Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Allgemein Katholisches.
Getulio
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Getulio »

Peregrin hat geschrieben:
Getulio hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:SZ-Drobinski behauptet, Erzbischof Müller sei beschädigt.
In WIrklichkeit lag ja das Rücktrittangebot von TvE längst auf dem Tisch. Also hat Müller mit seiner pro-Tebartz-Aktion lediglich Nebelkerzen geworfen - oder wußte es nicht
Ich denke einmal, er wußte es nicht.
Rücktrittsgesuche werden im Vatikan ja nicht per Rund-email kommuniziert.....
Ich denke ehrlich gesagt, es gab kein Rücktrittsgesuch im Herbst. Das ist einfach eine jetzt aktuell getroffene Sprachregelung "alla Romana".
Du meinst, der Vatikan stört sich nicht daran, daß TvE in seiner Kommunikationspolitik den Heiligen Vater kopiert hat, sondern nur, daß er sich dabei erwischen ließ?
Wir überholen uns gerade gegenseitig... ;)

Ich sehe das wie Du...ich denke, man hat TvE den Rücktritt so dringend "nahe gelegt", dass ihm keine andere Wahl blieb, als "vernünftig zu sein". :glubsch:

Nur denke ich, dass das keine neue Erfindung des aktuellen Pontifikats ist.

gc-148
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von gc-148 »

Peregrin hat geschrieben:"Wahrung des Rechts" ist nur wichtig bei Kleinigkeiten. Wenn's um das Abschießen von Bischöfen geht, reicht der kurze Dienstweg.
hier ist kein Bischof abgeschossen worden ohne Grund - er hat die Gründe geliefert!

Getulio
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Getulio »

gc-148 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:"Wahrung des Rechts" ist nur wichtig bei Kleinigkeiten. Wenn's um das Abschießen von Bischöfen geht, reicht der kurze Dienstweg.
hier ist kein Bischof abgeschossen worden ohne Grund - er hat die Gründe geliefert!
Ich denke, wir reden hier mehr über das "wie" als das "ob".

Dass mit dem Stand dessen, was wir heute wissen, TvE nicht mehr zu halten war, d'accord. Aber das Abschießen liegt darin, dass man hier daran fühlen kann, dass ein Bischof, der sich (sei es auch irrtümlich) keiner Schuld bewusst ist, anscheinend zum Rücktritt ge-/erpresst wurde.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Getulio, ich bezog mich weniger auf Dich als auf ad hoc.
Ich halte es durchaus für möglich, dass der Bischof seinen Rücktritt im Oktober angeboten hat. Dabei war ihm aber sicher auch klar, dass er in dieser Situation sicher nicht angenommen worden wäre. Schließlich gab es diese furchtbare Presse und außerdem den Vermittlungsversuch des päpstlichen Gesandten. Dass dieses Angebot in der jetzigen Situation benutzt wurde, vielleicht sogar mit seinem Einverständis, würde ich für vernünftig halten.

Getulio
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Getulio »

Ich würde mir wünschen, es wäre tatsächlich so, wie du schreibst.

Man wird langsam irre an dem ganzen Geschehen und ist langsam geneigt, jedem alles zuzutrauen. :(

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Peregrin
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Peregrin »

gc-148 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:"Wahrung des Rechts" ist nur wichtig bei Kleinigkeiten. Wenn's um das Abschießen von Bischöfen geht, reicht der kurze Dienstweg.
hier ist kein Bischof abgeschossen worden ohne Grund - er hat die Gründe geliefert!
Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden - was diese läppischen "Gründe" wert sind, bleibt also ungeklärt - sondern es wurde ein Bischof, der erkennbar nicht gehen wollte, auf undurchsichtigem Weg und unter Jubel der Kirchenfeinde aus dem Amt entfernt. Ich nenne das "Abschießen" und halte es für ein viel schwerwiegenderes Problem als die Nicht- oder Falschkommunikation von irgendwelchen Baukosten an Leute, die das sowieso nichts angeht.

Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen, während die Wölfe im Schafspelz tun und lassen können, was sie wollen, ohne auch nur in die Nähe einer Amtsenthebung zu kommen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

ad_hoc
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von ad_hoc »

Danke Peregrin.
Das ist auch meine Auffassung

Hallo Maurus.
Mit Deiner Darstellung der Sachlage bin ich keinesfalls einverstanden. Aber, ganz offen, es ist mir zu viel, diesem Thema auch nur einen weiteren Beitrag zu widmen. Es ist gelaufen - und fertig ist.

Hallo San Marco.
Du weißt, wie man einen wie mich ausbremst. :)
Erzähl's nicht weiter. :)
Ich muss also nichts mehr überprüfen (wozu mir meine Zeit ohnehin zu schade gewesen wäre).

Den Beitrag wollte ich gerade wieder löschen, was ich auch getan hätte, wäre nicht bereits eine Antwort Deinerseits erfolgt. Vielleicht erbarmt sich die Moderation....., die spurlos löschen kann.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von iustus »

Maurus hat geschrieben:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Die Veröffentlichung macht auf mich einen unvollständigen Eindruck. Es fehlt eine Einleitung, auf viele Vorwürfe wird gar nicht eingegangen. Es fällt mir auch schwer, nach dem Bild, das ich bis jetzt von dem Bischof hatte, zu glauben, dass er selbst die Öffentlichkeit sucht. Vielleicht ist dieser Text nur ein Teil einer Stellungnahme des Bischofs und er sollte gar nicht in die Medien, sondern jemand aus seinem Unfeld oder aus dem Vatikan konnte die Reaktionen auf den Bericht nicht mehr aushalten? Ihm selbst kann er doch gar nichts nützen.
Die formalen Bedenken kann ich durchaus teilen, es fehlen Absender, Datum, Unterschrift etc. Die Frage ist, wieso jemand eine solche Stellungnahme teilweise veröffentlichen sollte. Auch ist klar, dass eine "Stellungnahme" von ihrem Sinn her erfordert, dass man sie veröffentlicht. Kath.net scheint der Ur-Verbreiter dieses Schreibens zu sein. Eine Quelle wird dort nicht angegeben, auch nicht, wem gegenüber diese Stellungnahme überhaupt abgegeben wurde. Allerdings traue ich kath.net neben solchen (gewohnten) Unzulänglichkeiten wenigstens zu, dass man dort über Drähte verfügt, die einem solche Erklärung zugänglich machen und auch die Authentizität garantieren können.
Ich vermute mal, es handelt sich schlicht und einfach um die Anmerkungen des Bischofs zum Prüfbericht, die Tebartz machen durfte, wovon ja auch in Medienberichten vor Wochen die Rede war. Die hätte die DBK ruhig auch zusammen mit dem Bericht veröffentlichen können. Da sie das nicht getan hat (vielleicht hatte man dort kein Interesse an umfassender Transparenz?), muss kath.net sowas veröffentlichen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Jean-Louis
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Jean-Louis »

