Kreuzgang

Offensichtlich haben taddeo und Hubertus wohl andere Erfahrungen gemacht als ich.
Wie man eine Prüfung im NT allerdings ohne rudimentäres Griechisch bestehen soll, verstehe ich trotzdem nicht. Und ohne wenigstens rudimentäre Lateinkenntnisse komm ich doch in Kirchengeschichte und Kirchenrecht auch nicht durch.
Allerdings sollte ich mir da auch an die eigene Nase fassen. Obwohl ich alle drei Sprachen mal gelernt habe, heißt das nicht, das ich diese Sprachen auch dauerhaft beherrsche. Vieles habe ich danach nur selten gebraucht. In der Tat kann man sich in vielen Veranstaltungen durchmogeln. Aber in den Abschlussprüfungen? Nun ja.....

Man weiß ja üblicherweise, welche Texte drankommen können. Die lernt man halt mehr oder weniger auswendig, und zwei Wochen später hat man alles vergessen. In Kirchenrecht braucht man auch nur ein paar Fachbegriffe, in den Klausuren hat man ja den zweisprachigen CIC zur Hand. In Kirchengeschichte spezialisiert man sich, soweit es geht, auf die neuere Zeit.

(Umso mehr fällt man natürlich auf, wenn man zB Latein wirklich fundiert beherrscht und Quellenarbeit betreibt.)

"Konkrete Pläne für katholische Theologie an Humboldt-Uni": http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... mboldt-uni

Ab dem Wintersemester 2019 ist es soweit. Dann kann an der Berliner Humboldt-Universität erstmals katholische Theologie studiert werden.