http://www.sueddeutsche.de/R5438t/33464 ... tiert.htmlifugao hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Das ist falsch. Marco Schneider wurde nicht fälschlicherweise, sondern zutreffenderweise als vermeintliches Opfer genannt. Das wurde aus Kirchenkreisen bestätigt, wie es in dem von Edi angeführten SZ-Artikel heißt:Münchener Merkur hat geschrieben:Außerdem stellten die Behörden klar, dass eine Person e im Internet fälschlicherweise als vermeintliches Missbrauchopfer des zurückgetretenen Augsburger Bischofs namentlich genannt wurde, nicht Teil der Untersuchungsakten sei.(Münchner Merkur 11. Mai)
Süddeutsche hat geschrieben:In Kirchenkreisen heißt es, bei dem geouteten Mann handle es sich tatsächlich um das potentielle Opfer, auf das man Hinweise bekommen habe. "Wenn an den Vorwürfen nichts dran ist - umso besser", sagte ein Kirchenmann.
Die Causa Walter Mixa
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Die Staatsanwaltschaft spricht aber doch explizit von Opfern in der Mehrzahl?
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Von denen man bisher auch nichts weiß. Noch nicht einmal einen Namen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Staatsanwaltschaft spricht aber doch explizit von Opfern in der Mehrzahl?
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Das ist falsch. Marco Schneider wurde nicht fälschlicherweise, sondern zutreffenderweise als vermeintliches Opfer genannt. Das wurde aus Kirchenkreisen bestätigt, wie es in dem von Edi angeführten SZ-Artikel heißt:Libertas Ecclesiae hat geschrieben: Außerdem stellten die Behörden klar, dass eine Person e im Internet fälschlicherweise als vermeintliches Missbrauchopfer des zurückgetretenen Augsburger Bischofs namentlich genannt wurde, nicht Teil der Untersuchungsakten sei.(Münchner Merkur 11. Mai)
In Kirchenkreisen heißt es, bei dem geouteten Mann handle es sich tatsächlich um das potentielle Opfer, auf das man Hinweise bekommen habe. "Wenn an den Vorwürfen nichts dran ist - umso besser", sagte ein Kirchenmann.
http://www.sueddeutsche.de/R5438t/33464 ... tiert.html [/quote]
Das vermeintliche Opfer hat man also nicht einmal vorher kontaktiert. Das sind üble Methoden, die man hier anwendet und das angeblich noch wegen neuer DBK-Richtlinien, die aber Gerüchte nicht einschliessen.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 11. Mai 2010, 13:57, insgesamt 4-mal geändert.
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Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Mixa ist halt ein Täter ohne Opfer. Das hat es in der Kriminalgeschichte so auch noch nicht gegeben.cantus planus hat geschrieben:Von denen man bisher auch nichts weiß. Noch nicht einmal einen Namen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Staatsanwaltschaft spricht aber doch explizit von Opfern in der Mehrzahl?
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Naja - die Pressererklärung geht so. Aber schon finde ich die Abkürzung POW für die Pressestelle - jeder Englischsprachige denkt dabei zunächst an "Kriegsgefangener" (prisoner of war). Passt irgendwie in diesen Zeiten.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
cantus planus hat geschrieben:Klare Worte des Heiligen Vaters: http://www.kath.net/detail.php?id=26679«Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht»
Diesen Satz kann man gar nicht genug unterstreichen. Immerhin sind bei Papst Benedikt die Kausalitäten noch nicht durcheinandergeraten.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Der Hl. Vater kennt halt die Hl. Schrift:Stephen Dedalus hat geschrieben:Diesen Satz kann man gar nicht genug unterstreichen. Immerhin sind bei Papst Benedikt die Kausalitäten noch nicht durcheinandergeraten.cantus planus hat geschrieben:Klare Worte des Heiligen Vaters: http://www.kath.net/detail.php?id=26679«Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht»
Liebe Brüder, da es mich sehr drängt, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch mit diesem Brief zu ermahnen: Kämpft für den überlieferten Glauben, der den Heiligen ein für allemal anvertraut ist.
