Rückkehrökumene - eine Vision
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Rückkehrökumene - eine Vision
Im Jahr 2014 ist es endlich so weit. Die EKD-Synode und die Synoden der Landeskirchen beschließen mit der Ökumene wirklich ernst zu machen: Sie werden bedingungslos zur Heiligen Katholischen Kirche zurückkehren. Die EKD und die Landeskirchen beschließen ihre Selbstauflösung, ihre Gemeinden werden in die Strukturen der Kath. Kirche eingebunden. Der Traum vieler konservativer Katholiken wird wahr!
Sofort wird mit der Umsetzung der Rückkehr der Protestanten zur Mutter Kirche begonnen. Etwa 70% der evang.-luth. Kirchen innerhalb der EKD verfügen noch über Hochaltäre. Sie haben den jahrhundertelangen Angriffen der Reformierten und der Renovierungswut der letzten Jahrzehnte nach der ökumenischen Öffnung standgehalten, aber jetzt ist es um sie geschehen. Sie werden größtenteils herausgerissen und durch Kath. Volksaltäre ersetzt. Nur einige wenige dürfen bleiben, in Kirchen wo der Altarraum groß genug für beide Altäre ist und der Hochaltar als schmückendes Beiwerk stehen bleiben kann. Ansonsten müssen die Hochaltäre weg, da eine Kath. Kirche auch von innen als solche erkennbar sein muss.
In Deutschland werden jetzt nur noch bei kleinen Randgruppierungen wie FSSP, FSSPX und evang.-luth. Bekenntniskirchen Hochaltäre genutzt. Ansonsten sind sie hier weitgehend verschwunden.
Selbstverständlich werden auch Weihwasserbecken in den ehemals protestantischen Gebetshäusern angebracht. Kniebänke eher selten. Es wäre zu teuer die Bankreihen zu ersetzen oder zu verschieben und heute sind sie auch nicht mehr so wichtig.
Die Luther-Bibel mit ihrer kraftvollen Sprache wird nicht mehr benötigt. In der Kath. Kirche wird die Einheitsübersetzung verwendet. Auch das Evangelische Gesangbuch mit seinem jahrhundertealten Liedgut hat ausgedient. Nicht nur das, aus dem Gotteslob werden jetzt die Lieder der evangelischen Sekten entfernt. Das Gesangbuch schrumpft knapp auf die Hälfte seines vorherigen Umfangs, enthält jetzt aber nur noch gute Katholische Lieder.
Da es in der Kath. Kirche bereits einen Priestermangel gibt, wird beschlossen, dass die männlichen evang. Pastoren zu Priestern geweiht werden sollen. Sie schwören alle vor der Weihe den evang. Bekenntnissen ab und geloben nur noch Glaube und Lehre der Kath. Kirche zu vertreten. Sie werden jeden Sonntag die Heilige Messe feiern und auch sonst alle Pflichten und Aufgaben eines Kath. Priesters erfüllen.
Einer nach dem anderen empfangen sie von Bischöfen die Sakramente der Firmung und der Priesterweihe. Die neuen Priester sind mehrheitlich liberal gesinnt, aber das stört die eher modernistisch orientierten Kath. Bischöfe in Deutschland wenig. Die früheren evangelischen Pfarrerinnen werden größtenteils zu Pastoralreferentinnen ernannt.
Knapp die Hälfte der Kath. Priester in Deutschland ist jetzt verheiratet. Die große Mehrheit der Kath. Pastoralreferenten ist weiblich.
Die Gläubigen der Landeskirchen gehen ebenfalls in sehr großer Mehrheit den Weg zur Mutter Kirche mit. Nur die Frommen (hauptsächlich Pietisten und bekenntnistreue Lutheraner) treten aus und schließen sich bestehenden Freikirchen und luth. Bekenntniskirchen an oder gründen neue Freikirchen und freie evangelische Gemeinden. Alle anderen werden automatisch Glieder der Kath. Kirche in Deutschland und bekommen auf Wunsch eine Katechese und dürfen im Anschluß das Sakrament der Firmung erhalten. Von diesem Angebot machen eher wenige der ehemaligen Protestanten Gebrauch, aber Bewegungen wie WsK und KvU freuen sich über einen enormen Mitgliederzuwachs.
Die Kath. Kirche in Deutschland hat jetzt über 50 Millionen Mitglieder. Sie ist finanzkräftig durch die Kirchensteuereinnahmen und sie ist in der Weltkirche einflußreich. Die Hälfte ihrer Priester ist verheiratet. Der Großteil ihrer Mitglieder ist liberal und kann mit Zölibat, Ablehnung der Frauenordination und der katholischen Morallehre wenig bis nichts anfangen.
Die konservativen Katholiken waren schon vorher in der Kath. Kirche nur eine kleine Minderheit. Jetzt sind sie im Verhältnis nur noch eine winzige Minderheit, die praktisch nicht mehr wahrgenommen wird.
Im Diskussionsforum "Gespräche im Kreuzgang" herrscht Panikstimmung. Der Traum der Rückkehrökumene wurde wahr, aber er entpuppte sich als Alptraum. Viele planen jetzt noch fester den Absprung in die Orthodoxe Kirche und zu anderen Gemeinschaften.....
=====
Dieser Beitrag ist natürlich etwas provokativ, keine Frage. Aber gesetzt den Fall, die EKD würde sich für die "Rückkehrökumene" entscheiden, wäre dann das hier geschilderte so weit hergeholt? Was meint Ihr?
Sofort wird mit der Umsetzung der Rückkehr der Protestanten zur Mutter Kirche begonnen. Etwa 70% der evang.-luth. Kirchen innerhalb der EKD verfügen noch über Hochaltäre. Sie haben den jahrhundertelangen Angriffen der Reformierten und der Renovierungswut der letzten Jahrzehnte nach der ökumenischen Öffnung standgehalten, aber jetzt ist es um sie geschehen. Sie werden größtenteils herausgerissen und durch Kath. Volksaltäre ersetzt. Nur einige wenige dürfen bleiben, in Kirchen wo der Altarraum groß genug für beide Altäre ist und der Hochaltar als schmückendes Beiwerk stehen bleiben kann. Ansonsten müssen die Hochaltäre weg, da eine Kath. Kirche auch von innen als solche erkennbar sein muss.
In Deutschland werden jetzt nur noch bei kleinen Randgruppierungen wie FSSP, FSSPX und evang.-luth. Bekenntniskirchen Hochaltäre genutzt. Ansonsten sind sie hier weitgehend verschwunden.
Selbstverständlich werden auch Weihwasserbecken in den ehemals protestantischen Gebetshäusern angebracht. Kniebänke eher selten. Es wäre zu teuer die Bankreihen zu ersetzen oder zu verschieben und heute sind sie auch nicht mehr so wichtig.
Die Luther-Bibel mit ihrer kraftvollen Sprache wird nicht mehr benötigt. In der Kath. Kirche wird die Einheitsübersetzung verwendet. Auch das Evangelische Gesangbuch mit seinem jahrhundertealten Liedgut hat ausgedient. Nicht nur das, aus dem Gotteslob werden jetzt die Lieder der evangelischen Sekten entfernt. Das Gesangbuch schrumpft knapp auf die Hälfte seines vorherigen Umfangs, enthält jetzt aber nur noch gute Katholische Lieder.
Da es in der Kath. Kirche bereits einen Priestermangel gibt, wird beschlossen, dass die männlichen evang. Pastoren zu Priestern geweiht werden sollen. Sie schwören alle vor der Weihe den evang. Bekenntnissen ab und geloben nur noch Glaube und Lehre der Kath. Kirche zu vertreten. Sie werden jeden Sonntag die Heilige Messe feiern und auch sonst alle Pflichten und Aufgaben eines Kath. Priesters erfüllen.
Einer nach dem anderen empfangen sie von Bischöfen die Sakramente der Firmung und der Priesterweihe. Die neuen Priester sind mehrheitlich liberal gesinnt, aber das stört die eher modernistisch orientierten Kath. Bischöfe in Deutschland wenig. Die früheren evangelischen Pfarrerinnen werden größtenteils zu Pastoralreferentinnen ernannt.
Knapp die Hälfte der Kath. Priester in Deutschland ist jetzt verheiratet. Die große Mehrheit der Kath. Pastoralreferenten ist weiblich.
