Die "Medienfritzen" werden es nicht tun. Einmal sagt ihnen Ihr Instinkt zhiemlich genau, daß eine Zollitsch-Kirche mehr nach dem Geschmack der bestehenden Gesellschaft ist als eine Ratzinger-Kirche - da gibt es eine ganz klar bestimmbare Gravitationskraft. Der Opportunismus der "Reformkräfte" und die Hurengesinnung vieler Journalisten - das passt gut zusammen.Marion hat geschrieben:Ich glaub zwar nicht, daß die Medienfritzen nun unsere Freunde sind, aber wer weiß, vielleicht räumen sie ja mal ordentlich in unserer Kirche auf.
Die Kirche selber macht es ja nicht.
Dazu kommt noch ein privater Grund: Fast in allen Redaktionen sind abgefallene Priester an wichtigen, wenn nicht sogar entscheidenden Stellen beschäftigt - in der Frankfurter Rundschau gehört sogar Chefredakteur Joachim Frank (Germanicum Weihejahrgang 1992) in diesen gar nicht so exklusiven Club. In den Kulturredaktionen von DLF und FAZ findet man ebenfalls mehrere. Die meisten abgefallenen Priester - laisierte wie in Unfrieden geschiedene - gefallen sich in der Annahme, es sei nicht ihre Schuld: Wäre die Kirche etwas aufgeschlossener gegenüber den Anforderungen der modernen Zeit, könnten sie heute noch Priester, vielleicht sogar Bischof sein.... Deshalb sind die Medien in Kirchenfragen nachgerade besinnungslose Verstärker des zeitgeistigen Gedröhnes.