Das kann ich nicht beurteilen, da ich keinen weltweiten Überblick habe. Bekannt ist mir jedenfalls nichts, schon gar nicht aus dem deutschsprachigen Raum (sieht man einmal von den schon vor Jahren gegründeten Ausbildungshäusern der FSSP und SJM ab, die außerdem ganz auf sich gestellt sind).Marion hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben: Ich fände es zielführender, wenn Rom die Gründung von ein paar (gerne auch von vielen) vernünftigen Priesterseminaren mit katholischen Ausbildnern veranlassen würde, statt medienwirksame Massenveranstaltungen zu organisieren.
In diese Richtung passiert überhaupt nichts, oder?
Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Dito.cantus planus hat geschrieben:Da stimme ich zu.Gamaliel hat geschrieben:Dann wird eben der Vatikan langsam einmal dazulernen müssen und solche "unliebsamen" Sachen nicht im vorhinein ankündigen. Wer immer alles hinausposaunt und dem Kirchenvolk zur Begutachtung und Debatte vorlegt, darf sich nicht wundern, wenn ihm dann auch ein - mitunter unliebsames - Debattenergebnis präsentiert wird. Wer dann auch noch zusätzlich seine eigene Autorität untergräbt, indem er sich an schlechte Empfehlungen hält, ist selber Schuld.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
In der Tat. Hier ein dazu passender, recht pessimistischer Eindruck von Pfr. Jolie vom Priesternetzwerk, der aus diesem Anlaß auch in Rom ist (in dem etwas eigenwilligen Stil, den er verwendet und der sich wohl irgendwie an Bernanos anlehnen soll):
(Quelle)Vermutlich ist er der einsamste Mensch auf der Erde, denkt sich der Landpfarrer, nachdem die Gespraeche mit den Kurienvertretern absolviert sind und der Blick zu den paepstlichen Gemaechern geht.
Ueberall in den Behoerden der gleiche Tenor: Man sieht die katastrophale Lage der Kirche. Man bestaetigt die Pilger vollumfaenglich in ihren Einschaetzungen. Und dann der hilflose Verweis auf die eigene Machtlosigkeit.
Er allein - er koennte handeln, denkt er in die Finsternis hinein. Aber seine engsten Mitarbeiter sagen, das Pontifikat habe sich gedreht. Der Hass der Welt sei unumkehrbar. In dieser Lage werde er nicht noch Oel ins Feuer giessen.
Dann ist es sein Karfreitag, sucht er nach dem Ausloeser. Dann ist er dem Erloeser so nah wie nie zuvor. Er hat ja gesagt: "Wer glaubt, ist nie allein."
Und schickt einen kleinen Engel zur paepstlichen Wohnung empor, bevor er traurig geht.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Pessimistisch ja. Aber wohl leider auch vollkommen wahr. Der Heilige Stuhl ist kaum noch handlungsfähig.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Und diese Erkenntnis muß jeden, der einmal große Hoffnungen auf die "Öffnung zur Welt" gesetzt hat, zutiefst erschüttern.Pfarrer Jolie hat geschrieben:
Er allein - er koennte handeln, denkt er in die Finsternis hinein. Aber seine engsten Mitarbeiter sagen, das Pontifikat habe sich gedreht. Der Hass der Welt sei unumkehrbar.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Da folgt natürlich sofort der triumphierende Ruf des papiermäßigen r.-k. Pfarrers aus Schweinfurt:
Mir kommt dasDas verquere
Gottes-
Priester-
Menschen-
und Weltbild Vianneys erscheint den Römern vermnutlich
inzwischen zu riskant, als dass sie es für alle Priester
als vorbildlich darstellen möchten.
Wir Pfarrer müssen damit leben.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Nun ist die Proklamation also tatsächlich nicht erfolgt. Das ist - wie gesagt, nicht der Sache, sondern des Zurückweichens wegen - bitter.
Die Predigtwar allerdings wieder hervorrragend.
Am Anfang wird der der hl. Pfarrer von Ars immerhin noch erwähnt:
Der Papst legt dann den 22. Psalm aus, und findet bemerkenswerte Worte zum Stock des Hirten:
Oremus pro Pontifice nostro Benedicto.
Die Predigtwar allerdings wieder hervorrragend.
