Papst Franziskus verkündet auch nicht den Maßstab: "Esst nicht mit den Zöllnern und Sündern."popart hat geschrieben:In verschiedenen Zeitungen lese ich, daß TvE am Wochenende zur Kardinalserhebung von GLMüller nach Rom eingeladen worden war und an diversen Festlichkeiten zB im Hof der Glaubenskongregation, in der Deutschen Botschaft, teilgenommen hat. Es gibt sogar Fotos zB bei n-tv und dort auch wörtliche Äußerungen von TvE (Es gehe ihm gut, er habe viel zu tun, er reise viel etc).
Ich kann diese Dinge alle nicht mehr ernst nehmen, auch die Einladung nicht. Die katholische Kirche beherrscht das "Große Theater"………ist mein Fazit. Und das Ganze unter den Augen von Papst Franziskus, der ganz andere Maßstäbe verkündet…..Nimmt ihn in Rom jemand ernst?
Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Mir ist nicht aufgefallen, daß der Heilige Vater eine Savonarola-mäßige Spaßbremse wäre und die Katholiken zu permanenter und strikter Askese verpflichten würde.popart hat geschrieben:Ich kann diese Dinge alle nicht mehr ernst nehmen, auch die Einladung nicht. Die katholische Kirche beherrscht das "Große Theater"………ist mein Fazit. Und das Ganze unter den Augen von Papst Franziskus, der ganz andere Maßstäbe verkündet…..Nimmt ihn in Rom jemand ernst?
Ehrlich, dieses ständige Überfrachten von Dingen... da werden aus kleinen Denkanstößen und persönlichen Eigenheiten des Papstes plötzlich "ganz andere Maßstäbe, die er verkündet". Paß Du mal lieber auf, daß in Deinem Hinterstübchen nicht demnächst der Konzilsgeist und der Geist von Franz gemeinsam spuken.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Gallus hat geschrieben:
Mir ist nicht aufgefallen, daß der Heilige Vater eine Savonarola-mäßige Spaßbremse wäre und die Katholiken zu permanenter und strikter Askese verpflichten würde.
Ehrlich, dieses ständige Überfrachten von Dingen... da werden aus kleinen Denkanstößen und persönlichen Eigenheiten des Papstes plötzlich "ganz andere Maßstäbe, die er verkündet". Paß Du mal lieber auf, daß in Deinem Hinterstübchen nicht demnächst der Konzilsgeist und der Geist von Franz gemeinsam spuken.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
So einfach ist das alles also….es geht um Spaß, die Predigten und Ansprachen von Papst Franziskus muß man nicht weiter ernst nehmen….Gallus hat geschrieben:Mir ist nicht aufgefallen, daß der Heilige Vater eine Savonarola-mäßige Spaßbremse wäre und die Katholiken zu permanenter und strikter Askese verpflichten würde.popart hat geschrieben:Ich kann diese Dinge alle nicht mehr ernst nehmen, auch die Einladung nicht. Die katholische Kirche beherrscht das "Große Theater"………ist mein Fazit. Und das Ganze unter den Augen von Papst Franziskus, der ganz andere Maßstäbe verkündet…..Nimmt ihn in Rom jemand ernst?
Ehrlich, dieses ständige Überfrachten von Dingen... da werden aus kleinen Denkanstößen und persönlichen Eigenheiten des Papstes plötzlich "ganz andere Maßstäbe, die er verkündet". Paß Du mal lieber auf, daß in Deinem Hinterstübchen nicht demnächst der Konzilsgeist und der Geist von Franz gemeinsam spuken.
TvE zurück nach Limburg, seine Beurlaubung war ja auch nur Spaß, damit er ein bißchen reisen und Partys feiern kann….Spaß, Spaß, Spaß.
Nieder mit den Spaßverderbern!