Denn es haben sich einige Leute eingeschlichen, die schon seit langem für das Gericht vorgemerkt sind: gottlose Menschen, die die Gnade unseres Gottes dazu missbrauchen, ein zügelloses Leben zu führen, und die Jesus Christus, unseren einzigen Herrscher und Herrn, verleugnen.
(Judas 1, 3f.)
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Stephen Dedalus hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Klare Worte des Heiligen Vaters: http://www.kath.net/detail.php?id=26679«Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht»
Diesen Satz kann man gar nicht genug unterstreichen. Immerhin sind bei Papst Benedikt die Kausalitäten noch nicht durcheinandergeraten.
Zuviel würde ich da mal nicht unterstreichen. Abgesehen von der mißverständlichen Formulierungen "der Sünde" und "der Kirche", obwohl es in Wirklichkeit viele Sünden einzelner Mitglieder der Kirche sind, ist die Aussage auch nur auf die Mißbrauchsfälle begrenzt, wiewohl eine derartige Erkenntnis für die gesamte Kirchenkrise wünschenswert wäre.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Für den Kontext mal die ganze Frage und Antwort im Original:Gamaliel hat geschrieben:Stephen Dedalus hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Klare Worte des Heiligen Vaters: http://www.kath.net/detail.php?id=26679«Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht»
Diesen Satz kann man gar nicht genug unterstreichen. Immerhin sind bei Papst Benedikt die Kausalitäten noch nicht durcheinandergeraten.
Zuviel würde ich da mal nicht unterstreichen. Abgesehen von der mißverständlichen Formulierungen "der Sünde" und "der Kirche", obwohl es in Wirklichkeit viele Sünden einzelner Mitglieder der Kirche sind, ist die Aussage auch nur auf die Mißbrauchsfälle begrenzt, wiewohl eine derartige Erkenntnis für die gesamte Kirchenkrise wünschenswert wäre.
Quale significato hanno oggi per noi le Apparizioni di Fatima? Il messaggio può essere esteso, oltre che all’attentato a Giovanni Paolo II, anche alle altre sofferenze dei Papi. E’ possibile inquadrare in quella visione anche le sofferenze della Chiesa di oggi, con i peccati degli abusi sessuali sui minori?
Innanzitutto vorrei esprimere la mia gioia di andare a Fatima, di pregare davanti alla madonna di Fatima, che per me è un segno della presenza della fede che proprio dai piccoli nasce una nuova forza della fede che non si riduce ai piccoli ma che ha un messaggio per tutto il mondo, in tutta la storia, in tutto il suo presente e illumina questa storia. Nel 2 nella mia presentazione avevo detto che in un’apparizione c’è un impulso soprannaturale che non viene solo dalla situazione della persona ma in realtà viene dalla Vergine Maria, dal soprannaturale. Dall’impulso interno del soggetto che si esprime nelle possibilità del soggetto. Il soggetto è determinato dalle sue condizioni storiche, personali, temperamentali, e quindi traduce il grande impulso soprannaturale, nelle sue possibilità di dire, di immaginare, di esprimere, ma in queste espressioni formate dal soggetto si nasconde un contenuto che va oltre, più profondo. Solo nel corso della storia possiamo vedere tutta la profondità, che era diciamo era vestita in questa visione possibile alle persone concrete. Oltre questa grande visione della sofferenza del Papa, che possiamo in sostanza riferire a Giovanni Paolo II sono indicate realtà del futuro della chiesa che man mano si sviluppano e si mostrano. Cioè è vero che oltre il momento indicato nella visione, si parla, si vede la necessità di una passione della chiesa, che naturalmente si riflette nella persona del Papa, ma il Papa sta nella chiesa e quindi sono sofferenze della chiesa che si annunciano. Il Signore ci ha detto che la chiesa sarà per sempre sofferente, in modi diversi fino alla fine de mondo. L’importante è che il messaggio, la risposta di Fatima, sostanzialmente non va a situazioni particolari, ma la risposta fondamentale cioè conversione permanente, penitenza, preghiera, e