Peregrin hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:"Wahrung des Rechts" ist nur wichtig bei Kleinigkeiten. Wenn's um das Abschießen von Bischöfen geht, reicht der kurze Dienstweg.
hier ist kein Bischof abgeschossen worden ohne Grund - er hat die Gründe geliefert!
Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden - was diese läppischen "Gründe" wert sind, bleibt also ungeklärt - sondern es wurde ein Bischof, der erkennbar nicht gehen wollte, auf undurchsichtigem Weg und unter Jubel der Kirchenfeinde aus dem Amt entfernt. Ich nenne das "Abschießen" und halte es für ein viel schwerwiegenderes Problem als die Nicht- oder Falschkommunikation von irgendwelchen Baukosten an Leute, die das sowieso nichts angeht.

Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen, während die Wölfe im Schafspelz tun und lassen können, was sie wollen, ohne auch nur in die Nähe einer Amtsenthebung zu kommen.
Vielen Dank, Peregrin. Sie bringen es auf den Punkt.

iustus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von iustus »

Bestätigt der Prüfbericht eigentlich, dass die Badewanne 15.000 Euro und die Adventskranzaufhängung 100.000 Euro gekostet hat? Oder waren das Lügen?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Gamaliel
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Gamaliel »

Peregrin hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Alles in allem ist diese Stellungnahme leider sowohl enttäuschend als auch entlarvend.
Zustimmung meinerseits.

Mich würde im übrigen interessieren, warum Msgr. Tebartz-van Elst ein Rücktrittsgesuch im Oktober 2013 eingereicht hat, da er doch subjektiv keine (gravierenden) Fehler seinerseits feststellen kann.
Tja, Rom und die "Rücktrittsgesuche". Mixa hatte ja auch eins eingereicht, als er gerade unter Narkose war. Wagner angeblich gleich verzichtet und wußte gar nichts davon. Es scheint Sitte zu werden, geordnete Verfahren durch Abpressen von Rücktrittserklärungen in schwachen Momenten und deren großzügige Annahme irgendwann später zu umgehen. Diese Methoden hat man sich wohl nebenan bei Mafia & Co. abgeschaut.
Unabhängig davon, ob in den einzelnen Fällen der Amtsverzicht freiwillig oder "freiwillig" angeboten wurde, habe ich noch jedesmal das fehlende Rückgrat der Betroffenen bedauert.
Es ist zuwenig die Feste der Märtyrer zu feiern und die Gläubige zu "Streitern Christi" zu firmen, aber selbst in Situationen, in denen man einmal standhalten muß die Flucht zu ergreifen.
Und sollte wirklich jemand einer völligen Fehleinschätzung seiner selbst unterliegen und es mit dem Standhalten übertreiben, indem er sich zum Schaden der Gläubigen an seinem Amt festklammert, dann hat es der Papst ja in der Hand einzugreifen, indem er den Betreffenden absetzt. (Was Rom übrigens dann, wenn es um's Geld geht, auch anstandslos macht. - Stichwort: Slowenien.)


Es sei hier angemerkt, daß ich, trotz der Kritik, die in finanzieller Hinsicht an der Bauangelegenheit in Limburg vorgetragen wird, darin keinen hinreichenden Grund für einen Rücktritt des Bischofs sehe. (Ich erlaube mir hier den Hinweis, daß die Gremienkatholiken interessanterweise kaum oder gar keine Gewissensbisse plagen, wenn es darum geht in Pfarren, Klöstern,... im Zuge des liturgischen Modernismussturms das Geld beim Fenster hinauszuwerfen.)
Wenn man in dieser Angelegenheit etwas kritisieren möchte, dann würde ich auf das Verhältnis des Bischofs zu manchen Tugenden hinweisen. Ich denke etwa an die Wahrhaftigkeit, die Sparsamkeit und auch das Bemühen um die Beobachtung der Kirchengesetze. Das wären allerdings Punkte, in denen er sich (bei Bedarf) bessern könnte.

Kirchenjahr
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Kirchenjahr »

iustus hat geschrieben:Ich verstehe den Klammerzusatz nicht als ein Wort, dass definiert wird, sondern als konkretes Beispiel für eine zukunftsweisende Maßnahme. Das könnte, wenn es so zu verstehen ist, auch ein juristischer Laie formuliert haben.

Ist "ohne schuldhaftes Zögern" wirklich eine Legaldefinition, d.h. steht diese Definition im Gesetz?

Legaldefinitionen findet man im deutschen Recht schon viel länger als 10 Jahre. Welche Art meinst Du, die so jung sein soll?
OK, "ohne schuldhaftes Zögerns" ist keine Legaldefinition. Ich habe gerade kein Beispiel parat. Auf beruflichen Fortbildungen finde ich ca. eine Legaldefinition, die dermaßen dämlich daherkommt, dass es auffällt. Diese Art von Legaldefinitionen kamen mit der ersten rot-grünen Regierung 1998 auf, als Anwaltskanzleien Gesetze für Steuerrecht und Banken schrieben. Bundestagsdrucksachen sind mittlerweile voll davon. Theoretisch ist es denkbar, dass, dass der Klammerzusatz als Beispiel dienen sollte. Ich habe sehr viel mit rechtlichem Schriftverkehr von Unternehmern etc. zu tun. So schreiben in der Regel Anwälte oder Juristen aus der Verwaltung.

