Hoffen wir mal, so unwahrscheinlich das auch sein mag, dass Schönborn sich endlich einmal aufrafft, und Schüller und Konsorten rauswirft. Wenn wir Glück haben, lernt der Kardinal dann auch mal für zukünftige Fälle dazu. Und ja, ich weiß, wie unwahscheinlich das ist, aber man wird ja wohl noch hoffen dürfen.Gamaliel hat geschrieben:Auf die theologische Qualifizierung der Unmöglichkeit der Frauenordination gehe ich nicht näher ein, sondern halte nur fest, daß das gar nichts erleichtern würde. Es gibt schon jetzt genügend Sanktionen bzw. Sanktionsmöglichkeiten mit denen Irrlehrer und Übeltäter belangt werden könnten, lediglich die Bischöfe wenden sie nicht/kaum an. Solange ein Pfarrer nicht den absoluten Frevel wagt und sich zur Tradition der Kirche bekennt, kann er sanktionslos fast alles machen. (Ich übertreibe ein bißchen, aber nicht viel.) Niemand hindert die Bischöfe seit Jahren/Jahrzehnten gegen die Revolutionäre und Modernisten vorzugehen, aber sie tun es nicht. Wer nicht ohnehin aufseiten der Revolutionäre steht, wird nicht müde zu betonen, daß wir uns seit dem Konzil in der Liebeskirche befinden, wo man eben nicht mehr autoritär gegen Untergebene vorgeht, sondern die Probleme im Dialog bespricht,...ChrisCross hat geschrieben:Schade, dass Johannes Paul II seine Erklärung zur Frauenordination nicht mit dem Anathema versehen hat. Das würde uns so einige Probleme erleichtern.![]()
Personen wie Schüller tun das, was ihnen die Bischöfe ermöglichen oder gar vorleben. Wären Pfr. Schüller und seine Co-Revolutionäre solch schlimme Priester, dann hätten sie schon längst abgelöst gehört, denn ihre Taten geschehen nicht im Verborgenen. Gerade Pfr. Schüller ist auch in den österr. Medien regelmäßig präsent und geht seit vielen Jahren mit seinen Ideen und "Praxisberichten von der Basis" hausieren, das kann dem Kardinal gar nicht verborgen geblieben sein.ChrisCross hat geschrieben:Schade ist es auch, dass Personen wie Pfarrer Schüller offenbar lieber dem Zeitgeist als Christus nachfolgen bzw. kein rechtes Verständnis für kirchliche Tradition haben.
Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Bei den Pfarrern, denen sie sonst bei jeder Gelegenheit in den Rücken fallen.Gamaliel hat geschrieben: Offen ist für mich auch, ob die Bischöfe aktiven Rückhalt bei eher konservativen Pfarrern finden werden, wie sie sich z.B. im Linzer Priesterkreis organisieren.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Du wirst lachen - ich glaube genau darauf wird es hinauslaufen. Nach den Erklärungen der letzten Tage kann keiner zurück - auch dann nicht, wenn der windelweiche Pressesprecher der Erzdiözese versucht, die Aussagen des Kardinals abzuschwächen. Einen - vermutlich Pfarrer Schüller selbst, wird es also treffen, vielleicht bis hin zur Laisierung. (In USA steht mit Fr. Bourgeois gerade ein ähnlicher Fall an).Peregrin hat geschrieben:Der soll bei Mao nachschlagen: "Bestrafe einen, erziehe hundert", oder so.Bernado hat geschrieben: Da kann man wirklich gespannt sein, wie der Kardinal darauf reagieren wird.
