ich denke nicht, dass sich das Politische derart prägend auf die Konfession auswirkt. Und umgekehrt. Das sind vielleicht eher anekdotische Erfahrungen. Ich erkenne da keinen Zusammenhang. Eher den, dass in den USA die Gläubigen Menschen (welcher Konfession auch immer) ihre politische Heimat eher bei den Republikanern als bei den seit Clinton immer glaubensfeindlicheren Demokraten.Zeno Kortin hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 12:20Was mir allerdings noch durch den Kopf ging beim Lesen des Link. Was hältst Du von der von einer Vermutung, daß das ganze auch politisch begründet sein kann?
Ich meine damit, daß Katholiken in den USA eher das Universale am Christentum betonen, was eher auch zu den Demokraten paßt, als das nationalistische Sektierertum, welches die Freikirchler vertreten.
Neuevangelisierung / Mission
Re: Neuevangelisierung / Mission
Re: Neuevangelisierung / Mission
Und jetzt noch ein Video für Marion und Sempre zu genau dem Thema ein Video von Padre José Eduardo aus Osasco, den ich sehr schätze und auch persönlich kennengelernt habe:
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Re: Neuevangelisierung / Mission
holzi hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 17:43ich denke nicht, dass sich das Politische derart prägend auf die Konfession auswirkt. Und umgekehrt. Das sind vielleicht eher anekdotische Erfahrungen. Ich erkenne da keinen Zusammenhang. Eher den, dass in den USA die Gläubigen Menschen (welcher Konfession auch immer) ihre politische Heimat eher bei den Republikanern als bei den seit Clinton immer glaubensfeindlicheren Demokraten.Zeno Kortin hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 12:20Was mir allerdings noch durch den Kopf ging beim Lesen des Link. Was hältst Du von der von einer Vermutung, daß das ganze auch politisch begründet sein kann?
Ich meine damit, daß Katholiken in den USA eher das Universale am Christentum betonen, was eher auch zu den Demokraten paßt, als das nationalistische Sektierertum, welches die Freikirchler vertreten.
Okay, Danke.
Ich hatte so an Biden und die Kennedys gedacht. War halt nur so ein Gedanke von mir.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
In den USA gibt es derzeit eine sehr erfolgreiche Missionierungsaktion. Sie heißt "Word on Fire".Zeno Kortin hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 12:20Was mir allerdings noch durch den Kopf ging beim Lesen des Link. Was hältst Du von der von einer Vermutung, daß das ganze auch politisch begründet sein kann?
Ich meine damit, daß Katholiken in den USA eher das Universale am Christentum betonen, was eher auch zu den Demokraten paßt, als das nationalistische Sektierertum, welches die Freikirchler vertreten.
Spiritus rector ist Bischof Robert Barron!

Siehe auch Eintrag bei Frl. Vicky Pedia: Word on Fire

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
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Re: Neuevangelisierung / Mission
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Den Link habe ich auf Facebook mal geteilt, ergo Danke.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Bei word on fire dachte ich als erstes an den und das hier:
Billy Graham und sein Buch "Welt in Flammen"
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Etwas anderes beschäftigt mich im Moment, nämlich die Frage, ob aus der kath. Kirche nicht inzwischen ein häretischer und modernistischer Sumpf geworden ist.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Matth 24,15.Zeno Kortin hat geschrieben: ↑Montag 14. April 2025, 20:35Etwas anderes beschäftigt mich im Moment, nämlich die Frage, ob aus der kath. Kirche nicht inzwischen ein häretischer und modernistischer Sumpf geworden ist.
Das Greuel an heiliger Stätte ist deutlichst sichtbar.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Neuevangelisierung / Mission
Wenn DAS nicht 'mal eine absolut unzulässige Verkürzung einer Situationsschilderung ist!



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Re: Neuevangelisierung / Mission
Inwiefern beschäftigt das Jemanden, der sich selber als einen Materialisten identifiziert hat?Zeno Kortin hat geschrieben: ↑Montag 14. April 2025, 20:35Etwas anderes beschäftigt mich im Moment, nämlich die Frage, ob aus der kath. Kirche nicht inzwischen ein häretischer und modernistischer Sumpf geworden ist.




