Mund- und Handkommunion

Allgemein Katholisches.
ivanhoe
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Mund- und Handkommunion

Beitrag von ivanhoe »

Stefan hat geschrieben:
ivanhoe hat geschrieben:hallo Stefan, ich nehme an, Du hast in solchen Gemeinden die Messe mitgefeiert. Wie wird dort die Kommunion empfangen?
So, wie im Missale von 1962 vorgeschrieben: Kniend und ausschließlich per Mundkommunion.
Es scheint also, daß man im deutschen Christentum bereit ist, nur das zu befolgen, was die Obrigkeit der Kirche vor dem II Vat. bestimmt und vorgeschrieben hat:
- keine Messdienerinnen
- in jeder Sonntagsmesse das Credo
- Mundkommunion kniend

... oder sind wir nur dann bereit Gehorsam zu üben, wenn er durch die Option (alter Ritus - aber freiwillig), gerechtfertigt wird?
Möchte man, durch den Rücksprung in die Zeit vor dem II Vat. (Missale von 1962), sich dem Bekenntnis zu den nachkonziliaren Ausrutschern entziehen und, unter der Berufung auf das Missale von 1962, zu dem zurückzukehren, was man durch die Einführung der Handkommunion verloren hat?

Im "Memoriale Domini", hat die Mehrheit der Bischöfe die Handkommunion abgelehnt. Auch das deutsche liturgische Institut empfiehlt:
"21. Bei der Austeilung der Kommunion soll die Gewohnheit beibehalten werden, die Partikel des konsekrierten Brotes auf die Zunge des Empfängers zu legen, weil dies dem überlieferten Brauch mehrerer Jahrhunderte entspricht."
Im Jahr 1980 mahnt der Papst in seinem Schreiben an alle Bischöfe: In einigen Ländern ist die Handkommunion üblich geworden. Sie wurde von einzelnen Bischofskonferenzen erbeten und fand die Billigung des Apostolischen Stuhles. Es werden aber Stimmen laut über Fälle von bedauerlichem Mangel an Ehrfurcht vor den eucharistischen Gestalten, ein Mangel, der nicht nur die eines solchen Verhaltens schuldigen Personen belastet, sondern auch die Hirten der Kirche, die es vielleicht an Wachsamkeit über das Verhalten der Gläubigen gegenüber der Eucharistie haben fehlen lassen.. ("Domenicae Cenae").

Ist man auch bereit in der neuen Liturgie das zu befolgen,
was die Obrigkeit der Kirche nach dem II Vat. bestimmt und empfiehlt???
- oder ist man nur bereit das zur allein geltenden Vorschrift/Pflich zu deklarieren, was vom Vatikan erlaubt (toleriert) wird ??? ;)

Stefan

Beitrag von Stefan »

ivanhoe,

es gibt gute Gründe für die Mundkommunion und ebenso gute für die Handkommunion.
Der entscheidende Punkt ist nicht eine Vorschrift im Missale (die wiederum begründet sein muß), sondern die Frage nach der äußeren Haltung bei dem Empfang der Heiligen Kommunion. An der äußeren Haltung kann (muß nicht) die innere Haltung abgelesen werden.

In der biblischen Tradition ist das Knien vor Gott ein Synonym für die Anbetung. Am Kniefall erkennt man, welcher Herrscher anerkannt wird: Der König, der Kaiser oder eben der eine Gott.

Anbetung, Gottesbekenntnis und Kniefall gehören zusammen.

Dennoch bestreite ich nicht, daß eine andere äußere Haltung dennoch das Gleiche aussagen kann. Ich kann also nur von meinem persönlichen, privaten Empfinden berichten, wenn ich der knienden Mundkommunion etwas abgewinnen kann, welches ich bei manchen anderen Formen nicht nachvollziehen kann.
Juristische Gründe sind dabei zweitrangig (IMHO).

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

Stefan hat geschrieben: ivanhoe,
es gibt gute Gründe für die Mundkommunion und ebenso gute für die Handkommunion.
Der entscheidende Punkt ist nicht eine Vorschrift im Missale (die wiederum begründet sein muß), sondern die Frage nach der äußeren Haltung bei dem Empfang der Heiligen Kommunion.
....
Dennoch bestreite ich nicht, daß eine andere äußere Haltung dennoch das Gleiche aussagen kann.
hallo Stefan,
in meinem vorherigen Beitrag ging es mir eigentlich um Beides:
- um die Haltung, die Du treffend dargestellt/dargelegt hast und die auch im Schreiben "Domenicae Cenae" erwähnt wird
und,
- um die Vorschrift, die nur scheinbar dann respektiert wird, wenn sie mit den Gepflogenheiten einer Gemeinschaft (eines Kirchenvolkes) übereinstimmt.

Unabhängig davon, ob ich persönlich etwas gegen die Handkommunion habe oder nicht, erscheint diese "Tradition", wie eine Alternativszene, die mit der von Dir beschriebenen Haltung:
Stefan hat geschrieben:In der biblischen Tradition ist das Knien vor Gott ein Synonym für die Anbetung. Am Kniefall erkennt man, welcher Herrscher anerkannt wird: Der König, der Kaiser oder eben der eine Gott.
Anbetung, Gottesbekenntnis und Kniefall gehören zusammen.
nichts zu tun hat.