le virtù cardinali, fede, speranza carità. Così vediamo qui la vera e fondamentale risposta che la chiesa deve dare, che noi ogni singolo dobbiamo dare in questa situazione. Quanto alle novità che possiamo oggi scoprire in questo messaggio è anche che non solo da fuori vengono attacchi al Papa e alla chiesa, ma le sofferenze della chiesa vengono proprio dall’interno della chiesa, dal peccato che esiste nella chiesa. Anche questo lo vediamo sempre ma oggi lo vediamo in modo realmente terrificante che la più grande persecuzione alla chiesa non viene dai nemici di fuori, ma nasce dal peccato nella chiesa. E che la chiesa ha quindi ha profondo bisogno di rimparare la penitenza, accettare la purificazione, imparare il perdono ma anche la necessità della giustizia. Il perdono non sostituisce la giustizia. Dobbiamo imparare proprio questo essenziale: la conversione, la preghiera la penitenza, le virtù teologali e qui siamo realistica il male attacca anche dall’interno, ma che sempre anche le forze del bene sono presenti e che finalmente il Signore è più forte del male e la madonna per noi è la garanzia. La bontà di Dio è sempre l’ultima risposta della storia.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Tatsächlich kennt insbesondere der Staatsanwalt keinen Namen eines angeblichen „Opfers“, sondern das Augsburger Otterngezücht hat bloß anonym und nebulös der Staatsanwaltschaft einen „Verdachtsfall“ angezeigt, wie der »Donaukurier« am 9. Mai berichtete: »"Wir haben keine Namen", so der leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter. Bekannt sei der Staatsanwaltschaft lediglich ein Ansprechpartner bei der Diözese. Diese habe angeblich einen Namen.«cantus planus hat geschrieben:Von denen man bisher auch nichts weiß. Noch nicht einmal einen Namen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Staatsanwaltschaft spricht aber doch explizit von Opfern in der Mehrzahl?
Gestern meldete der »Donaukurier«: »Die Hinweise auf einen möglichen Mißbrauch durch den inzwischen emeritierten Augsburger Bischof Walter Mixa kamen aus dem Mitarbeiterkreis der Diözese Eichstätt. Dies bestätigte gestern der Pressesprecher des Bistums, Martin Swientek. Informationen des DONAUKURIER zufolge handelt es sich dabei um eine Mitarbeiterin, die im Bereich Aus- und Weiterbildung tätig ist. Dies wollte Swientek weder bestätigen noch dementieren. Ihm zufolge erfolgte die Weitergabe der Informationen an Augsburg, ohne daß die Eichstätter Diözesanleitung davon in Kenntnis gesetzt worden sei.«
Man darf nun raten, wer die Eichstätter Ischariotin ist. Der Internetauftritt des Bistums bietet verschiedene Kontaktadressen an; wer Lust hat kann ja mal nachfragen:
- KEB – Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt
Diözesanbildungswerk e.V.
Luitpoldstraße 2, 8572 Eichstätt
Telefon (8421)5-641, Telefax (8421)5-649
E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de
Direktor: Dr. Bertram Blum
Stv. Direktorin: Dr. Martina Eschenweck
Geschäftsführer: Siegfried Schieweck-Mauk
Verwaltungsangestellte: Elisabeth Frey - Katholischer Deutscher Frauenbund
Diözesanverband Eichstätt Bildungswerk e.V.
Pedettistraße 4, 8572 Eichstätt
Telefon 8421/5-674, 5-673, Telefax 8421/9897988
E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de
Internet: http://www.frauenbund-eichstaett.de
Vorsitzende: Franziska Braun-Wiedmann
Geschäftsführerin: Melanie Reinbold, Dipl.-Soz.-Päd. (FH)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Lieber Robert,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man darf nun raten, wer die Eichstätter Ischariotin ist. Der Internetauftritt des Bistums bietet verschiedene Kontaktadressen an; wer Lust hat kann ja mal nachfragen:
ich halte es für völlig daneben, hier jetzt ein Ratespiel mit unspezifizierten Namensnennungen zu veranstalten - das ist genau dasselbe (Nicht-)Niveau, das Du den Augsburgern zurecht vorwirfst. Der Kreuzgang hat außerdem nicht ".net" als Domain ...