Die Gläubigen der Landeskirchen gehen ebenfalls in sehr großer Mehrheit den Weg zur Mutter Kirche mit. Nur die Frommen (hauptsächlich Pietisten und bekenntnistreue Lutheraner) treten aus und schließen sich bestehenden Freikirchen und luth. Bekenntniskirchen an oder gründen neue Freikirchen und freie evangelische Gemeinden. Alle anderen werden automatisch Glieder der Kath. Kirche in Deutschland und bekommen auf Wunsch eine Katechese und dürfen im Anschluß das Sakrament der Firmung erhalten. Von diesem Angebot machen eher wenige der ehemaligen Protestanten Gebrauch, aber Bewegungen wie WsK und KvU freuen sich über einen enormen Mitgliederzuwachs.
Die Kath. Kirche in Deutschland hat jetzt über 50 Millionen Mitglieder. Sie ist finanzkräftig durch die Kirchensteuereinnahmen und sie ist in der Weltkirche einflußreich. Die Hälfte ihrer Priester ist verheiratet. Der Großteil ihrer Mitglieder ist liberal und kann mit Zölibat, Ablehnung der Frauenordination und der katholischen Morallehre wenig bis nichts anfangen.
Die konservativen Katholiken waren schon vorher in der Kath. Kirche nur eine kleine Minderheit. Jetzt sind sie im Verhältnis nur noch eine winzige Minderheit, die praktisch nicht mehr wahrgenommen wird.
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Dieser Beitrag ist natürlich etwas provokativ, keine Frage. Aber gesetzt den Fall, die EKD würde sich für die "Rückkehrökumene" entscheiden, wäre dann das hier geschilderte so weit hergeholt? Was meint Ihr?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Abgesehen vom etwas knappen Zeitrahmen (bis 2014 würde es sowas bei der DBK das nicht mal auf die Tagesordnung einer Vollversammlung schaffen) halte ich die Grundannahme für falsch, sowas würde als reiner Anschluß der EKD an das existierende deutsche Amtskatholikentum passieren nach dem Vorbild DDR/Bundesrepublik. Wenn es so wäre, könnten die genannten Alpträume durchaus wahr werden.Lutheraner hat geschrieben:Dieser Beitrag ist natürlich etwas provokativ, keine Frage. Aber gesetzt den Fall, die EKD würde sich für die "Rückkehrökumene" entscheiden, wäre dann das hier geschilderte so weit hergeholt? Was meint Ihr?
Aber die einzige wirklich denkbare Variante wäre wohl, daß für die bisherigen Protestanten ein Personalordinariat (bzw. mehrere davon) nach Vorbild von Anglicanorum coetibus errichtet würde, weitestgehend unabhängig von der DBK. Und dann könnte man die meisten dieser Probleme durchaus vermeiden.
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ich denke so schnell geht es nicht. Aber es scheint schon die gewünschte Richtung zu sein. Allerdings sollen da wohl nicht nur die Evangelischen sondern auch alle andern rein. Das heißt das Kreuz muss auch noch weg.Lutheraner hat geschrieben:Im Jahr 2014 ist es endlich so weit.
[...]
wäre dann das hier geschilderte so weit hergeholt? Was meint Ihr?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Unser Reden seit Monaten...taddeo hat geschrieben: Aber die einzige wirklich denkbare Variante wäre wohl, daß für die bisherigen Protestanten ein Personalordinariat (bzw. mehrere davon) nach Vorbild von Anglicanorum coetibus errichtet würde, weitestgehend unabhängig von der DBK. Und dann könnte man die meisten dieser Probleme durchaus vermeiden.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Das denke ich auch. Dann könnte man durch wirklich katholische Katechese auch richtige Katholiken aus ihnen machen und die heutigen protestantischen Tendenzen in den katholischen Bistümern in der Bundesrepublik würden dann an diesen keinen Schaden anrichten. Am allerbesten wäre, sie alle in neokatechumenalen Gemeinschaften oder (je nach persönlicher Wahl) im Opus Dei zusammenzufassen, damit sie von Grunde auf im rechten Glauben erzogen würden. Der katholische Glaube in Deutschland würde zumindest bei den Ex-Protestanten dann endlich wieder zu neuer Blüte gelangen.taddeo hat geschrieben:
Aber die einzige wirklich denkbare Variante wäre wohl, daß für die bisherigen Protestanten ein Personalordinariat (bzw. mehrere davon) nach Vorbild von Anglicanorum coetibus errichtet würde, weitestgehend unabhängig von der DBK. Und dann könnte man die meisten dieser Probleme durchaus vermeiden.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Es gibt in der DBK vermutlich einige Bischöfe, die eine solche Rückkehrökumene von vorneherein ablehnen würden, da unsere "Brüder und Schwestern in der evangelischen Kirche" ja auch so vollwertige Christen sind und die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche nicht heilsnotwendig ist. Ähnliche Äußerungen gab es ja schon bei den Anglikanern.