Edith
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Beitrag von Edith »

Was mich immer wieder erstaunt.....
man beobachtet offenbar eine um sich greifende mangelnde Ehrfurcht im Umgang mit der Kommunion..... aber wäre da der Ansatz nicht eigentlich, daß man den Leuten hier Anleitung gibt, in Predigt und Exegese wieder vermehrt darauf eingeht, wen man da in Händen hält?

Ich kann doch nicht immer alles verbieten, was von irgendjemanden misbraucht, oder ehrfurchtslos betrieben wird. Ich muß die Leute unterweisen. An Glaubenswissen mangelt es allerorten.

Ich habe auch ein Problem mit Kommunionspendern, die gar nichts sagen, wenn sie einem die Schale hinhalten, damit man sich die Hostie selber nimmt..... das ist aber kein Problem der Liturgiereform, sondern das Problem ist im Kopf des Kommunionausteilers..... oder der Priesters, der sie so anleitete. (Was mich zu der These verleitet, daß ein Theologiestudium offenbar nicht immer Glaubenswissen vermittelt).

Wenn jemand nicht verseteht was er tut, wird er das auch nicht, wenn man eine Vorschrift ändert. Er wird sich höchstens noch mehr wundern.
Man muß es den Leuten erklären.

Dennoch bin ich vorsichtig damit, jemanden Ehrfurchtslosigkeit zu unterstellen. Ehrfurcht kann sehr verschiedene Formen annehmen, die nicht immer von mir verstanden werden müssen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Edith hat geschrieben:»Ich habe auch ein Problem mit Kommunionspendern, die gar nichts sagen, wenn sie einem die Schale hinhalten, damit man sich die Hostie selber nimmt«
:o
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Edith hat geschrieben:»Ich habe auch ein Problem mit Kommunionspendern, die gar nichts sagen, wenn sie einem die Schale hinhalten, damit man sich die Hostie selber nimmt«
Ist mir noch nie passiert. – Nicht ich hätte ein Problem mit denen, sondern die mit mir.
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Cicero
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Beitrag von Cicero »

Gestern abend waren in der Hl. Messe alle Firmbewerber der Gemeinden unserer Stadt.

Beim Austeilen der Kommunion
stand dem Vikar der blanke Schweiß auf der Stirn.
Deo gratias bin ich kein Kommunionhelfer,
ich hätte mindestens die Hälfte wegeschickt.

Ein Horror sind für mich immer die Familienmessen in der Zeit der Erstkommunionvorbereitung.
Da werden dann auch die Eltern der Kommunionkinder gebeten zu kommen. Natürlich holen sich auch alle ihr Plätzchen ab.

Als vor einigen Wochen ein Vater das "Plätzchen" an sein ca. 6 Monate altes Kind weiterreichte, hätte ich fast einen Herzinfarkt erlitten.
Der Priester und der Kommunionhelfer darauf angesprochen,
zuckten nur mit den Schultern.
Den Mann habe ich nach der Hl. Messe angesprochen,
ob er wisse, was er da bekommen habe.
Antwort: Ja, so eine Art Plätzchen. :?

Mein Sonntag war erledigt.
Meine Frau neigt dazu mir die Teilnahme an "Familienmessen" zu untersagen.
Ich neige dazu ausnahmsweise ein gehosamer Ehemann zu sein. :lol:

Aber im Ernst:
Kann man nichts dagegen tun?
Wo bleibt die Verantwortung der Priester, der Bischöfe?

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Cicero hat geschrieben:...Aber im Ernst:
Kann man nichts dagegen tun?
Wo bleibt die Verantwortung der Priester, der Bischöfe?
Ich habe schon erlebt, daß ein Priester einem Kommunikanten nachgehechtet ist, um ihn am Schlawitt zu packen und darauf zu drängen die Eucharistie in den Mund zu stecken.

Ein befreundeter Priester sagte mir mal, gerade in Familien- und Jugendmessen teile er erst die Kommunion an den nächsten aus, wenn er gesehen hat, daß der zuvor Kommunizierende die Eucharistie auch empfangen hat -- er sei gleichsam immer auf dem Sprung hinterherzurennen.
Gruß Jürgen

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Cicero
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Beitrag von Cicero »

Juergen hat geschrieben: Ein befreundeter Priester sagte mir mal, gerade in Familien- und Jugendmessen teile er erst die Kommunion an den nächsten aus, wenn er gesehen hat, daß der zuvor Kommunizierende die Eucharistie auch empfangen hat -- er sei gleichsam immer auf dem Sprung hinterherzurennen.
Genau so hat es unser Vikar gestern gemacht.
Ein paar mal war er kurz davor einem hinterher zu rennen.
Aber es haben doch alle sofort kommuniziert.

Unsere Gemeindereferentin war weiter hinten und hat "Kaugummikontrolle" gemacht.

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

Edith hat geschrieben:... aber wäre da der Ansatz nicht eigentlich, daß man den Leuten hier Anleitung gibt, in Predigt und Exegese wieder vermehrt darauf eingeht, wen man da in Händen hält? Ich kann doch nicht immer alles verbieten, was von irgendjemanden misbraucht, oder ehrfurchtslos betrieben wird. Ich muß die Leute unterweisen.
warum tun das die Priester/Prediger nicht???
Edith hat geschrieben:Ich habe auch ein Problem mit Kommunionspendern, die gar nichts sagen, wenn sie einem die Schale hinhalten, damit man sich die Hostie selber nimmt....
warum erlaubt man den Dilettanten, als Kommunionspender die Kommunion zu spenden???
Edith hat geschrieben:das ist aber kein Problem der Liturgiereform, sondern das Problem ist im Kopf des Kommunionausteilers...
und woher (und wie) kommt das Problem in den Kopf???
Edith hat geschrieben: (Was mich zu der These verleitet, daß ein Theologiestudium offenbar nicht immer Glaubenswissen vermittelt).
doch, den Priesteramtskandidaten wird alles vermittelt, was sie für die Pastoral und Seelsorge brauchen. Scheinbar haben sie Probleme dieses Glaubenswissen weiter zu geben...?
Edith hat geschrieben:Wenn jemand nicht versteht was er tut, wird er das auch nicht, wenn man eine Vorschrift ändert.
doch! - wenn er sich Gedanken machen würde, warum die Vorschrift geändert, bzw. verschärft wurde. Die Meisten im deutschen Christentum wissen, warum Vorschriften erlassen wurden, sie wollen jedoch nicht war haben, daß es ihretwegen geschah. ;)
Edith hat geschrieben:Man muß es den Leuten erklären.
das tut die Mutter Kirche seit 2000 Jahren.
Edith hat geschrieben: Dennoch bin ich vorsichtig damit, jemanden Ehrfurchtslosigkeit zu unterstellen. Ehrfurcht kann sehr verschiedene Formen annehmen, die nicht immer von mir verstanden werden müssen.
also sollen wir am besten die Gosche halten und die, im Anmarsch wütende Glaubenslosigkeit mit Schweigen segnen... ?

Stefan hat geschrieben:Das eigentliche Problem rührt ja aus der Tatsache, daß wir keine Individuen beim Besuch der Hl. Messe sind, sondern Teil einer Gemeinschaft.
Gemeinschaft hat aber eine verbindende Funktion.
wer ist die Gemeinschaft der wir angehören? - die Weltkirche, die 1 Milliarde Katholiken zählt, von denen die Meisten in Südamerika leben, wo die Mundkommunion der "Normalfall" ist? - wen ja, warum wirkt dieser Gruppenzwang nicht bei uns??? ;)
Stefan hat geschrieben:Hier werden Meinungen vorgestellt, von einigen vorgegeben, von anderen befolgt.
wer ist berechtigt die Meinungen vorzugeben, die akzeptiert werden sollen? - welche Meinungen sollen wir befolgen, die des Vatikans, oder die der Priester, denen scheinbar egal war/ist, ob in der Transsubstantiation Brot zum Leib des Herrn wird?
Stefan hat geschrieben:Es wurde ja schon an anderer Stelle angesprochen, daß auch in der äußeren Haltung ein nicht unerheblicher Gruppenzwang ausgeübt wird.
welche äußere Haltung meinst Du? - die von Dir beschriebene: die Haltung des knienden Anbeters Gottes?
Stefan hat geschrieben:Der Ausweg aus dieser Situation ist mir nicht klar.
mir ist er klar, wie das "Amen" im Gebet.
Stefan hat geschrieben:Jeder sucht sich die Gemeinde aus, "die am besten seiner Überzeugung" entspricht. Und das sehe ich - auch in der Auseinandersetzung um die Liturgie - als eine Bedrohung an.
ich genauso. Deshalb eröffnete ich den Thread. ;)

Cicero hat geschrieben:...ich hätte mindestens die Hälfte wegeschickt.
so gehört sich auch.
Cicero hat geschrieben:Ein Horror sind für mich immer die Familienmessen in der Zeit der Erstkommunionvorbereitung.
Da werden dann auch die Eltern der Kommunionkinder gebeten zu kommen. Natürlich holen sich auch alle ihr Plätzchen ab.
genau! Und die Chio-Chips Schlemmerei kann beginnen! ;)
Cicero hat geschrieben:Kann man nichts dagegen tun?
Wo bleibt die Verantwortung der Priester, der Bischöfe?
im Eimer.
Juergen hat geschrieben:Ich habe schon erlebt, daß ein Priester einem Kommunikanten nachgehechtet ist, um ihn am Schlawitt zu packen und darauf zu drängen die Eucharistie in den Mund zu stecken.
na ja, auf dem Schwarzmarkt der Satanisten ist eine konsekrierte Hostie 30 Euro wert.
Cicero hat geschrieben:Genau so hat es unser Vikar gestern gemacht.
Ein paar mal war er kurz davor einem hinterher zu rennen.
Aber es haben doch alle sofort kommuniziert.
Unsere Gemeindereferentin war weiter hinten und hat "Kaugummikontrolle" gemacht.
tja, das alles könnte man sich ersparen.

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Bruno-Maria Schulz
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Beitrag von Bruno-Maria Schulz »

"Cicero" schrieb
„Aber im Ernst: Kann man nichts dagegen tun? Wo bleibt die Verantwortung der Priester, der Bischöfe?“
___________
Lasst uns doch mal uns selbst fragen: Wo ist unsere eigene Verantwortung für unseren Nächsten?
Unsere Klarstellung auch in Foren wie diesem?
Warum sagen wir nicht ganz klar;
Das, was Manche in gotteslästerlicher Weise als „Plätzchen“ bezeichnen, ist der Leib Jesu Christi – gemäß Seinem Wort! Und dasWort Plätzchen ist tödlich – dieser Mensch benötigst dringendst Erste Hilfe und Behandlung DURCH UNS.

Da ist die Rede von
• nicht mehr in Familiengottesdienste zu gehen, weil Alles dort die Dinge als Vereinstreffen sieht
• ich hätte kein Problem damit
• persönliches Empfinden und Gemeinschaft
• Tradition und Synonym für Anbetung
• welch Meinungen sollen wir befolgen
usw usw
und es kommt die Forderung nach Unterweisung.

Meinungen meine Herrschaften sind null gegen das Wort Jesu: DIES IST MEIN LEIB.

Wer aber soll beispielgebend unterweisen?
Der Bischof? Den hört Keiner der nicht kirchl. engagiert ist..
Der Priester? Der ist überfordert Jedem zum ohnehin gesagten Satz
-DIES IST DER LEIB DES HERRN-
Noch jedes Mal eine extra Unterweisung zu geben.

Wir sind es. Wir, die Gemeinde die im Alltag, auf der Arbeit, im Verein, bei jedem Treffen mit Bekannten, und ganz besonders bei gemeinsamem Kirchgang sagen müssen: Leute – etwas ganz Besonderes steht uns bevor – die Begegnung mit Gott!

Begegnen und sprechen wir heute mit einem Statsoberhaupt, so erzählen wir morgen jedem der’s hören will oder nicht: Mensch, gestern hatte ich eine verdammt aufregende Begegnung – ich sprach mit der Königin von England. Stell dir vor....

Warum nicht ebenso beim Empfang der sehr viel wichtigeren Kommunion?

Als ich im Thermalbad den Hausmeister – einen gestandenen Handwerksmeister und Mann wie ein Baum in der Tiefgarage des Schwimmbades sagen hörte
DIE EUCHARISTIE IST DAS WERTVOLLSTE WAS WIR HABEN
Das haute mich von den Socken und das sind die Helden von heute und die Größen unserer Tage! Gegen diesen Mann ist jeder Staatsmann, jeder „Superstar“ ein Parvenü.

Herzlichen Gruß
Bruno-Maria Schulz

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

@ Martinus

Hallo Pater Lugmayr,
schön wäre, wen Sie auch hier etwas zu dem Thema schreiben würden.
Ihr kleines Werk...

Bild

...mit dem Vorwort von Prof. Dr. Robert Spaemann, ist sehr gut geschrieben und sehr empfehlenswert.

max72
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Beitrag von max72 »

Die Missstaende die ihr beschreibt sind wahrlich ein Problem. Aber ich denke das Hauptproblem ist nicht die Hand- oder Mundkommunion sondern die Einstellung.

Ein grosser Teil der Katholiken haben schlichtweg ihren Glauben verloren. Wer glaubt denn noch an Auferstehung? Oder dann gar, das die Eucharistie nicht nur ein Symbol ist?

Ich denke darin liegt das Problem. Wenn die Einstellung stimmt, dann ist Hand- oder Mundkommunion nur ein Detail.

gruesse

Max

max72
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Beitrag von max72 »

Juergen hat geschrieben:Ich habe schon erlebt, daß ein Priester einem Kommunikanten nachgehechtet ist, um ihn am Schlawitt zu packen und darauf zu drängen die Eucharistie in den Mund zu stecken.
na ja, auf dem Schwarzmarkt der Satanisten ist eine konsekrierte Hostie 30 Euro wert.
Also weil ich das schon ein paarmal in Foren gelesen habe: Ist das nun ein Scherz? Oder gibt's das wirklich? Kann ich mir fast nicht vorstellen.

(Das hiesse dann dass die mehr an die Konsekration glauben als die teilnehmende Gemeinde...)

max

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

max72 hat geschrieben:Aber ich denke das Hauptproblem ist nicht die Hand- oder Mundkommunion sondern die Einstellung...
o doch!
Jeder Außenstehende würde fragen, was ist den so besonderes an der kleinen Hostie, daß sie nur mit dem Mund empfangen werden darf?
Heute fragt keiner mehr. Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zum Altar, weil alle es tun. Der Kommunionempfang gehört einfach in die Liturgie wie das Geklatsche nach einer flapsigen Predigt.
max72 hat geschrieben:Also weil ich das schon ein paarmal in Foren gelesen habe: Ist das nun ein Scherz? Oder gibt's das wirklich? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
eine konsekrierte Hostie ist den Satanisten immer und überall "dreißig" (ob 30 DM, oder 30 Euro, oder 30 Dollar...) wert.
max72 hat geschrieben: (Das hiesse dann dass die mehr an die Konsekration glauben als die teilnehmende Gemeinde...)
max
ja, es sieht so aus und weil sie es glauben, wollen sie den Leib des Herrn schänden.

