Maria, wir dich grüßen

[HeGe]

Um diese Zeilen geht es. Ich kann die Aufregung auch nicht ganz verstehen. Christen, die daran Anstoß nehmen, haben einige grundsätzliche Dinge ziemlich falsch verstanden.

[obsculta]

Man kann Dinge an die Glocke hängen oder auch nicht.
Und Eier an der Kirchentüre,sowie Farbbeutel,von anderem
möchte ich gar nicht reden,müssen auch nicht sein.Jedenfalls
nicht,wenn man es vermeiden kann.
Meines Erachtens hat das eher weniger mit dem Verständnis
von Glaubensdingen zu schaffen.

Aber das Thema ist ja eh durch,der Admin hat entschieden.


Das Lied mag ich sehr.

[Sursum Corda]

Von mir zu dem Lied etwas historisches: Das Lied "geistert" seit seiner Entstehung in nahezu unzähligen Textfassungen durch nahezu alle deutschen Diözesangesangbücher. Angeblich stammt es aus Luxemburg, wobei die Quellenangaben in Diözesangesangbüchern und oft auch im Gotteslob mit allergrößter Vorsicht zu genießen sind. Die beiden Strophen mit dem Volke Israel und dem Islam gab es in der Diözese PB im "Sursum Corda" nie. Dafür sang man hier aber z.B. bis 1948 (!) "Vor Mord und Kriegsgefahren, wollst Fürst und Volk bewahren" und "Vor Teurung, Pest und Brande, gib Schutz dem Vaterlande." In der Neubearbeitung des "Sursum Corda" von 1948 wurden auch diese Strophen gestrichen. Die Melodie ist im wesentlichen überall gleich, differiert eigentlich in den Bistümern nur wenig. Übrigens: Die hier beschriebenen Strophen finden sich unverändert auch noch in der Neubearbeitung des Kölner Gesangbuches von 1971! Da also zweifelsfrei nachgewiesen ist, daß das Lied dem Mainstream des "II. Vatikanischen Superkonzils" voll entspricht, dürfen diese Strophen natürlich auch weiter gesungen werden, das ist meine felsenfeste Überzeugung.
Noch etwas: Bitte, berichtet im Internet NICHT und NIEMALS mit Ortsangaben von Kirchen, wo man sowas noch singt; von Kirchen ohne Volksaltar, von Gemeinden ohne Gotteslob oder was dergleichen Herrlichkeiten mehr sind. Solche Inseln der Seligen dürfen, gerade auf dem Land, nur solange weiterblühen, wie sie nicht publik werden, das lehrt die Erfahrung. Gebt so etwas mündlich an die weiter, die es wissen sollen. Man darf nicht so naiv sein und denken, daß man nach "Summorum pontificum" jetzt alles wieder könne und dürfe, was unseren Altvorderen heilig war. Im Gegenteil, gerade jetzt wird noch einmal voll zugeschlagen, um die Zustände der siebziger Jahre zu zementieren.

[taddeo]

Noch etwas: Bitte, berichtet im Internet NICHT und NIEMALS mit Ortsangaben von Kirchen, wo man sowas noch singt; von Kirchen ohne Volksaltar, von Gemeinden ohne Gotteslob oder was dergleichen Herrlichkeiten mehr sind. Solche Inseln der Seligen dürfen, gerade auf dem Land, nur solange weiterblühen, wie sie nicht publik werden, das lehrt die Erfahrung. Gebt so etwas mündlich an die weiter, die es wissen sollen. Man darf nicht so naiv sein und denken, daß man nach "Summorum pontificum" jetzt alles wieder könne und dürfe, was unseren Altvorderen heilig war. Im Gegenteil, gerade jetzt wird noch einmal voll zugeschlagen, um die Zustände der siebziger Jahre zu zementieren.

Nicht mehr wollte ich mit meiner ersten Warnung andeuten.

[Robert Ketelhohn]

Noch etwas: Bitte, berichtet im Internet NICHT und NIEMALS
mit Ortsangaben von Kirchen, wo man sowas noch singt

Ich lehne dieses Ansinnen grundsätzlich und vollständig ab. Die
Angst, die dazu treibt, die ist vom Teufel.

Lacht sie aus, die Schergen. (Und euch selber: denn ein gut Teil
des Heers an Schergen, Spitzeln und Verrätern ist eingebildet.)

[Wenzel]

Noch etwas: Bitte, berichtet im Internet NICHT und NIEMALS
mit Ortsangaben von Kirchen, wo man sowas noch singt

Ich lehne dieses Ansinnen grundsätzlich und vollständig ab. Die
Angst, die dazu treibt, die ist vom Teufel.