Am Anfang wird der der hl. Pfarrer von Ars immerhin noch erwähnt:
Gleich danach kommt eine Passage, die man sehr gut auch als direkte Zurückweisung der Vorstellungen von Bischof Bode lesen könnte:Das Priesterjahr, das wir 150 Jahre nach dem Tod des heiligen Pfarrers von Ars, dem Vorbild priesterlichen Dienens in unserer Welt, begangen haben, geht zu Ende. Vom Pfarrer von Ars haben wir uns führen lassen, um Größe und Schönheit des priesterlichen Dienstes neu zu verstehen.
Und dann nennt der Papst Roß und Reiter beim Mißbrauchsskandal:Der Priester ist nicht einfach ein Amtsträger wie ihn jede Gesellschaft braucht, damit gewisse Funktionen in ihr erfüllt werden können. Er tut vielmehr etwas, das kein Mensch aus sich heraus kann: Er spricht in Christi Namen das Wort der Vergebung für unsere Sünden und ändert so von Gott her den Zustand unseres Lebens. Er spricht über die Gaben von Brot und Wein die Dankesworte Christi, die Wandlungsworte sind – ihn selbst, den Auferstandenen, sein Fleisch und sein Blut gegenwärtig werden lassen und so die Elemente der Welt verändern: die Welt auf Gott hin aufreißen und mit ihm zusammenfügen. So ist Priestertum nicht einfach „Amt", sondern Sakrament
Es dürfte schon eine ganze Weile her sein, daß der böse Feind unter dieser Bezeichnung in päpstlichen Verlautbarungen genannt wurde. Daß das scharfe Krtitik der Welt hervorrufen dürfte, scheint klar.Es war zu erwarten, daß dem bösen Feind dieses neue Leuchten des Priestertums nicht gefallen würde, das er lieber aussterben sehen möchte, damit letztlich Gott aus der Welt hinausgedrängt wird. So ist es geschehen, daß gerade in diesem Jahr der Freude über das Sakrament des Priestertums die Sünden von Priestern bekannt wurden
Der Papst legt dann den 22. Psalm aus, und findet bemerkenswerte Worte zum Stock des Hirten:
Wenn er doch nur selbst mehr Gebrauch davon machte!„Dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht": Der Hirte braucht den Stock gegen die wilden Tiere, die in die Herde einbrechen möchten; gegen die Räuber, die sich ihre Beute suchen. Neben dem Stock steht der Stab, der Halt schenkt und schwierige Passagen zu durchschreiten hilft. Beides gehört auch zum Dienst der Kirche, zum Dienst des Priesters. Auch die Kirche muß den Stock des Hirten gebrauchen, mit dem sie den Glauben schützt gegen die Verfälscher, gegen die Führungen, die Verführungen sind. Gerade der Gebrauch des Stockes kann ein Dienst der Liebe sein. Heute sehen wir es, daß es keine Liebe ist, wenn ein für das priesterliche Leben unwürdiges Verhalten geduldet wird. So ist es auch nicht Liebe, wenn man die Irrlehre, die Entstellung und Auflösung des Glaubens wuchern läßt, als ob wir den Glauben selbst erfänden. Als ob er nicht mehr Gottes Geschenk, die kostbare Perle wäre, die wir uns nicht nehmen lassen. Zugleich freilich muß der Stock immer wieder Stab des Hirten werden, der den Menschen hilft, auf schwierigen Wegen gehen zu können und dem Herrn nachzufolgen.
Oremus pro Pontifice nostro Benedicto.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Das spanische Original ist eindeutig authentischer.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Erstens ist es pleonastisch zu sagen, daß das Original authentischer sei. Und zweitens: Das spanische Original? Hä?overkott hat geschrieben:Das spanische Original ist eindeutig authentischer.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Vmtl. hat der Hl. Vater diesen Abschnitt auf Spanisch vorgetragen.
Viele Grüße,
Hubertus
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Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Das ist möglich, geht aber aus dem bollettino nicht hervor, wo alle Sprachen als Originalsprachen angegeben werden. Außerdem hatte ich ja aus verschiedenen Abschnitten zitiert, der Papst wird wohl kaum die ganze Predigt ausgerechnet auf Spanisch gehalten haben. In jedem Fall ist mir völlig unklar, was die Bemerkung sollte.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Ich habe gerade auch nachgeschaut und konnte es auch weder veri- noch falsifizieren.Berolinensis hat geschrieben:Das ist möglich, geht aber aus dem bollettino nicht hervor, wo alle Sprachen als Originalsprachen angegeben werden. Außerdem hatte ich ja aus verschiedenen Abschnitten zitiert, der Papst wird wohl kaum die ganze Predigt ausgerechnet auf Spanisch gehalten haben. In jedem Fall ist mir völlig unklar, was die Bemerkung sollte.
