Das ist keine Verpflichtung. Wenn bei den Tradis in der alleinseligmachenden aoF eine Lesung reicht, warum nicht auch in der oF? Der Wortgottesdienst ist eh schon überladen bis dorthinaus.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es sind doch wohl sowieso beide vorzutragen, oder wie oder was?!?!?taddeo hat geschrieben:Ein Problem ist, daß oft der Zelebrans erst 10 Minuten vor der Messe in die Sakristei kommt und sagt "heut nehmen wir die erste (oder zweite) Lesung" ... also müßte man (sonntags) immer beide Lesungen vorbereiten.
Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
- Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nein, lieber Robert, genau darin besteht der Irrtum.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer laut lesen vorher üben muß, der sollte nicht Lektor sein.Peregrin hat geschrieben:Wer laut lesen vorher üben muß, soll das immerhin tun. Freilich besteht diese Notwendigkeit nicht für jedermann in gleicher Weise.
Viele Lektoren meinen, ich kann lesen, also muss ich das zu Hause nicht üben.
Das ist aber falsch.
Eine Ausnahme mag sein, wenn man wie Taddeo nach Jahrzehnten sowieso alle Lesungen in- und auswendig kennt.
Aber grundsätzlich sehe ich es so, dass man so einen Dienst ernst nehmen muss. Sonst kann man es direkt bleiben lassen.
Und sowohl in Büchern als auch in einer Schulung (die ich damals freiwillig und auf eigene Kosten besucht hatte) wird einem erklärt, wie wichtig es ist, dass man den Text vorher laut einübt. Denn das ist etwas völlig anderes, als wenn man es still liest.
Außerdem wurde sogar gesagt, dass es je nach Lesung sinnvoll sein kann, sich den Gesamtzusammenhang der entsprechenden Stelle in der Bibel anzusehen. Denn man muss VERSTEHEN, was man da vorträgt. Sonst kann man es nicht so vortragen, dass auch die anderen es verstehen.
Wer das Wort Gottes vorträgt, ist Mittler. Gott spricht durch den Lektor.
Ich habe da wirklich kein Verständnis für, wenn man das auf die leichte Schulter nimmt.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Kai hat geschrieben:Was mich aber noch viel mehr stört, ist die Tatsache, dass die Fürbitten am Ambo vorgelesen werden.
Altar im Rücken, Tabernakel im Rücken, Kruzifix im Rücken, Osten im Rücken. Dafür bedeutungsschwanger die versammelte Gemeinde angucken.
Wer ist denn da der Adressat der Fürbitten, frage ich mich immer. Gott kann es wohl nicht sein, wenn ich nach der Körpersprache gehe.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
iustus hat geschrieben:Kai hat geschrieben:Was mich aber noch viel mehr stört, ist die Tatsache, dass die Fürbitten am Ambo vorgelesen werden.
Altar im Rücken, Tabernakel im Rücken, Kruzifix im Rücken, Osten im Rücken. Dafür bedeutungsschwanger die versammelte Gemeinde angucken.
Wer ist denn da der Adressat der Fürbitten, frage ich mich immer. Gott kann es wohl nicht sein, wenn ich nach der Körpersprache gehe.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wenn man Gott im Rücken hat, ist das keine schlechte Ausgangsbasis, um der Welt ins Auge zu sehen.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hört, hört! Das wurde wirklich in der Schulung gesagt?Melody hat geschrieben:Außerdem wurde sogar gesagt, dass es je nach Lesung sinnvoll sein kann, sich den Gesamtzusammenhang der entsprechenden Stelle in der Bibel anzusehen.
