Wer ist das?prim_ass hat geschrieben:das Pontifikat JPdGroßen
Ein gegenpapst? wo lebt der, was sagt er?
G. J. Weisensee (Zeitschrift »Philomena«, H. 2002/2) hat geschrieben: Papst: «Bulgarienspur» unglaubwürdig
Von G. J. Weisensee
Das Attentat auf Papst Johannes Paul II. vom 13. Mai 1981 ist bis heute nicht aufgeklärt. Am 24. Mai 2002 erklärte der Papst bei seinem Besuch in Bulgarien, daß er «niemals an die bulgarische Verbindung geglaubt habe». Damit dürfte feststehen, daß die «bulgarische Verbindung» eine Erfindung anglo-amerikanischer Geheimdienstelemente war.
Offenbar war selbst für seine engsten Berater diese Erklärung des Papstes am 24. Mai bei seinem Besuch im bulgarischen Sofia eine Überraschung. Gemäß der These von der bulgarischen Verbindung war für den Anschlag der bulgarische Geheimdienst auf Befehl des sowjetischen KGB verantwortlich. Mit der Erklärung des Papstes endet eine zwei Jahrzehnte lange Desinformationsoperation. Bereits in früheren Ausgaben der «Philomena» haben wir darauf hingewiesen, daß die Bulgarien-Spur nicht zutreffen kann. Eine amerikanische regierungskritische Zeitung hat aus Anlaß des Bulgarien-Besuches diese Informationen nun zusammengefaßt.
Eine Erfindung zur Ablenkung vom wahren Täterkreis
Aus Untersuchungen insbesondere von Staatsanwalt Rosario Priore aus Rom, der 13 Jahre lang bis 1998 in dem Fall ermittelte, läßt sich folgendes schließen:
1. Die «bulgarische Spur» war eine Erfindung anglo-amerikanischer Geheimdienstelemente.
2. Die gleichen Kreise kontrollierten auch das terroristische Netz, dem der Attentäter Ali Agca angehörte, und müssen daher als Hauptverdächtige gelten.
Im Mittelpunkt des Ablenkungsmanövers steht Paul Henze, der unter Zbigniew Brzezinski Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats der USA und zuvor CIA-Resident in Ankara war. Priores Ermittlungen zufolge wurde die These der «bulgarischen Verbindung» in Henzes Auftrag von der (inzwischen verstorbenen) Journalistin Claire Sterling in einem Artikel im Magazin «Reader’s Digest» (deutsch «Das Beste») in die Welt gesetzt (und dann von den Weltmedien aufgegriffen).
Die Geschichte der «Bulgarien-Spur»
Zur Rekonstruktion der Ereignisse zitieren wir nun ausführlich aus dem Buch «L’URSS vista da vicino» (Die Sowjetunion aus der Nähe betrachtet, 1988) von Giulio Andreotti. Der mehrfache italienische Ministerpräsident, der zum Zeitpunkt des Attentats auf den Papst Außenminister war, formuliert angesichts seiner Position sehr diplomatisch. Andreotti schreibt:
«Am 13. Mai 1981 wurde Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz Opfer eines Attentatsversuchs eines jungen Türken, der, aus einem Hochsicherheitsgefängnis seines Landes ausgebrochen, frei durch Italien und halb Europa reisen konnte. Da er bei dem ungeheuerlichen Verbrechen auf frischer Tat erwischt wurde und weltweit enorme Emotionen ausgelöst wurden, konnte der Prozeß in kürzester Zeit abgewickelt werden, und Ali Agca wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt.
Die Ermittlungen und der Prozeß ergaben wenig erklärende Elemente für das Verständnis des Motivs, das Auffinden möglicher Komplizen, das Zurückführen auf mögliche Hintermänner. Man sagte, nachdem der Papst seine Reise in die Türkei angekündigt hatte, habe der junge Mann einen Drohbrief geschickt ... Man sprach von einer Organisation der ,Grauen Wölfe’, stellte alles im Licht eines rasenden islamischen Fanatismus dar. Aber – vielleicht um das Verfahren nicht zu verzögern – ermittelte man wohl nicht ernsthaft über die Natur der zahlreichen Reisen des Angeklagten, über die Herkunft seiner finanziellen Mittel, über die romanhafte Flucht aus einem türkischen Gefängnis – angeblich – in Offizierskleidung.»
Hier hat Andreotti schon mehrere «Hinweise» gegeben, die in eine ganz andere Richtung weisen als die konstruierte «bulgarische Verbindung», nämlich auf Kreise im Umfeld westlicher Nachrichtendienste. Doch hören wir ihn zunächst weiter:
«Die Menschen waren schockiert, daß Ali Agca nicht in die Berufung ging … Nur zu leicht konnte man vermuten, daß er sich auf Personen oder Umstände verließ, die er für nützlicher hielt als die unwahrscheinliche Änderung des Strafmaßes beim Berufungsgericht. Einige Zeit (ein Jahr) später brachte Ali Agca eine bulgarische Verantwortung auf, indem er enthüllte, daß er über eine angebliche Bekanntschaft mit dem Leiter der staatlichen bulgarischen Luftfahrtgesellschaft in Fiumicino,, Sergey Ivanov Antonov, den Schutz – oder Schlimmeres – der bulgarischen Botschaft in Rom genoß. Ali beschrieb Antonovs Wohnung … und fertigte einen Plan der Wohnung an, den er offenbar präzise wie ein Beamter des Katasteramts zeichnete. Antonov wurde verhaftet, und es begann eine weltweite journalistische und politische Kampagne über die sogenannten bulgarische Verbindung.»
Der berüchtigte Senator Alphonse d’Amato
«Besonders in den USA war das Echo groß, nicht nur wegen der Zeitungen und Radiosender, sondern weil Alphonse d’Amato, der Senator aus New York, passenderweise nach Rom reiste und nach seiner Rückkehr eine Rede vor seinen Kollegen auf dem Capitol Hill hielt, wo er die ,bulgarische Verbindung’ als erwiesen und sicher darstellte. Andererseits traf ich selbst einen amerikanischen Minister (wahrscheinlich den Amtskollegen Alexander Haig), der mir nahelegte, daß wir uns nicht bei der Staatsanwaltschaft einmischen sollten, um die guten Beziehungen zum Osten nicht zu gefährden.»
Ein neues Verfahren gegen Agca wurde eröffnet. In seinem neuen Geständnis erklärte Agca, er habe den «Auftrag» zum Mord am Papst von einem gewissen Bekir Celenk erhalten, einem Drogen- und Waffenhändler, der ein Casino in einem Luxushotel in Sofia betrieb. Andreotti schreibt:
«Unser Türke, der in den Drogenhandel verwickelt gewesen sein soll (eine Frage, die bei der ganzen Sache merkwürdigerweise ignoriert wird), wurde von den Bulgaren ausgewiesen, aber Gottes Gnade – wie es in den Nachrufen hieß – wollte ihm durch seinen Tod ein exemplarisches Verfahren ersparen (Celenk starb in einem türkischen Gefängnis). Zurück zum Prozeß. In den Unterlagen gibt es ein Schriftstück, das ich, wenn ich es nicht selbst gelesen hätte, für eine Erfindung zur Diskreditierung der Staatsanwaltschaft gehalten hätte. Wozu brauchen wir Beweise? fragt der Staatsanwalt und argumentiert folgendermaßen: 1. Wer ist daran interessiert, den polnischen Papst zu töten? Polen, weil dann Solidarnosc und alles, was damit zusammenhängt, kollabiert; 2. aber könnte Polen ohne russischen Auftrag handeln? Nein, sagt der Staatsanwalt; 3. und wem würde Rußland logischerweise den Mordauftrag geben? Für Staatsanwalt Albano war es selbstverständlich: Bulgarien, dem Ðweichen Unterleibð des Ostblocks.»
Andreotti weiter: Aber im Prozeß mußten diese Staatsanwälte Beweise vorlegen, und sie hatten nur zwei sehr dünne: Agcas Zeichnung von Antonovs Wohnung und den «Umstand, daß an jenem 13. Mai 1981 ein TIR-LKW die bulgarische Botschaft verließ, der laut Agca sein Mittel zur Flucht gewesen wäre, wenn man ihn nicht am Tatort verhaftet hätte … Als Verteidiger Giuseppe Consolo dann demonstrierte, daß die Schiebetür, die Agca mit größter Sorgfalt eingezeichnet hatte, zwar in den Wohnungen darunter und darüber existierte, aber nicht in Antonovs, hatten die Menschen das Gefühl, hier hätten Unbekannte ein Komplott geschmiedet, auf das die Staatsanwälte, die den Prozeß vorbereiteten, leider hereingefallen waren.»
