Wie faltet man ein Korporale?

Allgemein Katholisches.
Protopsaltis
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Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Protopsaltis »

Hallo!
Traditionell wird ein auf dem Altar liegendes Korporale zunächst von unten/vorne (Altarkante) eingeklappt, sodann von oben/hinten, dann zunächst von rechts nach links, schließlich von links nach rechts. (Christian Kunz, Die liturgischen Verrichtungen des Zelebranten, Regensburg 1914, S. 30) Dann ist aber das aufgestickte Kreuz nicht mehr zu sehen, das sich im ausgebreiteten Zustand ja vorne an der Altarkante befindet.
Daher erlebe ich immer wieder, dass erst die rechte, dann die linke Seite eingeklappt wird, sodann von oben und schließlich von unten.
Das ist ja auch für die BüglerInnen wichtig.

Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

Viel wichtiger ist, daß die Beistriche am richtigen Platz stehen! :emil:

(frei nach Karl Kraus)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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kukHofnarr
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

BITTE, lasst mich nicht dumm sterben:

1.
Was ist ein Beistrich?
2.
Was sind BüglerInnen mit gross geschriebenem Vokal "I", und warum sollte es für diese wichtig sein, dass erst die rechte, dann die linke Seite des Korporales eingeklappt würde, sodann von oben, und schließlich von unten, wenn es doch traditional richtig ist, es zuerst von unten/vorne (Altarkante) ein zu klappen, sodann von oben/hinten, dann von rechts nach links, und schließlich von links nach rechts, auf dass das Kreuz nunmehr nicht mehr sichtbar ist, denn m.E. ist das Kreuz als Zeichen der Marter zum Tode nach der Wandlung zwar weiter vorhanden, aber nach der hl. Wandlung als Hinweis auf die Auferstehung zum Leben gewendet, d.h. das Kreuz ist in das Weiss des Lebens sozusagen "inkorporiert" im symbolischen Sinne für das Korporale per se - so würde ich diese Tradition interpretieren. Demnach steht seit dem ersten Ostersonntag das LEBEN im Hier und Jetzt im Fokus.
Zuletzt geändert von kukHofnarr am Donnerstag 21. November 2024, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Donnerstag 21. November 2024, 12:19
BITTE, lasst mich nicht dumm sterben:

1.
Was ist ein Beistrich?
Frl. Vicky Pedia hilft gerne: :blinker:
Der Beistrich
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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kukHofnarr
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

Ah... Danke.
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Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Donnerstag 21. November 2024, 12:19
BITTE, lasst mich nicht dumm sterben:

..............

2.
Was sind BüglerInnen mit gross geschriebenem Vokal "I", und warum sollte es für diese wichtig sein, dass erst die rechte, dann die linke Seite des Korporales eingeklappt würde, sodann von oben, und schließlich von unten, wenn es doch traditional richtig ist, es zuerst von unten/vorne (Altarkante) ein zu klappen, sodann von oben/hinten, dann von rechts nach links, und schließlich von links nach rechts, auf dass das Kreuz nunmehr nicht mehr sichtbar ist, denn m.E. ist das Kreuz als Zeichen der Marter zum Tode nach der Wandlung zwar weiter vorhanden, aber nach der hl. Wandlung als Hinweis auf die Auferstehung zum Leben gewendet, d.h. das Kreuz ist in das Weiss des Lebens sozusagen "inkorporiert" im symbolischen Sinne für das Korporale per se - so würde ich diese Tradition interpretieren. Demnach steht seit dem ersten Ostersonntag das LEBEN im Hier und Jetzt im Fokus.
Meiner bescheidenen Meinung nach liegen die Schwierigkeiten, denen sich die Kirche derzeitig ausgesetzt sieht, nicht daran, daß die Vorschriften für die Faltung eines Korporale fehlen bzw. nicht beachtet werden. :hmm: :hmm: :hmm:

Vielmehr fehlt es am Verständnis der Liturgie selber, wie sie beispielsweise in folgendem Werk vorzüglich dargelegt worden sind: :ja: :ja: :ja:
Der Geist der Liturgie
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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kukHofnarr
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

Meiner Meinung nach erhellt sich das Verständnis für die Form der Liturgie durch die Form der Tradition, und das Verständnis für die Form der Tradition erhellt sich durch das getreuliche Einhalten der Form der Liturgie quo primum. Subversive Appelle an Bügeleisen führende Genderistas, der Tradition zu trotzen, würden das Verständnis für die Ursache der Form (Formursache) vernebeln, woraus sich zwingend die Notwendigkeit der Klärung der Ursache der Liturgie (Wirkursache) ergäbe, wodurch die Zielursache der Tradition erkannt würde: causa finalis
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Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Freitag 22. November 2024, 07:44
Meiner Meinung nach erhellt sich das Verständnis für die Form der Liturgie durch die Form der Tradition, und das Verständnis für die Form der Tradition erhellt sich durch das getreuliche Einhalten der Form der Liturgie quo primum. Subversive Appelle an Bügeleisen führende Genderistas, der Tradition zu trotzen, würden das Verständnis für die Ursache der Form (Formursache) vernebeln, woraus sich zwingend die Notwendigkeit der Klärung der Ursache der Liturgie (Wirkursache) ergäbe, wodurch die Zielursache der Tradition erkannt würde: causa finalis
Spätestens seit Martin Mosebach weiß man (kann man wissen, wenn man will! :pfeif: :pfeif: :pfeif: ), daß Formlosigkeit häretisch ist. Wohlgemerkt ist und nicht sein kann!

