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Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 12:17
von Robert Ketelhohn
Stephen Dedalus hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben:Ich hätte den beiden gesagt, daß sie um des Himmelreiches Willen nicht wie Mann und Frau leben dürfen und ihnen jegliche Segnung hierzu verweigert.
Also zur Trennung geraten und jegliche Mitwirkung beim Fest verweigert?
Natürlich.

Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 12:46
von aceypi
http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... m_id=11539

zwar etas off topic, aber wie sollen sich Vertreter eigentlich in einem solchen Fall verhalten: Darf man die Wahl eines notorischen Konkubinariers zum Bundespräsidenten gut heißen, bzw. darf ein solcher Schirmherr einer Domsanierung sein?

Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 13:15
von anneke6
1. Frage: Das kann man halten wie bei jedem Politiker. Ein Politiker kann privat ein unmoralisches Leben führen, aber dennoch eine christliche Politik führen. (Damit äußere ich mich aber nicht zum gegenwärtigen BP.)
2. Frage: Ja, denn das Geld allein hat keine Moralität. Geld von jemandem abzulehnen, nur weil sein Lebensstil nicht christlich genug ist, tut dem Zweck nicht gut.

Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 14:25
von Torsten
>darf ein solcher Schirmherr einer Domsanierung sein?<
http://www.kath.net/detail.php?id=27224

Martin Lohmann, Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK) in der Union, hat Aussagen des Präsidentschaftskandidaten Christian Wulff zum Zölibat als „eklatanten Irrtum“ bezeichnet.

„Es kann nicht Aufgabe des Bundespräsidenten oder eines Kandidaten für dieses oberste Staatsamt sein, sich in innere Angelegenheiten der katholischen Kirche einzumischen“, schreibt Lohmann in einer Pressemitteilung des AEK.
Er übt die Schirmherrschaft über eine Domsanierung aus, so ähnlich wie Frau Jepsen, die Städtepartnerschaft fördert und Kirchengemäuer zur Verfügung stellt. Die Frage ist nicht, ob er Schirmherr einer Domsanierung sein kann. Die Frage ist, was er denn mehr sein könnte als das? Mehr sein könnte als ein Liebling?

Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 14:27
von Linus
Torsten hat geschrieben:In der Hochzeitsnacht wirst du sie erkennen. Und Gnade dir, wenn du versuchtest, dieser Fessel zu entfliehen, in dem du dich nach einer neuen auch nur umsiehst!
Ich versteh immer noch nicht was deine Aussageintention ist.

Gnädig, der nach der Hochzeitsnacht vor seinem Weibe flieht?
Gnädig, wer sich nach der Hochzeitsnacht nach einer anderen umsieht?
Torsten hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:@ Torsten
:hae?: :achselzuck:
Linus,

es steckt etwas hinter der Restriktion. Die Ehe ist kein Spaß, dem man sich hingibt. Es ist ein Sakrament, das dafür sorgt, dass die Liebe zwischen Mann und Frau in all ihrer Gänze erfahrbar wird. Bis dass der Tod sie scheidet.
Und jetzt der Kontrapunkt? Ich versteh nur mehr Bild

Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 14:35
von Torsten
Linus hat geschrieben:Und jetzt der Kontrapunkt? Ich versteh nur mehr Bild
Lies es einfach mit einem drohenden Unterton.

Re: Kirchliche "Segensfeier" für wiederverheiratete Geschiedene?

Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 15:21
von Linus
Nett wenn du drohst, da ist die Drohbotschaft nicht weit.... :pfeif:

Aus "Nachrichten aus den Bistümern IV"

Verfasst: Montag 23. Juli 2012, 17:21
von civilisation
Der Verlobungssegen wird Paaren üblicherweise im engsten familiären Umfeld gegeben. NIcht so bei Maler Ernst Fuchs udn seiner Freundin Uta Saabel. Sie wählten für ihren göttlichen Zuspruch einen öffentlicheren Rahmen: Im Wiener Stephansdom ließen sich die beiden am Sonntagnachmittag von Dompfarrer Toni Faber ihre Verbindung absegnen.
Quelle: http://www.news.at/articles/123/4/335 ... chs-sie-ja

Aber: Fuchs ist geschieden!
Um seine langjährige "Muse" in geraumer Zeit auch ehelichen zu können, musste sich Fuchs erst von seiner ehemaligen Frau Eva scheiden lassen. Nun ist es mir ein Anliegen, meinen lang gehegten Wunsch zu verwirklichen, mich mit Uta Saabel zu verloben und sie zu heiraten", sagte der Maler.
Aus diesem Anlaß werde ich gleich mal mein Avatar ändern.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Montag 23. Juli 2012, 18:00
von Raphaela
civilisation hat geschrieben:
Der Verlobungssegen wird Paaren üblicherweise im engsten familiären Umfeld gegeben. NIcht so bei Maler Ernst Fuchs udn seiner Freundin Uta Saabel. Sie wählten für ihren göttlichen Zuspruch einen öffentlicheren Rahmen: Im Wiener Stephansdom ließen sich die beiden am Sonntagnachmittag von Dompfarrer Toni Faber ihre Verbindung absegnen.
Quelle: http://www.news.at/articles/123/4/335 ... chs-sie-ja