Ein Ausländer aus dem Umfeld westlicher Nachrichtendienste
1991 ergänzte Andreotti ein kurioses Detail. Bei einer Buchvorstellung in Rom sprach er von «einem Ausländer aus dem Umfeld westlicher Nachrichtendienste, der in der Wohnung unter Sergei Antonov wohnte». Es handelte sich dabei um Pater Felix Morlion, einen belgischer Dominikaner, dessen Wohnung eine solche Tür besaß, wie sie Agca gezeichnet hatte. Andreotti kennt Morlion schon seit 1944, als dieser aus den USA nach Italien kam und seinen Informationsdienst «Pro Deo» aufbaute. Ministerpräsident De Gasperi hatte seinen Staatssekretär Andreotti beauftragt, mit Morlion zusammenzuarbeiten (oder ihn zu kontrollieren).
Antonov wurde mangels Beweisen freigesprochen, aber die Medienkampagne zur Bulgarien-Connection blieb. Andreotti schließt: «Ich äußere den keineswegs bizarren Verdacht, daß die dunklen Kräfte, die Abkommen zwischen den USA und der UdSSR verhindern wollen, diese Karte ausspielten und die italienische Justiz an der Nase herumführten.»
Die Hand der unsichtbaren Nebenregierung
Die dritte Ermittlung gegen Agca, die von Staatsanwalt Rosario Priore 1985 begonnen und 1998 abgeschlossen wurde, enthüllte dann, daß die gleichen Leute, die in den Medien die «Bulgarien-Verbindung» breittraten, insgeheim auch Agca seine Aussagen nahelegten. Die wichtigste Person war die in Rom lebende US-Journalistin Claire Sterling, die 1982 den ersten Sensationsbericht in «Reader’s Digest» («Das Beste») brachte. Priore belegte, daß Sterling diesen Bericht über ihre «Nachforschungen» nach Entwürfen des erwähnten US-Geheimdienstlers Paul Henze geschrieben hatte. Henze, der noch heute an der Gestaltung der amerikanischen Politik mitwirkt, läßt sich als Mitglied der «unsichtbaren Nebenregierung» in Amerika beschreiben. Es war Brzezinski, der den CIA-Residenten in der Türkei Henze 1977 als Türkei- und Iran-Experten in den Nationalen Sicherheitsrat berief.
Schon im September 1981, also lange bevor Agca Bulgarien erwähnte, hielt Henze bei einer Konferenz des «European American Institute for Security Research» eine Rede mit dem Titel «Ziel: Destabilisierung», worin er das Papstattentat in Verbindung mit «sowjetisch gelenktem Terrorismus» in der Türkei und Italien brachte. Später brachten er und Sterling die «bulgarische Verbindung» erstmals im US-Fernsehen NBC auf.
Eigentlich sollte Henze viel besser wissen, wer in Italien den Terrorismus lenkt. Er leitete in Ankara das türkische «Schläfernetz» der NATO für irreguläre Kampfeinsätze, das auch «Kontra-Guerilla» genannt wurde (ähnlich den «Contras» in Mittelamerika). Dieses Netzwerk überlappte sich mit rechtsextremistischen türkischen Gruppen wie den «Grauen Wölfen.» Offiziell ging es um verdeckten Widerstand im Falle einer sowjetischen Invasion, tatsächlich aber um verdeckte Terroroperationen gegen pro-kommunistische oder kurdenfreundliche politische Gruppen in der Türkei.
Verdeckte Widerstandsgruppen für Sondereinsätze
Die Existenz dieser Schläfernetze, kam offiziell erst 1991 ans Licht. Es ist kein Zufall, daß der Mann, der die Existenz der italienischen Sektion des Schläfernetzes namens «Gladio» enthüllte, Guilio Andreotti hieß, der 1991 erneut Ministerpräsident wurde. Als Agca am 29. November 1979 aus dem türkischen Gefängnis floh und die Polizei die Mithäftlinge befragte, antwortete einer: «Warum fragen Sie nicht die Kontra-Guerilla?», schrieb die italienische Zeitschrift «Europeo» am 21. Mai 1981, wenige Tage nach dem Attentat auf den Papst.
Der damalige türkische Minister-präsident Bulent Ecevit erfuhr von der Existenz der Abteilung für besondere Kriegseinsätze, der die Kontra-Guerilla unterstanden, erst 1977 gegen Ende seiner ersten Amtszeit vom damaligen Generalstabschef Semith Sancar. Ecevit, der 2001 wieder Ministerpräsident wurde, erklärte gegenüber einem türkischen Journalisten: «Ich bin überzeugt, daß die Kontra-Guerilla eine entscheidende Rolle bei den Militärputschen von 1971 und 1980 spielte. Auch das Massaker vom Mai 1977 muß den Kontras zugerechnet werden. Privat sagen die Leute in Ankara, wer hinter der Kontra-Guerilla steht: die CIA-Station in Ankara, deren Leiter bis 1977 Paul Henze war.»