Bloß sehe ich da noch keinen großen erzieherischen Effekt. Die anderen werden sich ein wenig ducken und erforderlichenfalls auch erklären, sie hätten es nicht so gemeint - und dann geht alles in der Sache weiter wie bisher. Mehr ist realistischerweise nicht zu erwarten.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Diese Pfarer werden sich wohl noch an den Amtseid erinnern. Insofern dürften sie die Bischöfe doch unterstützen, wenn es um die wahre kirchliche Lehre und die gewollte Prxis geht.Peregrin hat geschrieben:Bei den Pfarrern, denen sie sonst bei jeder Gelegenheit in den Rücken fallen.Gamaliel hat geschrieben: Offen ist für mich auch, ob die Bischöfe aktiven Rückhalt bei eher konservativen Pfarrern finden werden, wie sie sich z.B. im Linzer Priesterkreis organisieren.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Ja, eben. Deshalb schrieb ich, das ist für mich offen.Peregrin hat geschrieben:Bei den Pfarrern, denen sie sonst bei jeder Gelegenheit in den Rücken fallen.Gamaliel hat geschrieben: Offen ist für mich auch, ob die Bischöfe aktiven Rückhalt bei eher konservativen Pfarrern finden werden, wie sie sich z.B. im Linzer Priesterkreis organisieren.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Natürlich nicht. Er hat ihn ja sogar lange als Generalvikar mit wichtigen Aufgaben betraut.Gamaliel hat geschrieben:Personen wie Schüller tun das, was ihnen die Bischöfe ermöglichen oder gar vorleben. Wären Pfr. Schüller und seine Co-Revolutionäre solch schlimme Priester, dann hätten sie schon längst abgelöst gehört, denn ihre Taten geschehen nicht im Verborgenen. Gerade Pfr. Schüller ist auch in den österr. Medien regelmäßig präsent und geht seit vielen Jahren mit seinen Ideen und "Praxisberichten von der Basis" hausieren, das kann dem Kardinal gar nicht verborgen geblieben sein.
Trotzdem sollte man es sich mit der Beurteilung des Handelns der Bischöfe oder der Einschätzung ihrer Absichten nicht zu einfach machen. In dem Pastoralnebel, der überall verbreitet wird, sind eben alle Konturen verschwommen - und manche haben dem mit den besten Absichten wohlgefällig zugeschaut. Erst jetzt, wo sich die Dinge in den deutschsprechenden Ländern, aber auch in Nordamerika, so zuspitzen, daß sich zeigt: da stecken ganz harte Gegensätze unter dem Nebel - erst da scheint einigen klarer zu werden, auf was für ein Spiel sie sich eingelassen haben.
Vor 50 Jahren hätte ihnen jeder altgediente Landpfarrer sagen können, daß das so kommen würde.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Wenn sich da nicht höhere Instanzen einschalten, dann glaube ich das nicht (freilich kann ich mich täuschen).Bernado hat geschrieben:Einen - vermutlich Pfarrer Schüller selbst, wird es also treffen, vielleicht bis hin zur Laisierung.
Es gibt keinen Grund nur Pfarrer Schüller zu belangen und die anderen 3 Vorstandsmitglieder aus der Erziözese Wien ungeschoren zu lassen. Der Ungehorsamsaufruf geht ja vom Vorstand der Pfarrerinitiative aus und nicht von Schüller allein. (In anderen Diözesen gibt es natürlich auch noch Vorstandsmitglieder.)
Richtige Strafe kann ich mir keine Vorstellen, eher eine Zeit der Reflexion, ein Sabbatjahr, Abzug aus der Pfarrseelsorge und irgendein Verwaltungsjob,...
Und selbst wenn es schwerere Strafen geben sollte, was soll der Kardinal machen, wenn Pfr. Schüller einfach in Probsdorf bleibt? Die Gläubigen wollen ihn, der Pfarrgemeinderat will ihn, er ist ein beliebter Seelsorger, wie sich ein Bischof keinen besseren Wünschen kann. Soll ihn der Kardinal vor laufender Kamera von der Polizei aus dem Pfarrhaus vertreiben lassen? Nicht daß ich etwas dagegen hätte, aber was ich damit sagen will: Der Spielraum von Kardinal Schönborn ist (aus eigener Schuld) gering, während die Revolutionäre offenbar dabei sind ihn am Nasenring durch die Arena zu ziehen.