Geometrische Anweisungen an BüglerInnen von Korporalen respektive Falter selbiger können jedoch kontraproduktiv wirken. Insbesondere dann wenn das eigentliche Problem darin besteht, daß derzeit aus der BüglerIn qua eigener Entscheidung plötzlich ein Bügler wird bzw. aus dem Falter eine FalterIn. :auweia: :auweia: :auweia:
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Protopsaltis
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Protopsaltis »

Wie sagt man in Franken?
Dumms Geschmarr!

Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

Protopsaltis hat geschrieben:
Freitag 22. November 2024, 16:37
Wie sagt man in Franken?
Dumms Geschmarr!
Dann kümmer Dich 'mal intensiv um die korrekte Faltung des Korporale! :ikb_smoke: :ikb_smoke: :ikb_smoke:
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kukHofnarr
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

An der äusseren Disziplin des Kultdieners, eine bestimmte Handlung auf eine bestimmte Weise zu vollziehen, erkennt eine mit Augen und Ohren begabte Herde, ob diese Handlung des Glaubens würdig ist und mit wem sie es in Wahrheit zu tun hat:
entweder
wird die Herde in dieser Handlung vom Ego des Kultdieners vereinnahmt
oder
mit dem Über-Ego einer Liturgiekommission,

oder
sie wird konfrontiert mit dem Höchsten höchstselbst.

Im ersten Fall
klatscht der Staatsdemos Beifall im Qualitätsmedium,
dies
ist der Augiasstall;
im zweiten Fall
klatscht der Kirchendemos Beifall in der Kirchenarena,
diese
ist der Musterstall klerikalmarxistischer Qualitätsreligion;

im dritten Fall
herrscht in unseren Herzen friedvoll andächtige Stille:
hier
befinden wir uns im Stall von Bethlehem: mittendrin der kleine Jesus, fein säuberlich und von Seiner Mama höchst sorgsam diszipliniert eingefaltet ins blütenweisse Korporale, vergegenwärtigt in einer Futterkrippe für Esel und Rindviecher, als die wir heute staunend beobachten, wie die weisesten der Weisen der Welt bis hinunter zum letzten Hirtenhund dem göttlichen Säugling eine ungleich würdevollere Ehrerbietung leisten, als sie jemals Kaiser und Zaren zukommen könnte.
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Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

An dieser Stelle sei daran erinnert, daß Maria zunächst ihr Fiat sprach, als "Etwas" auf sie herabkam, was sie in ihrem Leben niemals erwartet hatte und redlicherweise auch nicht erwarten konnte. Und es sei auch an Joseph erinnert, der davonlaufen wollte, als er davon erfuhr, was seiner Verlobten widerfahren war, und es dann doch nicht getan hat.

Zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, daß die Menschwerdung der zweiten Person Gottes zu Windeln in einem Stall führte und das Korporale auf dem Altar "nur" eine Folge dieser Inkarnation ist!
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Protopsaltis
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Protopsaltis »

Bislang hatte ich das Kreuzgang-Forum für seriös gehalten und stets von substanziellem Fachwissen profitieren dürfen.

kukHofnarr
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

Eine Enzyklopädie oder ein seriöses Fachbuch mit kirchlicher Druckerlaubnis erlaubt es ihrem Besitzer, sich über die eigenen Ketchup-, Kaffee- oder Senfflecken zu ärgern.

Das Spannende an einem Internetforum ist, dass es jedermann erlaubt ist, sich über die Flecken Anderer UND über die eigenen zu ärgern, soviel und so lange er das möchte, solange er sich an die Disziplin (der Regeln) hält, zum Beispiel kann jedermann alles und jeden beliebig oft öffentlich für unseriös und dumm erklären, solange er es der Wahrheit nach begründen kann - tut er.das dauerhaft NICHT, verdient er sich einen besonderen Titel, über den zwar die Enzyklopädie schweigt, nicht jedoch ein gewöhnliches Hinterhofforum. Ein seriöses Forum beliebt gelegentlich, den Sachverhalt selbst verschweigend zu umschreiben.
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Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

Protopsaltis hat geschrieben:
Samstag 23. November 2024, 09:18
Bislang hatte ich das Kreuzgang-Forum für seriös gehalten und stets von substanziellem Fachwissen profitieren dürfen.
Dieser subjektivistischen Verirrung solltest Du schleunigst abschwören! :doktor:

Substanzielles Fachwissen liefern die diversen Dogmatiken*, die in der KK im Umlauf sind, und der KKK höchstselbst!








