Eben.HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:27Genau das sagt doch der Artikel aus.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:18Ich spreche von zwei Aspekten:
1. Ich halte es für die genuine Pflicht eines jeden Vaters, sich um sein Kind zu kümmern - unabhängig davon, ob er mit der Mutter zusammenlebt oder nicht. Selbst wenn die Beziehung auseinandergeht, kann sich der Vater nicht einfach von seinen Vaterpflichten verabschieden - und das nicht nur finanziell.
Ob es sich mit den Aufgaben und der Position eines Pfarrers verträgt, wenn z.B. der Sohn irgendwann bei ihm einzieht, wenn es bei der Mutter nicht mehr läuft oder sie nicht für das Kind sorgen kann oder will, wage ich grundsätzlich mal bezweifeln.
Wenn der Priester seine Vaterpflichten nicht wahrnimmt, schadet er dem Kind - und nützt die Frau massiv aus.
Beides geht wohl kaum-
Zölibat und Co.
Re: Zölibat und Co.
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Re: Zölibat und Co.
Sorry, da hatte ich irgendwie Mist gemacht ... und einiges falsch verstanden.
Entschuldigung! Dann sind der Papst und ich uns mal einig. Auch was wert.
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"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Zölibat und Co.
Lauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:47Dann sind der Papst und ich uns mal einig.
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Re: Zölibat und Co.
Dann solltest du nicht nach Kenia reisen, denn dort hat fast jeder Priester Frau und Kinder. Daher vielleicht auch das Anliegen des PapstesLauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:18
3. Der dritte Aspekt ist hoch persönlich: Ich persönlich könnte nicht mit einem Priester die Sakramente feiern, von dem ich wüsste, dass er irgendwo ein Kind hat, ohne dazu zu stehen. Das ist vielleicht mein persönliches Problem - aber ich habe damit ein emotionales Problem. Mir wären hier die Vaterpflichten wichtiger als die "Berufung".
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Dass mit Kenia weiß ich von einem deutschen Priester, der mir folgendes schrieb:
Apropos Zölibat: Bei einem Priestertreffen in Kenia war ich der einzige, der nicht mit seiner Lebensgefährtin nebst dazugehörigen Kindern da war. ( Sehr zum Erstaunen meiner afrikanischen Mitbrüder)
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Zölibat und Co.
Aber am Zölibat halten wir weiter fest? Super Idee!Raphaela hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 19:53Dann solltest du nicht nach Kenia reisen, denn dort hat fast jeder Priester Frau und Kinder. Daher vielleicht auch das Anliegen des PapstesLauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:18
3. Der dritte Aspekt ist hoch persönlich: Ich persönlich könnte nicht mit einem Priester die Sakramente feiern, von dem ich wüsste, dass er irgendwo ein Kind hat, ohne dazu zu stehen. Das ist vielleicht mein persönliches Problem - aber ich habe damit ein emotionales Problem. Mir wären hier die Vaterpflichten wichtiger als die "Berufung".
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Sorry, aber einem so verlogenen Verein möchte ich nicht angehören.
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PS: Ich habe mal gehört, die Haupttodesursache afrikanischer Priester sei Aids. Die haben sich auch nicht alle beim Blutspenden angesteckt ...
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Re: Zölibat und Co.
Zwei geflügelte Worte dazu. Erstens, bzgl. des ReportsLauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 21:25Aber am Zölibat halten wir weiter fest? Super Idee! Sorry, aber einem so verlogenen Verein möchte ich nicht angehören.
The plural of anecdote is not data. (Der Plural von "Anekdote" ist nicht "Daten".)
und zweitens bzgl. Deiner Reaktion
Abusus non tollit usum. (Mißbrauch schafft nicht Gebrauch ab.)
Falls es Dir jedoch ernst ist: einfach aufhören Kirchensteuer zu zahlen, den Rest erledigt dann der deutsche Verein schnell und effizient.
Re: Zölibat und Co.