Viele Grüße,
Hubertus
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Ist ja auch total irrelevant. Interessant ist doch wohl der Inhalt, von dem nun wieder abgelenkt wurde.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
http://www.vatican.va/holy_father/bened ... ar_ge.html#
Da ist ein Video (der bei nicht läuft, aber bei euch vielleicht?)
Gemeckert wird auch schon wieder feste
http://de.reuters.com/article/domesticN ... E821611
Da ist ein Video (der bei nicht läuft, aber bei euch vielleicht?)
Gemeckert wird auch schon wieder feste
http://de.reuters.com/article/domesticN ... E821611
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Und so missbraucht der Spiegel die Predigt von Papst Benedikt XVI.:
Benedikt verlässt den Bunker
Lange hat der Papst geschwiegen, sich eingeigelt, die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche nur schwach verurteilt. Jetzt findet Benedikt XVI. die Kraft, die Opfer um Vergebung zu bitten. Doch es könnte zu spät sein.
...
Mit der jüngsten Erklärung auf dem Petersplatz versucht der Vatikan erneut, verzweifelt und sehr spät, wieder in die Offensive zu kommen, nachdem er sich nun fast ein halbes Jahr lang eingebunkert hatte vor der Welt da draußen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Dümmer und billiger geht's kaum mehr...Raimund Josef H. hat geschrieben:Und so missbraucht der Spiegel die Predigt von Papst Benedikt XVI.:
Benedikt verlässt den Bunker
Lange hat der Papst geschwiegen, sich eingeigelt, die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche nur schwach verurteilt. Jetzt findet Benedikt XVI. die Kraft, die Opfer um Vergebung zu bitten. Doch es könnte zu spät sein.
...
Mit der jüngsten Erklärung auf dem Petersplatz versucht der Vatikan erneut, verzweifelt und sehr spät, wieder in die Offensive zu kommen, nachdem er sich nun fast ein halbes Jahr lang eingebunkert hatte vor der Welt da draußen.
(Sollte man meinen. Aber der Spiegel wird sich gewiss alsbald selbst unterbieten.)
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Es wird langsam deprimierend. Die öffentlichen Medien gehen um wie reissende Wölfe. Und wir können uns ihrer kaum erwehren. Wo bleibt der Stockeinsatz der Hirten?
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Gegen Atheistische Presse Dummschwätzer ist das mit dem Stock glaube hier nicht gemeint.Berolinensis hat geschrieben: Die Predigt„Dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht": Der Hirte braucht den Stock gegen die wilden Tiere, die in die Herde einbrechen möchten; gegen die Räuber, die sich ihre Beute suchen. Neben dem Stock steht der Stab, der Halt schenkt und schwierige Passagen zu durchschreiten hilft. Beides gehört auch zum Dienst der Kirche, zum Dienst des Priesters. Auch die Kirche muß den Stock des Hirten gebrauchen, mit dem sie den Glauben schützt gegen die Verfälscher, gegen die Führungen, die Verführungen sind. Gerade der Gebrauch des Stockes kann ein Dienst der Liebe sein. Heute sehen wir es, daß es keine Liebe ist, wenn ein für das priesterliche Leben unwürdiges Verhalten geduldet wird. So ist es auch nicht Liebe, wenn man die Irrlehre, die Entstellung und Auflösung des Glaubens wuchern läßt, als ob wir den Glauben selbst erfänden. Als ob er nicht mehr Gottes Geschenk, die kostbare Perle wäre, die wir uns nicht nehmen lassen. Zugleich freilich muß der Stock immer wieder Stab des Hirten werden, der den Menschen hilft, auf schwierigen Wegen gehen zu können und dem Herrn nachzufolgen.
Innen aufräumen ist angesagt. Daß draußen alles voll mit Wölfen ist weiß doch jeder schon.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Wäre angesagt, wird aber noch nicht passieren. Der Papst braucht noch einige Prügel bis er aus dem konziliaren Traum aufwacht. Seine Mitbrüder und die Welt werden dafür sorgen.Marion hat geschrieben:Innen aufräumen ist angesagt.
