Re: Kinder im Gottesdienst
Verfasst: Montag 7. Dezember 2009, 22:08
Mit ihrem Kardinal dann nicht mehr...geistliche Vaterschaft ist also aktueller denn je!
, dann wäre ich schon mit dir zufrieden."Gggeeeeschiechgeschiechtsbubuch
Und wie viele Kinder hier um mich herum sind…und hier ist ja auch ein kleines Mädchen. Ja, wie alt bist du denn? … Wie alt bist du?…Willst du es dem Priester nicht sagen? (sotto voce) So ein dummes Kind.
So ein dummer Pfarrer...anneke6 hat geschrieben:Ich finde, solches Abfragen gehört in die Sonntagsschule und nicht in den Gottesdienst. Das könnte man mit dem Pfarrer auch besprechen. Aber dies ist kein rein deutsches Problem. Pater Rydzyk (bekannt durch Radio Maryja) hatte sich auch einmal etwas geleistet.Und wie viele Kinder hier um mich herum sind…und hier ist ja auch ein kleines Mädchen. Ja, wie alt bist du denn? … Wie alt bist du?…Willst du es dem Priester nicht sagen? (sotto voce) So ein dummes Kind.
Dass die Kinder und die sie begleitenden Eltern/-teile erst wieder zum Schlußsegen in die Kirche gebeten werden, ist eine weit verbreitete Unsitte. Die Eltern werden vom allerheiligsten Altarsakrament ferngehalten - nur damit die anderen Besucher der hl. Messe während der Eucharistiefeier "ihre Ruhe" haben. So etwas wäre in anderen (traditionell katholischen) Ländern undenkbar.regina 32 hat geschrieben:Nach Ende der Kinderkirche kommen wir alle auf Wunsch des Pfarrers noch in den regulären Gottesdienst zum Schlussegen.
Allerdings.Dottore Cusamano hat geschrieben:Die Eltern werden vom allerheiligsten Altarsakrament ferngehalten - nur damit die anderen Besucher der hl. Messe während der Eucharistiefeier "ihre Ruhe" haben. So etwas wäre in anderen (traditionell katholischen) Ländern undenkbar.
Du auch?anneke6 hat geschrieben:Manche entwickeln sich auch zurück. Bei mir selbst habe ich öfter mal das Gefühl gehabt.
Hat sich das zeitlich überschnitten?Nueva hat geschrieben:Um 23.30h gab es nochmals eine Christmette. Konnte die leider nicht besuchen, da meine Familie um 9.00h beim Gottesdienst die Kempter Messe spielte.
Wer glaubst du, muss dafür sorgen, dass die Kinder dafür früh genug ins Bett gehen, für diese zu Hause bleiben, weil man sie nicht alleine lassen kann und am nächsten Tag die Kinder wecken?Raimund Josef H. hat geschrieben:Hat sich das zeitlich überschnitten?Nueva hat geschrieben:Um 23.30h gab es nochmals eine Christmette. Konnte die leider nicht besuchen, da meine Familie um 9.00h beim Gottesdienst die Kempter Messe spielte.
Meine (gerade 5) war dieses Jahr zum ersten Mal mit. Beginn war schon 22:00 Uhr. 0:30 Uhr lag sie dann erst im Bett, zwar hundemüde, aber sie hat gut durchgehalten und war am nächsten Tag wieder fit. Es waren auch noch kleinere Kinder mit in der Christmette.Raphaela hat geschrieben:Wer glaubst du, muss dafür sorgen, dass die Kinder dafür früh genug ins Bett gehen, für diese zu Hause bleiben, weil man sie nicht alleine lassen kann und am nächsten Tag die Kinder wecken?Raimund Josef H. hat geschrieben:Hat sich das zeitlich überschnitten?Nueva hat geschrieben:Um 23.30h gab es nochmals eine Christmette. Konnte die leider nicht besuchen, da meine Familie um 9.00h beim Gottesdienst die Kempter Messe spielte.
(Hast du keine Kinder?)
Die Messen nicht, schon recht. Weihnachten besteht halt in einer Großfamilie nicht ausschließlich aus dem Besuch einer Messe. Da gibt es noch ganz viel drumherum zu erledigen und organisieren. Allein schon, dass 5 Familienmitglieder geputzt, gebürstet und geschneutzt in frisch gewaschener Orchesterkleidung um 9.ooh früh spielen müssen, ist schon ein organisatorischer Aufwand (Wo sind meeeineee Noooten? Wo ist meine Schultestütze 2 Saiten sind gerissen uswusw). Die kleinen sollten auch noch feierlich angezogen sein und auf den Godi einigermaßen vorbereit sein. Das Ganze nebst feierlicher Weihnachsstimmung auf die Reihe zu bekommen, anch der Messe haben sich dann Verwandte zum Weihnachtsessen angemeldet, ist schon eine Herausforderung.Raimund Josef H. hat geschrieben:Hat sich das zeitlich überschnitten?Nueva hat geschrieben:Um 23.30h gab es nochmals eine Christmette. Konnte die leider nicht besuchen, da meine Familie um 9.00h beim Gottesdienst die Kempter Messe spielte.