Aber dann wird der Lektor doch auf die ganzen Stellen aufmerksam, die mit der Liturgiedeform aus pastoralen Gründen gestrichen wurden, z.B. "Wer unwürdig dieses Brot isst oder aus dem Kelche des Herrn trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht" usw. ...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Meines Wissens doch. Es braucht einen Grund, um auf die zweite Lesung zu verzichten.taddeo hat geschrieben:Das ist keine Verpflichtung.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es sind doch wohl sowieso beide vorzutragen, oder wie oder was?!?!?taddeo hat geschrieben:Ein Problem ist, daß oft der Zelebrans erst 10 Minuten vor der Messe in die Sakristei kommt und sagt "heut nehmen wir die erste (oder zweite) Lesung" ... also müßte man (sonntags) immer beide Lesungen vorbereiten.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
iustus hat geschrieben:Meines Wissens doch. Es braucht einen Grund, um auf die zweite Lesung zu verzichten.taddeo hat geschrieben:Das ist keine Verpflichtung.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es sind doch wohl sowieso beide vorzutragen, oder wie oder was?!?!?taddeo hat geschrieben:Ein Problem ist, daß oft der Zelebrans erst 10 Minuten vor der Messe in die Sakristei kommt und sagt "heut nehmen wir die erste (oder zweite) Lesung" ... also müßte man (sonntags) immer beide Lesungen vorbereiten.
(Hervorhebung von mir.)Die Feier der Gemeindemesse, Nr. 37 hat geschrieben:An Sonn- und Festtagen sind als Norm vor dem Evangelium zwei Lesungen vorgesehen. Wo aus pastoralen Gründen nicht beide vorgetragen werden können, ist es gestattet, eine von ihnen auszuwählen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich finde diese Einschränkung wirklich toll: wo aus pastoralen Gründen ... nicht können...
Plötzliche Heiserkeit? Fehlende Seite im Lektionar? Vom Wort Gottes gelangweilte Gemeinde? Ich sehe eigentlich wirklich keinen gerechten Grund, der das Entfallen der zweiten Lesung rechtfertigte.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ah, danke Taddeo!
Wieder die "pastoralen Gründe".
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Kardinal Koch nannte es ein Grundproblem, für diese Ehepaare Ausnahmen zu machen. Denn in der katholischen Kirche seien Ausnahmen bald keine Ausnahmen mehr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die ausufernde Länge des Wortgottesdienstes im Verhältnis zum eucharistischen Teil der Messe ist tatsächlich ein pastoraler Grund, finde ich - gerade in vorbildlich "gestalteten" Messen. Du weißt ja selber gut genug, was da alles dazugehört, beispielsweise:cantus planus hat geschrieben:Ich finde diese Einschränkung wirklich toll: wo aus pastoralen Gründen ... nicht können...
Plötzliche Heiserkeit? Fehlende Seite im Lektionar? Vom Wort Gottes gelangweilte Gemeinde? Ich sehe eigentlich wirklich keinen gerechten Grund, der das Entfallen der zweiten Lesung rechtfertigte.
Gesungener gregorianischer Introitus mit 2, 3 Psalmversen und jeweils Wiederholung der Antiphon;
ausführlicher Bußakt mit Schuldbekenntnis;
vom Chor gesungenes mehrstimmiges Kyrie und Gloria mit vollständigem Text;
als Zwischengesang ein gregorianisches Graduale und/oder Halleluja -
das dauert alles und vermindert die Aufnahmefähigkeit der Gemeinde für mehrere Lesungen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
All dies genau nicht. Absolut nicht. Die Liturgie ist kein Theater.Stephen Dedalus hat geschrieben:Ein wirklich gut gelesener Text muß gestaltet werden - da muß man wissen, wann man Pausen macht, welche Sinnabschnitte man zusammennimmt, wo man beschleunigt und langsamer wird, wo man atmet und wie man betont.
Die Äußerung macht schlaglichtartig den Unterschied, oder besser: den diametralen Gegensatz von Kirche und Gegenkirche deutlich.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Quatsch.
Ein gut gelesener Text ist besser als ein schlecht gelesener Text. Und dafür gibt es Maßstäbe und auch ein bißchen Handwerk. Wir sollen Gott durch Exzellenz loben, nicht mit Schludrigkeit.
Ein gut gelesener Text ist besser als ein schlecht gelesener Text. Und dafür gibt es Maßstäbe und auch ein bißchen Handwerk. Wir sollen Gott durch Exzellenz loben, nicht mit Schludrigkeit.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Dienstag 25. Oktober 2011, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wieso wird hier eigentlich immer nur vom Vorlesen geredet? Vernünftigerweise gehören die Lesungen ohnehin gesungen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nein, hier liegst du (voll im Trend) absolut daneben. Du mißverstehst die Liturgie als Theater. Siehe oben, was ich an Stephen D. geschrieben habe.Melody hat geschrieben:Nein, lieber Robert, genau darin besteht der Irrtum.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer laut lesen vorher üben muß, der sollte nicht Lektor sein.Peregrin hat geschrieben:Wer laut lesen vorher üben muß, soll das immerhin tun. Freilich besteht diese Notwendigkeit nicht für jedermann in gleicher Weise.