Lacht sie aus, die Schergen. (Und euch selber: denn ein gut Teil
des Heers an Schergen, Spitzeln und Verrätern ist eingebildet.)

So einfach ist das nun mal nicht. Ich hatte auch erst ganz unbedacht nach der Kirche gefragt, aus ehrlichem Interesse, nichts böses ahnend und denkend. Aber es ist nun mal so, daß alles was ein Stückchen vom Mainstream abseits ist, die Hölle in Form von "political correctness Einforderern " auf den Plan ruft. Das sind nicht unbedingt BND und Verfassungsschutz, sondern die aufgepeitschten Aktivisten und Aktivistinnen, die einen Kampf gegen jede Form von traditionellen und bürgerlichen Werten führen und ihren Mainstream-Einheitsbrei verteidigen meinen müssen. Ich möchte nicht regelmässig unter Polizeischutz die Messe besuchen müssen, wie bei der Einweihung der Kirche "Hl. Drei Könige" in Köln im Mai. - Genauso habe ich dann auch Verständnis für die Forenbetreiber, die möglichst unbehelligt und ohne negatives Aufsehen, dieses Forum betreiben möchten.

[Robert Ketelhohn]

Nun bin ich ja selber der Betreiber.

[Wenzel]

Nun bin ich ja selber der Betreiber.

Ok - das war mir nicht klar - da es doch einige Aufrufe gab, zB von Taddeo, nicht allzu detailliert zu berichten.
Allerdings möchte ich das Gefühl, gegen eine wütende Horde von der Polizei geschützt werden zu müssen, nur weil ich etwas völlig normales wie eine Kircheinweihung besuche, nicht noch einmal erleben.

[Sursum Corda]

@Robert:
Theoretisch hast Du ja Recht. Aber ich selbst habe mal über eine Kirche geschrieben, in der die Vesper immer noch ganz selbstverständlich im alten Ritus stattfand. Kaum war die Sache publik und auch noch auf einer anderen Internetseite aufgetaucht, wurde im Eiltempo auf den neuen Ritus umgestellt. Ich könnte noch einige Beispiele bringen. Zufrieden bin ich mit dieser Situation auch keinesfalls, aber man darf auch nicht mit leichtfertigem Gerede etwas kaputtmachen, daß wir alle erhalten wissen wollen.

[Marion]

Noch etwas: Bitte, berichtet im Internet NICHT und NIEMALS
mit Ortsangaben von Kirchen, wo man sowas noch singt

Ich lehne dieses Ansinnen grundsätzlich und vollständig ab. Die
Angst, die dazu treibt, die ist vom Teufel.

Erklär das mal bitte ein bisschen ausführlicher. Nicht, daß ich dir widersprechen möchte - Im Gegenteil!

In welchen Situationen ist es gerechtfertigt für einen Christen in dieser Art "in Deckung" zu gehen? Es gibt ja in der Geschichte auch solche Zeiten wo Christen sich heimlich trafen, ohne daß sie vom Teufel getrieben waren. Welche Art von Notstand muss da herrschen? Wer ruft den aus?

[Loddar]

Maria, wir dich grüßen!
„Daß, die im Islam leben, o Maria hilf! der Wahrheit sich ergeben, o Maria hilf!“

Ich spreche in der Straßenpastoral oft mit Muslime, verteile allerdings Bibellektüre.
Was ist für einen Muslim Wahrheit?
Das, was in seinem Koran geschrieben steht.
Das ist ganz prima, denn deshalb möchte ich aus der „Dritten Sure“ meines Korans zitieren, in der Hoffnung, dass überall, wo Koran draufsteht, auch die Worte des Propheten Mohammed drinstehen.

Der Prophet Mohammed sagte:
„Gott ist Gott und es gibt keinen anderen Gott.
Er ist lebendig und der Ewiglebende.
Er hat dir geoffenbart die Schrift in Wahrheit,
bestätigend das früher schon Geoffenbarte. Er offenbarte die Thora und das Evangelium
schon früher als Leitung für die Menschen, und nun offenbarte er den Koran.“
Dass der Prophet Mohammed diese seine Worte widerrufen hat, ist mir nicht bekannt.

Deshalb, genau aus diesem Grund, sage ich dem Muslim am Ende eines Gesprächs respektvoll:
Sie machen nichts falsch, wenn sie links ihren geöffneten Koran hinlegen und rechts daneben Thora und Evangelium aufschlagen.
Immer gingen wir friedlich und respektvoll auseinander.

Melody, ich freue mich für Sie, dass sich im Gottesdienst Ihr Herz geöffnet hatte, und Sie wahre Freude erlebten, denn das schafft nicht jeder Priester.
Bitte machen Sie sich keine Vorwürfe, dass Jesus Christus Ihnen echte Herzensfreude schenkte, die in Ihrem Beitrag unübersehbar ist!