Ich glaube nicht, daß sich da jemand duckt oder leise von den Forderungen der Pfarrerinitiative distanziert. Wer so frech ist, dort zu unterschreiben, sodaß jeder Bischof das im Internet locker überprüfen (lassen) kann, der fürchtet sich auch nicht vor ein paar strengen Worten, denen gar keine Taten folgen können, will der Bischof nicht zahlreiche Gemeinden priesterlos machen und den Leuten ihren lieben, bodenständigen, verständnisvollen, aufgeschlossenen Pfarrer XY (evtl. gemeinsam mit seiner Freundin) wegnehmen.Bernado hat geschrieben:Bloß sehe ich da noch keinen großen erzieherischen Effekt. Die anderen werden sich ein wenig ducken und erforderlichenfalls auch erklären, sie hätten es nicht so gemeint - und dann geht alles in der Sache weiter wie bisher. Mehr ist realistischerweise nicht zu erwarten.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Ohne das schomn für eine erschöpfende Antwort zu halten: Der Bischof muß ja nicht gleich die Polizei kommen lassen. Er kann auch den Gebrauch des Wortes "Katholische Gemeinde" untersagen und vor allem Einstellung der Zahlungen verfügen - dann müssen die Leute halt für den eigenen Laden selbst aufkommen. Frei und selbstbestimmt.Gamaliel hat geschrieben: Wer so frech ist, dort zu unterschreiben, sodaß jeder Bischof das im Internet locker überprüfen (lassen) kann, der fürchtet sich auch nicht vor ein paar strengen Worten, denen gar keine Taten folgen können, will der Bischof nicht zahlreiche Gemeinden priesterlos machen und den Leuten ihren lieben, bodenständigen, verständnisvollen, aufgeschlossenen Pfarrer XY (evtl. gemeinsam mit seiner Freundin) wegnehmen.
So was hat schon manchen ernüchtert.
Nun ja, wir werden es erleben.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Hallo Bernado
Wann und wo ist es schon einmal passiert, das einer Gemeinde der Gebrauch der Bezeichnung "katholische Gemeinde" verboten wurde?
Das halte ich für gänzlich unmöglich, bei Verantwortlichen wie Kardinal Schönborn.
Pfarrer Schüller ist ja mit 59 Jahren auch nahe einer möglichen Pensionierung. In dem Alter werden die meisten Revoluzzer mutig.
Man wird wahrscheinlich irgendeinen windelweichen Kompromiss finden,den die Revoluzzer permanent als Sieg verkaufen können und der Kardinal Schönborn erlaubt nicht bis zum äussersten gehen zu müssen.
Pfarrer Schüller wird noch die nächsten Jahrzehnte von Blättern wie der Kirchenzeitung als Che Guevara-mässiger Heiliger der selbsternannten modernen Katholiken hofiert werden.
Preisverleihungen von irgendwelchen Freimaurerähnlichen Vereinen scheinen Ihm ebenfalls sicher zu sein.
martin v. tours
Wann und wo ist es schon einmal passiert, das einer Gemeinde der Gebrauch der Bezeichnung "katholische Gemeinde" verboten wurde?
Das halte ich für gänzlich unmöglich, bei Verantwortlichen wie Kardinal Schönborn.
Pfarrer Schüller ist ja mit 59 Jahren auch nahe einer möglichen Pensionierung. In dem Alter werden die meisten Revoluzzer mutig.
Man wird wahrscheinlich irgendeinen windelweichen Kompromiss finden,den die Revoluzzer permanent als Sieg verkaufen können und der Kardinal Schönborn erlaubt nicht bis zum äussersten gehen zu müssen.
Pfarrer Schüller wird noch die nächsten Jahrzehnte von Blättern wie der Kirchenzeitung als Che Guevara-mässiger Heiliger der selbsternannten modernen Katholiken hofiert werden.
Preisverleihungen von irgendwelchen Freimaurerähnlichen Vereinen scheinen Ihm ebenfalls sicher zu sein.
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Ich bin mir nicht sicher ob Eminenz weiß wo er sich jetzt hinein manövriert hat ? Ich bin mir auch nicht sicher ob es die Rebellen sind die am Schluß gehen bzw gehen müssen......
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Nun ja - daß der Kardinal gehen müßte und die Rebellenb (siegreich) bleiben, kann ich mir nicht vorstellen.ottaviani hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher ob Eminenz weiß wo er sich jetzt hinein manövriert hat ? Ich bin mir auch nicht sicher ob es die Rebellen sind die am Schluß gehen bzw gehen müssen......
Denkbar wäre, daß beide weichen müssen, indem der Kardinal erst ein paar (nicht genug) Köpfe rollen läßt und dan nach Rom geht - worauf das erfreuliche Schauspiel der Suche nach einem Nachfolger beginnen müßte, der als "Mann des Ausgleichs die aufgerissenen Wunden wieder schließen" könnte.