Jeder muss wohl für sich selber entscheiden, ob er denjenigen schlimmer findet, der gegen ein Versprechen verstößt oder denjenigen, der im Internet darüber lästert, statt sich besser um seine eigenen Fehler zu kümmern. "Verlogenheit" gibt es in vielen Formen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 21:25Aber am Zölibat halten wir weiter fest? Super Idee!Raphaela hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 19:53Dann solltest du nicht nach Kenia reisen, denn dort hat fast jeder Priester Frau und Kinder. Daher vielleicht auch das Anliegen des PapstesLauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:18
3. Der dritte Aspekt ist hoch persönlich: Ich persönlich könnte nicht mit einem Priester die Sakramente feiern, von dem ich wüsste, dass er irgendwo ein Kind hat, ohne dazu zu stehen. Das ist vielleicht mein persönliches Problem - aber ich habe damit ein emotionales Problem. Mir wären hier die Vaterpflichten wichtiger als die "Berufung".
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Re: Zölibat und Co.
Und woher weißt du so genau, dass die von dir offensichtlich gemeinte Person, dies nicht tut?HeGe hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 10:47Jeder muss wohl für sich selber entscheiden, ob er denjenigen schlimmer findet, der gegen ein Versprechen verstößt oder denjenigen, der im Internet darüber lästert, statt sich besser um seine eigenen Fehler zu kümmern. "Verlogenheit" gibt es in vielen Formen.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Zölibat und Co.
Was soll hier die ad-hominem-argumentation? Man wird doch wohl die Frage stellen dürfen, ob ein Festhalten am Zölibat nach außen bei gleichzeitig regelmäßiger Duldung von Lebensgemeinschaften nach innen, nicht ein Widerspruch ist, ohne gleich auf die eigene Lebensführung angesprochenen zu werden. Mir erschließt sich auch nicht, wieso es sich dabei um "Lästern" handeln soll.HeGe hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 10:47Jeder muss wohl für sich selber entscheiden, ob er denjenigen schlimmer findet, der gegen ein Versprechen verstößt oder denjenigen, der im Internet darüber lästert, statt sich besser um seine eigenen Fehler zu kümmern. "Verlogenheit" gibt es in vielen Formen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 21:25Aber am Zölibat halten wir weiter fest? Super Idee!Raphaela hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 19:53Dann solltest du nicht nach Kenia reisen, denn dort hat fast jeder Priester Frau und Kinder. Daher vielleicht auch das Anliegen des PapstesLauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:18
3. Der dritte Aspekt ist hoch persönlich: Ich persönlich könnte nicht mit einem Priester die Sakramente feiern, von dem ich wüsste, dass er irgendwo ein Kind hat, ohne dazu zu stehen. Das ist vielleicht mein persönliches Problem - aber ich habe damit ein emotionales Problem. Mir wären hier die Vaterpflichten wichtiger als die "Berufung".
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Apropos Zölibat: Bei einem Priestertreffen in Kenia war ich der einzige, der nicht mit seiner Lebensgefährtin nebst dazugehörigen Kindern da war. ( Sehr zum Erstaunen meiner afrikanischen Mitbrüder)
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Re: Zölibat und Co.
Dazu zwingt Dich ja auch niemand.......Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 21:25Aber am Zölibat halten wir weiter fest? Super Idee!Raphaela hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 19:53Dann solltest du nicht nach Kenia reisen, denn dort hat fast jeder Priester Frau und Kinder. Daher vielleicht auch das Anliegen des PapstesLauralarissa hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Januar 2020, 16:18
3. Der dritte Aspekt ist hoch persönlich: Ich persönlich könnte nicht mit einem Priester die Sakramente feiern, von dem ich wüsste, dass er irgendwo ein Kind hat, ohne dazu zu stehen. Das ist vielleicht mein persönliches Problem - aber ich habe damit ein emotionales Problem. Mir wären hier die Vaterpflichten wichtiger als die "Berufung".
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Dass mit Kenia weiß ich von einem deutschen Priester, der mir folgendes schrieb:
Apropos Zölibat: Bei einem Priestertreffen in Kenia war ich der einzige, der nicht mit seiner Lebensgefährtin nebst dazugehörigen Kindern da war. ( Sehr zum Erstaunen meiner afrikanischen Mitbrüder)
Sorry, aber einem so verlogenen Verein möchte ich nicht angehören.
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Re: Zölibat und Co.
Danke! Zumal der persönliche Angriff völlig ohne jeden konkreten Anlass geschehen ist. Es wäre etwas anderes, wenn ich hier ständig von meinem Harem (bestehend aus 3 Männern und 3 Frauen - alle natürlich Reformkatholiken) und den dort stattfindenden sexuellen Orgien erzählen würde ...Hanspeter hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 11:27Was soll hier die ad-hominem-argumentation? Man wird doch wohl die Frage stellen dürfen, ob ein Festhalten am Zölibat nach außen bei gleichzeitig regelmäßiger Duldung von Lebensgemeinschaften nach innen, nicht ein Widerspruch ist, ohne gleich auf die eigene Lebensführung angesprochenen zu werden. Mir erschließt sich auch nicht, wieso es sich dabei um "Lästern" handeln soll.
Dann hätte das Forum wahrscheinlich sehr schnell sehr viele User.
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Re: Zölibat und Co.
Ohne jeden Anlass? Du und vor dir Raphaela haben der Priesterschaft eines ganzen Landes pauschal vorgeworfen, ihr Zölibatsversprechen zu brechen, weil irgendwann mal irgendeiner von irgendwem gehört haben will, dass das da so üblich ist. Aber klar, das ist keine Lästerei...
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Re: Zölibat und Co.
Ich habe lediglich auf den Bericht, der hier zitiert wurde, geantwortet, dass mir aufgrund solcher Berichte die Frage kommt, ob es noch ehrlich, am Zölibat festzuhalten.HeGe hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 11:53Ohne jeden Anlass? Du und vor dir Raphaela haben der Priesterschaft eines ganzen Landes pauschal vorgeworfen, ihr Zölibatsversprechen zu brechen, weil irgendwann mal irgendeiner von irgendwem gehört haben will, dass das da so üblich ist. Aber klar, das ist keine Lästerei...
Wenn es nicht die Persönlichkeitsrechte vieler Priester berühren würde, würde ich mal mit den Fällen in meiner allernächsten Umgebung auspacken. Das ist leider nicht viel anders als in Kenia. Traurig aber wahr!
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Re: Zölibat und Co.
hallo HeGe, kleine Frage: welchen Landes?
btw: zum Thema lese ich wieder mal mit (Gott sei's geklagt) großem Vergnügen in ZbKG XII (1937), S. 152 - 167, den erhellenden Artikel von Prof. D. Simbeck: "Die Verhältnisse beim Klerus der Freisinger Diözese im Jahre 1560."
Die Originalakten sind erhalten (Hauptstaatsarchiv München Hochstiftlit. Freising 138).
ich zitiere (S. 158): "Auch in der Diözese Freising waren die Geistlichen, die keine Kinder hatten, in der Minderheit. Dabei ist es ein Gebot der Gerechtigkeit klar und bestimmt festzustellen, daß die Pfarrkinder diese Zustände als eine natürliche Selbstverständlichkeit betrachteten. Ausnahmslos betonten die Kirchenpröbste den ehrbaren und priesterlichen Wandel der Geistlichen, die Väter zahlreicher Kinder waren."
Re: Zölibat und Co.
Ich wurde vor Jahrzehnten als Minderjähriger vom "Stadtjugendseelsorger" mit dem Rumgeheule konfrontiert, mit dem dieser seinen Unmut darüber äußerte, daß die Schandtaten mit seiner "Freundin" geheim bleiben mußten. Später dann die bei kirchens angestellten "standesamtlich Wiederverheirateten", deren Chef wert darauf legte, nichts davon zu wissen. Die meinten alle, an ihren Heucheleien seien andere schuld. Und immer in der festen Überzeugung, daß ihr Tun entweder gar nicht gerichtet, oder aber selbstverständlich für gut befunden werde.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:00Wenn es nicht die Persönlichkeitsrechte vieler Priester berühren würde, würde ich mal mit den Fällen in meiner allernächsten Umgebung auspacken. Das ist leider nicht viel anders als in Kenia. Traurig aber wahr!
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Zölibat und Co.
Man wird sich jetzt auch ein Beispiel daran nehmen und "einfach machen".Petrus hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:33hallo HeGe, kleine Frage: welchen Landes?
btw: zum Thema lese ich wieder mal mit (Gott sei's geklagt) großem Vergnügen in ZbKG XII (1937), S. 152 - 167, den erhellenden Artikel von Prof. D. Simbeck: "Die Verhältnisse beim Klerus der Freisinger Diözese im Jahre 1560."
Die Originalakten sind erhalten (Hauptstaatsarchiv München Hochstiftlit. Freising 138).
ich zitiere (S. 158): "Auch in der Diözese Freising waren die Geistlichen, die keine Kinder hatten, in der Minderheit. Dabei ist es ein Gebot der Gerechtigkeit klar und bestimmt festzustellen, daß die Pfarrkinder diese Zustände als eine natürliche Selbstverständlichkeit betrachteten. Ausnahmslos betonten die Kirchenpröbste den ehrbaren und priesterlichen Wandel der Geistlichen, die Väter zahlreicher Kinder waren."
Auch die Rebellkatholiken wussten, dass sie ihre Agenda nur durchkriegen, wenn der Papst, bzw. Die Autorität, dies auch bestätigt.
Nachdem sie jetzt von ihrem "liberalen" Hoffnungsträger enttäuscht wurden, mehren sich die Stimmen für eine neue Strategie: man wird jetzt offen mit den Gepflogenheiten brechen, bis der Papst, respektive die Obrigkeit/Autorität, die geschaffenen Realitäten nicht nur zur Kenntnisnehmen, sondern auch akzeptieren und bestätigen müssen!
"Maria 2.0"-Gründerin: Frauenweihe ist nur eine Zwischenlösung
Die Mitgründerin der Bewegung "Maria 2.0", Lisa Kötter, wünscht sich eine Kirche ohne Hierarchien. Weiheämter für Frauen seien nur eine "Zwischenlösung" und "Minderung der Ungerechtigkeit", sagte sie der Zeitschrift "Publik-Forum" am Freitag.
Jesus habe mit allen Hierarchien gebrochen. "Ich sehe nicht, dass Jesus überhaupt eine Priesterschaft aufbauen wollte", so Kötter. "Das hat mir bisher auch noch kein Bischof beweisen können." Erst mit dem Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion habe die Kirche einen "Pakt mit der Macht" geschlossen.
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Re: Zölibat und Co.
Ich bin jetzt mal bewusst provokant.
Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man fährt die harte Linie. Priester, die eine Partnerin oder einen Partner haben, werden verwarnt und - wenn sie sich nicht trennen - suspendiert. Ebenso wenn sie Vater werden. Ebenso, wenn sie für ein öffentliches Ärgernis sorgen, z.B. ins Bordell oder auf den Schwulenstrich gehen oder ihre Dienstpflichten massiv vernachlässigen (z.B. durch Alkohol).
Das würde - grob geschätzt - zu einer Suspendierung von ca 50-80 % des Klerus führen.
Bei Laienmitarbeitern wären es wahrscheinlich nur 30 %, da doch viele stabil verheiratet sind.
2. Man gibt zu, dass die Anforderungen der kirchlichen Sexualmoral und des Zölibats nicht zu halten sind - und reflektiert sie, verändert die Regelungen. Dann müsste man immer noch die max 5-10% suspendieren, die wirklich ein öffentliches Ärgernis provozieren, Dienstpflichten verletzen oder sich strafbar machen (Missbrauch, Kinderpornographie ...)
Meine These: Das (an sich schöne) Ideal des Zölibats bezahlen wir teuer durch die Doppelmoral und die fehlende Glaubwürdigkeit.
Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man fährt die harte Linie. Priester, die eine Partnerin oder einen Partner haben, werden verwarnt und - wenn sie sich nicht trennen - suspendiert. Ebenso wenn sie Vater werden. Ebenso, wenn sie für ein öffentliches Ärgernis sorgen, z.B. ins Bordell oder auf den Schwulenstrich gehen oder ihre Dienstpflichten massiv vernachlässigen (z.B. durch Alkohol).
