Ja, das Kleine trägt das Große schon in sich, so wie Jesus die "Urzelle" des Leibes Christi (Kirche) war.Raphael hat geschrieben:Die moralische Bewertung ist nicht abhängig von den Begrifflichkeiten für das menschliche Lebewesen im Mutterleib. Auch eine Blastozyste ist bereits ein Mensch. Der Mensch entwickelt sich als Mensch und nicht zum Menschen hin.Protasius hat geschrieben:Gibt es denn dann auch eine Definition von Fötus, die von Embryo unterschieden ist? Ich habe in der Schule gelernt, daß es erst ein Fötus ist, und danach (8 Wochen später kann sein, ist einige Jahre her) ein Embryo. Ein Studium dürfte da ja eine verläßlichere Quelle sein als Sexualkunde im Schulunterricht.Ralf hat geschrieben:Du mußt mich nicht belehren (zumal der erste Satz falsch ist), ich habe den Kram studiert. Einnistung bezeichnet die Versorgung des Embryos durch die Gebärmutter via der entstehenden Plazenta (die ja genetisch Teil des Kindes ist).heiliger_raphael hat geschrieben:Von einem Embryo sprechen wir ca. 8 Wochen nach der Befruchtung. Ein Embryo kann kaum mit einer Samenzelle gleichgesetzt werden.Ralf hat geschrieben:Der Begriff ist nicht ganz falsch, da die Pille danach auch Einnistung verhindert und somit den Embryo aushungert.
Der qualitative Sprung findet in dem Moment der Verschmelzung von Samen- und Eizelle statt.
Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der In-vitro-Fertilisation wichtig ...........
Darum wird bei allen Verhütungsmethoden getötet, die eine befruchtete Eizelle oder höher entwickelte Menschen töten. Das ist bei der "Pille danach" der Fall, weshalb sie zu vermeiden ist. Etwas anderes gilt für Verhütungsmethoden, die nicht töten können, die also die Begegnung von Samen- und Eizelle vermeiden.