Aber die CIA als solche ist nicht für die Agca-Operation gegen den Papst verantwortlich. Nachdem Henze und Sterling die Bulgarien-These aufbrachten, wurden in der CIA zwei Berichte verfaßt, worin die «bulgarische Verbindung» widerlegt und als unglaubwürdig bezeichnet wird.
Wenn die Weltmedien der Widerlegung der «bulgarischen These» durch den Papst selbst und andere nur einen Teil der Aufmerksamkeit widmen, die sie vorher diesem Konstrukt widmeten, könnte das nicht nur ein wertvoller Beitrag zur geschichtlichen Wahrheit, sondern auch zum besseren Verständnis des heutigen Terrorismus sein.
Vatikan: Kein viertes GeheimnisDer Vatikan hat Spekulationen über ein angebliches „viertes Geheimnis“ von Fatima zurückgewiesen. Das sei alles „reine Phantasie", betonte der Alt-Bischof von Fatima, Serafim De Sousa Ferreira e Silva, gestern Abend in Rom bei der Vorstellung eines Buches von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. In dem Buch „Die letzte Seherin von Fatima“ berichtet Bertone über die Gespräche, die er im Jahr 2000 im Auftrag Johannes Pauls II. mit der inzwischen verstorbenen Schwester Lucia dos Santos über die Marienerscheinungen von 1917 geführt hatte.
Auch der fast 92-jährige ehemalige Sekretär von Johannes XXIII., Erzbischof Loris Capovilla, bestätigte in einem bei der Buch-Präsentation eingespielten Video, dass es kein viertes Geheimnis von Fatima gebe. Er sei 1959 bei der Öffnung des Briefumschlages aus dem portugiesischen Wallfahrtsort in Castelgandolfo anwesend gewesen. Das gesamte damalige Material sei inzwischen veröffentlicht worden.
Die These eines weiteren, vom Vatikan bislang geheim gehaltenen Fatima-Geheimnisses hatte vor allem der italienische Schriftsteller Antonio Socci in einem Buch von 2006 vertreten. Socci versuchte sich am Freitag zu der Buchvorstellung Bertones Zutritt zu verschaffen, um mit dem Kardinal zu diskutieren, wurde aber von Sicherheitsleuten zurückgewiesen.
Kardinalstaatssekretär Bertone kündigte bei der Buchvorstellung an, er werde dem portugiesischen Marienwallfahrtsort vom 12. bis 14. Oktober einen Besuch abstatten.
(kna 22.09.2007 gs)
Nietenolaf hat geschrieben:Athanasius, ich gebe zu, mir geht bei Deinem Kommentar der Kamm hoch. Oder mir schwillt der Hals. Ich hatte hier erst einen Absatz stehen, in dem ich darlegte, warum das so ist. Da ich damit aber zu emotional bin und diese Themen hier im Forum an diversen Stellen auftauchen, sei an der Stelle nur angemerkt, daß es schon ein ziemlicher Affront ist, überhaupt von einer "Bekehrung" Rußlands zu sprechen. Wovon sollte es wozu bekehrt werden? Du formulierst es ja teilweise und bestätigst damit die verschiedenen Befürchtungen, die es in diesem Zusammenhang gibt.
Ihr werdet verstehen, daß die Orthodoxie Fatima im allgemeinen negativ bewertet: es gab nur eine kurze Zeit während des Kommunismus, da das verbliebene gläubige Volk sich daraus Hoffnungen auf eine Befreiung vom gottlosen Joch ableitete. Ansonsten sind diese Botschaften und Versprechen doch genau nach jenem "wenn xyz, erst dann wird zyx, ansonst xzy"-Strickmuster aufgebaut, in denen ihr bei den Privatoffenbarungen den Schwefel des Hades wittert. Ich wittere ihn hier aber auch. Diese angepeilte "Bekehrung Rußlands" stellt aus aktueller Sicht nur ein weiteres Element unter denen dar, die Fatima fragwürdig erscheinen lassen. Ich verweise wieder und wieder auf die "tanzende Sonne", auf das Massengelächter und andere massenhypnotische Showelemente, die dort stattgefunden haben.
max72 hat geschrieben:Warum hat sie denn das dritte Geheimnis nicht eher gsagt? Mir schien, sie musst ueberredet werden und wollte es nicht sagen? Dabei haette die Weihe doch schon viel frueher geschehen sollen?