Es gibt ja schließlich in der DBK auch Kardinäle, die Luther als "Lehrer im Glauben" ansehen.
Es gibt ja schließlich in der DBK auch Kardinäle, die Luther als "Lehrer im Glauben" ansehen.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Das mit den Personalordinariaten wäre eine gute Vision. Jeder evangelische Christ, der das Glaubensbekenntnis, die Dogmen der Kirche ihr Lehramt und ihre Tradition anerkennt, "kann kommen".
Dies wäre allerdings schon heute möglich durch den Austritt aus der ev. Religionsgemeinschaft und Eintritt in die Kirche.
Der Gedanke, die "Neuevangelisation" durch bestimmte (teilw. umstrittene) Gemeinschaften durchführen zu lassen, halte ich für problematisch.
Um es noch mal zu sagen: Der Begriff der "Rückkehrökumene" wird von vielen (gerade von evangelischen Christen) als "hart" empfunden. Was ich damit meine, beruht einzig und allein auf dem kirchlichen Lehramt. Denn die Wahrheit ist einzig Jesus Christus allein. Und diese Wahrheit ist unteilbar und nicht verhandelbar. Teilwahrheiten gibt es nicht. Jesus Christus hat die Kirche gegründet. Er ist das Haupt, wir die Glieder.
Und nur in der römisch-katholischen Kirche ist diese einzige Wahrheit und Einheit begründet.
Ohne wenn und aber.
Dies wäre allerdings schon heute möglich durch den Austritt aus der ev. Religionsgemeinschaft und Eintritt in die Kirche.
Der Gedanke, die "Neuevangelisation" durch bestimmte (teilw. umstrittene) Gemeinschaften durchführen zu lassen, halte ich für problematisch.
Um es noch mal zu sagen: Der Begriff der "Rückkehrökumene" wird von vielen (gerade von evangelischen Christen) als "hart" empfunden. Was ich damit meine, beruht einzig und allein auf dem kirchlichen Lehramt. Denn die Wahrheit ist einzig Jesus Christus allein. Und diese Wahrheit ist unteilbar und nicht verhandelbar. Teilwahrheiten gibt es nicht. Jesus Christus hat die Kirche gegründet. Er ist das Haupt, wir die Glieder.
Und nur in der römisch-katholischen Kirche ist diese einzige Wahrheit und Einheit begründet.
Ohne wenn und aber.
- lutherbeck
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ich darf noch einmal an meine griechische Putzfrau erinnern: diese vertritt auch heute noch vehement die Auffassung, daß einzig die orthodoxe Kirche als wahre Kirche vom Anfang an zu gelten hat - eine Rückkehrökumene kann also ausschließlich zur Orthodoxie stattfinden...Und nur in der römisch-katholischen Kirche ist diese einzige Wahrheit und Einheit begründet
Alles also nur eine Frage des Standpunktes und der Sichtweise...
Ich persönlich glaube eher an eine Einheit in der Vielfalt, in der die verschiedenen Konfessionen sich in der Feier der Gemeinsamkeiten wieder annähern und schließlich erneut zusammenkommen - ein Prozeß, der vermutlich ähnlich viele Generationen wie die Trennung benötigt!
Dies verlangt von allen Seiten Kompromißbereitschaft - auch von den Lutheranern, die ja oft genug quasi eine Protestantisierung der kath. Kirche als Voraussetzung einer wahren Ökumene verlangen!
Dazu aber gehört Mut - und ein gehöriges Maß an Eingreifen des Heiligen Geistes; ohne diesen wird es nicht gehen!
Laßt uns doch einfach gemeinsam darum beten!
Lutherbeck
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Kompromisse in der katholischen Glaubenslehre sind allerdings per definitionem ausgeschlossen.
Mit der Orthodoxie könnte man mit beiderseitigem gutem Willen erkennen, daß angebliche Unterschiede oft nur ein Verständnisproblem auf sprachlicher Ebene darstellen; mit dem Protestantismus ist das undenkbar.
Da hilft kein Beten und kein Heiliger Geist, da braucht es einfach evangelische Metanoia, sonst nichts.
Mit der Orthodoxie könnte man mit beiderseitigem gutem Willen erkennen, daß angebliche Unterschiede oft nur ein Verständnisproblem auf sprachlicher Ebene darstellen; mit dem Protestantismus ist das undenkbar.
Da hilft kein Beten und kein Heiliger Geist, da braucht es einfach evangelische Metanoia, sonst nichts.
- lutherbeck
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ach - beten hilft nix? Wie seltsam - ist das katholische Lehre?taddeo hat geschrieben:Kompromisse in der katholischen Glaubenslehre sind allerdings per definitionem ausgeschlossen.
Mit der Orthodoxie könnte man mit beiderseitigem gutem Willen erkennen, daß angebliche Unterschiede oft nur ein Verständnisproblem auf sprachlicher Ebene darstellen; mit dem Protestantismus ist das undenkbar.
Da hilft kein Beten und kein Heiliger Geist, da braucht es einfach evangelische Metanoia, sonst nichts.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ja, freilich, wenn man um solche Sachen beten möchte, wie Du sie vorschlägst.lutherbeck hat geschrieben:Ach - beten hilft nix? Wie seltsam - ist das katholische Lehre?
Wir beten ja immer darum, daß der Wille des himmlischen Vaters geschehe und nicht unserer. Von Gott einen Mischmasch ("Kompromißbereitschaft") aus Wahrheit und Irrtum zu erbitten, wäre geradezu frevelhaft.
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Genauso gut kannst Du darum beten, daß der Papst lutherisch wird. Machen kannst Du es schon, bewirken tut es halt nichts.lutherbeck hat geschrieben:Ach - beten hilft nix? Wie seltsam - ist das katholische Lehre?taddeo hat geschrieben:Kompromisse in der katholischen Glaubenslehre sind allerdings per definitionem ausgeschlossen.
Mit der Orthodoxie könnte man mit beiderseitigem gutem Willen erkennen, daß angebliche Unterschiede oft nur ein Verständnisproblem auf sprachlicher Ebene darstellen; mit dem Protestantismus ist das undenkbar.
Da hilft kein Beten und kein Heiliger Geist, da braucht es einfach evangelische Metanoia, sonst nichts.
Edit - Gamaliel war schneller und wie meistens argumentativ besser.
- lutherbeck
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ein Gebet um Einheit sei frevelhaft? Seltsames Gottesverständnis...Gamaliel hat geschrieben:Ja, freilich, wenn man um solche Sachen beten möchte, wie Du sie vorschlägst.lutherbeck hat geschrieben:Ach - beten hilft nix? Wie seltsam - ist das katholische Lehre?
Wir beten ja immer darum, daß der Wille des himmlischen Vaters geschehe und nicht unserer. Von Gott einen Mischmasch ("Kompromißbereitschaft") aus Wahrheit und Irrtum zu erbitten, wäre geradezu frevelhaft.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Von einem bloßen Gebet um Einheit war nicht die Rede (das steht sogar als eigenes Formular im Meßbuch).lutherbeck hat geschrieben:Ein Gebet um Einheit sei frevelhaft? Seltsames Gottesverständnis...
Du sprachst allerdings von (einem Gebet um) Einheit durch "Kompromißbereitschaft". - Eine solche Vorstellung offenbart tatsächlich ein seltsames Gottesverständnis.
- lutherbeck
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ich sehe das anders; seit wann ist ein vom Heiligen Geist geleitetes Ringen um einen gemeinsam gangbaren Weg oder das beten darum frevelhaft?Gamaliel hat geschrieben:Von einem bloßen Gebet um Einheit war nicht die Rede (das steht sogar als eigenes Formular im Meßbuch).lutherbeck hat geschrieben:Ein Gebet um Einheit sei frevelhaft? Seltsames Gottesverständnis...
Du sprachst allerdings von (einem Gebet um) Einheit durch "Kompromißbereitschaft". - Eine solche Vorstellung offenbart tatsächlich ein seltsames Gottesverständnis.
Ich fühle mich schon immer seltsam peinlich berührt, wenn irgendein Mensch zu wissen glaubt, was der Heilige Geist zu tun und zu lassen hat...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Weil der Weg bereits fertiggebaut ist. Darauf kann man gehen oder es bleiben lassen. Dieser Weg ist kein Menschenwerk.lutherbeck hat geschrieben:Ich sehe das anders; seit wann ist ein vom Heiligen Geist geleitetes Ringen um einen gemeinsam gangbaren Weg oder das beten darum frevelhaft?