Schööööön und toll, wenn du das so schaffst. Ich hatte nie nur 1 5jähriges Kind (als meine Älteste 5 war, hatte sie bereists 3 jüngere Geschwister ). Mit nur einem Kind ist das wirklich noch relativ einfach zu handeln. Jahrelang gingen mein Mann und ich an Weihnachten getrennt in die Christmette, immer nur ein oder 2 Kinder dabei, das ging auch noch ganz gut.Jacinta hat geschrieben:Meine (gerade 5) war dieses Jahr zum ersten Mal mit. Beginn war schon 22:00 Uhr. 0:30 Uhr lag sie dann erst im Bett, zwar hundemüde, aber sie hat gut durchgehalten und war am nächsten Tag wieder fit. Es waren auch noch kleinere Kinder mit in der Christmette.Raphaela hat geschrieben:Wer glaubst du, muss dafür sorgen, dass die Kinder dafür früh genug ins Bett gehen, für diese zu Hause bleiben, weil man sie nicht alleine lassen kann und am nächsten Tag die Kinder wecken?Raimund Josef H. hat geschrieben:Hat sich das zeitlich überschnitten?Nueva hat geschrieben:Um 23.30h gab es nochmals eine Christmette. Konnte die leider nicht besuchen, da meine Familie um 9.00h beim Gottesdienst die Kempter Messe spielte.
(Hast du keine Kinder?)
Wer in den letzten Jahren Erstkommunion-Gottesdienste erlebt hat, wird mir beipflichten, daß dies eine von der Sache her durchaus begrüßenswerte Aktion des Pfarrers war. Allerdings scheint er in Form und Begründung ("nur Apostel im Abendmahlssaal") doch etwas übers Ziel hinausgeschossen zu sein.General-Anzeiger Bonn hat geschrieben:Eklat bei der Erstkommunion in Eudenbach
Königswinter. (ff) Zu einem Eklat ist es am Sonntag beim Erstkommunion-Gottesdienst in Königswinter-Eudenbach gekommen. Einige Besucher verließen unter Protest die Kirche, nachdem Pfarrer Udo Maria Schiffers Kritik an lärmenden Kindern geäußert hatte.
(...)
Doch schon beim ersten Lied gab es Probleme: Ein Teil der Anwesenden setzte sich, ein anderer Teil blieb stehen. Schiffers forderte die Gemeinde nach Schilderung von Gottesdienstbesuchern auf: "Beim Gloria stehen wir auf - wir sind hier nicht in einer evangelischen Kirche, sondern in einer katholischen!"
(...)
Zur Predigt sei Schiffers ans Mikrofon getreten und habe schon leicht "geladen" ausgesehen.
"Entweder verlassen die Kleinkinder den Gottesdienst oder ich werde den Gottesdienst unterbrechen bzw. abbrechen", zitiert Besucher Willi Arzdorf den Pastor. Spaett verlässt mit etwa 25 weiteren Erwachsenen und etwa sechs Kindern unter Protest die Kirche. Schiffers nahm zu dem Vorfall am Montag auf Anfrage Stellung. Bei der Feier sei eine "belastende Unruhe" von Anfang an zu spüren gewesen.
Als nach dem Evangeliums Unruhe und Lärmen der Kleinkinder so groß waren, "dass die Predigt keine Chance gehabt hätte, außer den Ohren auch die Herzen zu erreichen", habe er sich gezwungen gesehen, an die eingangs erwähnten Regelungen zu erinnern. Denjenigen, die teils unter lauten Unmutsäußerungen die Kirche verließen, habe er noch zugerufen, dass Christus die Kinder gerne gesegnet habe und auch er, der Pfarrer, tue das gerne, aber "im Abendmahlssaal waren nur die zwölf Apostel, und Christus wusste, warum".
Schiffers sieht die Sache so: Er habe nur seine Pflicht gegenüber den Kommunionkindern und den übrigen Gläubigen erfüllt. "Ein Pfarrer und seine gläubige Gemeinde können sich nicht von Festgästen, denen die katholische Eucharistiefeier unverständlich ist, die Regeln für diese Feier aufdrängen lassen. Er hat das Recht und die Pflicht, um der Gläubigen willen die Würde des Gottesdienstes zu schützen."
Geh doch woanders...?holzi hat geschrieben:Au ja, den Erstkommunionsgottesdienst hab ich am nächsten Sonntag vor mir. Es graust mir schon davor.
