
Seit Dreikönig sind wir wieder in unserer Pfarrkirche. So sieht sie nach der Renovation aus!
+L.

Wunderschön! Das nenne ich eine gelungene Renovierung.Lupus hat geschrieben:Seit Dreikönig sind wir wieder in unserer Pfarrkirche. So sieht sie nach der Renovation aus!
+L.




Da schicke ich doch mal gleich ein Bild aus dem Giftschrank hinterher.civilisation hat geschrieben:Endlich mal Bilder, bei denen man nicht zu überlegen braucht: Was gefällt mir, was nicht?

Gallus hat geschrieben:Wunderschön! Das nenne ich eine gelungene Renovierung.Lupus hat geschrieben:Seit Dreikönig sind wir wieder in unserer Pfarrkirche. So sieht sie nach der Renovation aus!
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Ja.civilisation hat geschrieben:Hängt das Ding in der Kirche Maria Königin?
Das erklärt natürlich auch den Kindermalwettbewerb, der auf dem zweiten von mir eingestellten Bild zu sehen ist.Juergen hat geschrieben: Der damalige Pfarrer, Prof. Aloys Butzkamm, hatte in Kunstgeschichte promoviert.
Das ist symptomatisch. Maurus, Du siehst also, so einfach ist die Sache nicht. Die "Leute in der Gemeinde" wurden/werden selten bis nie befragt.Juergen hat geschrieben: Der damalige Pfarrer, Prof. Aloys Butzkamm, hatte in Kunstgeschichte promoviert. Auf die Frage, was denn die Leute in der Gemeinde dazu sagen, meinte er mal, er habe Kunst studiert und wisse wohl am besten, was gut ist. Zudem hätten die Kunstwerke der Gemeinde nichs gekostet, sondern seinen teils von ihm und teils von Stiftern bezahlt worden.
Ich vermute, als der stattfand, war Butzkamm schon im versetzt. Der ist seit 23 in Witten Pastor. Inzwischen müßte er so 75 Jahre alt sein.civilisation hat geschrieben:Das erklärt natürlich auch den Kindermalwettbewerb, der auf dem zweiten von mir eingestellten Bild zu sehen ist.Juergen hat geschrieben: Der damalige Pfarrer, Prof. Aloys Butzkamm, hatte in Kunstgeschichte promoviert.
Juergen hat geschrieben:Hier ein Zeitungsartikel mit Bilder, auf dem man zwar nicht soo viel erkennen kann, aber auf den Bildern selbst ist sowieso nicht viel zu erkennen.
http://www.maria-koenigin-dortmund.de/i ... 126.jpg
Zu gut Deutsch: Sieh in dem Bild was immer Du darin sehen willst. Es passt alles.Einheit aus drei Elementen ist Teil der Aussage. Das Werk erinnert an die Trinität, an Schöpfung und Evolution, Passion und Auferstehung, an das Zueinander von Geist und Materie. Die Dynamik der Farbkomposition spricht vom Leben.
(Die Auslassungspunkte stehen so in der mir vorliegenden Vorlage.)Pfr. Dr. Butzkamm erläutert zu diesem Bild: "Unübersehbar treten mehrere Heftpflaster ins Blickfeld. Sie sind gebraucht. An jedem Pflaster haftet trockenes Blut. Die Pflaster variieren etwas in der Größe, haben im Durchschnitt jedoch alle die Breite und Länge eines Ringfingers. Damit ist das Thema vor Augen gestellt: Leiden, Verletzung und Heilung. Der Titel macht es zusätzlich deutlich: Passion, also Leiden. Diese Pflaster geben zu denken. Sie sind fast wie ein mittelalterliches Andachtsbild. ... Ähnlich bringen die Pflaster den Betrachter zum Nachdenken über kleines und großes Leid in seinem Leben und in seinem Bekanntenkreis. Wer fügt dem anderen Leid zu? Oft unnötiges Leid. Manchmal sind es kleine Nadelstiche, die schmerzen und nur schwer heilen. Die Pflaster sind in verschiedener Dichte angeordnet. Oft kommt das Leid ziemlich stark und massiv.
Der Titel Passion läßt einen Christen auch an das Leiden Christi denken, an seine Passion. Dann könnte einem auffallen, daß fünf Pflaster zu sehen sind. Der Künstler hätte sich auch für ein oder neuen Pflaster entscheiden können. Hier hat er fünf gewählt. Der Gedanke an die fünf Wunden Christi liegt nahe. ...
Etwas anderes ist auch auffallend: das Bild hat nach oben keinen Rahmen. Es ist wie abgeschnitten. Das Ganze scheint sich nach oben zu verlängern oder ist wie von oben herabgelassen. Das Unten verweist auf ein Oben, was nicht zu sehen ist und nicht beschreibbar ist, aber es muß weitergehen. So ist das Ganze ein Stück, ein Torso. Begrenzt ist das Bild schwarz, links und rechts und unten. Ein Heraustreten gibt es nur nach oben."


Tut mir Leid, aber das deckt sich nunmal nicht mit meiner Erfahrung. Dass die Gemeinde gegen die "Innovationen" des Professors waren, geht aus der Äußerung von Jürgen auch nicht hervor. Andernfalls hätte auch nichts dagegen gesprochen, sie nach dessen Amtszeit wieder zu entfernen, was offenbar nicht geschehen ist.Niels hat geschrieben:Das ist symptomatisch. Maurus, Du siehst also, so einfach ist die Sache nicht. Die "Leute in der Gemeinde" wurden/werden selten bis nie befragt.Juergen hat geschrieben: Der damalige Pfarrer, Prof. Aloys Butzkamm, hatte in Kunstgeschichte promoviert. Auf die Frage, was denn die Leute in der Gemeinde dazu sagen, meinte er mal, er habe Kunst studiert und wisse wohl am besten, was gut ist. Zudem hätten die Kunstwerke der Gemeinde nichs gekostet, sondern seinen teils von ihm und teils von Stiftern bezahlt worden.
Nicht "aussen gefliest". Lt. Wikipedia ist das Dach von oben bis zum Boden aus Kupfer.martin v. tours hat geschrieben:Jö, schön
Ein aussen gefliestes Indianerzelt.
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So ähnlich denke ich mir das auch.martin v. tours hat geschrieben: Immer wenn ich so superkluge Erklärungen zu ""Kunstwerken"" lese wie bei dem Schrott mit der Schublade,denke ich mir:
90% der anwesenden Politiker,Honoratioren und Publikum denken sich:
Für mich ist das gequirlte Sch....., aber ich sag`lieber nichts sonst halten mich alle für ungebildet oder unsensibel,gar primitiv.
Die Normalen werden durch Ihre Feigheit von den Schaumschlägern besiegt - und zahlen auch noch für den Mist.
Jede Gesellschaft bekommt nicht nur die Politiker, sondern auch die "Kunst" die Sie verdient.
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martin v. tours