mensch hat geschrieben:Hubertus hat geschrieben:Daß Liturgie in erster Linie der Verherrlichung Gottes dient, ist dabei wohl völlig aus dem Blick geraten.
Wer sich noch einen Funken dieser Ahnung bewahrt hat, wird wohl von solchen Aktionen eher abgeschreckt sein.
Was daran verherrlicht Gott nicht?
Willst Du mich hochnehmen?
Was sagst Du dazu, daß die Leute dem Eucharistischen Herrn sitzend den Allerwerstesten zukehren? Sitzend kommunizieren?
Ich denke, Du kenntest Dich doch so gut im Meßbuch aus? Was ist denn zur lit. Kleidung zu sagen? Zu den lit. Orten (Ambo!?)? Kerzen? Schmuck des Altares? Zelebration aus dem Meßbuch?
Daneben noch das, was Christine100 bereits erwähnt hat.
mensch hat geschrieben:Die Frage, was "zwingende Umstände" sind, dürften verschieden gesehen werden.
Von wem? Vom Gesetzgeber wohl kaum. "Zwingend" ist ja wohl recht eindeutig. Man könnte es auch neudeutsch mit "alternativlos" übersetzen.
mensch hat geschrieben:Ich kann mich für die Idee jedenfalls begeistern.
Merkt man. Die Kirche offenbar nicht, sonst würde sie solchen Aktionen nicht durch zahlreiche Vorschriften einen Riegel vorschieben.
Was ist also die Botschaft, die von soetwas ausgeht? "Ach, die Regeln, die bei uns gelten, nehmen wir doch selber nicht mehr ernst."
Und das soll ernsthaft anziehend wirken?
Dabei will ich ja gar nicht in Abrede stellen, daß es möglicherweise neuer Wege bedarf. Nur, warum bewegt man sich dabei nicht im Rahmen des Zulässige? Warum nicht eine Lobpreis-Lieder-Sing-Aktion in der Bahn? Sprächer nichts dagegen. Oder Rosenkranz beten. Oder Katechese, von mir aus auch mit Dialogcharakter, egal. Aber die Feier der Eucharistie dermaßen zu entstellen, dafür habe ich kein Verständnis.