Eine völlig mißglücklte Legaldefinition ist in § 84 Abs. 1 HGB zu finden.

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Amanda
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Amanda »

iustus hat geschrieben:Bestätigt der Prüfbericht eigentlich, dass die Badewanne 15.000 Euro und die Adventskranzaufhängung 100.000 Euro gekostet hat? Oder waren das Lügen?
Das würde mich allerdings auch brennend interessieren.
Ich las einmal, die umstrittene Badewanne habe in Wahrheit 1500 Euro gekostet, und es sei (Versehen oder Absicht?) einfach noch eine weitere Null angehängt worden.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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Gamaliel
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Gamaliel »

Amanda hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Bestätigt der Prüfbericht eigentlich, dass die Badewanne 15.000 Euro und die Adventskranzaufhängung 100.000 Euro gekostet hat? Oder waren das Lügen?
Das würde mich allerdings auch brennend interessieren.
Ich las einmal, die umstrittene Badewanne habe in Wahrheit 1500 Euro gekostet, und es sei (Versehen oder Absicht?) einfach noch eine weitere Null angehängt worden.
Zum Badezimmer heißt es allgemein:
Prüfbericht, Seite 84 hat geschrieben:Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit Sanitärgegenständen (ohne Montage) kostete netto ca. 31.000 €, brutto 37.000 €

Und zur Adventskranzaufhängung:
Prüfbericht, Seite 81 hat geschrieben:Nach Fertigstellung der Kapelle wurde eine Aufhängung für einen Adventskranz nachträglich eingebaut. Hierfür musste das Dach geöffnet und ein Kran gestellt werden. Die hierfür entstandenen Kosten konnten von der Prüfungskommission auf Basis der zur Verfügung stehenden Unterlagen nicht vollständig geklärt werden. Es sind jedoch Baukosten von mehr als brutto ca. 18.000 € entstanden

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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:Zum Badezimmer heißt es allgemein:
Prüfbericht, Seite 84 hat geschrieben:Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit Sanitärgegenständen (ohne Montage) kostete netto ca. 31.000 €, brutto 37.000 €
Das läßt zumindest darauf schließen, daß die Ausstattung nicht unbedingt im Baumarkt gekauft worden ist. Wenn das der reine Warenwert nur für Sanitärausstattung ist (was braucht man da? Badewanne, Duschwanne mit Kabine, Waschbecken, Kloschüssel, Armaturen), dann sind das schon ungewöhnliche Preisdimensionen, zumal ja Installations- und Montagearbeiten, Fliesen und Möblierung offensichtlich noch extra dazukommen. Für das Geld, das da zusammenkommt, kann man bei einem Einfamilienhaus normalerweise den ganzen Dachboden fix und fertig als Wohnung ausbauen.

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Granuaile
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Granuaile »

koukol hat geschrieben:Gut an der Sache ist nur, daß ein von außerhalb stammender Diözesanadministrator eingesetzt worden ist. - Allerdings wird der schon Mitte April 75 Jahre alt, kennt aber vermutlich die Zustände in der Diözese Limburg genau.
Das ist doch gut. So steht der Diözesanadministrator ausserhalb jeden Verdachts, selbst auf den Bischofssitz zu äugen. Dies gibt ihm eine gewisse Unabhängigkeit.

Lando II
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Lando II »

taddeo hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Zum Badezimmer heißt es allgemein:
Prüfbericht, Seite 84 hat geschrieben:Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit Sanitärgegenständen (ohne Montage) kostete netto ca. 31.000 €, brutto 37.000 €
Das läßt zumindest darauf schließen, daß die Ausstattung nicht unbedingt im Baumarkt gekauft worden ist. Wenn das der reine Warenwert nur für Sanitärausstattung ist (was braucht man da? Badewanne, Duschwanne mit Kabine, Waschbecken, Kloschüssel, Armaturen), dann sind das schon ungewöhnliche Preisdimensionen, zumal ja Installations- und Montagearbeiten, Fliesen und Möblierung offensichtlich noch extra dazukommen. Für das Geld, das da zusammenkommt, kann man bei einem Einfamilienhaus normalerweise den ganzen Dachboden fix und fertig als Wohnung ausbauen.
Ich habe mich bei Handwerkern im letzten Jahr informiert, was ein neues Bad kosten würde, für mich. Auskunft: Ganz billig fängt es bei ca. 8.000€ an, bei ein paar Sonderwünschen und gutem Material liegen wir schnell bei 15-20.000€
Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass ein hochklassiges Bad, behindertengerecht (was es ja angeblich sein soll) bei Kompletteinbau über 30.000€ kosten kann.

Zu allem anderen: Was bin ich froh, nicht Papst zu sein!

Caviteño
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Caviteño »

gc-148 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:"Wahrung des Rechts" ist nur wichtig bei Kleinigkeiten. Wenn's um das Abschießen von Bischöfen geht, reicht der kurze Dienstweg.
hier ist kein Bischof abgeschossen worden ohne Grund - er hat die Gründe geliefert!
So ist es.
Man muß sich einmal die Dimensionen anschauen. Das gesamte Objekt hat ca. 32 Mio € gekostet. Die Sonderwünsche usw. sind im Prüfbericht auf den S. 81ff enthalten, ich führe nur sechsstellige Beträge auf:
Nach Fertigstellung Mariengarten Abbruch und aufwändiger Neubau zum sogenannten „Garten der Stille“ Mehrkosten brutto ca. 667.000 €;

Für Natursteinverkleidungen vieler Innenwände sowie Verkleidung von Deckenuntersichten wurden ca. 108.000 € brutto ausgegeben. Sämtliche Flachdächer des Projektes wurden mit Natursteinen verkleidet. Hierfür wurden reine Baukosten von 275.000 € brutto aufgewendet;

Die Dach- und Fassadenverkleidung der Kapelle in Naturstein Nero Assoluto kosteten ca. brutto 344.000 €;

Die Fenster (Rahmen und Verglasung) waren in der Kostenberechnung mit ca. 910.000 € ausgewiesen. Aufgrund der gewünschten Ausführung der Fensterrahmen in Bronze wurden für diese Leistungen schließlich 1.730.000 € abgerechnet.