In der Pastoral stellte ich über einen längeren Zeitraum fest, dass sich die Muslime mehr für Gott interessieren, als viele getaufte Christen, die zwar den Namen haben, dass sie leben, jedoch tot sind.

Jedenfalls das Wurfgeschoss, das vor einiger Zeit für mich bestimmt war, kam nicht von einem Muslim, sondern von jungen, deutschsprachigen Hassern des Wortes Gottes. Auch das ist Deutschland!
Doch der Mensch denkt, und Gott lenkt die Wurfgeschosse.

Fakt ist, dass ein gut glaubender Muslim kein Problem hat,
an die Jungfrauengeburt Jesu zu glauben.( Sure 19)
Können das alle Christen von sich behaupten?

Den Verfassungsschutz rufen nur Leute, die die Suren 3 und 19 nicht kennen.

Man darf den Glauben nicht politisch leben, das gilt für Christentum, Islam und selbstverständlich auch für die anderen 5 Weltreligionen.Wie gut, dass in Deutschland Staat und Kirche getrennt sind !?

[Loddar]

Maria, wir dich grüßen!

Damit mein Beitrag von der Moderation nicht wieder zu „Wortschwall“ umbenannt wird, schreibe ich lieber noch mal, zumal mir „Maria, wir dich grüßen“ wunderbar gefällt, und unsere Gottesmutter in meinem Beitrag zuvor zu wenig Beachtung fand.

Zur hitzigen Diskussion möchte ich sagen:
Gott beruhigt uns nicht, sondern Gott schenkt uns Ruhe.
Erst wenn wir diese Gnade erfahren haben, sind wir in der Lage, klare Gedanken zu fassen.

Ich habe für mich festgestellt, dass ich dazu kein Studium brauche, obwohl ich eines habe,
sondern es reicht das kindliche Vertrauen zu unserem Herrn Jesus Christus, indem wir seine große Liebe inniglich aus tiefstem Herzen erwidern.

Für mich gilt: Eine Marienerscheinung ist, wenn diese stattgefunden hat, und nicht, wenn die römisch katholische Kirche diese als solche anerkannt hat.
Deshalb vertraue ich Pater Pio, einem echten Visionär, der sagte, was Garabandal betrifft, wird die Kirche zu spät kommen.
Also schauen wir jetzt, dann erfahren wir jetzt, wer unsere Gottesmutter wirklich ist.
Maria, wir Dich grüßen, o Maria hilf!
Sie ist die Königin des Himmels und steht bei ihrem Sohn Jesus Christus, in einem hellen, paradiesischen Licht.
Sie will uns alle zu ihrem Sohn Jesus Christus führen, denn wir sind nicht mit Gold und Silber erlöst, sondern nur durch das Blut Jesu Christi.
Bei der Gottesmutter können wir heute erfahren, was das Sühneopfer unseres Herrn Jesus Christus bedeutet.

Unmittelbar nach dem letzten Herzschlag wird auch der Letzte (auch Geweihte in höchster Position) mit einer heute unvorstellbaren hohen Geschwindigkeit und mit einem heute unvorstellbaren Wissen erfahren, was das Sühneopfer unseres Herrn Jesus Christus bedeutete.

Zuletzt möchte ich noch meinen Lieblingsphysiker Albert Einstein zitieren:
„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“
Hatte Albert Einstein die Christusworte von den „blinden Blindenführern“ assoziiert?
Ich weiß es nicht, was ich weiß ist, dass Einstein mit Wissenschaft die Naturwissenschaft, seine Physik, meinte.

„Den wahren Glauben mehre, o Maria hilf! tilg aus die falsche Lehre, o Maria hilf!“

Wenn man diese Worte auch dem Memorandum 2011 zuordnet, ist auch hier der Verfassungsschutz nicht gefragt, und man sollte aus vollem Herzen lautstark mitsingen. Unser Herr, Jesus Christus, würde sich sehr freuen!

Übrigens wissen wir doch: Jesus Christus sagte: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“
Wir machen doch nichts falsch, wenn wir daraus schließen dürfen:
Wer den Vater, also den unsichtbaren Gott liebt,
der sieht auch den Gott Jesus Christus, wenn auch unbewusst.

Gottes reichlichen Segen, den wünsche ich Euch, Christen aller Konfessionen, und auch allen Muslimen.

[cantus planus]

Ist hier jetzt die Gegenmission ausgebrochen, oder ist das ein zweiter Synkretismusthread?