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Re: Neuevangelisierung / Mission
Hast recht, kann weg.Peduli hat geschrieben: ↑Dienstag 15. April 2025, 18:07Inwiefern beschäftigt das Jemanden, der sich selber als einen Materialisten identifiziert hat?Zeno Kortin hat geschrieben: ↑Montag 14. April 2025, 20:35Etwas anderes beschäftigt mich im Moment, nämlich die Frage, ob aus der kath. Kirche nicht inzwischen ein häretischer und modernistischer Sumpf geworden ist.![]()
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Re: Neuevangelisierung / Mission
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Ob es sih bei Ottaviani wirklich um einen solchen handelt, kann nur Gott beurteilen, der wohl barmherziger ist als wir alle.
Kann sein, dass wir Menschen jemanden nicht mehr in der Gemeinschaft haben wollen - Ist aber für Gott kein Grund, den Menschen willkommen zu heißen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Nun, Gott vergibt, Django und die katholische Kirche nie.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Nun, da irrst Du und unterschätzt damit die Fähigkeiten des Menschen.Raphaela hat geschrieben: ↑Montag 21. April 2025, 14:41Ob es sih bei Ottaviani wirklich um einen solchen handelt, kann nur Gott beurteilen, der wohl barmherziger ist als wir alle.



Kennst Du das folgende Posting?
(Quelle)CIC_Fan hat geschrieben: ↑Samstag 11. März 2017, 17:33Liebe Freunde
Das mag jetzt so klingen als ob ich mich extrem wichtig nehme, ich darf versichern dem ist nicht ,
nach einem exstrem intensiven Gespräch mit meinem Mann ,Liebhaber, Lebenspartner (es möge jeder das einsetzten was ihm richtig erscheint) das wegen diverser Vorkommnisse der letzten Wochen zu führen war, es an der Zeit ist Konsequenzen zu ziehen
Konkret mich völlig von der katholischen Kirche ,ja jeder Form des christlichen Glaubens zu lösen und nein ich konvertiere nicht zum Judentum, Mendel hat mich also nicht abgeworbenes ist schlich nicht (mehr) meine Welt meine Überzeugung, ich muß mir das selber endlich eingestehen und zugeben es hat mich schon seit weit über 10 Jahren nur mehr interessiert Kirchenpolitik zu machen und über theologische Fragen zu diskutieren wie life Rollenspieler, über Orks magier und Monster diskutieren, aber es hatte auf mein Leben keinerlei Einfluß, was mir durchaus bewußt war aber ich immer versucht habe das Ganze irgendwie unter einen Hut zu bringen und einen Fuß (oder besser ein Rad) in der Tür zu behalten und genau das wurde in den letzten Wochen für Mendel und mich zu einer immer größeren Belastungen dadurch das ich immer noch in konservativ bzw traditionalistischen Kreisen verkehrt habe und die Reaktion dort auf meine offensichtliche Beziehung immer agressiver wurde von Antisemitischen Mails
bis Hausverbot war alles vertreten und ich habe sehr darunter gelitten und auch Mendel weil er gesehen hat wie mir das alles sehr nahe geht so hatten wir gestern Nacht ein langes Gespräch wo mir ganz klar wurde ich bin weder katholisch noch in irgendeiner Form Christ,
ich wünsche hier allen alles Gute
Ein solches Posting belegt ganz klar ein Apostatentum!
Bei der Interpretation gibt es nun zwei Möglichkeiten:
1. Es wird die Wahrheit geschildert, was dann zu Folge hat, daß die (meine) Bezeichnung Apostat korrekt ist/war.
2. Es wird nicht die Wahrheit geschildert, sondern gelogen. Mit dieser Lüge werden die Foranten bewußt in die Irre geführt oder - etwas salopper ausgedrückt - sauber verarscht.
In beiden Fällen ist für den Foranten ottaviani der Gang zum Beichtstuhl erforderlich, um wieder in den Stand der Gnade zu gelangen. Wobei wir uns vermutlich darüber einig sind, daß die Sünde in der Variante 1 größer ist als in der Variante 2, oder?

Es geht nicht darum, ob ich (oder die Kirche) jemanden in seiner (ihrer) Gemeinschaft haben will.
HIER geht es darum, ob der Forant ottaviani die Bedingungen erfüllen will, die erfüllt sein müssen, um wieder Mitglied der Gemeinschaft zu sein.
Metanoia ist immer möglich, aber den ersten Schritt dazu, den macht der Pönitent. Dies kann man auf sehr verständliche Weise auch dem "Gleichnis vom verlorenen Sohn" entnehmen.
Die Kirche sollte sich nur nicht auf die schiefe Bahn locken lassen und einen verlorenen Sohn nicht als verlorenen Sohn zu bezeichnen, denn dies verunklart die Beurteilungsgrundlage.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
The Popes First Duty
(Die Priorität des Wissens vor dem Willen)
"... Papst Leo XIII. lehrte in Anlehnung an Thomas von Aquin: 'Der Wille kann erst handeln, wenn er durch das Wissen des Verstandes erleuchtet ist. Mit anderen Worten: das vom Willen gewünschte Gute ist notwendigerweise gut, sofern es vom Verstand erkannt wird; und dies umso mehr, als bei allen freiwilligen Handlungen die Wahl auf ein Urteil über die Wahrheit des gegebenen Guten folgt, das erklärt, welchem Gut der Vorzug gegeben werden soll. Kein vernünftiger Mensch kann bezweifeln, dass Urteilen ein Akt der Vernunft und nicht des Willens ist. Das Ziel des vernünftigen Willens und seiner Freiheit ist nur das Gute, das der Vernunft entspricht.' (Leo XIII., Enzyklika De Libertate Humana, [20.06.1888], 5) ..."
Edward Feser, 22.04.2025
Quelle: http://edwardfeser.blogspot.com/2025/04 ... -duty.html
(Die Priorität des Wissens vor dem Willen)
"... Papst Leo XIII. lehrte in Anlehnung an Thomas von Aquin: 'Der Wille kann erst handeln, wenn er durch das Wissen des Verstandes erleuchtet ist. Mit anderen Worten: das vom Willen gewünschte Gute ist notwendigerweise gut, sofern es vom Verstand erkannt wird; und dies umso mehr, als bei allen freiwilligen Handlungen die Wahl auf ein Urteil über die Wahrheit des gegebenen Guten folgt, das erklärt, welchem Gut der Vorzug gegeben werden soll. Kein vernünftiger Mensch kann bezweifeln, dass Urteilen ein Akt der Vernunft und nicht des Willens ist. Das Ziel des vernünftigen Willens und seiner Freiheit ist nur das Gute, das der Vernunft entspricht.' (Leo XIII., Enzyklika De Libertate Humana, [20.06.1888], 5) ..."
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Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
Re: Neuevangelisierung / Mission
Die Problematik resultiert aus einer Irrlehre, die heutzutage weit verbreitet ist:
Ein Urteil richtet sich nicht gegen den Beurteilten, sondern gegen den Urteilenden!
Der Kundige sieht, daß es hier um eine rhetorische Variante der Täter-Opfer-Umkehr handelt, die durch den Kulturmarxismus so populär gemacht worden ist.
Als Begründung für diese Irrlehre wird manchmal die Passage "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" (Matthäus 7, 1) herangezogen. Diese Passage ist jedoch eigentlich darauf ausgerichtet, die Lust am Verurteilen abzuschaffen, nicht aber das Urteilen an sich. Denn im folgenden Text des Matthäus-Evangeliums wird darauf hingewiesen, daß Jeder mit dem Maß gemessen wird, welches er selber nimmt, um sein Urteil abzugeben. Und es geht um den berühmten Splitter und den noch berühmteren Balken im Auge.
An einer anderen Stelle sagt die Hl. Schrift dann folgendes:
Urteilt nicht nach dem äußeren Schein, sondern gebt ein gerechtes Urteil ab! (Johannes 7, 24)
Zunächst hat also der Urteilende dafür zu sorgen, daß nicht emotionaler Überschwang oder sachfremde Überlegungen sein Urteilsvermögen beeinträchtigen. Wenn das jedoch geschehen ist, dann kann ein Urteil gefällt werden.
Ein Urteil richtet sich nicht gegen den Beurteilten, sondern gegen den Urteilenden!
Der Kundige sieht, daß es hier um eine rhetorische Variante der Täter-Opfer-Umkehr handelt, die durch den Kulturmarxismus so populär gemacht worden ist.
Als Begründung für diese Irrlehre wird manchmal die Passage "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" (Matthäus 7, 1) herangezogen. Diese Passage ist jedoch eigentlich darauf ausgerichtet, die Lust am Verurteilen abzuschaffen, nicht aber das Urteilen an sich. Denn im folgenden Text des Matthäus-Evangeliums wird darauf hingewiesen, daß Jeder mit dem Maß gemessen wird, welches er selber nimmt, um sein Urteil abzugeben. Und es geht um den berühmten Splitter und den noch berühmteren Balken im Auge.

An einer anderen Stelle sagt die Hl. Schrift dann folgendes:
Urteilt nicht nach dem äußeren Schein, sondern gebt ein gerechtes Urteil ab! (Johannes 7, 24)
Zunächst hat also der Urteilende dafür zu sorgen, daß nicht emotionaler Überschwang oder sachfremde Überlegungen sein Urteilsvermögen beeinträchtigen. Wenn das jedoch geschehen ist, dann kann ein Urteil gefällt werden.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Das hatte ich vorher auch schon durch Zufall gesehen; wollte es auch posten aber habe mich nicht getraut.
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Re: Neuevangelisierung / Mission
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Re: Neuevangelisierung / Mission
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Eine wichtige Ergänzung:Peduli hat geschrieben: ↑Samstag 5. Juli 2025, 12:21Die weibliche Stimme im Christentum wird nicht verstummen:![]()
![]()
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Christentum und traditionelle Familie
Pädos, Grüne, SPD und Kirche gegen Kinderschutz!
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Re: Neuevangelisierung / Mission
Ein passender Vortrag zu dem Geholze mit dem fake-ottaviani im Nachbarthread:
Der Antichrist – Verdunkelung des Heiligen



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Re: Neuevangelisierung / Mission
Der Katholizismus ist eine Ideologie.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
Re: Neuevangelisierung / Mission
........., die durch den katholischen Glauben überwunden wird!



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Re: Neuevangelisierung / Mission
Sehr richtig!
Der Katholik ist kein Katholizist.
Der Katholik ist kein Katholizist.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
Re: Neuevangelisierung / Mission
Der Katholik strebt nach Katholizität!kukHofnarr hat geschrieben: ↑Samstag 19. Juli 2025, 08:19Sehr richtig!
Der Katholik ist kein Katholizist.

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Re: Neuevangelisierung / Mission
Pater Engelbert Recktenwald FSSP hat geschrieben:Was liegt jenseits des Sagbaren?
Der Philosoph Ludwig Wittgenstein schrieb: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." Aus christlicher Perspektive muss jedoch gefragt werden: Stimmt das überhaupt?
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt", schreibt Wittgenstein. Und „was jenseits der Grenze liegt, wird einfach Unsinn sein." Das Gegenteil ist der Fall. Erst jenseits der Grenze des Sagbaren beginnt jene Welt, die meinem Leben Sinn zu geben vermag. „Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann“, schreibt Paulus über sich, um seine Erfahrung zu beschreiben, die er hatte, als er ins „Die Paradies entrückt wurde“ (2 Kor 12,4). Der neunjährige Francisco Marto beschreibt die Erfahrung des Lichts, das von der Marienerscheinung ausging und die drei Seherkinder von Fatima bis ins Innerste durchdrang, als etwas Unaussprechliches: „Wir brannten in jenem Licht, das Gott ist, aber wir verbrannten nicht. Wie ist Gott? Das kann man nicht sagen. Ja, das ist etwas, das wir Menschen nicht sagen können."
Was sich ohne Mühe sagen lässt, ist unserem kognitiven Zugriff unterworfen. Wir können uns seiner sprachlich bemächtigen, es beschreiben, analysieren, beurteilen. Das ermöglicht exakte Wissenschaft und Naturbeherrschung. Wenn wir aber dem begegnen, was größer ist als wir selbst und die Fassungskraft unseres Verstandes übersteigt, dann wird dieses Verhältnis umgekehrt: Nicht wir verfügen über die Wahrheit, sondern sie über uns. Sie zeigt sich in dem Maße, wie sie es will. An uns liegt es, uns ihr zu öffnen und ihr Größersein anzuerkennen. Das Unaussprechliche an ihr ist nicht Unsinn, sondern Licht, für das wir keine Worte haben. Hier beginnt das Staunen. Über Unsinn staunt man nicht, sondern schüttelt bloẞ den Kopf. Das Staunen ist die Antwort auf das Unerwartete, auf das von unserer Vernunft nicht Antizipierbare, das aber dennoch das Bedürfnis unserer Vernunft befriedigt und unseren Durst nach Sinn löscht. In der Begegnung mit dem Unaussprechlichen ist Erkennen kein Gestus der Herrschaft, durch welchen wir das Erkannte unserer sprachlichen Mitteilungskompetenz verfügbar machen, sondern die sanfte Berührung mit dem Saum einer Wirklichkeit, die größer und heiliger ist als wir selbst.
Doch solche Berührung ist nicht den Visionären vorbehalten. Auch die Stimme des Gewissens ist eine solche Berührung mit einer höheren Wirklichkeit. Das moralische Gesetz gewährt uns, wie Kant sagt, eine „herrliche Eröffnung“, nämlich ,,die Eröffnung einer intelligiblen Welt“, in der nicht die determinierenden Naturgesetze herrschen, aber auch nicht nur, wie Kant meint, der kategorische Imperativ, sondern das Gesetz der Liebe. ,,Die Welt ist alles, was der Fall ist", schreibt Wittgenstein, sie „zerfällt in Tatsachen." Doch Liebe als Vollzug des guten Willens ist keine Zerfallserscheinung der Welt, sondern höchste Sinnerfüllung jenseits bloßer Tatsachen. Wie hält es Wittgenstein mit der Ethik? Aus seiner anfangs erwähnten These folgert er nicht die Unmöglichkeit der Ethik selbst, sondern bloẞ, dass es keine Sätze der Ethik geben“ könne. Und er meint: „Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische." Der Sinn der Welt liege außerhalb ihrer. Dann liegt jenseits meiner Sprache also nicht nur Unsinn, sondern das Gegenteil! So kommen wir mit Wittgenstein doch wieder zusammen.
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