Für den Neubau wurden Parkettarbeiten in einem Umfang von ca. 205.000 € brutto ausgeführt. Bei einer Fläche von ca. 420 m² entspricht dies einem Flächenpreis von ca. 488 €/m²;

Für die vollflächige Tieferlegung des Gründungsniveaus auf -4,50 m auf dem gesamten Neubaugrundstück mit Felsabbruch, erforderlichen Unterfangungsmaßnahmen der Umfassungsmauern und der Bestandsbauten wurden insgesamt mehr als 2.700.000 € aufgewendet. Durch die Freistellung der Untergeschosswände wurden diese zu hochwertigen sichtbaren Fassadenflächen statt zu Kellerwänden, was zusätzlich erhebliche Mehrkosten verursachte;

Die Schaffung eines Wasserbeckens für Zierfische („Koi-Becken“) mit ca. 2 m Tiefe und aufwändiger Ausstattung verursachte ca. 213.000 € brutto Baukosten;

Es wurde eine aufwändige Medientechnik im gesamten Projekt für ca. 280.000 € brutto eingebaut. Dabei wurden u. a. 32 Flachmembranlautsprecher verteilt im Projekt für ca. 45.000 € brutto eingebaut;

Für Möbel- und Tischlerarbeiten (KG 300 + 600) wurden 1.150.000 € brutto ca. (ohne Innen- und Außentüren) ausgegeben;

Durch die Beauftragung der nicht wirtschaftlich günstigsten Anbieter sind Mehrkosten von brutto ca. 330.000 € entstanden;

Für Ausstattung und Kunstwerke (KG 600) (ohne Möbel) wurden insgesamt ca. 1.170.000 € brutto verausgabt

Insgesamt wurde in dem gesamten Objekt eine sehr hochwertige Beleuchtung eingesetzt. Zusätzlich wurde zu den Grundbeleuchtungen eine große Zahl von LED-Sonderleuchten und insbesondere LED-Lichtlinien in Böden, Wänden, unter Stufen, in Geländern, in Fensterlaibungen und Nischen eingebaut. Allein für diese LED-Sonderleuchten sind Kosten von mehr als brutto ca. 650.000 € entstanden:

Im Neubau sowie Domplatz 7 wurden Innentüren von höchster Qualität eingesetzt. Dabei sind Kosten in Höhe von brutto ca. 490.000 € entstanden;

Im Bereich der Baunebenkosten sind durch Mehrfachbeauftragungen Doppelvergütungen, Änderungsleistungen sowie sonstige Zusatzleistungen Kosten von mehr als brutto ca. 8.300.000 € entstanden.
Gegenüber einem Ansatz eines %-Satzes von 28 % der KG 300 – 600 für Nebenkosten sind Mehrkosten von ca. 2,2 Mio. € brutto entstanden.
Es zeigt sich mE folgendes:
1. Die Kommission hat sich nicht gescheut, auch "heiße Eisen" anzupacken, obwohl sie damit entsprechende Schlagzeilen in der Presse fördert. Sie hat - soweit das möglich war - aufgeklärt und damit zumindest versucht, daß durch Herr TvE zerstörte Vertrauen wieder aufzubauen. :klatsch:

2. Die Presse lag - im Gegensatz zu der Meinung vieler Foranten hier - richtig. Sie hat zutreffend berichtet - wer von einer "Hetzjagd" oä auf den Bischof spricht bzw. gesprochen hat, sollte sich durch den Bericht eines Besseren belehren lassen. Insoweit sind mir auch Einlassung wie "schwer enttäuscht" oder "nicht erwartet" unverständlich. Vom Bistum wurden die Presseberichte nie substantiiert zurückgewiesen - ein sehr starkes Anzeichen dafür, das sie zutreffend waren.
Schlimm ist mE, daß Herr TvE das Vertrauen, das hohe kirchliche Würdenträger in ihn hatten, schwer enttäuscht hat. Während Msgr. Gänswein noch vor wenigen Wochen davon ausging, daß der Bischof zurückkehrt, zeigte er vor wenigen Tagen (Adventkranz) doch eine deutliche Distanzierung. Wahrscheinlich hat er - ebenso wie Kard. Müller - den Presseberichten keinen Glauben geschenkt und/oder sich eine solche Verschwendung nicht vorstellen können. Sie stehen jetzt in der Öffentlichkeit als "lebensfremd" und "gutgläubig" dar. Es wäre interessant die Antworten von Herrn TvE auf entsprechende Fragen im Vatikan zu kennen.

3. Die Ausschaltung der zuständigen Gremien, ob Domkapital oder Vermögensverwaltungsrat, zeigt, daß ein Offenlegungspflicht unbedingt notwendig ist. Gremien können "zu nah am Bischof" sein, haben evtl. nicht den notwendigen "Biß", um ihn zu stoppen. Der Bischof kann zwar über das Vermögen des Bischöflichen Stuhls verfügen - es ist aber nicht sein Privateigentum. Es ist ihm praktisch nur treuhänderisch zur Verwaltung übertragen. Eine Kontrolle ist notwendig und da die Gremien sich als unfähig erwiesen haben, kann dies nur durch eine Veröffentlichungspflicht durch die Öffentlichkeit geschehen.
Zuletzt geändert von Caviteño am Donnerstag 27. März 2014, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Maurus »

Getulio hat geschrieben:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ein Freispruch für das Domkapitel sieht aber anders aus als der Bericht von Weihbischof Gröthe. Das dort die Ausgangslage vermasselt wurde, was jedem Schwierigkeiten gemacht hätte, wird deutlich geschrieben.
Wenn Du Dich damit auf mich beziehst, haben wir uns missverstanden. Ich bin definitiv auch der Meinung, dass seitens der "Räte" der ganze Schlamassel wesentlich (mit-)ausgelöst wurde. Allerdings hat es ihnen ein TvE mit der Attitüde "Der Herr im Hause, der das letzte Wort führt, bin ich" ziemlich leicht gemacht, ihm den schwarzen Peter zuzuschustern.

Zweifellos halte auch ich es aber für geboten, auch das Domkapitel abzulösen.
Auch diese Ausführungen sind mit dem Prüfbericht nicht in Übereinstimmung zu bringen. Insbesondere die Aussage, die Gremien hätten Bischof Franz-Peter den schwarzen Peter zugeschoben, hat mit der Realität nichts zu tun. In Wahrheit hat der Bischof versucht, die Verantwortung unter Berufung auf seine Unkenntnis in Bau- und Finanzsachen auf andere abzuwälzen. Der Bericht macht aber hinreichend deutlich, dass die wesentlichen Entscheidungen auf das Konto des Bischofs gehen. Dieser hat sich nur zu Beginn versichert, ob der Bischöfl. Stuhl finanziell ausreichend ausgestattet sei und hat dann ohne jeden Blick auf die Kosten Planungen und Umplanungen vorangetrieben. Dieses Verhalten war nach Auskunft des Berichtes verantwortlich für die schließlich aufgelaufenen Kosten in Höhe von 31,5 Mio €. Diese Verantwortung kann der Bischof auf niemanden abwälzen, sie ist allein bei ihm.
Das Domkapitel hat dagegen seit 2008 nichts mehr mit dem Bauprojekt zu tun gehabt, und sich erst im Herbst 2013 wieder zu Wort gemeldet, als der Schlamassel offenkundig war und auch klar war, dass der Bischof nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch seine Mitarbeiter von wenigen Ausnahmen abgesehen jahrelang mit falschen Zahlen versorgt hat. Diese Ausgangslage führte zu der berühmten Pressekonferenz des Kapitels (das nicht zur Gänze anwesend war). Es ist nachvollziehbar, dass sich ein Domkapitel zu solchen Vorgängen in irgendeienr Weise positionieren mus. Es ist auch nachvollziehbar, dass ein Gremium, das keine Entscheidungsgewalt in der Sache besaß und zudem nicht mit Informationen versorgt wurde, kein Interesse daran hat, am Ende die Verantwortung für alles zu übernehmen. Daraus ein Gebot abzuleiten, das Kapitel sei abzulösen, ist - bei allem Respekt - eine in meinen Augen nicht mehr nachvollziehbare Auffassung.
Peregrin hat geschrieben: Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden
Ein solches Verfahren existiert auch nicht.
Peregrin hat geschrieben:Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen,
Die Möglichkeit, dass "Glaubenstreue" gezielt abgesägt werden ist aber nur eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Betroffenen tatsächlich ungeeignet für ein Bischofsamt waren oder ein Verhalten an den Tag gelegt haben, das sie untragbar macht. Das mag der unangenehmere Gedanke sein, aber man sollte sich wenigstens mal 10 Minuten mit dieser Möglichkeit befasst haben. Dabei ist es sinnvoll, die strengen Maßgaben des Apostels Paulus, des Kirchenvaters Augustinus und des Hl. Gregor zu beachten, die diese für Hirten vorschreiben.
ad_hoc hat geschrieben: Mit Deiner Darstellung der Sachlage bin ich keinesfalls einverstanden. Aber, ganz offen, es ist mir zu viel, diesem Thema auch nur einen weiteren Beitrag zu widmen. Es ist gelaufen - und fertig ist.
Mir gefällt das auch nicht, aber das ist die Realität, wie sie sich zeigt. Etwas anderes anzunehmen widerspricht nach den vorliegenden Ergebnissen schlicht der Vernunft.

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Maurus »

Lando II hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Zum Badezimmer heißt es allgemein:
Prüfbericht, Seite 84 hat geschrieben:Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit Sanitärgegenständen (ohne Montage) kostete netto ca. 31.000 €, brutto 37.000 €
Das läßt zumindest darauf schließen, daß die Ausstattung nicht unbedingt im Baumarkt gekauft worden ist. Wenn das der reine Warenwert nur für Sanitärausstattung ist (was braucht man da? Badewanne, Duschwanne mit Kabine, Waschbecken, Kloschüssel, Armaturen), dann sind das schon ungewöhnliche Preisdimensionen, zumal ja Installations- und Montagearbeiten, Fliesen und Möblierung offensichtlich noch extra dazukommen. Für das Geld, das da zusammenkommt, kann man bei einem Einfamilienhaus normalerweise den ganzen Dachboden fix und fertig als Wohnung ausbauen.
Ich habe mich bei Handwerkern im letzten Jahr informiert, was ein neues Bad kosten würde, für mich. Auskunft: Ganz billig fängt es bei ca. 8.000€ an, bei ein paar Sonderwünschen und gutem Material liegen wir schnell bei 15-20.000€
Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass ein hochklassiges Bad, behindertengerecht (was es ja angeblich sein soll) bei Kompletteinbau über 30.000€ kosten kann.

Zu allem anderen: Was bin ich froh, nicht Papst zu sein!
Das Bad dürfte in der Tat verhältnismäßig günstig gewesen sein. Daran braucht man sich nicht aufzuhängen. 37.000 sind immerhin 12.000€ weniger, als man für 5,2m x 1,6, Zaun ausgegeben hat (Quadratmeterpreis: 5.900€).