Das glaube ich nicht. Das II. Vatikanum hat die Welt gleichsam zum Partner erklärt und von diesem Kurs wird man nicht abweichen, solange man am konziliaren Programm festhält. Der Papst lobt immer wieder die Welt bzw. die Vertreter der Welt, d.h. die Regierungen, mögen sie auch noch so unchristlich sein. In Texten und Ansprachen gibt es von ihm zwar vereinzelt Kritik an gewissen Erscheinungen der Moderne, aber das bleibt alles auf theoretischem, abstraktem Niveau. Nein, ich glaube der Papst weiß nicht, daß es "draußen" ganz konkrete Wölfe gibt auf die er mit ganz konkreten Maßnahmen reagieren müßte.Marion hat geschrieben:Daß draußen alles voll mit Wölfen ist weiß doch jeder schon.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Ja reagieren tut der Papst ja leider überhaupt nicht und Hoffnung daß vom Kurs abgewichen wird habe ich auch keine, aber er sagt schon manchmal was, daß man sieht daß er schon weiß daß es Feinde gibt.
Das da sagte er demletzt als er nach Fatima flog:
Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern ...
Da nennt er zwar niemand konkret dieser äußeren Feinde, aber daß er davon ausgeht daß es welche gibt geht aus dem Satz schon hervor.
Das da sagte er demletzt als er nach Fatima flog:
Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern ...
Da nennt er zwar niemand konkret dieser äußeren Feinde, aber daß er davon ausgeht daß es welche gibt geht aus dem Satz schon hervor.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Papst Benedikt sehr genau weiß, daß die Zerstörung der Kirche auch von innen her geschieht. Daß er nicht "aufräumt" oder "regiert" steht noch mal auf einem ganz anderen Papier. Was sollte denn der Papst konkret veranlassen?
Denn die ersten inneren Kirchenzerstörer sitzen in der Ortskirche. Das sind dann i.e.L. die Diözesanbischöfe, die man schon gar nicht mehr an nur den Fingern zweier Hände abzählen kann. Die halten sich ja schon nicht mehr an die vielen Verlautbarungen und Weisungen Roms und handeln offen gegen den Papst. Es ist ja auch kein Wunder, daß es dann viele Priester und Pfarrer, Dekane und sonstige Figuren gibt, die ihr zerstörerisches Werk vor Ort in den Gemeinden unbeirrt und ohne jegliches Einschreiten des Ortsbischofs verrichten und fortsetzen. Und gerade diese Kräfte werden immer selbstbewußter und offensiver. Das sieht man immer wieder.
Es ist einfach nur zum . Denn Unterstützung finden diese Kreise durch die Medien, die natürlich die äußeren Kreise sind, die die Vernichtung der Kirche massiv fördern.
Wieder mal wird passend dazu der Kübel Mist seitens eines "führenden" WsK-Mitglieds in einem kirchenfeindlichen Forum ausgeschüttet.
Denn die ersten inneren Kirchenzerstörer sitzen in der Ortskirche. Das sind dann i.e.L. die Diözesanbischöfe, die man schon gar nicht mehr an nur den Fingern zweier Hände abzählen kann. Die halten sich ja schon nicht mehr an die vielen Verlautbarungen und Weisungen Roms und handeln offen gegen den Papst. Es ist ja auch kein Wunder, daß es dann viele Priester und Pfarrer, Dekane und sonstige Figuren gibt, die ihr zerstörerisches Werk vor Ort in den Gemeinden unbeirrt und ohne jegliches Einschreiten des Ortsbischofs verrichten und fortsetzen. Und gerade diese Kräfte werden immer selbstbewußter und offensiver. Das sieht man immer wieder.
Es ist einfach nur zum . Denn Unterstützung finden diese Kreise durch die Medien, die natürlich die äußeren Kreise sind, die die Vernichtung der Kirche massiv fördern.
Wieder mal wird passend dazu der Kübel Mist seitens eines "führenden" WsK-Mitglieds in einem kirchenfeindlichen Forum ausgeschüttet.
Derartige Aussagen zeigen doch immerhin, daß sie feststellen, daß von Papst Benedikt doch Zeichen oder mindestens "kleinste Schritte" ausgehen, die diesen Figuren nicht passen. Und das sollte doch auch ein klein wenig hoffnungsvoll stimmen.Ratzinger bleibt sich in seinem Versagen treu.