Viele Lektoren meinen, ich kann lesen, also muss ich das zu Hause nicht üben. Das ist aber falsch.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
All dies genau nicht. Absolut nicht. Die Liturgie ist kein Theater.
Die Äußerung macht schlaglichtartig den Unterschied, oder besser: den diametralen Gegensatz von Kirche und Gegenkirche deutlich.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich sehe nicht ein, weshalb ein gut vorgetragener Text "Theater" sein soll? Damit ist ja wohl kaum jener theatralischer Übereifer mancher Lektoren gemeint, die die Lesung offenkundig eher mit Onkel Hottes Märchenstunde verwechseln. Aber ein sorgfältiger und klar strukturierter Vortrag ist wünschenswert, nicht das Genuschel, Gestotter und vollkommen unsinnige Betonen und Zergliedern, das man oft genug erleben muss.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wie kommst du darauf?taddeo hat geschrieben:Das ist keine Verpflichtung. Wenn bei den Tradis in der alleinseligmachenden aoF eine Lesung reicht, warum nicht auch in der oF? Der Wortgottesdienst ist eh schon überladen bis dorthinaus.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es sind doch wohl sowieso beide vorzutragen, oder wie oder was?!?!?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Dann redet man aber auch die Welt an und nicht den Hintermann.taddeo hat geschrieben:Wenn man Gott im Rücken hat, ist das keine schlechte Ausgangsbasis, um der Welt ins Auge zu sehen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
cantus planus hat geschrieben:Ich sehe nicht ein, weshalb ein gut vorgetragener Text "Theater" sein soll? Damit ist ja wohl kaum jener theatralischer Übereifer mancher Lektoren gemeint, die die Lesung offenkundig eher mit Onkel Hottes Märchenstunde verwechseln. Aber ein sorgfältiger und klar strukturierter Vortrag ist wünschenswert, nicht das Genuschel, Gestotter und vollkommen unsinnige Betonen und Zergliedern, das man oft genug erleben muss.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Exakt. Es gibt schlechterdings keine Begründung solcher Impotenz.cantus planus hat geschrieben:Ich finde diese Einschränkung wirklich toll: wo aus pastoralen Gründen ... nicht können...
Plötzliche Heiserkeit? Fehlende Seite im Lektionar? Vom Wort Gottes gelangweilte Gemeinde? Ich sehe eigentlich wirklich keinen gerechten Grund, der das Entfallen der zweiten Lesung rechtfertigte.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Völlig richtig. Ich mag auch die Lektoren nicht, die biblische Texte lesen, als handele es sich um Hörspiele.Melody hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Ich sehe nicht ein, weshalb ein gut vorgetragener Text "Theater" sein soll? Damit ist ja wohl kaum jener theatralischer Übereifer mancher Lektoren gemeint, die die Lesung offenkundig eher mit Onkel Hottes Märchenstunde verwechseln. Aber ein sorgfältiger und klar strukturierter Vortrag ist wünschenswert, nicht das Genuschel, Gestotter und vollkommen unsinnige Betonen und Zergliedern, das man oft genug erleben muss.
Aber man denke nur mal an manche paulinische Argumentationskette - und es wird schnell klar, daß eine gute Vorbereitung wichtig ist, um einen solchen Text so zu lesen, daß er von der Gemeinde auch erfaßt werden kann.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ärgert mich auch, leider gibt es praktisch kaum eine NOM-Gemeinde, in der beide Sonntagslesungen zu hören sind.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Exakt. Es gibt schlechterdings keine Begründung solcher Impotenz.cantus planus hat geschrieben:Ich finde diese Einschränkung wirklich toll: wo aus pastoralen Gründen ... nicht können...
Plötzliche Heiserkeit? Fehlende Seite im Lektionar? Vom Wort Gottes gelangweilte Gemeinde? Ich sehe eigentlich wirklich keinen gerechten Grund, der das Entfallen der zweiten Lesung rechtfertigte.