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Erich
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Beitrag von Erich »

ivanhoe hat geschrieben: Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zum Altar, weil alle es tun.
Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zur Kommunionbank, weil alle es tun, knien nieder, strecken die Zunge raus....:P
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

Erich hat geschrieben:Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zur Kommunionbank, weil alle es tun, knien nieder, strecken die Zunge raus....:P
vor dem Einführen der Handkommunion gab es so was nicht (wenn schon dann vereinzelt). Mit der Handkommunion kam in die Kirche auch die gedankenlose Hostienschlemmerei.
Wen kümmert es?

max72
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Beitrag von max72 »

Erich hat geschrieben:
ivanhoe hat geschrieben: Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zum Altar, weil alle es tun.
Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zur Kommunionbank, weil alle es tun, knien nieder, strecken die Zunge raus....:P
In Norwegen (wo ich wohne) ist es ueblich, dass die Protestanten sich auch anstellen, eine Hand auf die Schulter legen und dann vom katholischen Priester gesegnet werden. Die die ich fragte sahen kein Problem darin, dass sie als Nichtkatholiken nicht Kommunion empfangen duerften..

Ich glaube der Vorteil in Skandinavien ist, dass es weniger Gewohnheitskatholiken/christen gibt, die nur zur kirche gehen weil der Nachbar auch geht.

Meines Wissens war die Handkommunion in den ersten tausend Jahren der Kirchengeschichte ganz normal.

Gruesse

Max

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Erich
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Beitrag von Erich »

Mit der Handkommunion kam in die Kirche auch die gedankenlose Hostienschlemmerei.
woher weißt Du das?? Bist Du schon so alt, um beides erlebt zu haben? Ich bin 55 :roll: und habe beides erlebt. ;)

Gruß
Erich
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

ivanhoe hat geschrieben:Die Leute, egal ob Protestanten oder Gäste (z.B. Nichtgläubige) laufen in der Hl. Messe zum Altar, weil alle es tun.

He he, dieser Einwurf erinnert mich an ein Interview mit Prof. Andrej Kurajew, Diakon, einem bedeutenden Moskauer Theologen. Darin erzählte er etwa folgendes:
In den späten 80'ern war da ein ihm bekannter junger Mann, ein Student, Atheist und Technokrat bis auf's Mark, der studierte wohl Ingenieurwesen in Moskau, und hatte ein Hobby: Dauerlauf.. also das, was man heuer so als "Fitneß" bezeichnet. Er stellte jedoch fest, daß er, wenn er längere Strecken durchhalten wollte, einen guten Atem braucht, und, wie die Dinge so kommen, aufgrund von Empfehlungen etc. usw. beschloß er, sich ein wenig mit Yoga, Hatha-Yoga, zu befassen. Er suchte sich entsprechende Literatur, machte Übungen... und allmählich kamen Meditationen, und die Suche nach fernöstlicher, v.a. auch religiöser, Weisheit... und plötzlich trifft er in einem Yoga-Pamphlet auf die Behauptung, alle Religionen wären im Kern ein und dasselbe - sie seien nur verschiedene Wege zu Gott. Nun, diese Behauptung zielt, wie wir wissen, auf uns Christen der westlichen Hemisphäre ab: "Ist alles gleich gut, deswegen werde doch Buddhist!". Bei diesem jungen Menschen aber wirkte das ganz anders: er war in der Sowjetunion erzogen, und das geschah bekanntlich so, daß man am Christentum kein gutes Haar ließ. Er kam selbst zum Yoga, zum Buddhismus, und nun sagen diese seine neuen Autoritäten, das Christentum sei auch nicht schlecht! Und der Rationalist in ihm meinte spontan: was zum Geier mache ich eigentlich im Buddhismus? Ich wohne doch in Moskau... gucke ich mir mal eine orthodoxe Kirche an.
Freilich wußte er gar nichts über die Christen; nur, daß sie am Sonntagmorgen beten. Also ging er Sonntag früh in die Kirche. Es ist klar, was für einen Studenten in höherem Semester "früh" bedeutet... jedenfalls kam er pünktlich zum Ende der Liturgie. Und was passiert an deren Ende... natürlich: die Eucharistie, bzw. die Kommunion der Gläubigen. Er sieht also: da steht eine Schlange, scheinbar gibt man dort irgendwas; der Reflex eines eingefleischten Sowjetmenschen ist klar: gibt man was - greif zu! Kurz gesagt - er springt vor zum Kelch. Die Omis gehen ehrfurchtsvoll zur Seite (Männer sind bei den Orthodoxen zuerst dran, und ein junger Mann in der Kirche war damals äußerst selten), der Priester fragt ihn nichts, und er empfängt die Hl. Gaben. Nun, er war ein ungetaufter junger Kerl, der natürlich keinen Plan von dem hatte, was er da tat... Beichte, ach wo, keine Spur... kurz vorher ordentlich gefrühstückt hatte er auch... mit einem Wort: er hat sämtliche kirchlichen Regeln verletzt, die es wohl im Zusammenhang mit der Eucharistie gibt. Nun, der Gott der Christen steht aber über jedwedem Gesetz, und in diesem Fall gab Er ihm zu spüren, welche Gnade er aus dem Kelch empfangen hat. Der Student schilderte Kurajew dann, welch ein unbeschreiblicher Zustand ihn nach der Kommunion ergriff: einen derartigen tiefen inneren Frieden, solche stille Freude und derartiges Glück waren ihm vollkommen unbekannt. Er eilte nach Hause, um in seinen Yoga-Lehrbüchern nachzuschlagen, wie denn dieser Zustand heißt; ob es denn schon das Nirvana sei? Und zu seiner Bestürzug mußte er feststellen, daß die innere Freude von ihm wich, alsbald er eines seiner okkulten Lehrbücher in die Hand nahm. Er begriff, daß das eine mit dem anderen unvereinbar ist...

