taddeo hat geschrieben: ↑Montag 29. April 2019, 14:03
So steht es auf der Website des ZdK:
https://www.zdk.de/ueber-uns/unsere-aufgaben/
Die Linie geht also praktisch von den Pfarrgemeinderäten über die Diözesanräte hin zum ZdK, ergänzt um gewählte Vertreter katholischer Verbände und Einzelpersonen. Aus diesem Grund hält sich das ZdK für "demokratisch" legitimiert, als offizielle Vertretung der in den Pfarreien engagierten Katholiken aufzutreten.
Schon klar, aber die behaupten ja immer, "die" Vertretung der Laien zu sein. Das sind sie aber ja nur aufgrund der Anerkennung der Bischöfe, nicht weil sie (zumindest faktisch) irgendeine größere, demokratische Legitimation als die anderen Vereine haben.
Bitte nicht falsch verstehen, Kirche ist keine Demokratie und soll es auch nicht werden. Soweit sich das ZdK als (innerkirchliche) Vertretung der Laien gegenüber den Bischöfen versteht, gehören sie meinetwegen besser früher als später abgeschafft, aber das ist nicht meine Entscheidung. Als politische Vertretung von Katholiken gegenüber der Gesellschaft könnten sie in meinen Augen noch einen Sinn haben, aber dafür müssten sie natürlich das Salz in der Erde sein wollen und sich nicht stattdessen der Welt angleichen, bloß um nicht unangenehm aufzufallen.
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