Aber: Fuchs ist geschieden!
Und?
Zum einen bieten immer mehr Priester - selbst bei Ehen - den Segen an (wohlgemerkt kein Sakrament). Und sie achten dabei tunlichst darauf, dass es nicht mit dem Ehesakrament verwechselt werden kann,
zum anderen handelt es sich um eine Verlobung.

Und: War einer der beiden schon einmal kirchlich verheiratet? - Das geht nicht aus dem Bericht hervor, vielleicht ist also irgendwann auch noch eine kirchliche Trauung.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Montag 23. Juli 2012, 20:15
von civilisation
Hier gibt's Bilder von der "Ehebrecher-Verlobung", geleitet durch Toni Faber:

http://gloria.tv/?media=314115

Eine reine Show. Und der Fuch nimmt in einem Gotteshaus noch nicht mal seine Mütze ab.

:/

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 09:03
von Niels
"Von der Pampelmuse geküsst..."

Bild

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 10:49
von Melody
Raphaela hat geschrieben:Und: War einer der beiden schon einmal kirchlich verheiratet? - Das geht nicht aus dem Bericht hervor, vielleicht ist also irgendwann auch noch eine kirchliche Trauung.
:!:

Weiß irgendwer Raphaelas Frage zu beantworten, bevor er hier den Stab über andere bricht?!

Immerhin: Da wollen in der heutigen Zeit(!) noch Menschen den Segen Gottes haben. Kann man dieses kleine Detail nicht erst einmal positiv werten?!

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 10:53
von lifestylekatholik
Melody hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Und: War einer der beiden schon einmal kirchlich verheiratet? - Das geht nicht aus dem Bericht hervor, vielleicht ist also irgendwann auch noch eine kirchliche Trauung.
:!:

Weiß irgendwer Raphaelas Frage zu beantworten, bevor er hier den Stab über andere bricht?!

Immerhin: Da wollen in der heutigen Zeit(!) noch Menschen den Segen Gottes haben. Kann man dieses kleine Detail nicht erst einmal positiv werten?!
Du betreibst sentimentale Realitätsverweigerung.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 11:48
von Ecce Homo
Zur generellen Frage, ob der Herr schon verheiratet war, siehe dies:

http://www.europaeische-kultur-stiftung ... rafie.html - von ganz unten, der vorletzten Zeile:
Er ist in dritter Ehe verheiratet mit der Malerin Eva Christina und unterhält Wohnsitze in Monaco und Wien.
Und auch siehe hier: http://www.krone.at/Stars-Society/Maler ... ory-328636
Um seine langjährige "Muse" in geraumer Zeit auch ehelichen zu können, musste sich Fuchs erst von seiner ehemaligen Frau Eva scheiden lassen.
In jedem Fall - es kommt schon irgendwie protestmäßig rüber, die beiden jetzt medienwirksam mit kirchlichem Segen zu versehen...

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 12:35
von holzi
Toni Faber. Muss man noch mehr sagen? :roll:

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 12:39
von cantus planus
Melody hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Und: War einer der beiden schon einmal kirchlich verheiratet? - Das geht nicht aus dem Bericht hervor, vielleicht ist also irgendwann auch noch eine kirchliche Trauung.
:!:

Weiß irgendwer Raphaelas Frage zu beantworten, bevor er hier den Stab über andere bricht?!

Immerhin: Da wollen in der heutigen Zeit(!) noch Menschen den Segen Gottes haben. Kann man dieses kleine Detail nicht erst einmal positiv werten?!
Wenn es darum geht, eine objektiv sündhafte Handlung zu segnen: nein. Das ist Selbsttäuschung, wie lifestylekatholik richtig anmerkte.

Darüberhinaus: auch eine standesamtlich geschlossene Ehe (oder gar Ehen!) hat/haben unter gewissen Umständen kirchenrechtliche Auswirkungen. Das ist hier offensichtlich nicht jedem klar. Es ist nicht so, dass man in jedem Fall mehrfach standesamtlich heiraten kann und damit kirchenrechtlich immer noch als ledig gilt!

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 12:55
von lifestylekatholik
cantus planus hat geschrieben:Darüberhinaus: auch eine standesamtlich geschlossene Ehe (oder Ehen!) hat kirchenrechtliche Auswirkungen. Das ist hier offensichtlich nicht jedem klar.
Kannst du dazu Äußerungen des Lehramts beiziehen oder genauer darstellen, worauf du abzielst? Auf die Schnelle habe ich nämlich nur Folgendes gefunden:
Civilehe, W&W Bd. 3, Sp. 396 hat geschrieben:Folgerichtig legt die Kirche der Civilehe als solcher nicht die geringste rechtliche Bedeutung bei. Die Concilscongregation aht daher unter Zustimmung Leo’s XIII. 13. März 1879 auch erklärt, daß die Civilehe dort, wo sie nicht eine im Gewissen und vor der Kirche gültige Ehe einschließe, nicht einmal als eine putativ eEhe oder als ein Eheverlöbniß aufgefaßt werden könne, und daß mithin, falls nicht ein anderes Verlöbniß voraufgegangen sei, aus ihr nicht das trennende Ehehinderniß der »öffentlichen Ehrbarkeit« erwachse, welches sonst aus einer putativen Ehe und aus gültigem Eheverlöbniß entspringt (Archiv für kirchenr. XLII, 431 ff.).
Mir ist klar, dass ein Katholik, der nur in Zivilehe verheiratet ist, obwohl er die Möglichkeit zu einer richtigen Eheschließung hat, sich gehörig verrannt hat und dass allein schon das auch Folgen hat. Aber es hörte sich an, als wissest du da mehr.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 12:59
von cantus planus
Der Kürze wegen - bin gerade auf dem Sprung - nur ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Formmangel_(Kirchenrecht)

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Dienstag 24. Juli 2012, 19:38
von Gamaliel
cantus planus hat geschrieben:Der Kürze wegen - bin gerade auf dem Sprung - nur ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Formmangel_(Kirchenrecht)
Dieser Link erklärt jedoch weder Deine (an sich richtigen) Bemerkungen, noch beantwortet er die Frage von lifestyle.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 22:24
von Melody
Cantus, angenommen, er war die ganze Zeit Katholik und hat keine seiner Ehen kirchlich geschlossen und auch keine Dispens eingeholt, dann war doch keine seiner Ehen gültig, oder?!

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 23:20
von cantus planus
Es kommt darauf an, ob die Partnerin Katholikin ist (d. h. der Formpflicht unterliegt), oder nicht. Ist das nicht der Fall, gibt es u. U. ein Problem. Ich kann das jetzt am gegebenen Beispiel nicht genauer ausführen, weil ich den Hintergrund der Beteiligten nicht kenne und das mit Rücksicht auf mein Nervenkostüm auch nicht recherchieren möchte.

Das ist natürlich nur die kirchenrechtliche Seite der Medaille. Man sollte da weniger juristisch denken, sondern auch von der moraltheologischen Seite her: wer mehrfach "feste" Bindungen eingegangen ist, ist wohl kaum in der Lage, reinen Gewissens vor den Altar zu treten, mag auch ein formell alles in Ordnung sein.

Hier wäre der Pfarrer für eine - tragfähige - pastorale Einschätzung verantwortlich. Ob das in diesem Fall geschehen ist, weiss ich nicht. Die Personalie Toni Faber lässt zumindest ein gewisses Misstrauen gerechtfertigt erscheinen.

Aber es ist auch nicht an uns, darüber zu richten: das wird der Herr eines Tages selber tun. Und bei dem, was Toni Faber und andere am Stephansdom zu verantworten haben, können wir jetzt schon einmal beten...

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 23:39
von Melody
Wenn einer der beiden katholisch ist und der Formpflicht unterliegt, ist es doch aber egal, was mit dem anderen Partner ist?! Das ändert doch an seiner eigenen Formpflicht nichts?!

Und ich sehe das durchaus von der juristischen Seite. Wir haben dieses Recht, also darf man es auch für sich nutzen. Dass man ggfs. etwas zu beichten hat, steht auf einem anderen Blatt.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 23:42
von cantus planus
Melody hat geschrieben:Wenn einer der beiden katholisch ist und der Formpflicht unterliegt, ist es doch aber egal, was mit dem anderen Partner ist?! Das ändert doch an seiner eigenen Formpflicht nichts?!
Wenn er einen katholischen, unverheirateten Partner heiraten will: nein. Wenn er einen bereits verheirateten Protestanten, Hindu oder den Angehörigen eines Naturvolks heiraten will: nein, an seiner eigenen Formpflicht ändert es auch dann nichts. Wohl aber an der Ehefähigkeit des Partners.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 23:47
von lifestylekatholik
cantus planus hat geschrieben:Man sollte da weniger juristisch denken, sondern auch von der moraltheologischen Seite her: wer mehrfach "feste" Bindungen eingegangen ist, ist wohl kaum in der Lage, reinen Gewissens vor den Altar zu treten, mag auch ein formell alles in Ordnung sein.
:!: :!: :!:

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Mittwoch 25. Juli 2012, 23:57
von Melody
lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Man sollte da weniger juristisch denken, sondern auch von der moraltheologischen Seite her: wer mehrfach "feste" Bindungen eingegangen ist, ist wohl kaum in der Lage, reinen Gewissens vor den Altar zu treten, mag auch ein formell alles in Ordnung sein.
:!: :!: :!:
:achselzuck:

Wenn eine kirchliche Eheschließung möglich sein sollte, dann ist sie das.