Sicher ist das nicht die Regel, aber wer weiß..? ;)

:N:
Zuletzt geändert von Nietenolaf am Montag 13. September 2004, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

max72 hat geschrieben:Die Missstaende die ihr beschreibt sind wahrlich ein Problem. Aber ich denke das Hauptproblem ist nicht die Hand- oder Mundkommunion sondern die Einstellung.

Ein grosser Teil der Katholiken haben schlichtweg ihren Glauben verloren. Wer glaubt denn noch an Auferstehung? Oder dann gar, das die Eucharistie nicht nur ein Symbol ist?

Ich denke darin liegt das Problem. Wenn die Einstellung stimmt, dann ist Hand- oder Mundkommunion nur ein Detail.

gruesse

Max
*unterschreib* [Punkt]
danke Max, genau so ist es!

Im übrigen hat das Thema einen soo langen Bart, das es mich beinahe schon nervt. Wir sollten nicht an den Symptomen herumdoktern, sondern uns zu den Ursachen begeben - zum Fehlen des Glaubens.

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

Edith hat geschrieben:Im übrigen hat das Thema einen soo langen Bart, das es mich beinahe schon nervt.
Das glaube ich Dir gerne.
Zuerst braut man zu viel Bier, so, daß den Leuten von dem Übermaß schlecht wird und dann will man es nicht mehr trinken.
Zuerst baut man den Mist und dann möchte man damit nichts zu tun haben. ;)
Edith hat geschrieben:Wir sollten nicht an den Symptomen herumdoktern, sondern uns zu den Ursachen begeben - zum Fehlen des Glaubens.
Wer sich mit den Ursachen auseinandersetzt, der wird bald feststellen müssen, daß eben diese (Ursachen) auch die Handkommunion eingeführt haben. Da man jedoch in Deutschland auf die Handkommunion nicht verzichten will, hat man auch nicht vor die Ursachen zu analysieren.
nichts beschleunigt den Glaubensschwund so, wie die Symptome, die aus dem Glaubensschwund folgen. Wie ein in sich kollabierendes, schwarzes Loch, dessen Gravitation immer stärker wird, je mehr Masse es verschlingt, so schwindet auch der Glaube einer Kirche, je mehr Fehler sie macht und die Ursachen nicht in den Fehlern sieht. Die Symptome selbst tragen zum Glaubensschwund bei... aber irgendwie, möchte man diese Erkenntnis im deutschen Christentum verdrängen...?
So lassen die alten Symptome neue Symptome entstehen, die man eh nicht für die Ursachen des Glaubensschwundes hält - so schreitet das Verkümmern des Glaubens einer Kirche fahrplanmäßig voran. ;)

max72
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Registriert: Montag 10. November 2003, 16:42

Beitrag von max72 »

Wer sich mit den Ursachen auseinandersetzt, der wird bald feststellen müssen, daß eben diese (Ursachen) auch die Handkommunion eingeführt haben. Da man jedoch in Deutschland auf die Handkommunion nicht verzichten will, hat man auch nicht vor die Ursachen zu analysieren.
nichts beschleunigt den Glaubensschwund so, wie die Symptome, die aus dem Glaubensschwund folgen.
Die aeussere Form von Liturgie ist fuer mich die Form mit der die innere Einstellung einen Ausdruck findet. Genauso wie ich jemanden den ich mag umarme und nicht wegschiebe, so verbeuge ich mich eher vor etwas Heiligem als mich gelangweilt hinzusetzen und die Beine hochzulegen. Wenn sich die innere Einstellung aendert, das Verstaendnis der Sache, aendert sich die aeussere Form automatisch. So ging das mir zumindest.

Vielerorts sehe ich dass beides, Hand- und Mundkommunion, praktiziert wird. Das ist ja denke ich ok so. Und wenn es ein paar machen folgen andere nach (wie zB immer andere auch hinknien, wenn nur ein paar wenige knien und die anderen stehenbleiben...)

Gruesse

Max

ivanhoe
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Handkommunion?

Beitrag von ivanhoe »

Dieses Thema ist abgeteilt worden, Ivanhoe hat es nicht eröffnet. Habe den ersten Teil von Ottos Text, auf den sich ivanhoe bezieht, auch hierher kopiert. MfG Petra

Ursprungsthema:


"Froh machende Botschaft" oder "Alles wird gut"?