@mvt: In Usa erlebt man derzeit sehr viele Dinge, die bislang für ganz unmöglich galten. Dort wurden bereits in den letzten Jahren unter JP II eine ganze Reihe Bischöfe eingesetzt, die jetzt Farbe bekennen.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
warten wir es ab
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Welche Art von Farbe, nicht pink, hoffe ich?Bernado hat geschrieben: @mvt: In Usa erlebt man derzeit sehr viele Dinge, die bislang für ganz unmöglich galten. Dort wurden bereits in den letzten Jahren unter JP II eine ganze Reihe Bischöfe eingesetzt, die jetzt Farbe bekennen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Nein, im Gegenteil. Da gibt es einige, die die Priesterseminare aufräumen und die ganz klar keine Leute mit ungesunden Neigungen mehr zu Priestern weihen. Insgesamt gibt es jetzt doch eine ziemlich große Gruppe von Bischöfen, die einfach gut katholisch sind und das auch da sagen, wo man es nicht hören mag. Auch gegenüber der Politik. Und dann gibt es auch einige sehr erfreuliche Entwicklungen in der Bischofskonferenz, wo immer öfter Vertreter von Positionen in einflussreiche Stellen (Kommissionsvorsitzende usw.), wie es sie hier in Deutschland kaum gibt, ansatzweise vielleicht bei Tebartz van Elst.Peregrin hat geschrieben:Welche Art von Farbe, nicht pink, hoffe ich?Bernado hat geschrieben: @mvt: In Usa erlebt man derzeit sehr viele Dinge, die bislang für ganz unmöglich galten. Dort wurden bereits in den letzten Jahren unter JP II eine ganze Reihe Bischöfe eingesetzt, die jetzt Farbe bekennen.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Diese Meinung teile ich gar nicht, sowohl was die Größe der Gruppe betrifft, noch was ihre "gute Katholizität" angeht, aber das gehört nicht hier her, daher nur dieser kurze Kommentar für's Protokoll.Bernado hat geschrieben:Da gibt es einige, die die Priesterseminare aufräumen und die ganz klar keine Leute mit ungesunden Neigungen mehr zu Priestern weihen. Insgesamt gibt es jetzt doch eine ziemlich große Gruppe von Bischöfen, die einfach gut katholisch sind und das auch da sagen, wo man es nicht hören mag. Auch gegenüber der Politik.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Wer möchte, hier gibt's ein kurzes Radiointerview mit Pfr. Schüller:
Schüller drängt die Bischöfe zu Klarheit
Am kommenden Montag soll ein Livechat mit Helmut Schüller stattfinden, den die Zeitung "Die Presse" organisiert:
Chat mit Helmut Schüller
Und dann noch Windelweiches von österr. Bischöfen:
Die Bischöfe Schwarz und Kapellari bieten „Pfarrer-Initiative“ Dialog an
Daraus:
Schüller drängt die Bischöfe zu Klarheit
Am kommenden Montag soll ein Livechat mit Helmut Schüller stattfinden, den die Zeitung "Die Presse" organisiert:
Chat mit Helmut Schüller
Und dann noch Windelweiches von österr. Bischöfen:
Die Bischöfe Schwarz und Kapellari bieten „Pfarrer-Initiative“ Dialog an
Daraus:
Der Grazer Bischof Kapellari, der den „Aufruf zum Ungehorsam“ der Pfarrer-Initiative noch im Juni heftig angegriffen hatte, sagte gestern, er sei für Gespräche offen. Sein Linzer Amtskollege Schwarz ergänzte auf OÖNachrichten-Anfrage, die von der Pfarrer-Initiative angesprochenen Themen seien „ernsthaft“ in die Entscheidungen kirchlicher Verantwortungsträger mit einzubeziehen. Österreichs Bischöfe seien „selbstverständlich“ zu einem „seriösen Dialog“ bereit. Der Alleingang einer Diözese oder Gruppe sei aber nicht zu verantworten.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Warum wundert es mich jetzt nicht, dass unser Bischof wieder mal an vorderster Front steht, wenn es um den Dialog mit den Liberalen geht?Der Grazer Bischof Kapellari, der den „Aufruf zum Ungehorsam“ der Pfarrer-Initiative noch im Juni heftig angegriffen hatte, sagte gestern, er sei für Gespräche offen. Sein Linzer Amtskollege Schwarz ergänzte auf OÖNachrichten-Anfrage, die von der Pfarrer-Initiative angesprochenen Themen seien „ernsthaft“ in die Entscheidungen kirchlicher Verantwortungsträger mit einzubeziehen. Österreichs Bischöfe seien „selbstverständlich“ zu einem „seriösen Dialog“ bereit. Der Alleingang einer Diözese oder Gruppe sei aber nicht zu verantworten.