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Raphael »

Maurus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden
Ein solches Verfahren existiert auch nicht.
Da lese ich die §§ 192 ff. CIC 1983 aber anders! 8)

Caviteño
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Caviteño »

Maurus hat geschrieben:
Das Bad dürfte in der Tat verhältnismäßig günstig gewesen sein. Daran braucht man sich nicht aufzuhängen. 37.000 sind immerhin 12.000€ weniger, als man für 5,2m x 1,6, Zaun ausgegeben hat (Quadratmeterpreis: 5.900€).
Die Kosten "Badezimmer" würde ich auch icht groß "aufhängen" - sie sind allerdings auch ein gutes Beispiel, wie der Bericht "gelesen werden sollte"
Prüfbericht, Seite 84 hat geschrieben:Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit Sanitärgegenständen (ohne Montage) kostete netto ca. 31.000 €, brutto 37.000 €
Es handelt sich nur um die Ausstattung mit Sanitärgegenständen - und ohne Montage dieser Gegenstände.
Nicht enthalten sind daher sämtliche Installationsarbeiten und die Fliesen. Der Bruttobetrag von 37.000 (netto = ohne MWSt, warum wird das angegeben oder ist Herr TvE vorsteuerabzugsberechtigt?) ist daher entsprechend zu erhöhen.

Ähnliche Formulierungskünste (z.B. in Sachen "Adventkranz") findet man häufig in dem Bericht. Deswegen empfiehlt es sich auch, diesen nicht nur zu überfliegen, sondern Wort für Wort durchzulesen und auf Einschränkungen oä zu achten.

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Thomas Morus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Thomas Morus »

Peregrin hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben:Erstaunlich, daß der Generalvikar in der Pressekonferenz nicht einmal versucht, sein selbstzufriedenes Grinsen abzuschalten. Pfui Teufel.
Das ist doch einer der wenigen, die sich überhaupt noch positiv zum Bischof geäußert haben. Außerdem der, den der Bischof noch selbst als GV wollte.
Und auch der entpuppt sich nun als Judas. TvE ist zu beglückwünschen, daß er in diese Schlangengrube nicht zurück muß. Zu bedauern sind die verbliebenen Katholiken in diesem "Bistum".
Über das wahre Gesicht des GV ist ja schon viel spekuliert worden. nach diesem Artikel hatte ich keine Fragen mehr. :erschrocken:
Man bedenke, daß der Administrator Weihbischof in Paderborn bleibt, er wird also seine Geschäfte weitgehend dem GV überlassen und da kann man sich ja denken, was dabei rauskommt.
Qui Mariam absolvisti, et latronem exaudisti, mihi quoque spem dedisti.

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Raphael »

Maurus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen,
Die Möglichkeit, dass "Glaubenstreue" gezielt abgesägt werden ist aber nur eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Betroffenen tatsächlich ungeeignet für ein Bischofsamt waren oder ein Verhalten an den Tag gelegt haben, das sie untragbar macht. Das mag der unangenehmere Gedanke sein, aber man sollte sich wenigstens mal 10 Minuten mit dieser Möglichkeit befasst haben. Dabei ist es sinnvoll, die strengen Maßgaben des Apostels Paulus, des Kirchenvaters Augustinus und des Hl. Gregor zu beachten, die diese für Hirten vorschreiben.
Es gibt sicherlich noch weitere Möglichkeiten, über die man hier munter spekulieren kann, wenn man denn wollte. :|

Die bereits von Kardinal Brandmüller ausführlich dargelegten historischen Entwicklungen im Bistum Limburg weisen jedoch ganz klar in eine andere Richtung:
Bischof Franz-Peter hatte das Pech als Hirte unter die Wölfe zu fallen und seine Schafe standen - die wenigen Ausnahmen bestätigen den allgemeinen Befund - zustimmend, wenn nicht sogar anfeuernd, blökend daneben!

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Maurus »

Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden
Ein solches Verfahren existiert auch nicht.
Da lese ich die §§ 192 ff. CIC 1983 aber anders! 8)
Kannst du gerne machen, ist aber falsch. Die cc. 192 regeln die Form der Amtsenthebung und wann sie erfolgen kann. Ein Verfahren dagegen wird nicht geregelt, vielmehr findet sich in c. 193 §1 ein Querverweis auf "die im Recht festgelegte Verfahrensweise". Für Bischöfe gibt es ein solches Verfahren aber nicht. Wie es beispielsweise aussehen könnte, kann ab dem c. 1740 CIC* nachvollzogen werden. Da ist das Verfahren der Amtsenthebung von Pfarrern geregelt. Die Diskussion ist nebenbei bemerkt auch nur formaler Natur, weil der Bischof nicht abgesetzt wurde.


*) Dieser Kanon lautet übrigens: "Can 1740 — Ein Pfarrer, dessen Dienst aus irgendeinem Grund, selbst ohne seine schwere Schuld, schädlich oder wenigstens unwirksam wird, kann vom Diözesanbischof seiner Pfarrei enthoben werden"

gc-148
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von gc-148 »

Bischof Tebartz-van Elst kann keinen Fehler zugeben. Das ist der Schlüssel zu der ganzen Geschichte. Wer so denkt, geht davon aus, dass er auch keine Fehler macht. Die Irrenden, das sind die anderen. In Limburg hat sich gezeigt, wohin dieses Denken führen kann.

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Maurus »

Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen,
Die Möglichkeit, dass "Glaubenstreue" gezielt abgesägt werden ist aber nur eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Betroffenen tatsächlich ungeeignet für ein Bischofsamt waren oder ein Verhalten an den Tag gelegt haben, das sie untragbar macht. Das mag der unangenehmere Gedanke sein, aber man sollte sich wenigstens mal 10 Minuten mit dieser Möglichkeit befasst haben. Dabei ist es sinnvoll, die strengen Maßgaben des Apostels Paulus, des Kirchenvaters Augustinus und des Hl. Gregor zu beachten, die diese für Hirten vorschreiben.
Es gibt sicherlich noch weitere Möglichkeiten, über die man hier munter spekulieren kann, wenn man denn wollte. :|

Die bereits von Kardinal Brandmüller ausführlich dargelegten historischen Entwicklungen im Bistum Limburg weisen jedoch ganz klar in eine andere Richtung:
Bischof Franz-Peter hatte das Pech als Hirte unter die Wölfe zu fallen und seine Schafe standen - die wenigen Ausnahmen bestätigen den allgemeinen Befund - zustimmend, wenn nicht sogar anfeuernd, blökend daneben!
Diese Mär ad infinitum weiterzuverbreiten, bleibt dir unbenommen. Vor diesem Hintergrund seien die Bemerkungen des Teilnehmers "Maternus87" ein paar Seiten weiter oben in Erinnerung gerufen.