@ Fritz
otto hat geschrieben:@Fitz
Die Frage der Hand – oder Mundkommunion wird viel zu Bitahntisch diskutiert.
Der Leib Christus ist in jeder gewandelten Hostie, egal wie groß jenes Stück auch immer ist, es ist immer der ganze Christus. Nun heißt es bei der Handkommunion könnten Krümmel zu Boden fallen – ja so könnte es sein. Aber auch bei der Mundkommunion könnte Krümmel von den Lippen zu Boden fallen, auch im kleinsten Atom ähnlichen Teilchen ist der Leib Christus noch in seiner gänze vorhanden. @Fitz? Du siehst ein Krümmel kann immer zu Boden fallen.



...Ich meine nein, ein Krümel ist ein Krümel- und Jesus ist ja so wie so da, ob er nun als –Krümel- oder einfach als „Heiliger Geist“. Ich denke wie die Erde und das Universum von Gott erschaffen wurden- so ist es auch mit dem der Krümel der Hostie-, also alles ist Gott und in allem ist Gott. Das heißt vergiss den Krümel einfach...
also Fritz - eine Zusammenfassung:
Gott (Jesus) ist ja so wie so da - ob in der ganzen Hostie, oder im Krümel.
"Vergiß den Krümel" (schreibt "otto") - also Fritz, ob der Krümel (also auch Gott) zu Boden fällt und mit dreckigen Schuhen zertreten wird... egal, vergiß einfach den Krümel (also auch Gott)[Punkt]

P.S. ich frage mich, ob solche idiotische Denklogik in der deutschen Kirche tatsächlich vermittelt wird.

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Fitz Oblong
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Beitrag von Fitz Oblong »

otto hat geschrieben:

Aber ist das wirklich schlimm? Ich meine nein, ein Krümel ist ein Krümel- und Jesus ist ja so wie so da, ob er nun als –Krümel- oder einfach als „Heiliger Geist“. Ich denke wie die Erde und das Universum von Gott erschaffen wurden- so ist es auch mit dem der Krümel der Hostie-, also alles ist Gott und in allem ist Gott. Das heißt vergiss den Krümel einfach, er ist und bleibt in Gottes Schöpfung, und auch ohne den -Krümel- kommunizieren wir den ganzen Christus.
Mit dieser Denkweise ißt und trinkst du dir das Gericht. Du bist des HERRN nicht würdig [Punkt]

Empfehlung: Geh zum Bäcker und kauf dir ein paar Brötchen. Setz dich mit deinen Lieben dann Sonntags an den Frühstückstisch und zünde eine Kerze an. So beleidigst du wenigstens nicht den HERRN mit deiner Anwesenheit in der Kirche vor dem ALLERHEILIGSTEN!

Gruss Fitz

Edith
Beiträge: 2544
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:38

Beitrag von Edith »

ivanhoe hat geschrieben: Zuerst baut man den Mist und dann möchte man damit nichts zu tun haben.
Wie bitte? :motz:

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otto
Beiträge: 535
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 13:48

Beitrag von otto »

Fitz Oblong hat geschrieben:
otto hat geschrieben:

Aber ist das wirklich schlimm? Ich meine nein, ein Krümel ist ein Krümel- und Jesus ist ja so wie so da, ob er nun als –Krümel- oder einfach als „Heiliger Geist“. Ich denke wie die Erde und das Universum von Gott erschaffen wurden- so ist es auch mit dem der Krümel der Hostie-, also alles ist Gott und in allem ist Gott. Das heißt vergiss den Krümel einfach, er ist und bleibt in Gottes Schöpfung, und auch ohne den -Krümel- kommunizieren wir den ganzen Christus.
Mit dieser Denkweise ißt und trinkst du dir das Gericht. Du bist des HERRN nicht würdig [Punkt]

Empfehlung: Geh zum Bäcker und kauf dir ein paar Brötchen. Setz dich mit deinen Lieben dann Sonntags an den Frühstückstisch und zünde eine Kerze an. So beleidigst du wenigstens nicht den HERRN mit deiner Anwesenheit in der Kirche vor dem ALLERHEILIGSTEN!

Gruss Fitz
@ Fitz ich habe die Hostie noch nie getrunken!
Die einzigen ich beleidige sind @Fitz Oblong und @ivanhoe.
@Fitz ist DIR bekannt dass der PAPST die Mundkommunion erlaubt, und sogar selbst spendet? Wird auch er nach deiner, wohl etwas seltsamen Vorstellung, sich das Gericht er essen? :motz:

@ivanhoe ich würde DIR doch raten, in Zukunft über die Erde zuschweben, damit DU nicht Gottes Schöpfung zertrittst. Das Argument ist einfach albern.

@ivanhoe nachdem DU nun zum x-male meine Argumente als idiotisch bezeichnest, scheinbar ist DEIN Vokabular stark eingeschränkt, ziehe ich es doch vor deine Provokationen in Zukunft einfach zuignorieren.