Zu diesem (doppelten) Beitrag wäre genug zu sagen, aber ich lasse es lieber. Fast jeder Satz heischt nach weit ausholender Widerlegung. Wenn das "Mission" und "Apostolat" sein soll, dann höchstens für den Küng'schen Weltethos. Aber weder für das Christentum oder den Islam (das ging aus dem Text jetzt nicht hervor), schon gar nicht für irgendeine Form ehrlichen Glaubens.

Mir fiel spontan ein Zitat aus der Heiligen Schrift (Sprüche 17,12) ein: "Es ist besser, einem Bären zu begegnen, dem die Jungen geraubt sind, als einem Toren in seinem Unverstand."

Die rauben nämlich mit ihrer Gutmenschlichkeit unnötig viel Zeit für echte Mission, wie man hier gut sehen kann.

[cantus planus]

Um diese Zeilen geht es. Ich kann die Aufregung auch nicht ganz verstehen. Christen, die daran Anstoß nehmen, haben einige grundsätzliche Dinge ziemlich falsch verstanden.

[Robert Ketelhohn]

Fast jeder Satz heischt nach weit ausholender Widerlegung. Wenn das "Mission" und "Apostolat" sein soll, dann höchstens für den Küng'schen Weltethos.

Verstehe ich nicht.

[Niels]

Um diese Zeilen geht es. Ich kann die Aufregung auch nicht ganz verstehen. Christen, die daran Anstoß nehmen, haben einige grundsätzliche Dinge ziemlich falsch verstanden.

[cantus planus]

Das bezog sich auf den ersten der beiden Beiträge von Loddar.

[Robert Ketelhohn]

Das bezog sich auf den ersten der beiden Beiträge von Loddar.

Ja ja. Verstehe ich trotzdem nicht. Kannst du’s erklären?

[Loddar]

Das Wichtigste zuerst:

Maria, wir dich grüßen!
O Maria hilf, sodass wir vom Herrn mit Ruhe beschenkt werden.

Zu cantus planus: Ist hier jetzt die Gegenmission ausgebrochen?
Meine Zielsetzung der „echten Mission“ ist eine urchristliche, nämlich dass es sich lohnt,
Menschen zu Jesus Christus zu führen.
Aus diesem Grund verteile ich Bibellektüre.

Bekehren muss sich jeder Mensch jedoch selbst, weil er keine Jungfrauengeburt ist, und somit mit der Geburt in die breite Spur gestellt ist.

Da das Wort der „Gegenmission“ etwas Entgegengesetztes zu meiner eigenen Zielsetzung beinhaltet, lehne ich dieses Wort für mich selbst ab, und ordne es den Christen zu, die Jesus Christus nicht in den Mittelpunkt des Christentums stellen und ein gestörtes Verhältnis zum Sühnetod unseres Herrn Jesus auf Golgota haben. (auch Golgatha, weil heute Reformationstag ist)

[b]Zu cantus planus: Synkretismus[/b][/i]
Wenn ein Muslim zum Christentum zu konvertieren wünscht, muss man keine Angst haben, dass eine Vermischung der Lehre stattfindet, nur weil er fest an die Jungfrauengeburt Jesu glaubt.
Man sollte diesen seinen Glauben respektieren und als „Zeichen“ erkennen.
Insofern liegt das Fremdwort Synkretismus völlig neben der Sache.

[b]Zu cantus planus Sprüchesammlung: „Lieber einer Bärin begegnen, der man die Jungen geraubt hat, als einem Toren in seinem Unverstand.“
Die rauben nämlich mit ihrer Gutmenschlichkeit unnötig viel Zeit für echte Mission, wie man hier gut sehen kann.[/b]
Ich erlaube mir, weitere Bibelzitate zu ergänzen, denn auch ich zitiere sehr gerne die Heilige Schrift:

1. „Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott.“ Bezug: 1. Korinther 3, 19
Dieses Gotteswort versteht man allerdings nur aus einer Selbsterkenntnis heraus.

2. „Gott verdeckt die Wahrheit den Weisen und Klugen,
den Unmündigen aber offenbart er sie.“ Bezug: Lukas 10, 21

3. „Die Lippen des Gerechten leiten viele, die Toren sterben an Unverstand.“ Bezug: Sprüche 10, 21
Warten wir ab, wer sterben wird, und wer leben wird.

Vielleicht hilft uns Einsteins Wissenschaft weiter, die Wahrheit aus dem subatomaren Bereich zu erahnen, um besser das Angelus-Gebet aus dem Herzen heraus beten zu können,
sodass es kein Lippenbekenntnis ist.

O Maria, hilf uns stolzen, eitlen, egoistischen Menschen.

„Den wahren Glauben mehre, o Maria hilf!
Tilg aus die falsche Lehre, o Maria hilf!“
Schön laut mitsingen, weil auch die Melodie ein Ohrwurm ist.