Hatte sie Gruende dafuer?
Max
nun das die vom vatikan veröffentlichte version des 3 . geheimnisses eine fälschung ist ist doch klar was der gute Kardinal Ratzinnger dazu für eine deutung gab dazu schweigt man besser aus purer barmherzigkeitLutheraner hat geschrieben:Kürzlich gelesen:
Daniel Reju: "Das dritte Geheimnis von Fatima. Geht die Welt im 20. Jahrhundert unter?"
So reißerisch geschrieben und schlecht übersetzt, dass es schon wieder lustig war. Das Buch brachte mir wieder gut ins Bewußtsein, welche Spekulationen es bis zur Veröffentlichung des "dritten Geheimnis" von Fatima gab.
Man muß das anders bewerten. Dies geht allerdings nur, wenn man sich mit dem Thema Fátima und den Seherkindern, insbesondere Lucia, intensiv beschäftigt hat. Dazu gehört u. a. auch, dass man das von Lucia auf Anweisung verfaßte Buch liest, in welchem sie ihre Fátima-Erlebnisse niedergeschrieben hat.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zu diesem Thema darf auch folgendes beachtet werden:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?t=845
Im übrigen gebe ich noch einmal zu Protokoll, daß ich erst spät, sehr
spät mitbekommen habe, daß Schwester Lucia Ihre Geheimnisse erst
1941 und 1944 niedergeschrieben hat. Daß dieser Umstand, verbun-
den mit ihren sonstigen Äußerungen, jede Interpretation der Geheim-
nisse relativiere, wäre bei weitem zu wenig gesagt.
Lutheraner hat geschrieben:Das geht mir genauso. Ich finde den Text auch erstaunlich harmlos und dadurch, dass JP II. ihn auf sich gedeutet hat, spielt er kaum noch eine Rolle.
In dem Buch, das ich gelesen habe (wie gesagt, es scheint viel mehr reißerisch als seriös zu sein), wurde darauf hingewiesen, dass alle Leute, die die Botschaft vorab gelesen hatten, erschrocken waren und der Vatikan die Veröffentlichung entgegen den Willen Marias um Jahrzehnte herausgezögert hätte (ich weiß nicht, wie weit diese Behauptung stimmt) und dass spekuliert wurde, dass die Botschaft das Ende des Papsttums oder der römischen Kirche voraussagen würde, da das die einzige Begründung sein könnte, weshalb die römische Kirche die Botschaft zurückgehalten hätte. Eine Warnung vor einem Weltuntergang oder einem furchtbaren Krieg hätte sie doch auf jeden Fall veröffentlichen müssen, hier hätte es keinen vernünftigen Grund für eine weitere Geheimhaltung geben können.
Alles Spekulatius - aber vielleicht ist doch etwas dran?
Lutheraner hat geschrieben:Das ist natürlich der stärkste Kritikpunkt an Fatima. Eine Prophezeihung, die nach ihrem Eintreffen (erstmals?) schriftlich festgehalten wurde, ist wohl kaum etwas wert. Davon abgesehen hätte eine echte Prophezeihung vermutlich eher vor den deutschen Nazis als vor den russischen Bolschewisten warnen müssen.
Eine christliche Bekehrung hat m.E. auch keine Rolle für den Zusammenbruch der beiden Systeme und damit dem Ende der von ihnen ausgehenden weltweiten Bedrohung gespielt.
In wiefern haben die Bischöfe Polens die Erscheinungen von Kazimierz Domanski (Olawa) genutzt? Die waren von Anfang an komplett dagegen.Esperanto hat geschrieben:Lutheraner hat geschrieben:Das ist natürlich der stärkste Kritikpunkt an Fatima. Eine Prophezeihung, die nach ihrem Eintreffen (erstmals?) schriftlich festgehalten wurde, ist wohl kaum etwas wert. Davon abgesehen hätte eine echte Prophezeihung vermutlich eher vor den deutschen Nazis als vor den russischen Bolschewisten warnen müssen.
Eine christliche Bekehrung hat m.E. auch keine Rolle für den Zusammenbruch der beiden Systeme und damit dem Ende der von ihnen ausgehenden weltweiten Bedrohung gespielt.