* Manche mehr, manche weniger! :pfeif:
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 23. November 2024, 06:12
An der äusseren Disziplin des Kultdieners, eine bestimmte Handlung auf eine bestimmte Weise zu vollziehen, erkennt eine mit Augen und Ohren begabte Herde, ob diese Handlung des Glaubens würdig ist und mit wem sie es in Wahrheit zu tun hat:
entweder
wird die Herde in dieser Handlung vom Ego des Kultdieners vereinnahmt
oder
mit dem Über-Ego einer Liturgiekommission,

oder
sie wird konfrontiert mit dem Höchsten höchstselbst.

Im ersten Fall
klatscht der Staatsdemos Beifall im Qualitätsmedium,
dies
ist der Augiasstall;
im zweiten Fall
klatscht der Kirchendemos Beifall in der Kirchenarena,
diese
ist der Musterstall klerikalmarxistischer Qualitätsreligion;

im dritten Fall
herrscht in unseren Herzen friedvoll andächtige Stille:
hier
befinden wir uns im Stall von Bethlehem: mittendrin der kleine Jesus, fein säuberlich und von Seiner Mama höchst sorgsam diszipliniert eingefaltet ins blütenweisse Korporale, vergegenwärtigt in einer Futterkrippe für Esel und Rindviecher, als die wir heute staunend beobachten, wie die weisesten der Weisen der Welt bis hinunter zum letzten Hirtenhund dem göttlichen Säugling eine ungleich würdevollere Ehrerbietung leisten, als sie jemals Kaiser und Zaren zukommen könnte.
Protopsaltis bringt mich dankenswerter Weise auf die Spur des vierten Falls:
...
im vierten Fall
ist die äussere Disziplin des Kultdieners einem Formalismus geschuldet, welcher die causa finalis ersetzt durch die Zweckursache des gefüllten Klingelbeutels:
hier
befinden wir uns im religösen Rückfall zu Jägern und Sammlern mobiler Scheiterhaufen.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 23. November 2024, 11:45
Protopsaltis bringt mich dankenswerter Weise auf die Spur des vierten Falls:
...
im vierten Fall
ist die äußere Disziplin des Kultdieners einem Formalismus geschuldet, welcher die causa finalis ersetzt durch die Zweckursache des gefüllten Klingelbeutels:
hier
befinden wir uns im religiösen Rückfall zu Jägern und Sammlern mobiler Scheiterhaufen.
In diesem Zusammenhang sei auf Joh 2,15 verwiesen:
Das einzige Vorkommnis, bei dem Jesus Christus weltliche Gewalt anwandte! :hmm:

Oikonimia und Ökonomie sind halt sehr unterschiedlich, auch wenn sie etymologisch verwandt sind!
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kukHofnarr
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von kukHofnarr »

[OT]
Ich denke, Jesus lässt sich in seinem Gewaltpotenzial nicht auf die Anwendung "weltlicher" Gewalt vermittels einer selbstgebastelten Peitsche beschränken. Da ist von Ihm noch ein höchst wirkungsvolles Arsenal werkzeugloser Anwendungen überliefert, vermöge derer z.B.
- eine komplette Schweinherde vom anderen Ufer versenkt wurde;
- sich eine superreiche Edelhure mit einer züchtigen Jungfrau anfreunden konnte;
- einem Steuereintreiber das Schandmaul vermittels eines Fischmauls gestopft wurde,
und dem Pulk heutiger gesetzesbügelnder Pelagianer muss in aller Öffentlichkeit der Widerspruch im Halse und der Klingelbeutel im Gewandbausch stecken bleiben angesichts des imaginären Kamels Jesu, das vor zweitausend Jahren einfach so durch das Nadelöhr spazierte.
[/OT]
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Peduli
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Re: Wie faltet man ein Korporale?

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 23. November 2024, 21:20
[OT]
Ich denke, Jesus lässt sich in seinem Gewaltpotenzial nicht auf die Anwendung "weltlicher" Gewalt vermittels einer selbstgebastelten Peitsche beschränken. Da ist von Ihm noch ein höchst wirkungsvolles Arsenal werkzeugloser Anwendungen überliefert, vermöge derer z.B.
- eine komplette Schweinherde vom anderen Ufer versenkt wurde;
- sich eine superreiche Edelhure mit einer züchtigen Jungfrau anfreunden konnte;
- einem Steuereintreiber das Schandmaul vermittels eines Fischmauls gestopft wurde,
und dem Pulk heutiger gesetzesbügelnder Pelagianer muss in aller Öffentlichkeit der Widerspruch im Halse und der Klingelbeutel im Gewandbausch stecken bleiben angesichts des imaginären Kamels Jesu, das vor zweitausend Jahren einfach so durch das Nadelöhr spazierte.
[/OT]
Es wäre ausgesprochen schräg - um das 'mal ganz umgangssprachlich auszudrücken :unbeteiligttu: - den Herrn aller Mächte und Gewalten auf die Anwendung "weltlicher" Gewalt reduzieren zu wollen. :dudu:

Die von Dir genannten Beispiele wären meiner bescheidenen Meinung nach eher unter "überweltlicher" Gewalt zu subsumieren. Man könnte auch von übernatürlicher Gewalt sprechen! 8)
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