Wie ich bereits gesagt habe, steht eine vorherige Beichte auf einem anderen Blatt.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 00:10
von cantus planus
Ja, formaljuristischon schon. Was aber eine gute und lange Ehe betrifft, ist die andere Frage interessanter. Ich gebe das zu bedenken.

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 00:42
von lifestylekatholik
Melody hat geschrieben:Wenn eine kirchliche Eheschließung möglich sein sollte, dann ist sie das.
So ein Unsinn. Gehst du bei Grün auch dann über die Straße, wenn von links und rechts zwei Autos mit Vollgas heranrasen ohne zu bremsen?

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 00:49
von Melody
@Stylie

Wenn ich mich nicht vorher erschrecke, ja... :roll:
Mein Papa sagte schon zu Schulzeiten, auf meinem Grabstein werde mal stehen, "hier ruht Melody, sie hatte die Vorfahrt..."


http://www.oe24.at/leute/oesterreich/Er ... h/73214545

Laut diesem Artikel werden sie "vor den Altar treten". Ich gehe davon aus, damit ist eine kirchliche Trauung gemeint. :hmm: :achselzuck:

Ich finde es toll, dass sie sich nach 3(!) Jahren Beziehung doch noch dafür entschieden haben. Meinen herzlichsten Glückwunsch! :)
(Schon eher könnte man sich fragen, ob ein 82jähriger noch eine gültige katholische Ehe schließen kann... :pfeif: )



Edit:
Dieses Interview klärt alle Fragen: http://www.krone.at/Stars-Society/Maler ... ory-326219
"Krone": Warum verloben Sie sich noch schnell vor der Hochzeit?
Fuchs: Statt kirchlich zu heiraten – dafür hätte ich eine Dispens bekommen können, aber das war mir zu kompliziert – lasse ich mein Hochzeitsversprechen segnen.
Mmmh... wieso ist es kompliziert, eine Dispens zu bekommen?! :achselzuck:

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 01:13
von lifestylekatholik
Melody hat geschrieben:Ich finde es toll, dass sie sich nach 30(!) Jahren Beziehung doch noch dafür entschieden haben. Meinen herzlichsten Glückwunsch!
Was rauchst du eigentlich gerade? :achselzuck:

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 01:15
von cantus planus
Wieso es schwierig ist, eine Dispens zu bekommen? Wieso ist überhaupt eine Dispens nötig? Ist doch klar: Offensichtlich bestehen gravierende Ehehindernisse. Und ebenso offensichtlich besteht kein Interesse daran, diese auszuräumen. Ist auch nicht notwendig, wenn ein Pfarrer den Segen günstig erteilt...

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 01:46
von Melody
Wenn ein Katholik nicht die Formpflicht eingehalten hatte, seine Ehe also eigentlich ungültig war, spricht man auch von einer "Dispens". Zumindest hab ich den Ausdruck in diesem Zusammenhang schon gehört. Denn auch dann muss das vom Offizialat erstmal offiziell festgestellt werden, auch wenn die Sache eindeutig ist.
Ich meine aber halt, dass das gar nicht so lange dauert. Vielleicht war es ihm zu umständlich. :achselzuck:

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Verfasst: Donnerstag 26. Juli 2012, 01:49
von Melody
lifestylekatholik hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Ich finde es toll, dass sie sich nach 30(!) Jahren Beziehung doch noch dafür entschieden haben. Meinen herzlichsten Glückwunsch!
Was rauchst du eigentlich gerade? :achselzuck:
Nichts. Ich konnte mich vorhin gerade noch zurückhalten... :P

Ich sage es nicht zum ersten Mal: Ich habe Respekt davor, wenn eine Beziehung in der heutigen Zeit über so viele Jahre Bestand hat. Und dabei wäre mir tatsächlich auch völlig egal, wie diese Beziehung moraltheologisch zu beurteilen ist, solange sich die Partner treu waren. Wer bin ich denn, dass ich in der Lage wäre, hier mit Steinen zu werfen... also ICH wäre der letzte, der das tun könnte... :achselzuck: