Alles rund um die Intinctio

Allgemein Katholisches.
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martin v. tours
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von martin v. tours »

umusungu hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Als Mißbrauch ausdrücklich verboten ist die Unsitte, daß die Hostie als Handkommunion ausgeteilt wird und jeder Kommunikant selbst die Hostie in den Kelch taucht.
Und die entsprechende Kongregation wird sich auch mal in die Niederungen der normalen Pfarreien bewegen - und dann praktikable Anweisungen schreiben.
Bis dahin leben wir ganz gut katholisch auch so .......
Das ist mal wieder eine typische umusungu - Aussage !
Wenn Rom etwas entscheidet das DIR in DEINEN Kram passt, jubelst DU und hast plötzlich gar kein Problem mehr mit klaren Ansagen aus Rom. :regel:

Regeln die DIR nicht passen, ignorierst DU und erklärst dein Regenbogen - Wolkenkuckucksheim als "ganz gut katholisch" . :pirat:

Irgendwie erinnert mich das an ein Verhalten einer katholischen Bruderschaft, die Du gerne als Sekte bezeichnetet.
Irgendwie bist Du auch ein Pius Bruder, eben einer für die Che Guevara Generation.
:tuete:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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umusungu
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Re: Fragen zum außerordentlichen Kommunionspender

Beitrag von umusungu »

iustus hat geschrieben:Nochmal zusammenfassend die Regelung der Kirche zum Empfang des heiligen Blutes:

Maßgeblich ist vor allem die Instruktion Redemptionis Sacramentum (http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... um_ge.html). Darin heißt es:
14. Es ist dem Kommunikanten nicht erlaubt, selbst die Hostie in den Kelch einzutauchen oder die eingetauchte Hostie mit der Hand zu empfangen.
Es handelt sich bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift nach Nr. 173 um eine "schwerwiegende Angelegenheit, die die Gültigkeit und die Würde der heiligsten Eucharistie in Gefahr bringt".

Wo es um eine schwerwiegende Angelegenheit geht, soll der Bischof nach Nr. 181 der Gottesdienstkongregation so bald wie möglich ein Exemplar der Akten bezüglich der Untersuchung und gegebenenfalls der verhängten Strafe übermitteln!

Wenn also Kelchkommunion, dann nur so:
13. Die Normen des Römischen Meßbuches kennen die Regelung, daß in den Fällen, in denen die Kommunion unter beiden Gestalten ausgeteilt wird, «das Blut Christi direkt aus dem Kelch oder durch Eintauchen der Hostie oder mit einem Röhrchen oder mit einem Löffel getrunken werden kann».[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 245] Was die Kommunionspendung für die christgläubigen Laien betrifft, können die Bischöfe die Kommunion mit einem Röhrchen oder einem Löffel ausschließen, wo dies nicht örtlicher Brauch ist, wobei aber immer die Möglichkeit der Kommunionspendung durch Eintauchen der Hostie bestehen bleibt. Wenn diese Form zur Anwendung kommt, sollen allerdings Hostien verwendet werden, die nicht zu dünn und nicht zu klein sind, und der Kommunikant darf das Sakrament vom Priester nur mit dem Mund empfangen.[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 285b und 287]
ich sagte doch schon: es muss dringend eine Reform dieser lebensfernen Regelung her!
All diese Regelungen stammen noch aus Zeiten, in denen die Kelchkommunion eigentlich un-katholisch war - und nur für ganz seltene Fälle erlaubt wurde.
Wir brauchen jetzt praktikable Regelungen für den normalen Alltag der Kelchkommunion in den Gemeinden ......
Die Auseinandersetzungen mit Jan Hus hat die allgemeine Einführung des Kelches für die Gemeinde verhindert.............. diese Zeit ist überwunden!

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umusungu
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von umusungu »

martin v. tours hat geschrieben:Wenn Rom etwas entscheidet das DIR in DEINEN Kram passt, jubelst DU und hast plötzlich gar kein Problem mehr mit klaren Ansagen aus Rom.
Welche römische Regelung habe ich HIER bejubelt?

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Protasius
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Re: Fragen zum außerordentlichen Kommunionspender

Beitrag von Protasius »

umusungu hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Nochmal zusammenfassend die Regelung der Kirche zum Empfang des heiligen Blutes:

Maßgeblich ist vor allem die Instruktion Redemptionis Sacramentum (http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... um_ge.html). Darin heißt es:
14. Es ist dem Kommunikanten nicht erlaubt, selbst die Hostie in den Kelch einzutauchen oder die eingetauchte Hostie mit der Hand zu empfangen.
Es handelt sich bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift nach Nr. 173 um eine "schwerwiegende Angelegenheit, die die Gültigkeit und die Würde der heiligsten Eucharistie in Gefahr bringt".

Wo es um eine schwerwiegende Angelegenheit geht, soll der Bischof nach Nr. 181 der Gottesdienstkongregation so bald wie möglich ein Exemplar der Akten bezüglich der Untersuchung und gegebenenfalls der verhängten Strafe übermitteln!

Wenn also Kelchkommunion, dann nur so:
13. