Alan Ames

Allgemein Katholisches.
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Herzlichen Dank und Vergelts Gott für die Mühe und Zitate.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben:Herzlichen Dank und Vergelts Gott für die Mühe und Zitate.
:/ Mehr sagst du nicht mehr dazu? Kein Kommentar?
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ecce Homo hat geschrieben:
Mariamante hat geschrieben:Herzlichen Dank und Vergelts Gott für die Mühe und Zitate.
:/ Mehr sagst du nicht mehr dazu? Kein Kommentar?
Ich war auch perplex, so nimmt man den Leuten (wie mir) den Wind aus den Segeln. :mrgreen:

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Ecce Homo hat geschrieben:
Mariamante hat geschrieben:Herzlichen Dank und Vergelts Gott für die Mühe und Zitate.
:/ Mehr sagst du nicht mehr dazu? Kein Kommentar?
Nun zum Thema "Du sollst nicht töten" hätte ich noch einige Kommentare beifügen können - aber da wären wir unweigerlich OT geraten. Daher hielt ich es für ratsamer, es in dieser Kürze bewenden zu lassen.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben: Nun zum Thema "Du sollst nicht töten" hätte ich noch einige Kommentare beifügen können - aber da wären wir unweigerlich OT geraten. Daher hielt ich es für ratsamer, es in dieser Kürze bewenden zu lassen.
Und einen neuen Thread dazu aufmachen? Mich interessiert das schon, was du dazu zu sagen hast... ich bin auch sicher, dass es noch mehr Leute interessiert... ;)
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Mariamante weicht aus.

Herr Ames stellt sich in den Mittelpunkt vor den Herrn- keine Antwort
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort

Doch weiterhin wird Herr Ames verteidigt und dies auf Biegen und Brechen!

So hat dies auch mit vielen Sektenmitgliedern von Little Pebble angefangen, die diesen stets verteidigten.
Die Gurus können dann alles machen, was sie wollen. Die leichtgläubigen Massen folgen eh...

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Naja Händauflegen im Sinne von Segnen ist nicht Verboten, was verboten ist wenn es dadurch zu einer Verwechslung mit einer dem Priester vorbehaltenen liturgische Handlung kommt. WAs bei einer offziellen Veranstaltung in einer Kirche unter Aussetzung des Allerheiligsten sehr wohl gegeben ist, oder auch auserhalb durch den Rahmen Vermittelt wird es handle sich hier um eine Priesterliche Handlung oder gar um mehr.

Wenn jemand aber privat als Laie seinem Freund, Tochter, Sohn, Frau, etc. die Hände zum Segen auflegt oder den Segen wie auch immer über jemanden ausspricht, ist das ganz und gar nicht verboten oder gar verwerfliches, das liegt sehr wohl in der Autorität des Laienpriestertums.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Tetzel hat geschrieben:Mariamante weicht aus.
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Äh seit wann ist Handauflegung (wenn es sich nicht um ein Sakramentale Handlung handelt) durch Laien verboten? :hmm:
Mein Vater- Gott hab ihn selig - hat mir auch immer die Hand (und anschließendem Segenskreuzchen auf die Stirn)aufgelegt, bevors zur Schule ging. Das letzte Mal hats mir meine Mutter - in Vertretung meines Vaters - gegeben, kurz bevors zum Traualtar ging.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Linus hat geschrieben:
Tetzel hat geschrieben:Mariamante weicht aus.
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Äh seit wann ist Handauflegung (wenn es sich nicht um ein Sakramentale Handlung handelt) durch Laien verboten? :hmm:
Mein Vater- Gott hab ihn selig - hat mir auch immer die Hand (und anschließendem Segenskreuzchen auf die Stirn)aufgelegt, bevors zur Schule ging. Das letzte Mal hats mir meine Mutter - in Vertretung meines Vaters - gegeben, kurz bevors zum Traualtar ging.
Stimmt - das war die Frage, die ich auch noch stellen wollte - !
Ich kenne das mit dem Segenskreuzchen nämlich auch so wie du, Linus!

Tetzel, wie kommst du also drauf?
Ich meine, dass eine epikletische Geste für den Laien tabu ist, klar - aber im Sinne vom Segen?
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Tetzel hat geschrieben: Mariamante weicht aus.
Worin und wohin?
Herr Ames stellt sich in den Mittelpunkt vor den Herrn- keine Antwort
Ich glaubte deutlich genug geschrieben zu haben dass ich diese Ansicht nicht teile- denn Alan Ames hat eine sehr intensive Bekehrung erlebt. Und die Bekehrten sind nun mal (siehe Paulus) begeistert, andere für Gott zu gewinnen. Die Methoden müssen nicht allen gefallen. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass es Alan Ames um die Ehre Gottes und das Heil der Seelen geht. Und sollte Alan Ames mal mit dem Rücken zum Tabernakel stehen, weil er z.B. zu Leuten in einer Kirche spricht- sehe ich darin weder ein Kapitalverbrechen noch einen wirklichen Ausdruck, dass sich Alan Ames selbst in den Mittelpunkt stellen will und Gott verdrängt.
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Auch dazu habe ich schon geschrieben- dürfte von Dir aber nicht verstanden worden sein (Hinweis auf Nikolaus Rippertschwand): Die Priester sind keine Privilegienritter- Gott wirkt auch durch Laien- und manchmal (wie durch Franziskus) sehr intensiv. Dass Laien keine Sakramente spenden können ist schon klar - aber dass Gott nicht auch durch "Ungeweihte" segnen, heilen, heiligen will ist mir nicht einsichtig. Denn der Segen z.B. von Eltern an ihre Kinder (der durchaus mit Handauflegung verbunden sein kann) ist m.E. nicht nur erlaubt sondern sogar eine sehr gute Sache.
Doch weiterhin wird Herr Ames verteidigt und dies auf Biegen und Brechen!
Nun- es ist bei mir schon Jahre her, dass ich die genannten Bücher von Alan Ames las. Auf Biegen und Brechen verteidigen ist eine übertriebene Ausdrucksweise. Ich habe mir einige kontroversielle Stellungnahmen erlaubt da ich den Eindruck habe, dass hier etwas pauschal verurteilt wird. Das habe ich andernorts auch bezüglich P.Pio oder dem hl. Pfarrer von Ars oder Therese von Konnersreuth gemacht - die Prügel dafür stecke ich auch gerne ein.
So hat dies auch mit vielen Sektenmitgliedern von Little Pebble angefangen, die diesen stets verteidigten.
Genau solche unpassenden Vergleiche regen mich an zu "verteidigen". Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Wenn Little Pepple sich selbst als künftigen Papst sieht, dann ist das schon von einer etwas anderen Qualität.
Die Gurus können dann alles machen, was sie wollen. Die leichtgläubigen Massen folgen eh...
Wahrscheinlich wurden P.Pio, Don Bosco und andere Heilige unserer Kirche von gewissen Kritikern genau so kritisiert. Hier wäre der Rat des Gamaliel zu beachten- der dir als Bibelkenner sicher gut bekannt ist.
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Can. 1169 — § 1. Weihen und Weihungen können gültig diejenigen vornehmen, welche die Bischofsweihe empfangen haben, sowie Priester, denen es von Rechts wegen oder durch rechtmäßige Ermächtigung gestattet wird.

§ 2. Segnungen kann, mit Ausnahme der dem Papst oder den Bischöfen vorbehaltenen, jeder Priester vornehmen.

§ 3. Der Diakon kann nur jene Segnungen vornehmen, die ihm von Rechts wegen ausdrücklich gestattet werden.


http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm


Ein Diakon ist kein Laie und selbst dieser darf nur Segnungen vornehmen, welche ihm ausdrücklich gestattet werden

Ausnahmen gibt es lediglich für den privaten Gebrauch, z.B. den Segen der Eltern für ihre Kinder.

Herr Ames mit seinen Massenveranstaltungen wirkt aber öffentlich!

Außerdem ist es etwas anderes, wenn man dem Herrn notgedrungen im Tabernakel zuwendet, wenn man aus der Kirche geht, oder seine Show inszeniert, währenddessen das Allerheiligste in der Monstranz zur Verehrung ausgesetzt ist!
Dies ist nicht einmal während der Hl. Messe erlaubt.
Für den Herrn aber hat sich während dem Gehampel von Herrn Ames niemand mehr interressiert.
Ich war über diese Priorität sichtlich erschüttert.

Jeder bastelt sich so seinen eigenen Glauben.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Tetzel

Das schliest Laien nicht aus, sondern behält einiges dem Klerus vor
§1668 Die Sakramentalien fallen unter die Zuständigkeit des Priestertums aller Getauften: Jeder Getaufte ist dazu berufen, ein „Segen" zu sein [Vgl. Gen 12,2] und zu segnen [Vgl. Lk 6,28; Röm 12,14: 1 Petr 3,9]. Daher können Laien gewissen Segnungen vorstehen [Vgl. SC 79; CIC, can, 1168]. Je mehr eine Segnung das kirchliche und sakramentale Leben betrifft, desto mehr ist ihr Vollzug dem geweihten Amt (Bischöfen, Priestern und Diakonen) [Vgl. Ben 16; 18] vorbehalten.
Sprich jemanden Privat segnen hat nichts mit dem krichlichen, geweihten Leben oder der Liturgie zu tun.
Was aneres ist es bei liturgischen Gegenständen, Segnungen während einer Messe, .....
Allen Ames ist hier sehr stark im dunkelschwargrauen Bereich, ich würde das als nicht mehr erlaubt ansehen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Was wäre, lebte er als Einsiedler irgendwo in seiner Zelle, und die Leute
kämen zu ihm und bäten ihn auch um seinen Segen?

Ich denke, hinsichtlich des Segens ist vor allem das theatralische Drum-
herum das Problem, ggf. auch das Verhalten im liturgischen Raum.

Das Fallbeilkriterium sind allerdings seine angeblichen Plaudereien mit
Gott Vater.

(Sagt mal, ostkirchliche Brüder: Wie unterschiedet ihr echte von fal-
schen Starzen?)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Tetzel hat geschrieben:Can. 1169 — § 1. Weihen und Weihungen können gültig diejenigen vornehmen, welche die Bischofsweihe empfangen haben, sowie Priester, denen es von Rechts wegen oder durch rechtmäßige Ermächtigung gestattet wird.

§ 2. Segnungen kann, mit Ausnahme der dem Papst oder den Bischöfen vorbehaltenen, jeder Priester vornehmen.

§ 3. Der Diakon kann nur jene Segnungen vornehmen, die ihm von Rechts wegen ausdrücklich gestattet werden.


Alan Ames weiht weder jemand zum Priester noch segnet er Gegenstände. Von diesen in dem Can. genannten nur Priestern vorbehaltenen amtlichen Segnungen sind jene Segnungen zu unterscheiden, die wir einander schenken sollen- z.B. Eltern ihren Kindern, Menschen mit einer besonderen Verantwortung den ihnen Anvertrauten gegenüber. Kennst du zufällig Don Ottavio Michelini? Dort gibt es eine bestimmte Stelle die ich dir sonst gerne zitiere.
Herr Ames mit seinen Massenveranstaltungen wirkt aber öffentlich!
Gott schränkt seinen Segen auch durch Laien nicht auf private Veranstaltungen ein. Sicher muss klar sein, dass der priesterliche Segen von einem Heilungscharisma oder einer anderen Gabe des Geistes klar zu unterscheiden ist. Über die verschiedenen Gaben des hl. Geistes schriebt Paulus (Zungenrede, Auslegung der Zungenrede usw. Die Stelle ist dir sicher bekannt).
Außerdem ist es etwas anderes, wenn man dem Herrn notgedrungen im Tabernakel zuwendet, wenn man aus der Kirche geht, oder seine Show inszeniert, währenddessen das Allerheiligste in der Monstranz zur Verehrung ausgesetzt ist!
Du nennst es Show- in den Augen anderer ist es ein Dienst an Gott.
Dies ist nicht einmal während der Hl. Messe erlaubt.
Für den Herrn aber hat sich während dem Gehampel von Herrn Ames niemand mehr interressiert.
Ich war über diese Priorität sichtlich erschüttert.
Was suchen die Menschen? Gott, Liebe, Heilung. Ich weiss nicht ob du die Intentionen und Motive aller so genau kennst dass du so pauschal feststellten kannst, niemand hätte sich für den Herrn interessiert: Viele halten nämlich Alan Ames für einen Diener des Herrn und glauben, dass er "durch die Gnade Gottes" geschieht was hier geschenkt wird. So gesehen ist das Interesse für den Herrn weiter vorhanden.
Jeder bastelt sich so seinen eigenen Glauben.
;) Wenn man es so versteht: "Es gibt so viele Arten Gott zu lieben wie es Angesichter gibt" ja.- Denn keiner lebt den Glauben so wie der andere. Schau mal die Heiligen der hl. röm.kath. Kirche an - sehr unterschiedlich....
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Linus
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Beitrag von Linus »

Mariamante hat geschrieben:Die Priester sind keine Privilegienritter- Gott wirkt auch durch Laien- und manchmal (wie durch Franziskus) sehr intensiv.
Franz von Assissi war Diakon, und damit geweiht.
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Robert hat geschrieben:Sagt mal, ostkirchliche Brüder: Wie unterschiedet ihr echte von fal-
schen Starzen?
Wie unterscheidet man echte von falschen Starzen? Nun, ich denke, das läßt sich nicht in einem Satz sagen. Eines der wesentlichsten Merkmale ist vielleicht, daß das Verhältnis zu einem Starzen ein freiwilliges ist, d.h. ein solcher würde sich nie gebieterisch ins Privatleben eines Menschen einmischen; er gibt Hinweise, Ratschläge, aber keine Befehle. Er meidet die Öffentlichkeit und die Bekanntheit, ist nie nur auf den Effekt aus. Jemand, der es wagen kann, anderen geistliche Ratschläge zu erteilen, muß vorher ein recht langes Leben im Kampf mit der Sünde und den Leidenschaften gelebt haben. Meistens sind es Mönche.

Solche Kriterien (Starzen sind ja sozusagen die "geistliche Aristokratie" der Kirche) sind bei Alan Ames scheinbar aber nicht anwendbar. Mir fällt es schwer, diesen Menschen überhaupt als geistliche Autorität aufzufassen. Ich stand nie vor der Frage, sein Wirken als echt oder unecht zu klassifizieren. Er ist m.M.n. eine Erscheinung dieser Zeit, es gibt ihn, weil die Leute sowas wollen. Es jucken ihnen die Ohren danach.

Ich denke, selbst wenn ein unerfahrener Neophyt an einen falschen Starzen gerät, so wird er, wenn er fleißig die hll. Väter liest und der Kirchendisziplin folgt, diesen recht bald als falsch erkennen können. Alan Ames ist meiner Auffassung nach ein Zeichen der Apostasie, also unserer Zeit, die den Geschmack am Christentum vollkommen verloren hat. Ich wundere mich immer wieder, wieso man diese ganzen Effekte und Erscheinungen in solchen Massen konsumiert. Es riecht nach dem typischen Eva-Problem: die Frucht ist gut zu essen und eine Lust für die Augen. Heilung und Glückseligkeit ohne das Aufnehmen des Kreuzes und inneren Kampf. Ich habe eigentlich keine Fragen zu diesem Phänomen.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Linus hat geschrieben:
Tetzel hat geschrieben:Mariamante weicht aus.
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Äh seit wann ist Handauflegung (wenn es sich nicht um ein Sakramentale Handlung handelt) durch Laien verboten? :hmm:
Mein Vater- Gott hab ihn selig - hat mir auch immer die Hand (und anschließendem Segenskreuzchen auf die Stirn)aufgelegt, bevors zur Schule ging. Das letzte Mal hats mir meine Mutter - in Vertretung meines Vaters - gegeben, kurz bevors zum Traualtar ging.


Keine Ahnung, aber Pater Amorth warnt auch immer vor der Handauflegung von Laien. Die Priester wollen halt keine Konkurrenz.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Jo mei, wenn der Alan Carver den Segen seines australischen Bischofs hat, dann kann es nicht so schlimm mit seinen Ketzereien sein....hat ja auch niemand behauptet, dass er ein Heiliger wäre. Er hat das Charisma der Heilung, freuen wir uns doch darüber.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Uwe Schmidt hat geschrieben: Keine Ahnung, aber Pater Amorth warnt auch immer vor der Handauflegung von Laien. Die Priester wollen halt keine Konkurrenz.
Ich glaube, dass es eher um eine Vorsicht geht, dass "Außenstehende", die die Unterschiede nicht kennen, dann meinen, man kann/darf ja alles selber machen, und braucht keinen Priester mehr - also vielleicht Furcht vor der Schmälerung der Amtsautorität?

Wer weiß denn überhaupt heute noch von den "nomalen Gläubigen" irgendwas mehr an Hintergrund zur Kirche, zur Messe, zur Liturgie, zu den Sakramenten? :/
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Uwe Schmidt hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Tetzel hat geschrieben:Mariamante weicht aus.
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Äh seit wann ist Handauflegung (wenn es sich nicht um ein Sakramentale Handlung handelt) durch Laien verboten? :hmm:
Mein Vater- Gott hab ihn selig - hat mir auch immer die Hand (und anschließendem Segenskreuzchen auf die Stirn)aufgelegt, bevors zur Schule ging. Das letzte Mal hats mir meine Mutter - in Vertretung meines Vaters - gegeben, kurz bevors zum Traualtar ging.


Keine Ahnung, aber Pater Amorth warnt auch immer vor der Handauflegung von Laien. Die Priester wollen halt keine Konkurrenz.
Naja Pater Amorth, der ist etwas komisch, mir kommt es vor der ist Aufmerksamkeitsgeil und spielt sich mit "hinter jeder Ecke ein Teufel" immer in den Vordergrund.

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Uwe Schmidt hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Tetzel hat geschrieben:Mariamante weicht aus.
Herr Ames ist Laie und darf keine Hände auflegen- keine Antwort
Äh seit wann ist Handauflegung (wenn es sich nicht um ein Sakramentale Handlung handelt) durch Laien verboten? :hmm:
Mein Vater- Gott hab ihn selig - hat mir auch immer die Hand (und anschließendem Segenskreuzchen auf die Stirn)aufgelegt, bevors zur Schule ging. Das letzte Mal hats mir meine Mutter - in Vertretung meines Vaters - gegeben, kurz bevors zum Traualtar ging.
Keine Ahnung, aber Pater Amorth warnt auch immer vor der Handauflegung von Laien. Die Priester wollen halt keine Konkurrenz.
Das "Konkurrenzdenken" sollte es imho nicht geben. Und ich denke, dass Gott auch Laien besondere Gnadengaben schenkt.
Zuletzt geändert von Mariamante am Freitag 29. September 2006, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Mariamante »

Linus hat geschrieben:
Mariamante hat geschrieben:Die Priester sind keine Privilegienritter- Gott wirkt auch durch Laien- und manchmal (wie durch Franziskus) sehr intensiv.
Franz von Assissi war Diakon, und damit geweiht.
Danke für die Ergänzung. Aber Nikolaus von der Flüe oder Nikolaus von Rippertschwand - das waren doch Laien - und doch wirkten sie sehr segensreich.
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

@Mariamante
Aber Nikolaus von der Flüe oder Nikolaus von Rippertschwand - das waren doch Laien - und doch wirkten sie sehr segensreich.
Ich wüßte aber nicht, daß diese vor dem Allerheiligsten rumgehampelt sind und sich in den Vordergrund drängten und Hände aufgelegt haben!

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Tetzel hat geschrieben:@Mariamante
Aber Nikolaus von der Flüe oder Nikolaus von Rippertschwand - das waren doch Laien - und doch wirkten sie sehr segensreich.
Ich wüßte aber nicht, daß diese vor dem Allerheiligsten rumgehampelt sind und sich in den Vordergrund drängten und Hände aufgelegt haben!
Ich kenne zwar an jenem Ort wo ich aufwuchs eine Familie die "Hampel" heißt (dein eine mit dem sonderbaren Bart spielt bei den "Seern" : http://www.dieseer.at/seiten/die_gruppe.htm
mit)- aber von "Rumgehampel" kann ich sonst nichts merken. Im übrigen habe ich nicht den Eindruck, dass Laien sich wichtig machen wollen- ob sie nun als Ministranten dienen oder mit dem speziellen Charisma der Heilung wie A.Ames. Paulus schreibt über die verschiedenen Geistesgaben (wie z.B. Zungenrede). Und ich glaube auch Alan Ames ist sich bewußt, dass ihm die Charismen zum Dienst und Aufbau an der Gemeinde geschenkt sind. Und so wie der hl. Ingatius eine Predigt nicht abbrach, weil ihm der Teufel stolze Gedanken eingab, so ist es auch gut, wenn A.Ames seine Dienste nicht abbricht, weil ihm z.B. unstellt wird, er würde sich in den Vordergrund drängen, weil er anderen helfen will. Mit solchen Angriffen muss jemand der Christus nachfolge schon leben können. Es gibt ja auch Leute, die behaupten P.Pio habe sich in den Mittelpunkt gestellt oder seine Gaben wären Folgen von psychischen Störungen. Jemand der Christus nachfolgt - vor allem wenn es ein außergewöhnlicher Weg ist (wie z.B. bei einer Jungfrau von Orelans) muss nicht unbedingt mit Applaus bedacht sein.
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Zwischen dem Ministranten Dienst und Alan Ames gibt es einen riesengroßen Unterschied.
Der Ministrant selbst rückt in den Hintergrund, da er in tiefer Demut einzig und alleine dem Herrn und der Liturgie dient.
Herr Ames aber macht seine eigenen Show, wo er sich selbst in den Mittelpunkt stellt und das Allerheiligste beiseite schafft. Das ist Fact!
Auch wenn jemand behauptet, er hätte bestimmte Gaben, so muß dies noch langhe nicht der Fall sein!
Es gibt viel Schabernack, Täuschung, Einbildung!

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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Tetzel hat geschrieben:Zwischen dem Ministranten Dienst und Alan Ames gibt es einen riesengroßen Unterschied.
Der Ministrant selbst rückt in den Hintergrund, da er in tiefer Demut einzig und alleine dem Herrn und der Liturgie dient.
Herr Ames aber macht seine eigenen Show, wo er sich selbst in den Mittelpunkt stellt und das Allerheiligste beiseite schafft. Das ist Fact!
Auch wenn jemand behauptet, er hätte bestimmte Gaben, so muß dies noch langhe nicht der Fall sein!
Es gibt viel Schabernack, Täuschung, Einbildung!
Natürlich gibt es viel Täuschung/ Selbsttäuschung, Einbildung, Stolz, Betrug und Irrtümer. Verantwortung für Herrn Ames haben zuerst sein Seelenführer und der zuständige Bischof. Was Laien als postive oder negative Kritik von sich geben kann auf der einen wie auf der anderen Seite von persönlichen Vorlieben oder Abneigungen vernebelt werden - wie es sogar im Umgang von Heiligen vorgekommen sein soll. Auch wenn die Behauptung noch so oft aufgestellt wird, dass A.Ames sich in den Vordergrund stellt, wird sie deswegen nicht durch Wiederholung wahrer. Vielmehr fühlt sich Alan Ames auf Grund seiner Erlebnisse und Bekehrung zur Mission verpflichtet - und das bedeutet für ihn, dass er sich nicht ins Kämmerlein einsperrt und ein paar Gebete für die Bekehrung der Sünder betet - und alles übrige den Priestern überläßt- sondern dass er sich auch selbst auf den Weg macht, und Gottes heilende Liebe verkündet. Berufen wäre ja jeder zum Missionieren- nur kommen m.E. viele diesem Auftrag nicht mehr nach. Ist auch unbequem - denn einerseits muss man an sich selbst arbeiten - und andererseits mit heftiger Kritik (sic!) rechnen. Aber der Gegenwind darf niemand abhalten- und soll auch A. Ames nicht abhalten- sondern mit dem Segel des Gottvertrauens sind auch Gegenwinde sehr nützlich und stärken den Charakter.
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Durch das ständige dementieren, Herr Ames würde sich nicht in den Vordergrund drängen und den Herrn aufs Abstellgleis stellen wird dies nicht wahrer.

Ich habe Herrn Ames erlebt.

Es war grauenhaft.

Vom katholischen Geist wirklich durchdrungen war es nicht

Die Kirche ist kein Supermarkt, wo wir uns mit dem bedienen können, was uns gefällt!

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Berufen wäre ja jeder zum Missionieren- nur kommen m.E. viele diesem Auftrag nicht mehr nach.
Missionieren schon, aber ein Clown gehört nun mal in den Zirkus und hat in einer Kirche nichts zu Suchen.
Une ein häretischer Clown gehört höchstens aufs sprichwörtliche Schafott.

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Beitrag von Andreas01 »

Liebe Freunde im Kreuzgang,

das Hauptwerk des Alan Ames: "Durch die Augen Jesu" besitzt meines Wissens seit kurzem das katholische "Imprimatur".

Wer ihn weiterhin der Ketzerei verdächtigt oder als Clown verspottet, wendet sich deshalb gegen die Autorität der Katholischen Kirche.

Gruß Andreas
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Joh 10,10

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Andreas01 hat geschrieben:Liebe Freunde im Kreuzgang,

das Hauptwerk des Alan Ames: "Durch die Augen Jesu" besitzt meines Wissens seit kurzem das katholische "Imprimatur".

Wer ihn weiterhin der Ketzerei verdächtigt oder als Clown verspottet, wendet sich deshalb gegen die Autorität der Katholischen Kirche.

Gruß Andreas
Welche Imprimatur, ein Empfehlungsschreiben von seinem Ortsbischof? Das hat er schon lange. Und eine Imprimatur ist noch lange kein unfehlbarer Kirchenakt, oder Dogma gegen das man sich nicht wenden dürfte.
Mei lieber wenns um sowas ginge hätte es nie Streitigkeiten gegeben und hätte es nie Konzilien gebraucht, vielleicht wären wir dann alles Arianer?
Dumm blöckende Schafe gibt bei den Papalisten bzw. bei den Ultramontanen nit in der katholischen Kirche.

Und Ames bleibt für mich ein Ketzer und Kasperl egals was ein übereifriger Ortsbischof sagt, schlieslich hat die Grachtenlady auch bischöfliche Segnung bekommen und von Rom aus dann den Rückpfiff.

LG
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Beitrag von Andreas01 »

FioreGraz hat geschrieben:
Andreas01 hat geschrieben:Liebe Freunde im Kreuzgang,

das Hauptwerk des Alan Ames: "Durch die Augen Jesu" besitzt meines Wissens seit kurzem das katholische "Imprimatur".

Wer ihn weiterhin der Ketzerei verdächtigt oder als Clown verspottet, wendet sich deshalb gegen die Autorität der Katholischen Kirche.

Gruß Andreas
Welche Imprimatur, ein Empfehlungsschreiben von seinem Ortsbischof? Das hat er schon lange. Und eine Imprimatur ist noch lange kein unfehlbarer Kirchenakt, oder Dogma gegen das man sich nicht wenden dürfte.
Mei lieber wenns um sowas ginge hätte es nie Streitigkeiten gegeben und hätte es nie Konzilien gebraucht, vielleicht wären wir dann alles Arianer?
Dumm blöckende Schafe gibt bei den Papalisten bzw. bei den Ultramontanen nit in der katholischen Kirche.

Und Ames bleibt für mich ein Ketzer und Kasperl egals was ein übereifriger Ortsbischof sagt, schlieslich hat die Grachtenlady auch bischöfliche Segnung bekommen und von Rom aus dann den Rückpfiff.

LG
Fiore

Liebe(r) Fiore,

soviele angeblich katholische Bücher und Schriften hätten ein "Imprimatur" dringend nötig, um Häresien auszugrenzen.

Was unter dem Deckmantel katholisch (ohne "Imprimatur"), verkauft wird, ist oft genug skandalös;

kann z.B. ein Anselm Grün, der katholische Top-Autor, ein einziges Buch vorweisen, was das offizielle Imprimatur trägt? (Ich weiß es nicht- Frage!).
Ich habe nur zwei Bücher von ihm gelesen habe; das reichte mir zur Genüge, um ihn in Zukunft zu ignorieren und beide besaßen das Imprimatur nicht. Von Sünde und Schuld, Vergebung und Beichte war so gut wie nicht die Rede, nur von Selbstverwirklichung; ist das katholischer als das was Alan Ames sagt?


Leider ist das nicht mehr üblich, Bücher und Schriften von der Kirche "zensieren " zu lassen; in Zeiten der freien Meinungsäußerung wird auf das Urteil der offiziellen katholischen Kirche kein Wert mehr gelegt;

auf dem Deckmantel steht "Benediktiner" und im Inhalt wird Buddhismus in Reinkultur gepredigt, z.B. von Willigis Jäger;
ohne Kontrolle und ohne dass die Meinung der Katholischen Kirche hierzu irgendjemand interessieren würde;
Hauptsache Verkaufszahlen.

Kein Wunder, wenn immer mehr Katholiken an unseren offiziellen Glaubensinhalten irre werden.

Wenn aber nun einer kommt, der auf dem Boden der Katholischen Kirche mit festen Füßen steht, und Dogmen, Beichte und Eucharistie mit Zähnen und Krallen verteidigt und deshalb von Gott mit Charismen gesegnet wird, kommen Zweifel auf.

Mit welcher Berechtigung?


Liebe Grüße
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Joh 10,10

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Lieber Andreas

Der Erzbischof hat die Imprimatur erteilt. Logisch er füllt mit seinem Tralala die Kirche, zumindest kurzfristig. HEißt das seine Schriften sind Katholisch, richtig oder sonstwas? Nö, schau in die Kirchen geschichte von der Schrift dem ersten Apostelkonzil über Arius bis vor kurzem zur Grachtenlady an, bischöfliche Anerkennung ist kein Garant für katholizität und schon gar kein Mundtotmacher. Sonst hätte es keinen Athanasius gegeben, keine Konzilien und die keine Heiligen und Propheten.
Und vom krilichen recht her? Nun der Bischof von Bumbsdinukl kann ne Imprimatur vergeben und der Bischof von der Nachbardiözese kanns brandmarken. Indes die Anklagen die man zumindest hier im Thread erhoben hat sind dogmatischer Natur und werden auch durch die Imprimatur nicht entkräftet, auch wenn natürlich der kreuzgang in der Weltkirche unbedeutend ist.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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