Benedikt

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Benedikt »

Maurus hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen,
Die Möglichkeit, dass "Glaubenstreue" gezielt abgesägt werden ist aber nur eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Betroffenen tatsächlich ungeeignet für ein Bischofsamt waren oder ein Verhalten an den Tag gelegt haben, das sie untragbar macht. Das mag der unangenehmere Gedanke sein, aber man sollte sich wenigstens mal 10 Minuten mit dieser Möglichkeit befasst haben. Dabei ist es sinnvoll, die strengen Maßgaben des Apostels Paulus, des Kirchenvaters Augustinus und des Hl. Gregor zu beachten, die diese für Hirten vorschreiben.
Es gibt sicherlich noch weitere Möglichkeiten, über die man hier munter spekulieren kann, wenn man denn wollte. :|

Die bereits von Kardinal Brandmüller ausführlich dargelegten historischen Entwicklungen im Bistum Limburg weisen jedoch ganz klar in eine andere Richtung:
Bischof Franz-Peter hatte das Pech als Hirte unter die Wölfe zu fallen und seine Schafe standen - die wenigen Ausnahmen bestätigen den allgemeinen Befund - zustimmend, wenn nicht sogar anfeuernd, blökend daneben!
Diese Mär ad infinitum weiterzuverbreiten, bleibt dir unbenommen. Vor diesem Hintergrund seien die Bemerkungen des Teilnehmers "Maternus87" ein paar Seiten weiter oben in Erinnerung gerufen.

Das ist keine Mär, sondern wird durch den Prüfbericht ausdrücklich bestätigt. Kapitel 7:
Zu Beginn seiner Amtszeit ist der Bischof mit verschiedenen, auch seine persönliche Situation betreffenden Indiskretionen sowie mit Unterschlagungen im Bereich des Ordinariats Limburg konfrontiert worden. In dieser Zeit entsteht bei ihm der Eindruck einer unzureichenden Organisation der Verwaltung des Bistums und der Unzuverlässigkeit der darin agierenden Personen. Um sich dem nicht auszuliefern in einer heiklen Angelegenheit wie dem Bau des Hauses der Bischöfe entsteht sein Wunsch, die Bauherrenschaft für die Baumaßnahme an den Bischöflichen Stuhl zu ziehen. Er entscheidet sich im Einvernehmen mit seinem loyal handelnden Generalvikar, den Bischöflichen Stuhl durch eine wesentliche Änderung des geltenden Statuts neu zu organisieren, u. a. durch Errichtung eines Verwaltungsrates und durch gleichzeitige Entbindung der bisherigen kirchlichen Gremien von ihren Mitwirkungs- und Kontrollrechten.
Hätte es in Limburg eine funktionierende Verwaltung, die Bischof und Bistum dient, gegeben, wäre das alles nicht passiert. Natürlich ist dem Bischof so einiges anzulasten, vor allem, dass er mit Generalvikar Kasper auf den falschen Gewährsmann gesetzt hat, aber wenn wir schon von "Schuld" in dieser ganzen Misere sprechen, dann müssen wir im Ordinariat von Limburg damit anfangen.

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Raphael »

Maurus hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden
Ein solches Verfahren existiert auch nicht.
Da lese ich die §§ 192 ff. CIC 1983 aber anders! 8)
Kannst du gerne machen, ist aber falsch. Die cc. 192 regeln die Form der Amtsenthebung und wann sie erfolgen kann.
Die Absetzung ist ja auch erst in § 196 CIC 1983 geregelt.
Maurus hat geschrieben:Ein Verfahren dagegen wird nicht geregelt, vielmehr findet sich in c. 193 §1 ein Querverweis auf "die im Recht festgelegte Verfahrensweise". Für Bischöfe gibt es ein solches Verfahren aber nicht. Wie es beispielsweise aussehen könnte, kann ab dem c. 1740 CIC* nachvollzogen werden. Da ist das Verfahren der Amtsenthebung von Pfarrern geregelt. Die Diskussion ist nebenbei bemerkt auch nur formaler Natur, weil der Bischof nicht abgesetzt wurde.


*) Dieser Kanon lautet übrigens: "Can 1740 — Ein Pfarrer, dessen Dienst aus irgendeinem Grund, selbst ohne seine schwere Schuld, schädlich oder wenigstens unwirksam wird, kann vom Diözesanbischof seiner Pfarrei enthoben werden"
Wieso sollten sich die Vorschriften §§ 192 ff. CIC 1983 auf ein Amtsenthebungsverfahren von Pfarrern beschränken, die von zuständigen Bischöfen ihres Amtes enthoben werden? :hmm:
Vom Gesetzestext her ist da doch diese Einschränkung gar nicht vorgesehen .............

Im Übrigen ist wohl Peregrin's Einlassung so zu verstehen, daß er bei dem Begriff Absetzung den Begriff Amtsenthebung inkludiert wissen wollte. Just my two cents!
Zuletzt geändert von Raphael am Donnerstag 27. März 2014, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.

KlausLange
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von KlausLange »

Peregrin hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:"Wahrung des Rechts" ist nur wichtig bei Kleinigkeiten. Wenn's um das Abschießen von Bischöfen geht, reicht der kurze Dienstweg.
hier ist kein Bischof abgeschossen worden ohne Grund - er hat die Gründe geliefert!
Es hat hier kein ordentliches Verfahren zur Absetzung stattgefunden - was diese läppischen "Gründe" wert sind, bleibt also ungeklärt - sondern es wurde ein Bischof, der erkennbar nicht gehen wollte, auf undurchsichtigem Weg und unter Jubel der Kirchenfeinde aus dem Amt entfernt. Ich nenne das "Abschießen" und halte es für ein viel schwerwiegenderes Problem als die Nicht- oder Falschkommunikation von irgendwelchen Baukosten an Leute, die das sowieso nichts angeht.