Natürlich habe ich in der alten Messe auch nur eine Lesung.
Aber einer der Vorteile des NOM ist ja durchaus, dass man - theoretisch - mehr Bibelstellen zu hören bekommt. Ich habe wenig Verständnis dafür, das dann unter den Tisch fallen zu lassen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich erwarte nicht, daß du das verstehst. In eurer Synagoge mögt ihr Theater spielen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Quatsch. Ein gut gelesener Text ist besser als ein schlecht gelesener Text. Und dafür gibt es Maßstäbe und auch ein bißchen Handwerk. Wir sollen Gott durch Exzellenz loben, nicht mit Schludrigkeit.
In der Liturgie der Kirche geht es um etwas anderes. Nicht „Schludrigkeit“, laß die Absurditäten. Um den rechten Ton vielmehr. Der aber hängt ab vom liturgischen Ort – und ist da immer gleich –, nicht und überhaupt gar nicht vom Inhalt der Epistel oder Lektion.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Stephen Dedalus hat geschrieben:Quatsch.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ist der Punkt.HeGe hat geschrieben:Wieso wird hier eigentlich immer nur vom Vorlesen geredet? Vernünftigerweise gehören die Lesungen ohnehin gesungen.
Und wenn du nicht sing(en kann)st, dann soll dein Vortrag sich wenigstens einem Sprechgesang annähern.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Lies erst mal meine Antwort, bevor du dich durch vorwitzigen Applaus blamierst.Florianklaus hat geschrieben:Stephen Dedalus hat geschrieben:Quatsch.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Doch. Das ist hier normal.Melody hat geschrieben:Das ärgert mich auch, leider gibt es praktisch kaum eine NOM-Gemeinde, in der beide Sonntagslesungen zu hören sind.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Exakt. Es gibt schlechterdings keine Begründung solcher Impotenz.cantus planus hat geschrieben:Ich finde diese Einschränkung wirklich toll: wo aus pastoralen Gründen ... nicht können...
Plötzliche Heiserkeit? Fehlende Seite im Lektionar? Vom Wort Gottes gelangweilte Gemeinde? Ich sehe eigentlich wirklich keinen gerechten Grund, der das Entfallen der zweiten Lesung rechtfertigte.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich erwarte nicht, daß du das verstehst. In eurer Synagoge mögt ihr Theater spielen.
Laß doch diese unsinnigen Seitenhiebe, Robert.
Im übrigen ist die Liturgie der Kirche, wenn sie recht gefeiert ist, natürlich auch 'Theater' im klassischen Sinne - allerdings mehr als das. Während beim Theater eine Illusion entsteht soll, ist das, was in der Liturgie der Kirche 'inszeniert' wird, real und wirksam. Die Liturgie ist Darstellung und Präsentierung (Vergegenwärtigung) himmlischer Wirklichkeiten.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Dienstag 25. Oktober 2011, 12:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nun, hier nicht. Und ich war hier in den letzten Jahren durchaus in allen großen Innenstadtkirchen...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch. Das ist hier normal.Melody hat geschrieben:Das ärgert mich auch, leider gibt es praktisch kaum eine NOM-Gemeinde, in der beide Sonntagslesungen zu hören sind.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Exakt. Es gibt schlechterdings keine Begründung solcher Impotenz.cantus planus hat geschrieben:Ich finde diese Einschränkung wirklich toll: wo aus pastoralen Gründen ... nicht können...
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Ein Priester hat das in einem Vortrag mal ganz gut formuliert die modernen Fürbitten klingen immer so wie Lernziele in der Schule
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Lies erst mal meine Antwort, bevor du dich durch vorwitzigen Applaus blamierst.Florianklaus hat geschrieben:Stephen Dedalus hat geschrieben:Quatsch.
Ein gut gelesener Text ist besser als ein schlecht gelesener Text. Und dafür gibt es Maßstäbe und auch ein bißchen Handwerk. Wir sollen Gott durch Exzellenz loben, nicht mit Schludrigkeit.
Ja ne, is klar. Wer nicht Dir, sondern Deinem "Kontrahenten" applaudiert, blamiert sich.