Ob er tatsächlich die gewünschten Resultate erhalten hat, bezweifle ich. Oben habe ich zwei Beispiele herausgegriffen, die gerade das Gegenteil von dem besagen, was Zulehner gern hätte.martin v. tours hat geschrieben:Aha - Wenn ich natürlich auch bei Protestantinnen,Freikirchlerinnen,Glaubensfernen oder gar Atheistinnen frage, wie sie zur katholischen Kirche stehen,kriege ich auch die gewünschten Ergebnisse.
Weitere Beispiele gibt es hier (die Diözese Linz gewährt den Zulehner'schen "Erkenntnissen" natürlich reichlich Raum):
Typisch Frau? Wie Österreichs Frauen leben und glauben – 1970 bis 2010
Daraus:
Der Anteil der traditionellen Frauen hat sich 1992 bis 2002 halbiert. Seither nimmt er allerdings wieder zu: Er stieg von 2002 bis 2010 von 11 % auf 12 %.
(In der Fußnote findet man auch die weiteren "Studien" aufgelistet, die Zulehner für seine Ergüsse verarbeitet hat.)Der Anteil moderner Frauen hat sich in den ersten zehn Jahren von 20 % auf 37 % nahezu verdoppelt. In den letzten Jahren (2002-2010) ist der Anteil aber merklich rückläufig (-10 Prozentpunkte).