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
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civilisation
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Man erkennt aber auch klar, daß der Bischof von Linz sich mal wieder aus der ganzen Geschichte raushalten will (Alleingang sei nicht zu verantworten).Debora hat geschrieben:Warum wundert es mich jetzt nicht, dass unser Bischof wieder mal an vorderster Front steht, wenn es um den Dialog mit den Liberalen geht?Der Grazer Bischof Kapellari, der den „Aufruf zum Ungehorsam“ der Pfarrer-Initiative noch im Juni heftig angegriffen hatte, sagte gestern, er sei für Gespräche offen. Sein Linzer Amtskollege Schwarz ergänzte auf OÖNachrichten-Anfrage, die von der Pfarrer-Initiative angesprochenen Themen seien „ernsthaft“ in die Entscheidungen kirchlicher Verantwortungsträger mit einzubeziehen. Österreichs Bischöfe seien „selbstverständlich“ zu einem „seriösen Dialog“ bereit. Der Alleingang einer Diözese oder Gruppe sei aber nicht zu verantworten.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Vom hochwürdigen Oberanalysierer der Nation, Professor Zulehner, war auch schon ein paar Stunden nichts mehr zu hören oder lesen, daher ist ein neues Radiointerview dringend angesagt:
Zulehner gibt Schüller recht
Besonders drollig ist seine Antwort auf das ratlose Nachfragen des Journalisten zum Ungehorsam:
Zulehner gibt Schüller recht
Besonders drollig ist seine Antwort auf das ratlose Nachfragen des Journalisten zum Ungehorsam:
Frage:
Hat der Kardinal nicht in gewisser Weise recht, wenn er sagt, "auch die Fußballer am Feld müssen auf ihren Trainer hören", oder "in jedem Konzern wird so etwas wie Loyalität gegenüber der Konzernleitung eingefordert"?
Antwort des Professors:
Das ist eben der schöne Unterschied zwischen Kirche und Konzern.
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civilisation
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Wenn jetzt auch nicht noch der Letzte begriffen hat, worauf die ganze Geschichte hinausläuft, dem ist nicht mehr zu helfen.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Auch burgenländische Priester unterstützen die "Pfarrer-Initiative"
Daraus:
Daraus:
Es soll eine geschwisterliche Kirche geben und nicht wie bisher eine Kirche, in der Bischöfe die Linie vorgeben, so Luisser.
Wichtig ist Herowitsch, dass sich Pfarrer und Gläubige vor den Kirchenoberen nicht fürchten.
"Wenn ich da an unseren neuen Bischof denke: Das ist eine Katastrophe, der spaltet und spaltet und will zeigen was er kann.
Von Seiten des Bischofshofes hieß es dazu am Donnerstag gegenüber dem ORF Burgenland: "Kein Kommentar".
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.civilisation hat geschrieben:Wenn jetzt auch nicht noch der Letzte begriffen hat, worauf die ganze Geschichte hinausläuft, dem ist nicht mehr zu helfen.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Es gibt ja zwei Möglichkeiten:
1) Auf den Tisch hauen, Klartext reden, notfalls abservieren, um den Wolf aus der Schafherde zu vertreiben
Folge: Eine zusätzliche Welle an Kirchenaustritten und Spaltereien
Allerdings wäre dies die saubere Lösung und eine, bei der man Profil bekennt
2) Nicht auf den Tisch hauen, die Sache zerreden, dialogisieren, Kuschelmuschelkurs fahren, um nicht noch mehr
Schäfchen zu verlieren und damit potentielle Geldgeber. Man wird dann wieder von EInheit in Vielfalt reden und Notwendigkeiten
offerieren, die keine sind. Wie sagte Jesus mal: Euer JA sein ein JA, und euer NEIN ein NEIN.