Aus einem hoffnungsvollen Konzilstheologen entwickelt sich DER Versager-Papst seit Pius IX, dem pathologischen Unfehlbarkeitspapst.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Aus dem Verhalten von "Wir sind Ketzer" kann man wohl nicht viel schließen. Diese Leute sind derartig destruktiv, daß sie auch übereinander herfallen würden, wenn ihnen nur einmal der äußere Feind abhanden käme.civilisation hat geschrieben:Derartige Aussagen zeigen doch immerhin, daß sie feststellen, daß von Papst Benedikt doch Zeichen oder mindestens "kleinste Schritte" ausgehen, die diesen Figuren nicht passen. Und das sollte doch auch ein klein wenig hoffnungsvoll stimmen.
Der Papst müßte noch lange nichts Gutes tun, sondern nur diesen Menschen nicht vollends zuwillen sein, oder langsamer voranschreiten als sie,... und schon ginge das Geheul los.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Also, ich bin immer etwas skeptisch, wenn zwei ziemlich weit auseinander liegende Gruppen auf sich eindreschen.Gamaliel hat geschrieben:Aus dem Verhalten von "Wir sind Ketzer" kann man wohl nicht viel schließen. Diese Leute sind derartig destruktiv, daß sie auch übereinander herfallen würden, wenn ihnen nur einmal der äußere Feind abhanden käme.civilisation hat geschrieben:Derartige Aussagen zeigen doch immerhin, daß sie feststellen, daß von Papst Benedikt doch Zeichen oder mindestens "kleinste Schritte" ausgehen, die diesen Figuren nicht passen. Und das sollte doch auch ein klein wenig hoffnungsvoll stimmen.
Der Papst müßte noch lange nichts Gutes tun, sondern nur diesen Menschen nicht vollends zuwillen sein, oder langsamer voranschreiten als sie,... und schon ginge das Geheul los.
Tendenziell suche ich selbst eher gemäßigte Gruppen.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Ich würde gerne mal ein Ratzinger Gebetbuch lesen.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Denen würde der Stock aber auch nicht schaden.Marion hat geschrieben: Gegen Atheistische Presse Dummschwätzer ist das mit dem Stock glaube hier nicht gemeint.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Wat is dat denn?overkott hat geschrieben:Ich würde gerne mal ein Ratzinger Gebetbuch lesen.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Is doch klar: Een Jebetbuch aus Ratzingen.Niels hat geschrieben:Wat is dat denn?overkott hat geschrieben:Ich würde gerne mal ein Ratzinger Gebetbuch lesen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Gut, er kann sagen: Wir haben das Vaterunser, wir haben das Magnifikat, wir haben die Liturgie, was brauchen wir mehr?lifestylekatholik hat geschrieben:Is doch klar: Een Jebetbuch aus Ratzingen.Niels hat geschrieben:Wat is dat denn?overkott hat geschrieben:Ich würde gerne mal ein Ratzinger Gebetbuch lesen.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Es gibt nun ein Gesuch an den Hl. Vater, den hl. Johannes Maria doch zum Patron aller Priester zu erheben: http://jeanmariepatronus.wordpress.com/ (Über die Bewertung/Problematik solcher Unterschriftensammlungen hatten wir ja schon einmal gesprochen.)
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Vor allem ist es sehr unklug, nach der Ankündigung und der Rückziehung derselben nun schon wieder eine Petition dafür zu veranstalten.
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Re: Zum Jahr der Priester am 19. Juni
Nun ja. Wie öffentlich das ganze ist - ich vermute mal, 99,9 % aller (formellen) Katholiken haben davon überhaupt nichts mitbekommen. Die Idee scheint mir zu sein, daß gerade Priester darum bitten, und daß damit den Gegnern, die ja behaupten, das könne man "heutigen Priestern" nicht zumuten, der Wind aus den Segeln genommen wird. Und Gesuche solcher Art hat es eigentlich immer gegeben. Aber sicher, wie sinnvoll das ist, ist mir auch nicht klar.cantus planus hat geschrieben:Vor allem ist es sehr unklug, nach der Ankündigung und der Rückziehung derselben nun schon wieder eine Petition dafür zu veranstalten.