Das glaube ich nun weniger - die 12 Jahre Naziherrschaft waren für die Kirche weit weniger existenzbedrohend als die 70-jährige Herrschaft der Sowjets (vor allem in Spanien und Portugal, wo es ja heute noch starke kommunistische Präsenz gibt).
Aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass portugiesische Bischöfe Fátima für sich als antikommunistisches Bollwerk nutzen wollten (ähnlich war es ja auch in Medjugorje oder in Ohlau/Olawa in Polen).
Naja, die Zukunft wird es zeigen. Die Zukunft der Kirche ist jedenfalls alles andere als gesichert - es kann nur schlimmer werden.
Das ist ja nun mehr als hirnrissig und man müßte Dich als unüberlegten und oberflächlichen Schwätzer bezeichnen, wärst Du nicht in der Lage, Deine komischen Meinungen auch nur andeutungsweise in etwa zu begründen. Einige Deiner Behauptungen sind auch einfach unwahr.Das glaube ich nun weniger - die 12 Jahre Naziherrschaft waren für die Kirche weit weniger existenzbedrohend als die 70-jährige Herrschaft der Sowjets (vor allem in Spanien und Portugal, wo es ja heute noch starke kommunistische Präsenz gibt).
Aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass portugiesische Bischöfe Fátima für sich als antikommunistisches Bollwerk nutzen wollten (ähnlich war es ja auch in Medjugorje oder in Ohlau/Olawa in Polen).
Naja, die Zukunft wird es zeigen. Die Zukunft der Kirche ist jedenfalls alles andere als gesichert - es kann nur schlimmer werden.
Das zweite Geheimnis bezieht sich angeblich auf den Zweiten Weltkrieg (und nicht auf die Kirche!) und den Krieg haben die Nazis ausgelöst und nicht die Kommunisten.Esperanto hat geschrieben:Lutheraner hat geschrieben:Das ist natürlich der stärkste Kritikpunkt an Fatima. Eine Prophezeihung, die nach ihrem Eintreffen (erstmals?) schriftlich festgehalten wurde, ist wohl kaum etwas wert. Davon abgesehen hätte eine echte Prophezeihung vermutlich eher vor den deutschen Nazis als vor den russischen Bolschewisten warnen müssen.
Eine christliche Bekehrung hat m.E. auch keine Rolle für den Zusammenbruch der beiden Systeme und damit dem Ende der von ihnen ausgehenden weltweiten Bedrohung gespielt.
Das glaube ich nun weniger - die 12 Jahre Naziherrschaft waren für die Kirche weit weniger existenzbedrohend als die 70-jährige Herrschaft der Sowjets
Das Christentum ist meiner Meinung nach in Portugal (ich habe dort Verwandtschaft) nicht durch den Kommunismus, sondern weiterhin durch den Materialismus und die Folgen Fatimas bedroht.Esperanto hat geschrieben: (vor allem in Spanien und Portugal, wo es ja heute noch starke kommunistische Präsenz gibt).
KAnnst du mir bitte mal genauer erklören, welche Folgen Fatimas die Kirche in wieweit bedrohen???Lutheraner hat geschrieben:Das zweite Geheimnis bezieht sich angeblich auf den Zweiten Weltkrieg (und nicht auf die Kirche!) und den Krieg haben die Nazis ausgelöst und nicht die Kommunisten.Esperanto hat geschrieben:Lutheraner hat geschrieben:Das ist natürlich der stärkste Kritikpunkt an Fatima. Eine Prophezeihung, die nach ihrem Eintreffen (erstmals?) schriftlich festgehalten wurde, ist wohl kaum etwas wert. Davon abgesehen hätte eine echte Prophezeihung vermutlich eher vor den deutschen Nazis als vor den russischen Bolschewisten warnen müssen.
Eine christliche Bekehrung hat m.E. auch keine Rolle für den Zusammenbruch der beiden Systeme und damit dem Ende der von ihnen ausgehenden weltweiten Bedrohung gespielt.
Das glaube ich nun weniger - die 12 Jahre Naziherrschaft waren für die Kirche weit weniger existenzbedrohend als die 70-jährige Herrschaft der Sowjets
Das Christentum ist meiner Meinung nach in Portugal (ich habe dort Verwandtschaft) nicht durch den Kommunismus, sondern weiterhin durch den Materialismus und die Folgen Fatimas bedroht.Esperanto hat geschrieben: (vor allem in Spanien und Portugal, wo es ja heute noch starke kommunistische Präsenz gibt).