Eben waren sie bei uns im Haus. Es duftet noch herrlich nach Weihrauch und besonders gefreut habe ich mich, daß sie noch immer den hier traditionellen Spruch aufsagen:
Wir grüßen dies Haus und wünschen Euch allen
von Herzen das göttliche Wohlgefallen
Christus möge im Hause wohnen,
für jede Wohltat Euch reichlich belohnen
Gott möge Euch allen Gesundheit verleihen,
dem Vieh und der Saat ein gutes Gedeihen
Er segne dies Haus und möge es führen,
so schreiben wir heute an Eure Türen
Zuletzt, so ist es Brauch und Sitte,
treten wir vor mit einer Bitte:
Wir bitten Euch, Ihr wisst es schon,
um eine Gabe für die Mission
Die Gabe vergelte der gütige Gott,
mit langem Leben und gnädigem Tod.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Werde aber morgen auch noch mit Weihrauch und geweihtem Wasser in und ums Haus gehen.
ja, sicher ist sicher. Hängen aber auch wirklich viele Dämonen zur Zeit in Deinem Hause rum.
Bei uns ist traditionell folgendes üblich:
Jeweils am Vorabend von Hl. Abend, Neujahr und Dreikönig wird geräuchert. Dieses Räuchern besteht darin, daß jeweils ein Teil des getrockneten Wurzbüschels (also der am 15. August geweihte Kräuterbuschen) in einem Gefäss (am besten Blecheimer) mit glühender Holzkohle verbrannt wird. Das gibt i.d.R. kräftige Rauchschwaden Ich pflege diese Tradition auch weiter gehe aber meist ganz schnell vor das Haus. Früher ging man damit durch das ganze Haus und auch die Tiere im Stall bekamen etwas ab. Die Entstehung geht wohl vermute ich mal bis in die Zeit des Brauchtums um die Rauhnächte zurück und war wohl in frühesten Zeiten nicht nur christlich geprägt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Werde aber morgen auch noch mit Weihrauch und geweihtem Wasser in und ums Haus gehen.
ja, sicher ist sicher. Hängen aber auch wirklich viele Dämonen zur Zeit in Deinem Hause rum.
Bei uns ist traditionell folgendes üblich:
Jeweils am Vorabend von Hl. Abend, Neujahr und Dreikönig wird geräuchert. Dieses Räuchern besteht darin, daß jeweils ein Teil des getrockneten Wurzbüschels (also der am 15. August geweihte Kräuterbuschen) in einem Gefäss (am besten Blecheimer) mit glühender Holzkohle verbrannt wird. Das gibt i.d.R. kräftige Rauchschwaden Ich pflege diese Tradition auch weiter gehe aber meist ganz schnell vor das Haus. Früher ging man damit durch das ganze Haus und auch die Tiere im Stall bekamen etwas ab. Die Entstehung geht wohl vermute ich mal bis in die Zeit des Brauchtums um die Rauhnächte zurück und war wohl in frühesten Zeiten nicht nur christlich geprägt.
Habe mal gelesen, dass dieses Räuchern Keime abtöten soll, also auch einen hygienischen Aspekt hat.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Früher wusste man noch nix von Nitrosaminen!Heute gelten selbst leicht angekokelte Weihnachtsplätzchen als canzerogen !
Bei uns sind die Sternsinger dieses Jahr leider nicht gekommen,obwohl sie unterwegs waren auch beim Nachbarn;es sollen sehr kleine gewesen sein,die wohl die Klingel unseres etwas versteckten Hauses nicht gefunden haben.Und am Praxisort waren sie gerade zu der Zeit unterwegs,als ich ein paar Tage zu hatte und nicht da war;da ist die Sternsingerei immer zwischen dem 1. und 6.;dann wird im Dreikönigsgottesdienst schon alles eingesammelt.Als ich am 3..1. einen Bekannten vom Bahnhof abholte hab ich ein halbes Dutzend fast mit dem Auto umgefahren,hatte aber leider keine Zeit,sie in die Praxis zu locken.Jetzt kann ich nur noch Dreikönigswasser versprengen !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Klopft an Türen, pocht auf Rechte" ist das diesjährige Motto der Sternsingeraktion. Irgendwie stößt mir das etwas sauer auf. Auch das Plakat dazu: ein wenig wie die drei Musektiere mit d'Artagnan.
(Außerdem... müsste es korrekterweise nicht heissen: "Klopft an Türen, haut auf Rechte"???)
Peter Ernst hat geschrieben:"Klopft an Türen, pocht auf Rechte" ist das diesjährige Motto der Sternsingeraktion. Irgendwie stößt mir das etwas sauer auf.
Die Aktionen von "Missio" haben mit dem katholischen Glauben nicht viel zu tun, bisweilen widerprechen sie ihm auch klar, wie hier im Forum schon in manchen Beiträgen aufgezeigt wurde.
Man ist jedenfalls gut beraten, wenn man den Leuten von "Missio" keinen Cent zukommen läßt und sich gegebenfalls andere Möglichkeiten sucht hilfsbedürftige Kinder materiell zu unterstützen.
Den... äh... wie nennt man sowas? Slogan?... finde ich etwas mißraten. Was für Rechte sollen den gemeint sein? Wieso soll man auf Rechte pochen? Ist Nachgeben sogar in der Kirche nicht mehr erwünscht? Und ist hier schon wieder die Rede von Rechten, mit denen vermeintlich keine Pflichten einhergehen?
Und überhaupt klingt das Ganze ziemlich nach einer Drohung:
Wer nicht spurt, bekommt eines mit dem Pappstern übergebraten.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Merkwürdig, bei so vielen Werktagen in den Ferien kann man sich bei uns gar nicht retten. Wenn es nach den Eltern ginge, dürften wir gerne auch doppelt so häufig proben.
neuerdings müssen wohl die Sternsinger
das gesammelte Geld
an die Kirche abliefern.
Dürfen die dann wenigstens die Plätzchen behalten?
Ich habe noch nie gehört, dass die Sternsinger das gesammelte Geld selbst behalten durften.
Dito, bei uns landete das Geld immer in verplombten Sammelbüchsen, die wir als Sternsinger gar nicht hätten öffnen können.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Dito, bei uns landete das Geld immer in verplombten Sammelbüchsen, die wir als Sternsinger gar nicht hätten öffnen können.
Das funktioniert aber nur, wenn alles Geld auch in der verplombten Sammelbüchse landet. Bei uns dürfen die Sternsinger das Geld, dass sie von den Besuchten zusätzlich ausdrücklich für sich bekommen auch behalten.
Bei uns gab es auch zwei Büchsen, wobei die meisten Leute uns eher Süßigkeiten gaben. Im ersten Jahr gab es aber für uns tatsächlich sogar Geld von der Pfarrei fürs Sammeln, ich meine, das wären 10 DM / Tag gewesen.
Individuelle Leistung kann beim Sternsingen nicht belohnt werden. Bei uns ziehen Sechsergruppen los und das Sammelergebnis unterscheidet sich vor allem daran, welche Straßen die Gruppen zugeteilt bekommen. Dabei bekommen die mit den ärmeren Straßen mehr Süßkram, die mit den reicheren mehr Geld.
Ausgehungert nach Süßigkeiten ist bei uns aber sowieso kein Kind, wir behalten jede Menge zum Verschenken übrig, auch wenn jeder sich mitnehmen kann, so viel, wie er mag.