Tja, zweischneidiges Schwert...michaelis hat geschrieben:Der strang ist zwar schon etwas älter, aber diese Nachricht paßt wohl am Besten hier hin:Wer in den letzten Jahren Erstkommunion-Gottesdienste erlebt hat, wird mir beipflichten, daß dies eine von der Sache her durchaus begrüßenswerte Aktion des Pfarrers war. Allerdings scheint er in Form und Begründung ("nur Apostel im Abendmahlssaal") doch etwas übers Ziel hinausgeschossen zu sein.General-Anzeiger Bonn hat geschrieben:Eklat bei der Erstkommunion in Eudenbach
Königswinter. (ff) Zu einem Eklat ist es am Sonntag beim Erstkommunion-Gottesdienst in Königswinter-Eudenbach gekommen. Einige Besucher verließen unter Protest die Kirche, nachdem Pfarrer Udo Maria Schiffers Kritik an lärmenden Kindern geäußert hatte.
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Doch schon beim ersten Lied gab es Probleme: Ein Teil der Anwesenden setzte sich, ein anderer Teil blieb stehen. Schiffers forderte die Gemeinde nach Schilderung von Gottesdienstbesuchern auf: "Beim Gloria stehen wir auf - wir sind hier nicht in einer evangelischen Kirche, sondern in einer katholischen!"
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Zur Predigt sei Schiffers ans Mikrofon getreten und habe schon leicht "geladen" ausgesehen.
"Entweder verlassen die Kleinkinder den Gottesdienst oder ich werde den Gottesdienst unterbrechen bzw. abbrechen", zitiert Besucher Willi Arzdorf den Pastor. Spaett verlässt mit etwa 25 weiteren Erwachsenen und etwa sechs Kindern unter Protest die Kirche. Schiffers nahm zu dem Vorfall am Montag auf Anfrage Stellung. Bei der Feier sei eine "belastende Unruhe" von Anfang an zu spüren gewesen.
Als nach dem Evangeliums Unruhe und Lärmen der Kleinkinder so groß waren, "dass die Predigt keine Chance gehabt hätte, außer den Ohren auch die Herzen zu erreichen", habe er sich gezwungen gesehen, an die eingangs erwähnten Regelungen zu erinnern. Denjenigen, die teils unter lauten Unmutsäußerungen die Kirche verließen, habe er noch zugerufen, dass Christus die Kinder gerne gesegnet habe und auch er, der Pfarrer, tue das gerne, aber "im Abendmahlssaal waren nur die zwölf Apostel, und Christus wusste, warum".
Schiffers sieht die Sache so: Er habe nur seine Pflicht gegenüber den Kommunionkindern und den übrigen Gläubigen erfüllt. "Ein Pfarrer und seine gläubige Gemeinde können sich nicht von Festgästen, denen die katholische Eucharistiefeier unverständlich ist, die Regeln für diese Feier aufdrängen lassen. Er hat das Recht und die Pflicht, um der Gläubigen willen die Würde des Gottesdienstes zu schützen."
Pfarrer Schiffers gehört übrigens zum gogenannten "Schüler-Kreis" des Papstes und hatte sich hier in der Gegend in den letzten Jahren auch mit Äußerung zur Möglichen Weihe verheirateter Männer einen Namen gemacht.
Sehe ich ganz genauso. So schlimm das Chaos ist (in der hiesigen Gemeinde wird in Erstkommuniongottesdiensten kaum aufgestanden und gekniet sowieso nicht ). Man unterhält sich in normaler Lautstärke vor dem Gottesdienst usw.michaelis hat geschrieben:Wer in den letzten Jahren Erstkommunion-Gottesdienste erlebt hat, wird mir beipflichten, daß dies eine von der Sache her durchaus begrüßenswerte Aktion des Pfarrers war. Allerdings scheint er in Form und Begründung ("nur Apostel im Abendmahlssaal") doch etwas übers Ziel hinausgeschossen zu sein.
Klasse Idee, eine Kinderbetreuung zu organisieren!Raphaela hat geschrieben:So etwas lässt sich regeln. - Ich bin nächste Woche auch auf Erstkommunion eingeladen. Und: Für kleine Kinder wird ein extra Raum zur Verfügung gestellt, wo diese betreut werden können.
Negativer Punkt dabei: die Eltern müssen die Kinder selbst betreuen, können also leider nicht bei der Messe sein.
Ich bin aber als Mesner in der Kirche und dazu noch von meinem Pfarrer zum Kommunionausteilen eingeteilt. Also muss ich da wohl durch.Ecce Homo hat geschrieben:Geh doch woanders...?holzi hat geschrieben:Au ja, den Erstkommunionsgottesdienst hab ich am nächsten Sonntag vor mir. Es graust mir schon davor.
Fürchte dich nicht.holzi hat geschrieben:Ich bin aber als Mesner in der Kirche und dazu noch von meinem Pfarrer zum Kommunionausteilen eingeteilt. Also muss ich da wohl durch.Ecce Homo hat geschrieben:Geh doch woanders...?holzi hat geschrieben:Au ja, den Erstkommunionsgottesdienst hab ich am nächsten Sonntag vor mir. Es graust mir schon davor.