Das würde - grob geschätzt - zu einer Suspendierung von ca 50-80 % des Klerus führen.
Bei Laienmitarbeitern wären es wahrscheinlich nur 30 %, da doch viele stabil verheiratet sind.
2. Man gibt zu, dass die Anforderungen der kirchlichen Sexualmoral und des Zölibats nicht zu halten sind - und reflektiert sie, verändert die Regelungen. Dann müsste man immer noch die max 5-10% suspendieren, die wirklich ein öffentliches Ärgernis provozieren, Dienstpflichten verletzen oder sich strafbar machen (Missbrauch, Kinderpornographie ...)
Meine These: Das (an sich schöne) Ideal des Zölibats bezahlen wir teuer durch die Doppelmoral und die fehlende Glaubwürdigkeit.
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Re: Zölibat und Co.
Es gibt keine "Agenda"....Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:47Man wird sich jetzt auch ein Beispiel daran nehmen und "einfach machen".Petrus hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:33hallo HeGe, kleine Frage: welchen Landes?
btw: zum Thema lese ich wieder mal mit (Gott sei's geklagt) großem Vergnügen in ZbKG XII (1937), S. 152 - 167, den erhellenden Artikel von Prof. D. Simbeck: "Die Verhältnisse beim Klerus der Freisinger Diözese im Jahre 1560."
Die Originalakten sind erhalten (Hauptstaatsarchiv München Hochstiftlit. Freising 138).
ich zitiere (S. 158): "Auch in der Diözese Freising waren die Geistlichen, die keine Kinder hatten, in der Minderheit. Dabei ist es ein Gebot der Gerechtigkeit klar und bestimmt festzustellen, daß die Pfarrkinder diese Zustände als eine natürliche Selbstverständlichkeit betrachteten. Ausnahmslos betonten die Kirchenpröbste den ehrbaren und priesterlichen Wandel der Geistlichen, die Väter zahlreicher Kinder waren."
Auch die Rebellkatholiken wussten, dass sie ihre Agenda nur durchkriegen, wenn der Papst, bzw. Die Autorität, dies auch bestätigt.
Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:47Nachdem sie jetzt von ihrem "liberalen" Hoffnungsträger enttäuscht wurden, mehren sich die Stimmen für eine neue Strategie: man wird jetzt offen mit den Gepflogenheiten brechen, bis der Papst, respektive die Obrigkeit/Autorität, die geschaffenen Realitäten nicht nur zur Kenntnisnehmen, sondern auch akzeptieren und bestätigen müssen!
"Maria 2.0"-Gründerin: Frauenweihe ist nur eine Zwischenlösung
Die Mitgründerin der Bewegung "Maria 2.0", Lisa Kötter, wünscht sich eine Kirche ohne Hierarchien. Weiheämter für Frauen seien nur eine "Zwischenlösung" und "Minderung der Ungerechtigkeit", sagte sie der Zeitschrift "Publik-Forum" am Freitag.
Jesus habe mit allen Hierarchien gebrochen. "Ich sehe nicht, dass Jesus überhaupt eine Priesterschaft aufbauen wollte", so Kötter. "Das hat mir bisher auch noch kein Bischof beweisen können." Erst mit dem Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion habe die Kirche einen "Pakt mit der Macht" geschlossen.
Darauf wird es rauslaufen.
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Re: Zölibat und Co.
So viel zum Thema Heuchelei...
Re: Zölibat und Co.
Das ist die totale Heuchelei. Wir nennen uns katholische Kirche, erfinden aber Glaube und Moral selbst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:472. Man gibt zu, dass die Anforderungen der kirchlichen Sexualmoral und des Zölibats nicht zu halten sind - und reflektiert sie, verändert die Regelungen. Dann müsste man immer noch die max 5-10% suspendieren, die wirklich ein öffentliches Ärgernis provozieren, Dienstpflichten verletzen oder sich strafbar machen (Missbrauch, Kinderpornographie ...)
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Re: Zölibat und Co.
