geheime Offenbarung des Johannes", das letzte Buch in der Bibel, und gab Heinrich Gerhard Bücker aus Vellern/Beckum in Westfalen den Auftrag, die Kirche auszuschmücken. Die Arbeiten begannen 1988 und wurden durch die Altarweihe im Dezember 1991 vorläufig abgeschlossen. Im Mai 1995 wurde die Gestaltung der Kuppel beendet.
Ist das eine Bank oder der Altar?civilisation hat geschrieben:
Da gehts ja ganz schön ab:civilisation hat geschrieben:
Es ist eine Ausnahmekirche: Sankt Peter in Köln. Gut 2 Jahre hat hier der Jesuitenpater Friedhelm Mennekes gewirkt und in dem Gotteshaus die renommierte Kunst-Station Sankt Peter aufgebaut. Von Andreas Otto (KNA)
Sie pflegt betont den Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und neuer Musik und übt deshalb besonders auf Suchende und Zweifler Anziehungskraft aus. Nachdem Mennekes vor drei Jahren ausschied, trat in dessen Fußstapfen sein Ordensbruder, Pater Werner Holter. Und der sieht sich nun in einem massiven Konflikt mit Pfarreimitgliedern.
Nachdem zunächst fast der komplette Pfarrgemeinderat (PGR) zurückgetreten war, haben nun auch die Vorsitzenden der Beiräte für Kunst und Literatur öffentlichkeitswirksam das Handtuch geworfen.
Eine Absage erteilt Kullen jener Kunst, die von vornherein eine religiöse Botschaft beinhalte und etwa mit einer Missionsabsicht verbunden sei.
Eben deshalb habe ich die "drei St. Peters" gepostet. Als ich das Wort "Jesuit" gelesen habe, wurde mir wieder mal ganz anders und ich las den Artikel gar nicht zuende.
Das ist für ein Gerät zum einüben und vorführen liturgischer Tänze - `ne Runde Limbo gefällig?Moser hat geschrieben:Ist das eine Bank oder der Altar?civilisation hat geschrieben:
Das waren noch Zeiten, als die jesuiten Kadavergehorsam gegenüber dem Papst schworen. Inzwischen scheint ja jeder mit und in seiner Kirche sein eigenes Häresiesüppchen zu kochen. Und zur besonderen Würze verunstaltet man dann auch noch das Gottesthaus.civilisation hat geschrieben:Eben deshalb habe ich die "drei St. Peters" gepostet. Als ich das Wort "Jesuit" gelesen habe, wurde mir wieder mal ganz anders und ich las den Artikel gar nicht zuende.
Man vergleiche mal das Tun der Jesuiten in Köln mit dem Interview des P. Lombardi vom 2.4.28 (http://gloria.tv/?media=4163 ).
Schöne Worte, salbungsvoll vorgetragen und dann das Tun einiger deutscher Jesuiten - wie z.B. auch St. Peter in Köln zeigt.
Ganz recht:
St. Peter in Köln ist freilich in mehrfacher Hinsicht ein absoluter Ausnahmefall. Das muss man gerechterweise erwähnen.civilisation hat geschrieben:
Steht man da eigentlich oder stehen die Bänken nur sehr weit im Hintergrund?cantus planus hat geschrieben:St. Peter in Köln ist freilich in mehrfacher Hinsicht ein absoluter Ausnahmefall. Das muss man gerechterweise erwähnen.civilisation hat geschrieben:
"...Vor Dir zu stehen und Dir zu dienen..."ChrisCross hat geschrieben:Steht man da eigentlich oder stehen die Bänken nur sehr weit im Hintergrund?cantus planus hat geschrieben:St. Peter in Köln ist freilich in mehrfacher Hinsicht ein absoluter Ausnahmefall. Das muss man gerechterweise erwähnen.civilisation hat geschrieben:
Alles klar?!Quelle hat geschrieben:Ein Raum, der im Leben steht
Die Kirche ist erdacht als poröser Körper, in dem die Fülle des Lebens Platz und Nischen findet (...) Im Vordergrund steht das Leben in all seiner Wandelbarkeit und seinem Reichtum an beständigen und wechselnden Beziehungen. Das Haus selbst dient dazu in fester und bestimmter Weise, verzichtet aber auf beherrschende Symbolik und bedrängende Botschaften. Der eigentliche Akteur ist das Leben selbst. Das Haus motiviert und vermittelt.
Der Bau sucht nach Balance zwischen Offenheit und Hermetik. Die Gemeinschaft braucht sichernde Grenzen, innerhalb derer sie sich entfalten kann. Doch sollen diese weitgehend offen sein und einladend wirken. Dementsprechend wird eine fließende Raumfolge entwickelt (...) Der gedeckte Umgang, der zwischen Hauptraum, Taufkapelle und Wochentagskirche vermittelt, wird begleitet von differenzierten Naturräumen. Das bepflanzte Atrium liegt etwas höher und ist so dem Alltagsniveau enthoben, die Wasserfläche reflektiert flirrendes Licht über die auskragende Decke. Über gezielte Ausblicke bleibt der Kontakt mit dem Quartier aufrecht. (...)