Aber wer war Jesus?
Bei Rom denkt man sich ja schon: die sind weit weg!
Was wird man da erst bei Jesus denken....
Ich denke immer an das Wort Jesu über die Endzeit, als er seinen Jüngern klarmachte, sie sollen aufpassen.
Es würden überall Propheten aufstehen und behaupten, sie seien der wahre Messias.
"Und man wird sagen: Seht, dort ist er! Glaubt Ihnen nicht, sie sind wie Wölfe im Schafspelz..." oder so ähnlich.
Wie wahr, wie wahr.
Wenn Offiziere und Generäle im Militär einen solchen Kurs wie unsere Bischöfe führen, würde keiner einen Krieg gewinnen.
1) Auf den Tisch hauen, Klartext reden, notfalls abservieren, um den Wolf aus der Schafherde zu vertreiben
Folge: Eine zusätzliche Welle an Kirchenaustritten und Spaltereien
Allerdings wäre dies die saubere Lösung und eine, bei der man Profil bekennt
2) Nicht auf den Tisch hauen, die Sache zerreden, dialogisieren, Kuschelmuschelkurs fahren, um nicht noch mehr
Schäfchen zu verlieren und damit potentielle Geldgeber. Man wird dann wieder von EInheit in Vielfalt reden und Notwendigkeiten
offerieren, die keine sind. Wie sagte Jesus mal: Euer JA sein ein JA, und euer NEIN ein NEIN.
Aber wer war Jesus?
Bei Rom denkt man sich ja schon: die sind weit weg!
Was wird man da erst bei Jesus denken....
Ich denke immer an das Wort Jesu über die Endzeit, als er seinen Jüngern klarmachte, sie sollen aufpassen.
Es würden überall Propheten aufstehen und behaupten, sie seien der wahre Messias.
"Und man wird sagen: Seht, dort ist er! Glaubt Ihnen nicht, sie sind wie Wölfe im Schafspelz..." oder so ähnlich.
Wie wahr, wie wahr.
Wenn Offiziere und Generäle im Militär einen solchen Kurs wie unsere Bischöfe führen, würde keiner einen Krieg gewinnen.
- ChrisCross
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Sag das mal den österreichischen Bischöfenmartin v. tours hat geschrieben:Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.civilisation hat geschrieben:Wenn jetzt auch nicht noch der Letzte begriffen hat, worauf die ganze Geschichte hinausläuft, dem ist nicht mehr zu helfen.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Ein guter Kommentar:
Kardinal Schönborn: Die Madrider Katechese und der Wiener Aufstand – Fehlentwicklungen zu lange ignoriert
Daraus:
Kardinal Schönborn: Die Madrider Katechese und der Wiener Aufstand – Fehlentwicklungen zu lange ignoriert
Daraus:
Neben den Angriffen zu Hause bekommt der Kardinal auch römischen Gegenwind zu spüren. Dort zeigt man sich schon seit längerem Unzufrieden damit, wie der Wiener Erzbischof mit der innerkirchlichen Kritik umgeht. Man wirft ihm vor, die schon lange erkennbaren Signale für Fehlentwicklungen ignoriert oder ihnen jedenfalls mit ungeeigneten Mitteln entgegengetreten zu sein. Der offene „Aufruf zum Ungehorsam“ von rund 250 Priestern und mehr als 50 Diakonen sei, so Stimmen in der römischen Glaubenskongregation und Bischofskongregation, die logische Konsequenz des verfehlten Handelns, das diesem Teil des Klerus zu lange, zu viel Spielraum belassen habe.
Kardinal Schönborn bekommt diese Kritik aus Rom auch am Rande des Weltjugendtages in Madrid zu hören: „In Österreich wurde ein Teil des Klerus, trotz offensichtlicher Schwierigkeiten, das katholische Priestertum in seiner ganzen Gestalt und Fülle zu akzeptieren [...] frei schwebend im Raum belassen, statt die Gestalt des Priestertums zu vertiefen und die Berufung der Betroffenen in brüderlicher Liebe zu stärken oder bei anhaltenden Zweifeln zu den notwendigen Konsequenzen zu bewegen“, so ein Kurienerzbischof.