Ok.Sempre hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:56Das ist die totale Heuchelei. Wir nennen uns katholische Kirche, erfinden aber Glaube und Moral selbst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:472. Man gibt zu, dass die Anforderungen der kirchlichen Sexualmoral und des Zölibats nicht zu halten sind - und reflektiert sie, verändert die Regelungen. Dann müsste man immer noch die max 5-10% suspendieren, die wirklich ein öffentliches Ärgernis provozieren, Dienstpflichten verletzen oder sich strafbar machen (Missbrauch, Kinderpornographie ...)
Du willst also entweder 80% des Klerus rauswerfen oder die Doppelmoral akzeptieren?
Was von beiden ist dir lieber?
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Zölibat und Co.
Was läuft worauf hinaus? Glaubst Du, daß die Kirche irgendwann priesterlos sein wird?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:48
Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:47Nachdem sie jetzt von ihrem "liberalen" Hoffnungsträger enttäuscht wurden, mehren sich die Stimmen für eine neue Strategie: man wird jetzt offen mit den Gepflogenheiten brechen, bis der Papst, respektive die Obrigkeit/Autorität, die geschaffenen Realitäten nicht nur zur Kenntnisnehmen, sondern auch akzeptieren und bestätigen müssen!
"Maria 2.0"-Gründerin: Frauenweihe ist nur eine Zwischenlösung
Die Mitgründerin der Bewegung "Maria 2.0", Lisa Kötter, wünscht sich eine Kirche ohne Hierarchien. Weiheämter für Frauen seien nur eine "Zwischenlösung" und "Minderung der Ungerechtigkeit", sagte sie der Zeitschrift "Publik-Forum" am Freitag.
Jesus habe mit allen Hierarchien gebrochen. "Ich sehe nicht, dass Jesus überhaupt eine Priesterschaft aufbauen wollte", so Kötter. "Das hat mir bisher auch noch kein Bischof beweisen können." Erst mit dem Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion habe die Kirche einen "Pakt mit der Macht" geschlossen.
Darauf wird es rauslaufen.
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Re: Zölibat und Co.
Ich gehe davon aus. Und zwar nicht, weil die "bösen Reformkatholiken" keine Priester mehr wollen. Sondern weil der Priestermangel immer mehr zu einer Kirche führt, die ohne Sakramente leben muss - und es irgendwo auch kann. Bestes Beispiel ist das Amazonasgebiet: Wenn der Priester im Leben der Gemeinde keine Rolle mehr spielt, weil er nur 1x im Jahr vorbeikommt, wird auch niemand überhaupt auf die Idee kommen, dass er Priester werden könnte. Das kann man ja dort schon beobachten.Hanspeter hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:05Was läuft worauf hinaus? Glaubst Du, daß die Kirche irgendwann priesterlos sein wird?Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:48
Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 12:47Nachdem sie jetzt von ihrem "liberalen" Hoffnungsträger enttäuscht wurden, mehren sich die Stimmen für eine neue Strategie: man wird jetzt offen mit den Gepflogenheiten brechen, bis der Papst, respektive die Obrigkeit/Autorität, die geschaffenen Realitäten nicht nur zur Kenntnisnehmen, sondern auch akzeptieren und bestätigen müssen!
"Maria 2.0"-Gründerin: Frauenweihe ist nur eine Zwischenlösung
Die Mitgründerin der Bewegung "Maria 2.0", Lisa Kötter, wünscht sich eine Kirche ohne Hierarchien. Weiheämter für Frauen seien nur eine "Zwischenlösung" und "Minderung der Ungerechtigkeit", sagte sie der Zeitschrift "Publik-Forum" am Freitag.
Jesus habe mit allen Hierarchien gebrochen. "Ich sehe nicht, dass Jesus überhaupt eine Priesterschaft aufbauen wollte", so Kötter. "Das hat mir bisher auch noch kein Bischof beweisen können." Erst mit dem Aufstieg des Christentums zur Staatsreligion habe die Kirche einen "Pakt mit der Macht" geschlossen.
Darauf wird es rauslaufen.