In Eichstätt dürfte es haufenweise weibliche Kirchenmitarbeiterinnen geben, die irgendwie in der "Aus- und Weiterbildung" beschäftigt sind. Wenn man auf die Bistumshomepage schaut, dann bieten sich da etliche Institutionen zur Auswahl an. Bischof Gregor wird wissen, wer es gewesen ist, und wird so etwas nicht ohne Konsequenzen hinnehmen, da bin ich mir ziemlich sicher.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Den Namen dieser Verleumderin zu ermitteln, wäre jetzt doch Aufgabe der Staatsanwaltschaft, schließlich geht es hier um Rufmord.taddeo hat geschrieben:Lieber Robert,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man darf nun raten, wer die Eichstätter Ischariotin ist. Der Internetauftritt des Bistums bietet verschiedene Kontaktadressen an; wer Lust hat kann ja mal nachfragen:
ich halte es für völlig daneben, hier jetzt ein Ratespiel mit unspezifizierten Namensnennungen zu veranstalten - das ist genau dasselbe (Nicht-)Niveau, das Du den Augsburgern zurecht vorwirfst. Der Kreuzgang hat außerdem nicht ".net" als Domain ...
In Eichstätt dürfte es haufenweise weibliche Kirchenmitarbeiterinnen geben, die irgendwie in der "Aus- und Weiterbildung" beschäftigt sind. Wenn man auf die Bistumshomepage schaut, dann bieten sich da etliche Institutionen zur Auswahl an. Bischof Gregor wird wissen, wer es gewesen ist, und wird so etwas nicht ohne Konsequenzen hinnehmen, da bin ich mir ziemlich sicher.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Wohl nur auf entsprechende Anzeige hin. Rufmord ist im Gegensatz zu Mord kein Offizialdelikt, soweit ich weiß.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Den Namen dieser Verleumderin zu ermitteln, wäre jetzt doch Aufgabe der Staatsanwaltschaft, schließlich geht es hier um Rufmord.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Schließe mich taddeo an - ohne Anzeige läuft da gar nichts.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ja, klar, Ihr habt ja recht. Aber der Staatsanwalt müsste doch eigentlich selbst am besten wissen, wer die Missbrauchsvorwürfe erhoben und (vorgeblich gemäß den DBK-Leitlinien) zur Anzeige gebracht hat. Außerdem muss es da in Eichstätt noch einen Doppelagenten geben, der über den Vorgang im Bilde war und entsprechende Informationen an kreuz.net weitergegeben hat. Die ganze Angelegenheit ist ein äußerst dubioses Verwirrspiel.Niels hat geschrieben:Schließe mich taddeo an - ohne Anzeige läuft da gar nichts.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Dazu bedarf es aber keines Doppelagenten.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Außerdem muss es da in Eichstätt noch einen Doppelagenten geben, der über den Vorgang im Bilde war und entsprechende Informationen an kreuz.net weitergegeben hat.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ein Delikt "Rufmord" gibt es ja gar nicht, vorliegend handelt es sich wenn dann um Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB). Es handelt sich augenscheinlich um ein Offizialdelikt, jedenfalls steht nirgends etwas von einem Strafantragserfordernis. Eine Anzeig ist im Fall des Falles aber immer hilfreich (und nicht automatisch mit einem Strafantrag gleichzusetzen).taddeo hat geschrieben:Wohl nur auf entsprechende Anzeige hin. Rufmord ist im Gegensatz zu Mord kein Offizialdelikt, soweit ich weiß.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Den Namen dieser Verleumderin zu ermitteln, wäre jetzt doch Aufgabe der Staatsanwaltschaft, schließlich geht es hier um Rufmord.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Nun, es gibt die Üble Nachrede und die Verleumdung (§§ 186 und 187), für die grundsätzlich das Strafantragserfordernis des Verletzten gilt (§ 194). Mal schauen, wie es mit der Falschen Verdächtigung ausschaut, dann müsste hier nur einer die Fakten aus der Presse zusammentragen und wir könnten selbst Anzeige erstatten.Maurus hat geschrieben:Ein Delikt "Rufmord" gibt es ja gar nicht, vorliegend handelt es sich wenn dann um Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB).taddeo hat geschrieben:Wohl nur auf entsprechende Anzeige hin. Rufmord ist im Gegensatz zu Mord kein Offizialdelikt, soweit ich weiß.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Den Namen dieser Verleumderin zu ermitteln, wäre jetzt doch Aufgabe der Staatsanwaltschaft, schließlich geht es hier um Rufmord.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Die Falsche Verdächtigung ist kein Antragsdelikt. Wir können anzeigen.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
interessant an dieser Geschichte mit der namenlosen Mitarbeiterin erscheint mir vor allem der Umstand, daß es dann eben kein offizieller Akt der Diözese und daher auch nicht in Befolgung der neuen Richtlinien gewesen sein kann. Es war eine ganz gewöhnliche Denuntioation auf der Grundlage von wohl schon seit langem umlaufenden Gerüchten - die dann aber von zuständiger Stelle nicht zurückgewiesen, sondern begeistert aufgegriffen worden ist.