Gerade in der Diözese Linz, dem Zentrum des „progressiven“ Ungehorsams, zeigt sich ein weiteres Scheitern von Kardinal Schönborns Personalpolitik. Der 2005 von ihm dorthin geschickte ehemalige Wiener Weihbischof Ludwig Schwarz, ist von den innerkirchlichen Ereignissen völlig überfordert. Die Diözese wirkt verwaist, gerade so als sei sie vakant. Nach zaghaften Versuchen, sich gegen einen linkskatholisch-grün usurpierten Diözesanapparat durchzusetzen, der das offizielle und öffentliche Erscheinungsbild der Ortskirche weitgehend prägt, resignierte der Bischof, ohne daß Abhilfe geschaffen wurde.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Ich habe mal ein paar Gedanken hingeschmiert: http://daquodiubes.blogspot.com/211/8 ... ative.html
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Nicht nur von Schönborns Personalpolitik, sondern auch seiner Beschwichtigungspolitik: Wagner, den er dort eiskalt abgeschossen hat, war die Hilfe, die Schwarz gebraucht hätte. Jetzt kriegt er keinen Weihbischof mehr und sitzt einsam zwischen den Wölfen, kein Wunder, wenn er resigniert, denn ein Kämpfertyp ist er ja nicht gerade.Gamaliel hat geschrieben:Gerade in der Diözese Linz, dem Zentrum des „progressiven“ Ungehorsams, zeigt sich ein weiteres Scheitern von Kardinal Schönborns Personalpolitik. ... Nach zaghaften Versuchen, sich gegen einen linkskatholisch-grün usurpierten Diözesanapparat durchzusetzen, der das offizielle und öffentliche Erscheinungsbild der Ortskirche weitgehend prägt, resignierte der Bischof, ohne daß Abhilfe geschaffen wurde.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Die Kirche braucht eben Männer und keine Luschen, die bei jedem bisschen Gegenwird in die Hosen machen.
Beim Kardinal vermisst man die klare Linie, auch wenn er in geeigneter Umgebung das Richtige sagt, das gilt genauso für Bischof Schwarz. Leute, die ihn schon lange gekannt haben, wussten vorher, dass dieser Mann als Bischof ungeeignet sein wird, zumal in einer vor seiner Ernennung durch seine Vorgänger schon kräftig versauten Diözese. Da musste doch auch der Vatikan wissen, dass man für eine solche Diözese einen Mann mit Rückgrat braucht, aber bei der Suche nach einem neuen Bischof für Linz hat ja auch der Kardinal mitgemischt.
Beim Kardinal vermisst man die klare Linie, auch wenn er in geeigneter Umgebung das Richtige sagt, das gilt genauso für Bischof Schwarz. Leute, die ihn schon lange gekannt haben, wussten vorher, dass dieser Mann als Bischof ungeeignet sein wird, zumal in einer vor seiner Ernennung durch seine Vorgänger schon kräftig versauten Diözese. Da musste doch auch der Vatikan wissen, dass man für eine solche Diözese einen Mann mit Rückgrat braucht, aber bei der Suche nach einem neuen Bischof für Linz hat ja auch der Kardinal mitgemischt.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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- kabelkeber
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Da hat Edi vollkommen recht.
Man wird natürlich zu keiner Zeit nur "Hardliner" als Bischöfe ausfindig machen können.
Aber Kard. von Schönborn mag ja ein lieber netter Zeitgenosse sein, aber als leitende Persönlichkeit kriegt er nicht die Kurve.
Im Fall Schüller hätte er ganz klar sagen müssen:
"Paß auf, lieber Schüller, bis zum x.x.2011 krieg ich einen Widerruf Deiner Aktion und Du entschuldigst Dich öffentlich, oder Du kannst
Deinen Koffer packen. Basta."
Stattdessen wird wieder Kuschelkurs versucht, um keinen Staub aufzuwirbeln.
Man möchte immer mit allen irgendwie und irgendwann versöhnt sein, egal wie groß die Glaubenskluft auch ist.
Die Brüder zu ermahnen und sie notfalls aus der Gemeinschaft auszuschließen gehört auch zur Nächstenliebe!
In den Gemeinden und Kirchen der alten Zeit gab es ja auch regelrechte Vorhallen, wo sich Büßer und auch Katechumenen aufhielten während
des Gottesdienstes. Die waren einfach nicht zugelassen.