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Die Materie ist schon etwas komplizierter und die pauschale Charakterisierung der Kritiker als "Gschwerl" wenig sachgerecht.taddeo hat geschrieben:Nein, ich mein es schon so, wie ich es geschrieben habe. Warum sollte man einen Bischof aus seinem Amt entfernen, nur weil ein Teil der Kleriker- und Laienmeute in einem Bistum ausflippt und meint, Kirche ginge auch ohne katholisch und den Bischof suchen wir uns aus, wie er uns nach der Nase steht? Es gab Jahrhunderte, in denen wäre über das Bistum Limburg längst das Lokalinterdikt verhängt worden, bis das Gschwerl dort zu Kreuze gekrochen wäre. Aber das würde heute auch nichts mehr bringen, weil der Entzug der Sakramente für keinen von den Betroffenen eine Strafe oder gar ein Grund zur Bekehrung wäre.Vir Probatus hat geschrieben:Das ist doch umgekehrt: "Ein Bistum auflösen, weil ein Bischof untragbar geworden ist." Und das ist absurd.taddeo hat geschrieben:Einen Bischof absetzen, weil ein Bistum untragbar geworden ist? .. Was soll denn eine solche Forderung?umusungu hat geschrieben:Ein 'Bistum auflösen, weil ein Bischof untragbar geworden ist? .. Was soll denn eine solche Forderung?phylax hat geschrieben:Angesichts der hier sichtbar werdenden anscheinend unvereinbar seienden Erwartungen an Bischof und Gläubige, Klerus etc. wäre eine Auflösung des Bistums vielleicht doch keine so schlechte Idee
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Da war man früher nicht ganz so zimperlich mit der Bewertung.Maurus hat geschrieben:Die Materie ist schon etwas komplizierter und die pauschale Charakterisierung der Kritiker als "Gschwerl" wenig sachgerecht.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Wäre die Materie einfach, bräuchte man wohl nicht den Tebartz-Thread "römisch zwei" im Kreuzgang!Maurus hat geschrieben:Die Materie ist schon etwas komplizierter ...
Einspruch, Euer Ehren!Maurus hat geschrieben: und die pauschale Charakterisierung der Kritiker als "Gschwerl" wenig sachgerecht.
Wer das Tribunal am 12.11.2013 im Haus am Dom miterleben durfte,
kann durchaus die Sachgerechtigkeit dieser Charakterisierung nachvollziehen!
Zuletzt geändert von Raphael am Montag 24. Februar 2014, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Der Limburger Knoten :
http://www.domradio.de/themen/bistuemer ... z-van-elst
http://www.domradio.de/themen/bistuemer ... z-van-elst
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Wortreicher Defätismus!Peti hat geschrieben:Der Limburger Knoten :
http://www.domradio.de/themen/bistuemer ... z-van-elst
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
ja, wann wirft wer endlich das Handtuch in den Ring?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das sehe ich anders. Dass gewisse Kräfte ein Interesse an einer Skandalisierung dieses Falles hatten und haben, kann man nicht bestreiten. An den in der Bistumsspitze vorgefallenen - ich nenne es mal: Bedenklichkeiten ändert das aber nichts. Zudem gibt es genügend Menschen, die dem seinerseits als sehr autoritär beschriebenen Stadtdekan nicht viel abgewinnen können und dennoch ihre Kritikpunkte am Bischof und seinem Umfeld haben. Und es gibt wiederum viele, die den Bischof gegen die maßlose und teilweise auf falschen Vorhaltungen beruhenden Vorwürfe in Schutz nehmen und dennoch nicht verhehlen, dass an der Bistumsspitze auch ein persönliches Fehlverhalten vorliegt.Raphael hat geschrieben:Einspruch, Euer Ehren!Maurus hat geschrieben: und die pauschale Charakterisierung der Kritiker als "Gschwerl" wenig sachgerecht.
Wer das Tribunal am 12.11.2013 im Haus am Dom miterleben durfte,
kann durchaus die Sachgerechtigkeit dieser Charakterisierung nachvollziehen!
Wenn man dagegen diesen Thread und auch andere Darstellungen von kath.net und Co. liest, dann bekommt man den Eindruck, dass hier eine kirchenfeindliche Meute mit Hilfe der Presse einen nichtigen bzw. erfundenen Anlass benutzt hat, um die ganze Diözese gegen einen ungeliebten Bischof aufzuhetzen.
Das ist das übliche Schema, wenn es "eng" für einen "konservativen" Kardinal/Bischof/Professor/Pfarrer wird, sorgt für massig empörte Kommentatoren, die über diese verwahrloste Kirche sowieso jeden Tag am liebsten aus der Haut fahren könnten, hat mit der Realität aber ziemlich wenig zu tun.
Ich weiß auch nicht, wo das grundsätzliche Problem bei der Einsicht bestehen sollte, dass es in diesem Fall weder reine Opfer, noch durch und durch böse Buben, noch weiße Ritter gibt. Das Leben ist eben nicht schwarz-weiß.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich darf daran erinnern, daß Bischof Franz-Peter bereits öffentlich Fehlverhalten eingeräumt hat und die von diesem Fehlverhalten Betroffenen um Verzeihung gebeten hat. Dies geschah kurz nach dem "Besuch" von Kardinal Lajolo.Maurus hat geschrieben:Das sehe ich anders. Dass gewisse Kräfte ein Interesse an einer Skandalisierung dieses Falles hatten und haben, kann man nicht bestreiten. An den in der Bistumsspitze vorgefallenen - ich nenne es mal: Bedenklichkeiten ändert das aber nichts. Zudem gibt es genügend Menschen, die dem seinerseits als sehr autoritär beschriebenen Stadtdekan nicht viel abgewinnen können und dennoch ihre Kritikpunkte am Bischof und seinem Umfeld haben. Und es gibt wiederum viele, die den Bischof gegen die maßlose und teilweise auf falschen Vorhaltungen beruhenden Vorwürfe in Schutz nehmen und dennoch nicht verhehlen, dass an der Bistumsspitze auch ein persönliches Fehlverhalten vorliegt.Raphael hat geschrieben:Einspruch, Euer Ehren!Maurus hat geschrieben: und die pauschale Charakterisierung der Kritiker als "Gschwerl" wenig sachgerecht.
Wer das Tribunal am 12.11.2013 im Haus am Dom miterleben durfte,
kann durchaus die Sachgerechtigkeit dieser Charakterisierung nachvollziehen!
Dies beschreibt jedoch die Wirklichkeit präziser als das kölsche Liedgut von Willy Millowitsch:Maurus hat geschrieben:Wenn man dagegen diesen Thread und auch andere Darstellungen von kath.net und Co. liest, dann bekommt man den Eindruck, dass hier eine kirchenfeindliche Meute mit Hilfe der Presse einen nichtigen bzw. erfundenen Anlass benutzt hat, um die ganze Diözese gegen einen ungeliebten Bischof aufzuhetzen.
Wir sind alle kleine Sünderlein
Das ist schlicht falsch!Maurus hat geschrieben:Das ist das übliche Schema, wenn es "eng" für einen "konservativen" Kardinal/Bischof/Professor/Pfarrer wird, sorgt für massig empörte Kommentatoren, die über diese verwahrloste Kirche sowieso jeden Tag am liebsten aus der Haut fahren könnten, hat mit der Realität aber ziemlich wenig zu tun.
Ja, wenn das Leben nicht in ein schwarz-weiß Schema paßt, dann gibt es ja möglicherweise auch kein gut-böse Schema und alle hangeln sich mehr schlecht als recht dem Lebensende entgegen.Maurus hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, wo das grundsätzliche Problem bei der Einsicht bestehen sollte, dass es in diesem Fall weder reine Opfer, noch durch und durch böse Buben, noch weiße Ritter gibt. Das Leben ist eben nicht schwarz-weiß.
Ist das die von Dir empfohlene christliche Lebensweisheit?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Die gibt es, aber viele sind es im Bistum Limburg nicht.Maurus hat geschrieben:Und es gibt wiederum viele, die den Bischof gegen die maßlose und teilweise auf falschen Vorhaltungen beruhenden Vorwürfe in Schutz nehmen und dennoch nicht verhehlen, dass an der Bistumsspitze auch ein persönliches Fehlverhalten vorliegt.
Hier stimme ich Dir zu.Ich weiß auch nicht, wo das grundsätzliche Problem bei der Einsicht bestehen sollte, dass es in diesem Fall weder reine Opfer, noch durch und durch böse Buben, noch weiße Ritter gibt. Das Leben ist eben nicht schwarz-weiß.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich verstehe Maurus hier so, dass er sich auf das Handeln von Menschen bezieht, wie es tatsächlich geschieht, nämlich gut UND böse. Das sagt nichts darüber aus, wie das Handeln der Menschen sein sollte (gut natürlich).Raphael hat geschrieben:Ja, wenn das Leben nicht in ein schwarz-weiß Schema paßt, dann gibt es ja möglicherweise auch kein gut-böse Schema und alle hangeln sich mehr schlecht als recht dem Lebensende entgegen.Maurus hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, wo das grundsätzliche Problem bei der Einsicht bestehen sollte, dass es in diesem Fall weder reine Opfer, noch durch und durch böse Buben, noch weiße Ritter gibt. Das Leben ist eben nicht schwarz-weiß.
Ist das die von Dir empfohlene christliche Lebensweisheit?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich würde mich freuen, wenn ich Maurus tatsächlich falsch verstanden hätte. Derzeit lese ich ja möglicherweise ein bißchen zuviel Indifferenz aus seiner Stellungnahme heraus.iustus hat geschrieben:Ich verstehe Maurus hier so, dass er sich auf das Handeln von Menschen bezieht, wie es tatsächlich geschieht, nämlich gut UND böse. Das sagt nichts darüber aus, wie das Handeln der Menschen sein sollte (gut natürlich).Raphael hat geschrieben:Ja, wenn das Leben nicht in ein schwarz-weiß Schema paßt, dann gibt es ja möglicherweise auch kein gut-böse Schema und alle hangeln sich mehr schlecht als recht dem Lebensende entgegen.Maurus hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, wo das grundsätzliche Problem bei der Einsicht bestehen sollte, dass es in diesem Fall weder reine Opfer, noch durch und durch böse Buben, noch weiße Ritter gibt. Das Leben ist eben nicht schwarz-weiß.
Ist das die von Dir empfohlene christliche Lebensweisheit?
Nichtsdestoweniger ist doch an den Einlassungen der Bischofs-Kritiker das Ausmaß der Selbstgerechtigkeit unübersehbar; insbesonders war dies auf dem o.a. schon erwähnten Tribunal der Fall. Auch sind von dieser Seite noch nicht einmal vorsichtige Signale der Versöhnungsbereitschaft erkennbar.
Wieso sollte man also diese intransigente Vorgehensweise noch goutieren?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Eigentlich weiß ich nicht ganz, wo hier das Problem ist. Ein Schluss von "es gibt hier keine klare Rollenverteilung zwischen 'Guten' und 'Bösen'" hin zu "es gibt kein gut/böse" ist doch etwas gewagt und war von mir natürlich nicht intendiert.Raphael hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn ich Maurus tatsächlich falsch verstanden hätte. Derzeit lese ich ja möglicherweise ein bißchen zuviel Indifferenz aus seiner Stellungnahme heraus.iustus hat geschrieben:Ich verstehe Maurus hier so, dass er sich auf das Handeln von Menschen bezieht, wie es tatsächlich geschieht, nämlich gut UND böse. Das sagt nichts darüber aus, wie das Handeln der Menschen sein sollte (gut natürlich).Raphael hat geschrieben:Ja, wenn das Leben nicht in ein schwarz-weiß Schema paßt, dann gibt es ja möglicherweise auch kein gut-böse Schema und alle hangeln sich mehr schlecht als recht dem Lebensende entgegen.Maurus hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, wo das grundsätzliche Problem bei der Einsicht bestehen sollte, dass es in diesem Fall weder reine Opfer, noch durch und durch böse Buben, noch weiße Ritter gibt. Das Leben ist eben nicht schwarz-weiß.
Ist das die von Dir empfohlene christliche Lebensweisheit?
Der Fall liegt offensichtlich so, dass ein Fehlverhalten und ein bestimmtes Amtsführungsverständnis des Bischofs erst kritisiert, dann skandalisiert wurden. Dies sicher mit Hilfe der Medien und den Massen, die die katholische Kirche seit jeher von prunkgierigen Fürsten regiert sehen. Völlig richtig ist es, auf diese problematischen Mechanismen und Motive hinzuweisen, nur ändert das nichts am Ausgangspunkt des Ganzen. Genau das aber ist in meinen Augen Ziel der Gegenkampagne: Der Bischof wird als Opfer von irgendwelchen Machenschaften dargestellt, seine eigene Rolle ist die des passiven Erleiders, der völlig unversehens von missgünstigen Klerikern und Funktionären medial geschlachtet wurde. Diese Kampagne läuft auf Kosten der Integrität der Diözese Limburg und ist geeignet, das Klima zwischen den verschiedenen Lagern auf Jahre hinaus zu vergiften. Da schon ziemlich klar ist, wo das Mehrheitslager ist, ist auch klar, wer der Verlierer in dem Spiel ist. So erreicht die Gegenkampagne das Gegenteil dessen, was sie eigentlich wollte.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
[...]
Bischof Franz-Peter wollte die paulinische Weisung aus 2 Kor 1, 24 umsetzen und stellte zu spät fest, daß der letzte Halbsatz dieses Verses in seinem Bistum nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht!
Das sieht am Anfang unschön aus, führt jedoch langfristig zur Gesundung des Körpers.
Die Rollenverteilung ist völlig klar:Maurus hat geschrieben:Ein Schluss von "es gibt hier keine klare Rollenverteilung zwischen 'Guten' und 'Bösen'" hin zu "es gibt kein gut/böse" ist doch etwas gewagt und war von mir natürlich nicht intendiert.
Bischof Franz-Peter wollte die paulinische Weisung aus 2 Kor 1, 24 umsetzen und stellte zu spät fest, daß der letzte Halbsatz dieses Verses in seinem Bistum nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht!
Ein Mediziner wird Eiterbeulen aufstechen, damit der darin enthaltene Eiter abfließen kann und nicht weiter das innere Gewebe vergiftet.Maurus hat geschrieben:Der Fall liegt offensichtlich so, dass ein Fehlverhalten und ein bestimmtes Amtsführungsverständnis des Bischofs erst kritisiert, dann skandalisiert wurden. Dies sicher mit Hilfe der Medien und den Massen, die die katholische Kirche seit jeher von prunkgierigen Fürsten regiert sehen. Völlig richtig ist es, auf diese problematischen Mechanismen und Motive hinzuweisen, nur ändert das nichts am Ausgangspunkt des Ganzen. Genau das aber ist in meinen Augen Ziel der Gegenkampagne: Der Bischof wird als Opfer von irgendwelchen Machenschaften dargestellt, seine eigene Rolle ist die des passiven Erleiders, der völlig unversehens von missgünstigen Klerikern und Funktionären medial geschlachtet wurde. Diese Kampagne läuft auf Kosten der Integrität der Diözese Limburg und ist geeignet, das Klima zwischen den verschiedenen Lagern auf Jahre hinaus zu vergiften. Da schon ziemlich klar ist, wo das Mehrheitslager ist, ist auch klar, wer der Verlierer in dem Spiel ist. So erreicht die Gegenkampagne das Gegenteil dessen, was sie eigentlich wollte.
Das sieht am Anfang unschön aus, führt jedoch langfristig zur Gesundung des Körpers.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ist denn jeder, der mit der Amtsführung des Bischofs nicht einverstanden ist, eine Eiterbeule?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Es gibt eben hier keinen Mediziner, der von außen -als ob er vom Himmel fiele - irgendwelche Beulen aufsticht, sondern alle Beteiligten sind eben "Partei".
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Bischof FPTvan Elst war anlässlich der Erhebung von Bischof GLMüller zum Kardinal in Rom und anschliessend auch auf dessen Feier.Da hat ein Bischof,der im Kreuzfeuer der sog. mündigen deutschen Laienkatholiken
stand den anderen gestärkt.Aus römischer und gesamtkirchlicher Sicht sind diese deutschen Probleme sowieso
nicht von grosser Bedeutung.
stand den anderen gestärkt.Aus römischer und gesamtkirchlicher Sicht sind diese deutschen Probleme sowieso
nicht von grosser Bedeutung.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Jetzt vertragt Euch mal wieder. Ich glaube, Ihr seid gar nicht weit auseinander. Die weit überwiegende Mehrheit dessen, was Tebartz vorgeworfen wird, ist entweder Unsinn oder tatsächlich sein katholischer Glaube (der sich in seiner Art, katholische Liturgie zu feiern, wunderbar ausdrückt). Viele kochen ihr linkes Süppchen. Aber sie kochen es eben auch mit Zutaten, die der Bischof zu verantworten hat. Er hat tatsächlich Fehler gemacht (den Hauptfehler hat Maurus hier detailliert belegt: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... en#p696419). Fehler machen wir alle.Maurus hat geschrieben: Du dagegen ignorierst permanent die Frage, ob es nicht uU auch gute Gründe für kritische Anfragen (nicht zu verwechseln mit Skandalisierung und Medienkampagne) geben könnte. Stattdessen wird den Kritiker einfach der Glaube abgesprochen, das ist viel einfacher.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Eine Lösungsmöglichkeit steht ja bereits im Raum und wird von den Bischofskritikern favorisiert:Maurus hat geschrieben:Sondern?Raphael hat geschrieben:Ich bin sicher, daß die Probleme im Bistum Limburg nicht damit zu lösen sind, daß man sagt, die Rollenverteilung sei nicht eindeutig.
Bischof Franz-Peter resigniert oder der Bischof von Rom beruft ihn ab!
Gefällt Dir diese Lösungsmöglichkeit besser als den tobenden Mob im Bistum an seine Verantwortung zu erinnern und unbotmäßige Wirrköpfe daraus von ihren als lästig empfundenen Pflichten zu entbinden?
Mir nicht!
Taddeo hatte weiter oben eine andere Maßnahme ins Gespräch gebracht, die ebenfalls einen gewissen Charme hat und eine klare Signalwirkung entwickeln könnte.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Diese Maßnahme gibt es aber kirchenrechtlich nicht mehr. Das Interdikt kann heute nur noch als Beugestrafe für Einzelpersonen verhängt werden und nicht mehr über ein ganzes Territorium.Raphael hat geschrieben:Taddeo hatte weiter oben eine andere Maßnahme ins Gespräch gebracht, die ebenfalls einen gewissen Charme hat und eine klare Signalwirkung entwickeln könnte.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Und völlig überflüssig. Wenn man den Bischof wieder hierher zurückschickt, wär der Effekt doch derselbe.taddeo hat geschrieben:Diese Maßnahme gibt es aber kirchenrechtlich nicht mehr. Das Interdikt kann heute nur noch als Beugestrafe für Einzelpersonen verhängt werden und nicht mehr über ein ganzes Territorium.Raphael hat geschrieben:Taddeo hatte weiter oben eine andere Maßnahme ins Gespräch gebracht, die ebenfalls einen gewissen Charme hat und eine klare Signalwirkung entwickeln könnte.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Wie taddeo schon richtig festgestellt hat, wäre der Entzug der Sakramente in diesem Bistum für kaum einen eine Strafe und schon gar kein Grund umzukehren.Apollonia hat geschrieben:Und völlig überflüssig. Wenn man den Bischof wieder hierher zurückschickt, wär der Effekt doch derselbe.taddeo hat geschrieben:Diese Maßnahme gibt es aber kirchenrechtlich nicht mehr. Das Interdikt kann heute nur noch als Beugestrafe für Einzelpersonen verhängt werden und nicht mehr über ein ganzes Territorium.Raphael hat geschrieben:Taddeo hatte weiter oben eine andere Maßnahme ins Gespräch gebracht, die ebenfalls einen gewissen Charme hat und eine klare Signalwirkung entwickeln könnte.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
- marcus-cgn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Bin ich eigentlich ein Einzelfall oder haben auch andere User ausserhalb Limburgs die Erfahrung gemacht, dass in den Sonntagsmessen manche Pfarrer regelmassig und leidenschaftlich Tebarzt van Elst öffentlich geisseln. Wo bleibt da die Brüderlichkeit?
...Der ärmste Hund von allen.
...Der ärmste Hund von allen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Mt 27, 22 ff.marcus-cgn hat geschrieben:Bin ich eigentlich ein Einzelfall oder haben auch andere User ausserhalb Limburgs die Erfahrung gemacht, dass in den Sonntagsmessen manche Pfarrer regelmassig und leidenschaftlich Tebarzt van Elst öffentlich geisseln. Wo bleibt da die Brüderlichkeit?
...Der ärmste Hund von allen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Hab ich so noch nicht erlebt und auch nicht gehört. Höchstens indirekt und nur für Eingeweihte verständlich. So hab ich einmal eine Predigt über "Titel" gehört. Warum, wieso, weshalb, und welche Titel überhaupt erstrebenswert seien. Derjenige, nach dem wir alle mit ganzer Kraft streben sollten, ist "Christ". Die wurde zu einem Zeitpunkt gehalten, als das in Limburg mit den Titelkäufen wieder losging.marcus-cgn hat geschrieben:Bin ich eigentlich ein Einzelfall oder haben auch andere User ausserhalb Limburgs die Erfahrung gemacht, dass in den Sonntagsmessen manche Pfarrer regelmassig und leidenschaftlich Tebarzt van Elst öffentlich geisseln. Wo bleibt da die Brüderlichkeit?
...Der ärmste Hund von allen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Bilanz bisher bei mir (im Erzbistum Freiburg):marcus-cgn hat geschrieben:Bin ich eigentlich ein Einzelfall oder haben auch andere User ausserhalb Limburgs die Erfahrung gemacht, dass in den Sonntagsmessen manche Pfarrer regelmassig und leidenschaftlich Tebarzt van Elst öffentlich geisseln. Wo bleibt da die Brüderlichkeit?
...Der ärmste Hund von allen.
offene, mutige Verteidigungen des Bischofs: 2 (eine davon in einer Messe in der a.o. Form)
offenes Geißeln des Bischofs: 0
giftiges, dackelhaftes Schnappen (also kleine Nickligkeiten und Anspielungen in Nebensätzen): unzählige.
-
- Beiträge: 2466
- Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 11:16
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
In Gottesdiensten, die ich besucht habe im Bistum Essen, kam das Thema gar nicht vor. Es hätte mich auch erstaunt. In Gesprächen natürlich schon, aber ob man damit die Geistlichen belästigt hat, kann ich nicht sagen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Da ich beruflich tlw. im Bistum Limburg tätig bin und daher manchmal auch an einer Hl. Messe dort teilnehme:Gallus hat geschrieben:Bilanz bisher bei mir (im Erzbistum Freiburg):marcus-cgn hat geschrieben:Bin ich eigentlich ein Einzelfall oder haben auch andere User ausserhalb Limburgs die Erfahrung gemacht, dass in den Sonntagsmessen manche Pfarrer regelmassig und leidenschaftlich Tebarzt van Elst öffentlich geisseln. Wo bleibt da die Brüderlichkeit?
...Der ärmste Hund von allen.
offene, mutige Verteidigungen des Bischofs: 2 (eine davon in einer Messe in der a.o. Form)
offenes Geißeln des Bischofs: 0
giftiges, dackelhaftes Schnappen (also kleine Nickligkeiten und Anspielungen in Nebensätzen): unzählige.
Nach seiner Entbindung von der Residenzpflicht ist es einmal geschehen, daß Bischof Franz-Peter im Hochgebet nicht genannt wurde.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Im Hochgebet wird er auch schonmal das "unser" weggelassen oder es heißt "unsere Bischöfe Franz-Peter und Thomas".Raphael hat geschrieben:Da ich beruflich tlw. im Bistum Limburg tätig bin und daher manchmal auch an einer Hl. Messe dort teilnehme:Gallus hat geschrieben: (...)
giftiges, dackelhaftes Schnappen (also kleine Nickligkeiten und Anspielungen in Nebensätzen): unzählige.
Nach seiner Entbindung von der Residenzpflicht ist es einmal geschehen, daß Bischof Franz-Peter im Hochgebet nicht genannt wurde.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)