PS: Kann jemand von den Mods. einmal überprüfen ob es sich bei @Fitz Oblong und bei @ivanhoe nicht um einen Doppelnick handelt.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

ivanhoe
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Beitrag von ivanhoe »

otto hat geschrieben: @ivanhoe ich würde DIR doch raten, in Zukunft über die Erde zuschweben, damit DU nicht Gottes Schöpfung zertrittst. Das Argument ist einfach albern.
welches Argument?
es gab keine Argumentation in meinem Beitrag. Ich habe nur Deine Denkweise betrachtet. Scheinbar nicht einmal das bist Du fähig zu erkennen.
otto hat geschrieben: @ivanhoe nachdem DU nun zum x-male meine Argumente als idiotisch bezeichnest, scheinbar ist DEIN Vokabular stark eingeschränkt...
mach Dir um mein Vokabular keine Sorgen. ich versuche mich einfach auf Deine infantile Art einzustellen.
otto hat geschrieben: PS: Kann jemand von den Mods. einmal überprüfen ob es sich bei @Fitz Oblong und bei @ivanhoe nicht um einen Doppelnick handelt.
Du kannst alle Moderatoren fragen. ein "ivanhoe" braucht weder Verstärkung noch einen Stuntman. ;)

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Fitz Oblong
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Beitrag von Fitz Oblong »

otto hat geschrieben:

@Fitz ist DIR bekannt dass der PAPST die Mundkommunion erlaubt, und sogar selbst spendet? Wird auch er nach deiner, wohl etwas seltsamen Vorstellung, sich das Gericht er essen? :motz:

PS: Kann jemand von den Mods. einmal überprüfen ob es sich bei @Fitz Oblong und bei @ivanhoe nicht um einen Doppelnick handelt.

Ich habe nichts dagegen, wenn der Papst die MUNDKOMMUNION empfiehlt :mrgreen: , - nur scheinen dir einige Empfehlungen aus der Bibel nicht bekannt zu sein, da du den Zusammenhang nicht erkannt hast !

Gruss Fitz

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Wenn's krümmelt, dann hat der Herr, der ja alles von Ewigkeit zu Ewigkeit weiß, auch gewußt, daß es krümmelt, und warum sollte er, sofern er nicht zerkrümmelt werden will, dann im Krümmel anwesend sein, in anbetracht der Tatsache, daß er das Krümmeln des Krümmel in seiner unendlichen Weisheit schon vorhergesehen und somit sich selbst als Teil des Krümmels beim Krümmeln hat enthalten können? :roll:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Fitz Oblong hat geschrieben:
otto hat geschrieben:

@Fitz ist DIR bekannt dass der PAPST die Mundkommunion erlaubt, und sogar selbst spendet? Wird auch er nach deiner, wohl etwas seltsamen Vorstellung, sich das Gericht er essen? :motz:

PS: Kann jemand von den Mods. einmal überprüfen ob es sich bei @Fitz Oblong und bei @ivanhoe nicht um einen Doppelnick handelt.

Ich habe nichts dagegen, wenn der Papst die MUNDKOMMUNION empfiehlt :mrgreen: , - nur scheinen dir einige Empfehlungen aus der Bibel nicht bekannt zu sein, da du den Zusammenhang nicht erkannt hast !

Gruss Fitz
Und welche Empfehlungen aus der Bibel in Hinblick auf die Mundkommunion wären denn dies? Entweder: "nehmet alle mit der Zunge und esset davon"? (ein "dumm aus der Wäsche guck"-Smilie wäre jetzt nicht schlecht)
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Fitz Oblong
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Registriert: Freitag 14. November 2003, 15:43
Wohnort: Lummerland

Beitrag von Fitz Oblong »

Erich Dumfarth hat geschrieben:
Fitz Oblong hat geschrieben:
otto hat geschrieben:

@Fitz ist DIR bekannt dass der PAPST die Mundkommunion erlaubt, und sogar selbst spendet? Wird auch er nach deiner, wohl etwas seltsamen Vorstellung, sich das Gericht er essen? :motz:

PS: Kann jemand von den Mods. einmal überprüfen ob es sich bei @Fitz Oblong und bei @ivanhoe nicht um einen Doppelnick handelt.

Ich habe nichts dagegen, wenn der Papst die MUNDKOMMUNION empfiehlt :mrgreen: , - nur scheinen dir einige Empfehlungen aus der Bibel nicht bekannt zu sein, da du den Zusammenhang nicht erkannt hast !

Gruss Fitz
Und welche Empfehlungen aus der Bibel in Hinblick auf die Mundkommunion wären denn dies? Entweder: "nehmet alle mit der Zunge und esset davon"? (ein "dumm aus der Wäsche guck"-Smilie wäre jetzt nicht schlecht)

1 Kor 11,29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.

Wenn du dies in rechter Weise bedenkst, gut vorbereitet bist durch das Sakrament der Beichte, wirst du niederkien und mit dem Mund kommunizieren. Du empfängst vom Priester = Stellvertreter Christi = durch Christus selbst den Leib des HERRN ! - in den Mund, um einer Verunehrung durch deine Hände vorzubeugen, da du es nicht ausschliessen kannst das Partikel an deinen Händen haften bleiben.

Du zeigst damit dem HERRN, dass du soweit es menschenmöglich ist, IHM den grösst möglichen Respekt erweist und beim Empfang seines LEIBES die grösst mögliche Vorsicht walten lässt, damit es zu keiner Verunehrung kommen kann !

Möglich, das du dann nicht dumm aus der Wäsche gucken musst, sondern mit dem HEILIGEN THOMAS beten kannst ...

Adoro te devote, latens Deitas,
Quæ sub his figuris vere latitas:
Tibi se cor meum totum subiicit,
Quia te contemplans totum deficit.

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