In den USA wurde in Zusammenarbeit mit Priestern und einer Diözese ein BeichtApp für IPhone und IPad entwickelt, dass junge Leute zur Beichte führen und bei der Gewissenserforschung helfen soll. Nie war daran gedacht, dass via Technik gebeichtet werden könnte.
Die ersten Meldungen geben das noch korrekt wieder.
Dann kommen Zeitungen wie diese: http://www.rp-online.de/digitale/intern ... 62743.html
Soso, "der Vatikan" ist also mal wieder gegen etwas...Der Papst hatte im Vorjahr in einer Rede Jugendliche dazu ermutigt, von Social-Media und Internet bei der religiösen Kommunikation Gebrauch zu machen. Die App ist zum Preis von zwei Dollar für iPad, iPhone und iPpod Touch erhältlich, Versionen für andere Systeme sind laut Little iApps ebenfalls in Arbeit.
Vatikan gegen App
Der Vatikan hingegen stellt sich gegen die App. Katholiken in aller Welt dürfen auch weiterhin nicht per iPhone beichten. Die Technik ersetze keinesfalls die Anwesenheit von Büßer und Priester, erklärte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch.
Noch doller treibt's dann SPON: http://www.spiegel.de/panorama/,1518,744534,.html
Man beachte, was aus einer an und für sich brauchbaren und vielleicht sogar innovativen Idee durch schiere Dämlichkeit und schlampige Berichterstattung werden kann. Ich bin gespannt, auf welchem Medium wir morgen lesen, der Vatikan habe jetzt ein App erlaubt, mit dem man online an der Papstwahl teilnehmen könne...Wer es nicht zum Beichtstuhl schafft, kann ab sofort auch in der U-Bahn oder im Büro sein Gewissen erleichtern: Die katholische Kirche in den USA hat eine Beicht-App für Smartphones genehmigt. Die Anregung für das Programm soll von ganz oben gekommen sein.
South Bend - Reuevolle Sünder können ab sofort per Handy ihre Verfehlungen gestehen: Die katholische Kirche in den USA hat eine Beicht-Application für Smartphones befürwortet. Für zwei Dollar führt die Anwendung namens "Confession" Schritt für Schritt durch das Sündenbekenntnis - abhängig von Alter, Geschlecht und Familienstand.