Damit würde sich, wenn das so stimmt und wenn man Gerüchte überhaupt ernst nehmen kann - eine bemerkenswerte Parallele ergeben zum Fall Wagner. Dort wurde ja gestreut, er habe Geld für eine Abtreibung gegeben, wo er, wenn ich das recht mitgekriegt habe, Geld angeboten und weitere Spender aufgetrieben hat, um eine mittellose Frau bei der Erziehung des nicht-abzutreibenden Kindes zu unterstützen.
Damit würde sich, wenn das so stimmt und wenn man Gerüchte überhaupt ernst nehmen kann - eine bemerkenswerte Parallele ergeben zum Fall Wagner. Dort wurde ja gestreut, er habe Geld für eine Abtreibung gegeben, wo er, wenn ich das recht mitgekriegt habe, Geld angeboten und weitere Spender aufgetrieben hat, um eine mittellose Frau bei der Erziehung des nicht-abzutreibenden Kindes zu unterstützen.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ich verspüre keine Lust dazu. Und nicht nur deshalb, weil ich das Gefühl hätte, dass der Richtspruch Gottes keine Angelegenheit ferner Zukunft ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man darf nun raten, wer die Eichstätter Ischariotin ist. Der Internetauftritt des Bistums bietet verschiedene Kontaktadressen an; wer Lust hat kann ja mal nachfragen
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Was nicht im Akt ist, exisitiert nicht.Raphael hat geschrieben: In einer Akte kann über eine Person berichtet werden, es kann eine Akte über eine Person angelegt werden usw..
Aber eine Person kann niemals Teil einer Akte werden.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Schön daß die Gemeinde zwei Tage nach mir auf den Trichter kommt. Die § 186, 187 StGB scheiden vorliegend aus. Niemand hat behauptet Bischof Mixa hätte was verbrochen. Vielmehr suggerierte man, da könnte was sein. Die § 164 StGB und § 145d StGB sind denkbar. Letzteren insbesondere könnte man probieren, da dieser nicht den verdächtigten Menschen schützen soll, sondern die Rechtspflege. So ein StA hat auch keine Lust, Märchen prüfen zu müssen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Doch, das geht, Analog zu einem Hot Dog: Semmerl auf Würstel rein, Semmerl zu. und schon ist der Hot Teil vom DogRaphael hat geschrieben:Aber eine Person kann niemals Teil einer Akte werden.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Da kommt es halt auf den Sachverhalt an. Man bräuchte mal eine Zusammenstellung, wer (auch von den sauberen Mitbrüdern) wann was gesagt hat und ob da nicht mehr war, als ein bloßes "Da könnte was sein".ar26 hat geschrieben:Niemand hat behauptet Bischof Mixa hätte was verbrochen. Vielmehr suggerierte man, da könnte was sein.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Jetzt führt der Mißbrauchsskandal offenbar auch zu einem öffentlichen Disput im Kardinalskollegium:
Mir scheint, hier geht's ums Ganze ...........
(Quelle)FAZ hat geschrieben:Du sollst diskret sein!