Bei uns wird das noch 1-2 Generationen dauern, vielleicht auch 3. Aber wenn wir in Deutschland mal nicht mehr rund 8000 Priester, sondern nur noch 1000 haben (was jetzt schon absehbar ist), werden sich genau diese Gemeindestrukturen entwickeln. Gemeinde funktioniert ohne Priester, wird von Laien geleitet (egal ob haupt- oder ehrenamtlich). Dann verläuft die katholische Normalbiographie weitestgestehend ohne Sakramente - und damit wird der Priester überflüssig.
Und wenn wir das mal so weiterdenken, muss mir jetzt jemand erklären, worin dann - für den theologisch ungebildeten Normalmenschen - noch der Unterschied zur evangelischen Kirche liegt. In der ev. Kirche feiert die Pfarrerin Abendmahl, in der katholischen die Pastoralreferentin Wort-Gottes-Feier mit Kommunionspendung.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Zölibat und Co.
Neeeeeiiiiiiin, naaaaatüüüüürlich gibt es die nicht... *zwinkerzwinker
Deswegen sind jetzt die Rebllkatholiken enttäuscht, schimpfen auf den Papst, suchen aller Fakten wider nach Schlupflöchern und denken über andere Stratergien nach.
Ich hätte ein Frage zu den Doppelmoralsichen Priestern, weil ich es nicht verstehe:
Also, du findest es heuchlerisch, dass Priester Affären usw. Haben.
Aber, anstatt die Priester dafür anzuprangern, dass sie sich nicht an die Regeln halten, plädierst du dafür, die Regeln zu ändern, damit man nicht mehr sagen könne, sie seien heuchlerisch?
Re: Zölibat und Co.
@Lauralarissa:
Du glaubst, daß es wegen Priestermangels so kommen wird.
Die "bösen" Reformkatholiken bestreiten, daß Christus das besondere Priestertum eingesetzt hat und damit die sakramentale Struktur der Kirche.
Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Du glaubst, daß es wegen Priestermangels so kommen wird.
Die "bösen" Reformkatholiken bestreiten, daß Christus das besondere Priestertum eingesetzt hat und damit die sakramentale Struktur der Kirche.
Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Re: Zölibat und Co.
Mit der liberalen "Theologie" aber befeuert man den Glaubensverlust. Ohne Glauben, ohne Gottesbeziehung, keine Priester. Und dann kommt erst der Rest, den du sagst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:14Ich gehe davon aus. Und zwar nicht, weil die "bösen Reformkatholiken" keine Priester mehr wollen.
Die Rebellkatholiken verwalten mit ihren Konzepten den Glaubensverlust, den sie mit ihrer Theologie erst gefördert haben. Siehe Hanspeter:
Anstatt an der Wurzel des Übels anzupacken, behandelt man dann Symptome. Und am Ende ist es nur folgerichtig, dass man keine Priester braucht.Die "bösen" Reformkatholiken bestreiten, daß Christus das besondere Priestertum eingesetzt hat und damit die sakramentale Struktur der Kirche.
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Re: Zölibat und Co.
Ganz pragmatisch gedacht:Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:20Ich hätte ein Frage zu den Doppelmoralsichen Priestern, weil ich es nicht verstehe:
Also, du findest es heuchlerisch, dass Priester Affären usw. Haben.
Aber, anstatt die Priester dafür anzuprangern, dass sie sich nicht an die Regeln halten, plädierst du dafür, die Regeln zu ändern, damit man nicht mehr sagen könne, sie seien heuchlerisch?
Derzeit haben wir das Problem, dass ein Priester auch der normalen, völlig gesunden Sehnsucht nach einer Partnerin nicht nachgehen darf und - wenn er ehrlich ist - das Amt aufgeben muss.
Damit wird jeder Priester, der sich in eine unverheiratete Frau verliebt zum "Problem". Wenn wir das Zölibat nicht hätten, wäre dies kein Problem mehr, sondern normal, ein Grund zur Freude. Darum geht es.
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Re: Zölibat und Co.
Und was ist die Wurzel?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:28Mit der liberalen "Theologie" aber befeuert man den Glaubensverlust. Ohne Glauben, ohne Gottesbeziehung, keine Priester. Und dann kommt erst der Rest, den du sagst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:14Ich gehe davon aus. Und zwar nicht, weil die "bösen Reformkatholiken" keine Priester mehr wollen.