Vielleicht tut der WJT Schönborn gut und er sieht mal ein, daß Hrdlicka und linkslastiges Geschmuse um des Friedens willen der Kirche in Österreich
keinen Gefallen tun.
Die Menschen wollen eine Kirche mit Profil.
Auch wenn mal ein paar bestürzt austreten. Das würden die früher oder später eh tun.
Es geht in der Kirch Christi nicht darum, die meisten Schäfchen zu halten, sondern sie sicher zu führen.
Man hat manchmal den Eindruck, als wollten unsere Bischöfe das Unmögliche wagen und neben den Schafen auch noch das Wolfsrudel hüten.
Man wird natürlich zu keiner Zeit nur "Hardliner" als Bischöfe ausfindig machen können.
Aber Kard. von Schönborn mag ja ein lieber netter Zeitgenosse sein, aber als leitende Persönlichkeit kriegt er nicht die Kurve.
Im Fall Schüller hätte er ganz klar sagen müssen:
"Paß auf, lieber Schüller, bis zum x.x.2011 krieg ich einen Widerruf Deiner Aktion und Du entschuldigst Dich öffentlich, oder Du kannst
Deinen Koffer packen. Basta."
Stattdessen wird wieder Kuschelkurs versucht, um keinen Staub aufzuwirbeln.
Man möchte immer mit allen irgendwie und irgendwann versöhnt sein, egal wie groß die Glaubenskluft auch ist.
Die Brüder zu ermahnen und sie notfalls aus der Gemeinschaft auszuschließen gehört auch zur Nächstenliebe!
In den Gemeinden und Kirchen der alten Zeit gab es ja auch regelrechte Vorhallen, wo sich Büßer und auch Katechumenen aufhielten während
des Gottesdienstes. Die waren einfach nicht zugelassen.
Vielleicht tut der WJT Schönborn gut und er sieht mal ein, daß Hrdlicka und linkslastiges Geschmuse um des Friedens willen der Kirche in Österreich
keinen Gefallen tun.
Die Menschen wollen eine Kirche mit Profil.
Auch wenn mal ein paar bestürzt austreten. Das würden die früher oder später eh tun.
Es geht in der Kirch Christi nicht darum, die meisten Schäfchen zu halten, sondern sie sicher zu führen.
Man hat manchmal den Eindruck, als wollten unsere Bischöfe das Unmögliche wagen und neben den Schafen auch noch das Wolfsrudel hüten.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Kardinal Schönborn hat eben keine klare Linie. Es ist noch nicht lange her, dass er homosexuelle Beziehungen, die treu sind, als moralischer angesehen hat, als wechselnde. Wenn etwas an sich sündhaft ist, dann ist keine Unterscheidung mehr nötig zwischen noch Sündhafterem und Sündhaftem. Wenn ein Kirchenmann das tut, dann liegt er grundlegend falsch. Dem Manne müsste das mal deutlich gesagt werden.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Bei Facebook gibt es eine "Fanseite" zu der Initiative: https://www.facebook.com/pages/PFARRER- ... 6439894333
Vielleicht hat ja wer Lust, dort mitzudiskutieren. Dann bleibt nicht alles an zwei, drei Leuten hängen.
Vielleicht hat ja wer Lust, dort mitzudiskutieren. Dann bleibt nicht alles an zwei, drei Leuten hängen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Österreichische Pfarrerinitiative und der Ungehorsam
Msgr. Kapellari, Bischof von Graz-Seckau und liberaler Katholik:
Ich denke nicht primitiv an Sanktionen
Daraus:

Ich denke nicht primitiv an Sanktionen
Daraus:
"Ich nehme jeden ernst, der sich Sorgen um die Kirche macht, ich mache sie mir auch. Ich rede keine Probleme weg, aber ich glaube, dass die Initiative in ihrer Gesamtgestalt nicht hilfreich ist", so Kapellari.
Auf die Frage, ob durch die Initiative Grenzen überschritten würden, meint Kapellari: "Man kann über Grenzen immer reden. Ich denke nicht primitiv an Sanktionen, ich bin jemand, der die Verantwortung aller Beteiligten, auch meine eigene, wachruft. Wir sitzen alle im selben Boot, und wir sollten nicht am Schiffsboden herumbohren, sondern immer wieder gemeinsam rudern."