Der Wiener Kardinal lässt die römische Kurie erbeben
Ein Tabubruch, den man gar nicht hoch genug veranschlagen kann: Ein Kardinal attackiert einen Kardinal - nicht hinter vorgehaltener Hand, nicht diplomatisch codiert, sondern öffentlich und frontal. Der attackierte Kardinal ist zudem keine Randfigur des Kardinalskollegiums, sondern deren Dekan und ehemaliger Chef des römischen Staatssekretariats: Angelo Sodano, jener Kardinal, der im Blick auf den Missbrauchsskandal zu Ostern die Formel vom "Geschwätz des Augenblicks" geprägt hatte, während er gleichzeitig eine Ergebenheitsadresse an den Papst richtete. Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn brach das Gesetz der geschlossenen Gesellschaft, als er Sodano jetzt öffentlich beschuldigte, vor fünfzehn Jahren verhindert zu haben, dass der Vatikan die Missbrauchsvorwürfe gegen Schönborns Vorgänger im Amt des Wiener Erzbischofs, Kardinal Hans Herrmann Groer, untersuchte.
...........
Schönborns couragierte Art, sich über die Konvention des Beschweigens hinwegzusetzen, lässt in der Kurie die ohnehin strapazierten Nerven blank liegen. Der portugiesische Kurienkardinal José Saraiva Martins missbilligte die Wiener Intervention postwendend als "inopportun". Bei seiner Äußerung habe Schönborn den Eindruck einer "von Polemik zerstrittenen Kirche erweckt", es hätte andere, diskrete Mittel der Kritik, etwa die "brüderliche Zurechtweisung", gegeben, nun sei die "Einheit der Kardinäle" in Frage gestellt, erklärte Martins wiederum nicht auf dem diskreten Weg der brüderlichen Zurechtweisung, sondern per Zeitungsinterview. Es scheint, als habe Martins damit unfreiwillig das Anliegen Schönborns unterstützt: Dissens auszusprechen, statt ihn zu unterdrücken, Unbotmäßiges beim Namen zu nennen, statt es mit Berufung auf eine metaphysisch aufgeladene Einheit zu ignorieren oder als Geschwätz abzutun. Eine Einheit zu solch ermäßigten Standards, so lässt Schönborn durchblicken, ist eine Komplizenschaft, die aufgekündigt gehört.
Mir scheint, hier geht's ums Ganze ...........
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Einzigartig ist der Durchblick, den man heute aufgrund der international vernetzten Informationslage zu haben meint.Gamaliel hat geschrieben:Das kann man so freilich nicht sagen. Ein derartiger tiefer und breiter Niedergang des Glaubens, sowohl bei den Hirten, wie bei den Gläubigen, ist einzigartig.Bernado hat geschrieben:Der gegenwärtige Zustand der Kirche ist ja auch historisch nichts Neues.
Die These, daß einer der letzten Päpste ein papa haereticus gewesen sei, magst Du gerne zu Deinem privatem Hobby erklären, objektiv gestützt ist sie jedoch nicht!Gamaliel hat geschrieben:Und auch das ist ein Unterschied zur gegenwärtigen Kirchenkrise.Bernado hat geschrieben:Selbst die verweltlichsten und korruptesten Renaissance-Prinzen auf dem päpstlichen Thron haben keine Irrlehren gepredigt und ihnen auch nicht zugestimmt.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
das könnebn wir nicht beurteilen wenn ein Papst Haeretiker war kann das nur sein Nachfolger feststellen wir müssen ihm dort wo er vermutlich irrt den Gehorsam verweigern
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Sowas habe ich gestern schon befürchtet:
taddeo hat geschrieben:Lieber Robert,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man darf nun raten, wer die Eichstätter Ischariotin ist. Der Internetauftritt des Bistums bietet verschiedene Kontaktadressen an; wer Lust hat kann ja mal nachfragen:
ich halte es für völlig daneben, hier jetzt ein Ratespiel mit unspezifizierten Namensnennungen zu veranstalten - das ist genau dasselbe (Nicht-)Niveau, das Du den Augsburgern zurecht vorwirfst. Der Kreuzgang hat außerdem nicht ".net" als Domain ...