Das ist nun der dritte deutsche Bischof innerhalb von ein paar Jahren, dem das widerfährt. Und immer handelt es sich im Männer, die im Verdacht der Glaubenstreue stehen, während die Wölfe im Schafspelz tun und lassen können, was sie wollen, ohne auch nur in die Nähe einer Amtsenthebung zu kommen.
Ja, das hat für mich so ein verdächtiges Geschmäckle...

PigRace
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von PigRace »

Caviteño hat geschrieben:Man muß sich einmal die Dimensionen anschauen. Das gesamte Objekt hat ca. 32 Mio € gekostet. Die Sonderwünsche usw. sind im Prüfbericht auf den S. 81ff enthalten, ich führe nur sechsstellige Beträge auf:
Nach Fertigstellung Mariengarten Abbruch und aufwändiger Neubau zum sogenannten „Garten der Stille“ Mehrkosten brutto ca. 667.000 €;

Für Natursteinverkleidungen vieler Innenwände sowie Verkleidung von Deckenuntersichten wurden ca. 108.000 € brutto ausgegeben. Sämtliche Flachdächer des Projektes wurden mit Natursteinen verkleidet. Hierfür wurden reine Baukosten von 275.000 € brutto aufgewendet;

Die Dach- und Fassadenverkleidung der Kapelle in Naturstein Nero Assoluto kosteten ca. brutto 344.000 €;

Die Fenster (Rahmen und Verglasung) waren in der Kostenberechnung mit ca. 910.000 € ausgewiesen. Aufgrund der gewünschten Ausführung der Fensterrahmen in Bronze wurden für diese Leistungen schließlich 1.730.000 € abgerechnet.

Für den Neubau wurden Parkettarbeiten in einem Umfang von ca. 205.000 € brutto ausgeführt. Bei einer Fläche von ca. 420 m² entspricht dies einem Flächenpreis von ca. 488 €/m²;

Für die vollflächige Tieferlegung des Gründungsniveaus auf -4,50 m auf dem gesamten Neubaugrundstück mit Felsabbruch, erforderlichen Unterfangungsmaßnahmen der Umfassungsmauern und der Bestandsbauten wurden insgesamt mehr als 2.700.000 € aufgewendet. Durch die Freistellung der Untergeschosswände wurden diese zu hochwertigen sichtbaren Fassadenflächen statt zu Kellerwänden, was zusätzlich erhebliche Mehrkosten verursachte;

Die Schaffung eines Wasserbeckens für Zierfische („Koi-Becken“) mit ca. 2 m Tiefe und aufwändiger Ausstattung verursachte ca. 213.000 € brutto Baukosten;

Es wurde eine aufwändige Medientechnik im gesamten Projekt für ca. 280.000 € brutto eingebaut. Dabei wurden u. a. 32 Flachmembranlautsprecher verteilt im Projekt für ca. 45.000 € brutto eingebaut;

Für Möbel- und Tischlerarbeiten (KG 300 + 600) wurden 1.150.000 € brutto ca. (ohne Innen- und Außentüren) ausgegeben;

Durch die Beauftragung der nicht wirtschaftlich günstigsten Anbieter sind Mehrkosten von brutto ca. 330.000 € entstanden;

Für Ausstattung und Kunstwerke (KG 600) (ohne Möbel) wurden insgesamt ca. 1.170.000 € brutto verausgabt

Insgesamt wurde in dem gesamten Objekt eine sehr hochwertige Beleuchtung eingesetzt. Zusätzlich wurde zu den Grundbeleuchtungen eine große Zahl von LED-Sonderleuchten und insbesondere LED-Lichtlinien in Böden, Wänden, unter Stufen, in Geländern, in Fensterlaibungen und Nischen eingebaut. Allein für diese LED-Sonderleuchten sind Kosten von mehr als brutto ca. 650.000 € entstanden:

Im Neubau sowie Domplatz 7 wurden Innentüren von höchster Qualität eingesetzt. Dabei sind Kosten in Höhe von brutto ca. 490.000 € entstanden;

Im Bereich der Baunebenkosten sind durch Mehrfachbeauftragungen Doppelvergütungen, Änderungsleistungen sowie sonstige Zusatzleistungen Kosten von mehr als brutto ca. 8.300.000 € entstanden.
Gegenüber einem Ansatz eines %-Satzes von 28 % der KG 300 – 600 für Nebenkosten sind Mehrkosten von ca. 2,2 Mio. € brutto entstanden.
Wahnsinn, da wird mir schlecht. Ich habe wahrlich schon viel Geld verbraten für Dinge, die eigenlich nicht notwendig waren. Aber diese Zahlen hauen alles um, was ich mir im Zusammenhang mit Limburg vorstellen konnte bzw. als realistisch erachtete. Ich kann's nicht glauben.

Ich habe mich bis zuletzt als pro-TvE erachtet. Aber diesen Schaden, den TvE der Kirche in der Bundesrepublik mit seiner Maßlosigkeit zugefügt hat, hat mich eines besseren belehrt. Das muß ich anerkennen.

Mehr als schade, da ist schon richtig :ikb_shit: gelaufen. Oh Mann...

PigRace

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Lupus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Lupus »

Basilika Weingarten, Wieskirche, Kölner Dom, Berliner Dom, Ulmer Münster (damit epfangolische auch dabei sind) werden demnächst, weil beim Bau und der Ausschmückung keine Kosten gescheut wurden, ersatzlos abgerissen!! :heul:
Die griechisch-orthodoxen Mitchristen in Esslingen müssen sofort ihren herrlichen Tempel abreißen, da immer noch keine Kosten gescheut werden um ein würdiges Gotteshaus ZUR EHRE GOTTES UND SEINER ALLHEILIGEN MUTTER zu erstellen! :vogel: :vogel:
+L.
Zuletzt geändert von Lupus am Donnerstag 27. März 2014, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

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