Wer nen neuen Weg basteln will, weil ihm aus irgendwelchen Gründen auch immer der des Herrn nicht passt, wird vom Geist des Teufels geleitet, aber nicht vom Heiligen Geist.
Wir wissen ja schon etwas von Ihm, da der Sohn uns einiges offenbart hat. Da brauchst du dich nicht peinlich berührt fühlen, wenn wer ein paar Eigenschaften vom Heiligen Geist kennt.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Dann solltest Du schleunigst ins Haus des Vaters zurückkehren, den bei uns Katholiken kann man sich da ganz auf die Auslegung der Mutter Kirche verlassen. Das Problem der Individualinspiration besteht nur bei den Protestanten, wo jedermann selbst Lehramt spielen darf.lutherbeck hat geschrieben:Ich fühle mich schon immer seltsam peinlich berührt, wenn irgendein Mensch zu wissen glaubt, was der Heilige Geist zu tun und zu lassen hat...
- lutherbeck
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Niemand will etwas "basteln" - wir bitten den Heiligen Geist um Hilfe bei einer erneuten Annäherung von Brüdern - was soll dabei "des Teufels" sein?Marion hat geschrieben:Weil der Weg bereits fertiggebaut ist. Darauf kann man gehen oder es bleiben lassen. Dieser Weg ist kein Menschenwerk.lutherbeck hat geschrieben:Ich sehe das anders; seit wann ist ein vom Heiligen Geist geleitetes Ringen um einen gemeinsam gangbaren Weg oder das beten darum frevelhaft?
Wer nen neuen Weg basteln will, weil ihm aus irgendwelchen Gründen auch immer der des Herrn nicht passt, wird vom Geist des Teufels geleitet, aber nicht vom Heiligen Geist.
Wir wissen ja schon etwas von Ihm, da der Sohn uns einiges offenbart hat. Da brauchst du dich nicht peinlich berührt fühlen, wenn wer ein paar Eigenschaften vom Heiligen Geist kennt.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Das da (aber das wurde dir schon 5 mal gesagt):lutherbeck hat geschrieben:Niemand will etwas "basteln" - wir bitten den Heiligen Geist um Hilfe bei einer erneuten Annäherung von Brüdern - was soll dabei "des Teufels" sein?Marion hat geschrieben:Weil der Weg bereits fertiggebaut ist. Darauf kann man gehen oder es bleiben lassen. Dieser Weg ist kein Menschenwerk.lutherbeck hat geschrieben:Ich sehe das anders; seit wann ist ein vom Heiligen Geist geleitetes Ringen um einen gemeinsam gangbaren Weg oder das beten darum frevelhaft?
Wer nen neuen Weg basteln will, weil ihm aus irgendwelchen Gründen auch immer der des Herrn nicht passt, wird vom Geist des Teufels geleitet, aber nicht vom Heiligen Geist.
Wir wissen ja schon etwas von Ihm, da der Sohn uns einiges offenbart hat. Da brauchst du dich nicht peinlich berührt fühlen, wenn wer ein paar Eigenschaften vom Heiligen Geist kennt.
viewtopic.php?p=511916#p511916
lutherbeck hat geschrieben:Dies verlangt von allen Seiten Kompromißbereitschaft
Der Heilige Geist hilft nicht dabei den Herrn zu verhandeln. An sowas hat nur dem Teufel Spaß wenn er sieht wie sich Christen zu solcherlei entscheiden.
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- Florianklaus
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
taddeo hat geschrieben:Aber die einzige wirklich denkbare Variante wäre wohl, daß für die bisherigen Protestanten ein Personalordinariat (bzw. mehrere davon) nach Vorbild von Anglicanorum coetibus errichtet würde, weitestgehend unabhängig von der DBK. Und dann könnte man die meisten dieser Probleme durchaus vermeiden.
Der Sinn des Personalordinariates ist es doch, den anglikanischen Konvertiten zu ermöglichen, bestimmte dem katholischen Glauben nicht widersprechende legitime liturgische und spirituelle Eigenheiten weiter zu pflegen. Da stellt sich mir die Frage, welche Eigenheiten der deutschen Protestanten so schützwürdig sind, daß ihretwegen ein Personalordinariat eingerichtet werden sollte. Der schwarze Talar mit Beffchen oder Mühlstein? Das Fehlen von Ministranten? Die Lutherbibel? Eucharistie am Karfreitag aber sonst nur monatlich oder quartalsweise? Austeilung der Kommunion unter beiderlei Gestalt?
- Lutheraner
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Ja, ähnliche Fragen habe ich mir auch gestellt. Wenn man Personalordinariate für über 20 Millionen neue Katholiken in Deutschland gründen würde: Was würde diese Personalordinariate von den klassischen katholischen Diözesen in Deutschland unterscheiden? Und birgt das ob dieser riesigen Zahl von Gläubigen nicht gewaltige Sprengkraft?Florianklaus hat geschrieben:taddeo hat geschrieben:Aber die einzige wirklich denkbare Variante wäre wohl, daß für die bisherigen Protestanten ein Personalordinariat (bzw. mehrere davon) nach Vorbild von Anglicanorum coetibus errichtet würde, weitestgehend unabhängig von der DBK. Und dann könnte man die meisten dieser Probleme durchaus vermeiden.
Der Sinn des Personalordinariates ist es doch, den anglikanischen Konvertiten zu ermöglichen, bestimmte dem katholischen Glauben nicht widersprechende legitime liturgische und spirituelle Eigenheiten weiter zu pflegen. Da stellt sich mir die Frage, welche Eigenheiten der deutschen Protestanten so schützwürdig sind, daß ihretwegen ein Personalordinariat eingerichtet werden sollte. Der schwarze Talar mit Beffchen oder Mühlstein? Das Fehlen von Ministranten? Die Lutherbibel? Eucharistie am Karfreitag aber sonst nur monatlich oder quartalsweise? Austeilung der Kommunion unter beiderlei Gestalt?
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Beffchen wurden zu früheren Zeiten auch von katholischen Geistlichen getragen, zum Beispiel vom Pfarrer von Ars.Florianklaus hat geschrieben:Da stellt sich mir die Frage, welche Eigenheiten der deutschen Protestanten so schützwürdig sind, daß ihretwegen ein Personalordinariat eingerichtet werden sollte. Der schwarze Talar mit Beffchen oder Mühlstein?
[quote="Florianklaus"Das Fehlen von Ministranten?[/quote] Erinnerst Du Dich an das von monachus82 eingestellte Video? Manche Lutheraner sind ganz wild darauf zu ministrieren.
Das dürfte sich etwas schwierig gestalten. Ich habe ja das Thema angesprochen ob es möglich sein könnte, die Lutherbibel zu rekatholisieren. Aber bis jetzt steht die Frage im Raum. Eine Alternative wäre auch, eine neue Bibelübersetzung von und für bekehrte Lutheraner in Auftrag zu geben.Florianklaus hat geschrieben:Die Lutherbibel?
Eucharistie am Karfreitag…machen wir einfach eine Liturgie der vorgeheiligten Gaben daraus. Die Eucharistie würde sonst mindestens jeden Sonntag gefeiert…es muß ja nicht jeder jeden Sonntag zur Kommunion gehen.Florianklaus hat geschrieben: Eucharistie am Karfreitag aber sonst nur monatlich oder quartalsweise?
Natürlich ist das schützungswürdig. Ich halte es sogar für wünschenswert, es allgemein in der RKK einzuführen.Florianklaus hat geschrieben:Austeilung der Kommunion unter beiderlei Gestalt?
???
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Erinnerst Du Dich an das von monachus82 eingestellte Video? Manche Lutheraner sind ganz wild darauf zu ministrieren.anneke6 hat geschrieben: [quote="Florianklaus"Das Fehlen von Ministranten?
Das dürfte sich etwas schwierig gestalten. Ich habe ja das Thema angesprochen ob es möglich sein könnte, die Lutherbibel zu rekatholisieren. Aber bis jetzt steht die Frage im Raum. Eine Alternative wäre auch, eine neue Bibelübersetzung von und für bekehrte Lutheraner in Auftrag zu geben.[/quote]Florianklaus hat geschrieben:Die Lutherbibel?
Es wurde ja über eine neue Einheitsübersetzung nachgedacht. Die Protestanten haben sich diesem Ansinnen verweigert.
Im Übrigen halte ich das Thema hier für so haarsträubend hypothetisch, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte. Wer konvertieren will, suche sich das nächste Pfarramt. Ein Personalordinariat für Protestanten ist vollkommen sinnlos.