Eine Kirche mit eigenem FreibadAuf der Ostseite der Kirche schließt sich direkt an die Glasfront ein Wasserbecken an. Ausgelegt mit Kieselsteinen und bepflanzt mit einem schmalen Schilfgürtel stellt diese Element wiederum die Natur- und Schöpfungsverbundenheit dar. Wasser gehört zu den sprechendsten Symbolen in den Riten der Kirche. Das strömende Wasser soll an die Taufe erinnern, aber auch daran, dass jeder Gottesdienst ein Zurückkommen zu den Quellen des Glaubens ist: zur Quelle der Heiligen Schrift und zur Quelle der Eucharistie.
Den kenne ich auch - in der Tat unbefriedigend. Doch schlimmer geht immer: siehe Hildesheimer Dom.taddeo hat geschrieben:Als ich das erstemal im Würzburger Dom war, habe ich mich auch gefragt, warum sie den nach dem Krieg nicht einfach so ließen, wie er 1945 war ... ich kenne wenige Kirchen (abgesehen von modernen), die so unbefriedigend wirken, wenn man reinkommt.
Man könnte meien WsK, das Zentralkomite und diverse Modernisten hätten das geplant und geschrieben. Unfassbar wie man so viel an Reformquatsch mit einem Gebäude ausdrücken kann und will.Niels hat geschrieben:civi brachte vorhin im Nachbarstrag ein Foto der Pfarrkirche von Steyr-Resthof:
Alles klar?!Quelle hat geschrieben:Ein Raum, der im Leben steht
Die Kirche ist erdacht als poröser Körper, in dem die Fülle des Lebens Platz und Nischen findet (...) Im Vordergrund steht das Leben in all seiner Wandelbarkeit und seinem Reichtum an beständigen und wechselnden Beziehungen. Das Haus selbst dient dazu in fester und bestimmter Weise, verzichtet aber auf beherrschende Symbolik und bedrängende Botschaften. Der eigentliche Akteur ist das Leben selbst. Das Haus motiviert und vermittelt.
Der Bau sucht nach Balance zwischen Offenheit und Hermetik. Die Gemeinschaft braucht sichernde Grenzen, innerhalb derer sie sich entfalten kann. Doch sollen diese weitgehend offen sein und einladend wirken. Dementsprechend wird eine fließende Raumfolge entwickelt (...) Der gedeckte Umgang, der zwischen Hauptraum, Taufkapelle und Wochentagskirche vermittelt, wird begleitet von differenzierten Naturräumen. Das bepflanzte Atrium liegt etwas höher und ist so dem Alltagsniveau enthoben, die Wasserfläche reflektiert flirrendes Licht über die auskragende Decke. Über gezielte Ausblicke bleibt der Kontakt mit dem Quartier aufrecht. (...)
Weitere Fotos/Erklärungen gibt's hier: http://www.dioezese-linz.at/pfarren/ste ... kirche.htm
Dito.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Da teile ich übrigens Heges Einſchätzung.
Vor wem steht man denn in diesem Raum?Juergen hat geschrieben:"...Vor Dir zu stehen und Dir zu dienen..."ChrisCross hat geschrieben:Steht man da eigentlich oder stehen die Bänken nur sehr weit im Hintergrund?cantus planus hat geschrieben:St. Peter in Köln ist freilich in mehrfacher Hinsicht ein absoluter Ausnahmefall. Das muss man gerechterweise erwähnen.civilisation hat geschrieben:
vgl. GL 621 ...Maurus hat geschrieben:Vor wem steht man denn in diesem Raum?
Wo steht denn im Rituale etwas von "Lagerfeuer auf dem Altar"?iustus hat geschrieben:Altarweihe in Kronberg-Schönberg:
http://www.flickr.com/photos/bistumlimb ... 66873957/
Ganz einfach: Der Bischof wollte den Altar abfackeln...Wahrscheinlich hat er ihm nicht gefallen...michaelis hat geschrieben:Wo steht denn im Rituale etwas von "Lagerfeuer auf dem Altar"?iustus hat geschrieben:Altarweihe in Kronberg-Schönberg:
http://www.flickr.com/photos/bistumlimb ... 66873957/
War das Absicht, oder ist da etwas schief gegangen?
Aus der Zeitungsankündigung lernt man mal wieder etwas über die "Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils":iustus hat geschrieben:Altarweihe in Kronberg-Schönberg:
http://www.flickr.com/photos/bistumlimb ... 66873957/
In den kommenden Tagen folgen nun die letzten Details, dann ist der Vorschlag des bayerischen Künstlers Friedrich Koller komplett umgesetzt. Somit sind die Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils, die den Pfarrer näher zur Gemeinde bringen sollen, endgültig erfüllt.
In der Tat:iustus hat geschrieben:Ohh, der Mann ist wesentlich schlauer als ich [Punkt]
Sehr erfreulich.Im Gegensatz zu den umfangreichen Maßnahmen der vergangenen Jahre, in denen unter anderem das Dach saniert und die Außenmauern neu verputzt wurden, gab es für die Innengestaltung keine Mittel von Stadt und Diözese.