Die Rebellkatholiken verwalten mit ihren Konzepten den Glaubensverlust, den sie mit ihrer Theologie erst gefördert haben. Siehe Hanspeter:Anstatt an der Wurzel des Übels anzupacken, behandelt man dann Symptome. Und am Ende ist es nur folgerichtig, dass man keine Priester braucht.Die "bösen" Reformkatholiken bestreiten, daß Christus das besondere Priestertum eingesetzt hat und damit die sakramentale Struktur der Kirche.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Zölibat und Co.
Ich lasse das mal so stehen...Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:30Ganz pragmatisch gedacht:
Derzeit haben wir das Problem, dass ein Priester auch der normalen, völlig gesunden Sehnsucht nach einer Partnerin nicht nachgehen darf und - wenn er ehrlich ist - das Amt aufgeben muss.
Damit wird jeder Priester, der sich in eine unverheiratete Frau verliebt zum "Problem". Wenn wir das Zölibat nicht hätten, wäre dies kein Problem mehr, sondern normal, ein Grund zur Freude. Darum geht es.
Aber eine wichtige Frage noch:
Du glaubst/hoffst allen ernstes, dass die röm.-kath. Kirche, wenn sie die Voraussetzungen für die Priesterweihe lockert, sie DEIN gedachtes Konzept nimmt, und sich nicht an den Orthodoxen orientiert/anpasst?
Zuletzt geändert von Bruder Donald am Montag 17. Februar 2020, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zölibat und Co.
Es wurden (werden?) die falschen geweiht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:31Und was ist die Wurzel?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:28Mit der liberalen "Theologie" aber befeuert man den Glaubensverlust. Ohne Glauben, ohne Gottesbeziehung, keine Priester. Und dann kommt erst der Rest, den du sagst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:14Ich gehe davon aus. Und zwar nicht, weil die "bösen Reformkatholiken" keine Priester mehr wollen.
Die Rebellkatholiken verwalten mit ihren Konzepten den Glaubensverlust, den sie mit ihrer Theologie erst gefördert haben. Siehe Hanspeter:Anstatt an der Wurzel des Übels anzupacken, behandelt man dann Symptome. Und am Ende ist es nur folgerichtig, dass man keine Priester braucht.Die "bösen" Reformkatholiken bestreiten, daß Christus das besondere Priestertum eingesetzt hat und damit die sakramentale Struktur der Kirche.
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Re: Zölibat und Co.
Na ja, in den meisten Diözesen ist inzwischen die Auswahl deutlich strenger geworden. Seit dem Missbrauchskandal schaut man sehr kritisch hin und wählt nun wirklich nicht mehr jeden frommen Menschen, der mal gerade Priester werden möchten.Ralf hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:36Es wurden (werden?) die falschen geweiht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:31Und was ist die Wurzel?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:28Mit der liberalen "Theologie" aber befeuert man den Glaubensverlust. Ohne Glauben, ohne Gottesbeziehung, keine Priester. Und dann kommt erst der Rest, den du sagst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 13:14Ich gehe davon aus. Und zwar nicht, weil die "bösen Reformkatholiken" keine Priester mehr wollen.
Die Rebellkatholiken verwalten mit ihren Konzepten den Glaubensverlust, den sie mit ihrer Theologie erst gefördert haben. Siehe Hanspeter:Anstatt an der Wurzel des Übels anzupacken, behandelt man dann Symptome. Und am Ende ist es nur folgerichtig, dass man keine Priester braucht.Die "bösen" Reformkatholiken bestreiten, daß Christus das besondere Priestertum eingesetzt hat und damit die sakramentale Struktur der Kirche.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: Zölibat und Co.
Dass man den Glauben nicht mehr ernstnimmt?! Die Meinung, der minimalste Glaubenskonsens sei ausreichend und man müsse sich in der Gottesbeziehung nicht mehr engagieren?!
Tut mir leid, die liberale "Theologie" darf sich echt nicht wundern, wenn sie ständig und überall kundtut, man müsse das alles nicht ernst nehmen, von den Menschen dürfte man nichts erwarten oder fordern, und dann die Gläubigen genau deswegen wegbleiben.