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- Florianklaus
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
@Anneke: Gegen das Beffchen zur Soutane ist nichts einzuwenden, aber der schwarze Talar für den Zelebranten einer Messe geht gar nicht und wird auch nur von mitteleuropäischen lutherischen Kirchen und ihren außereuropäischen Ablegern verwendet. Über eine überarbeitete Lutherbibel kann man reden, aber können eine Bibelübersetzung und die Kommunionspendung sub utraque ein Personalordinariat mit eigener Hierarchie rechtfertigen? M.E. nein.
Zuletzt geändert von Florianklaus am Donnerstag 5. Mai 2011, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
cantus planus hat geschrieben:Im Übrigen halte ich das Thema hier für so haarsträubend hypothetisch, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte. Wer konvertieren will, suche sich das nächste Pfarramt. Ein Personalordinariat für Protestanten ist vollkommen sinnlos.
Ganz so hypothetisch ist zumindest das Thema "Personalordinariat für rückkehrwillige Lutheraner" nun auch wieder nicht. In hochkirchlichen Kreisen wird darüber diskutiert und es werden ernstgemeinte Vorschläge gemacht (vgl. Hans-Jürgen Knoche, Lutherisch in der katholischen Kirche, Sonderheft 2009 der "Bausteine für die Einheit der Christen", Hrg.: Bund für evangelisch-katholische Einheit).
- cantus planus
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Die Hochkirchler sind zahlenmäßig wenige. Hier wurde über eine ganz andere Dimension gesprochen. Im Übrigen wäre auch da der Weg noch weit, da nicht wenige Hochkirchler zwar an der Form festhalten, aber ebenfalls ein grunddefektes Amtsverständnis und eine ebensolche Ekklesiologie haben.
Gerade für Hochkirchler sollte es ja kein Problem sein, sich nach einer Phase der gründlichen Prüfung auf den Weg in die katholische Kirche zu machen.
Gerade für Hochkirchler sollte es ja kein Problem sein, sich nach einer Phase der gründlichen Prüfung auf den Weg in die katholische Kirche zu machen.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Moment mal. Hier geht es um Euer Verständnis von Ökumene: Die Rückkehr der Protestanten zur Heiligen Mutter Kirche. Glaubst Du nicht an die Kraft des Heiligen Geistes? Warum soll er nicht über die EKD kommen, so dass sie demütig bei der Kirche anklopft und sich selbst auflöst. Auch früher gab es Bekehrungen in größerem Stile, von ganzen Völkern. Warum soll es sie heute nicht mehr geben?cantus planus hat geschrieben:Im Übrigen halte ich das Thema hier für so haarsträubend hypothetisch, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Da sei Gott vor...Lutheraner hat geschrieben: Glaubst Du nicht an die Kraft des Heiligen Geistes? Warum soll er nicht über die EKD kommen, so dass sie demütig bei der Kirche anklopft und sich selbst auflöst.
Warum macht eigentlich bei Deiner Fiktion einer Massenkonversion die SELK nicht mit?
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Zu klein, zu konservativ. Das wäre ja handbabbarMoser hat geschrieben:Da sei Gott vor...Lutheraner hat geschrieben: Glaubst Du nicht an die Kraft des Heiligen Geistes? Warum soll er nicht über die EKD kommen, so dass sie demütig bei der Kirche anklopft und sich selbst auflöst.
Warum macht eigentlich bei Deiner Fiktion einer Massenkonversion die SELK nicht mit?
Hier wird immer nach "Rückkehrökumene" gerufen. Bitte sehr: Jetzt klopfen 23 Millionen liberale Protestanten an der Tür der Mutter Kirche. Man kann von ihnen ja kaum mehr fordern als von den eigenen (mehrheitlich liberalen) Kirchengliedern.
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Die Mehrheit der Katholiken kann weder mit "Rückkehrökumene" etwas anfangen, noch sieht sie irgendwelche grundlegenden Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten. Das ist hinreichend belegt. Leider.
Insofern ist dein ganzes Beispiel, wie ich schon sagte, ein haarsträubend unrealistisches Konstrukt.
Insofern ist dein ganzes Beispiel, wie ich schon sagte, ein haarsträubend unrealistisches Konstrukt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Rückkehrökumene - eine Vision
Das sieht aber nur die römische Kirche so....taddeo hat geschrieben: Mit der Orthodoxie könnte man mit beiderseitigem gutem Willen erkennen, daß angebliche Unterschiede oft nur ein Verständnisproblem auf sprachlicher Ebene darstellen;
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!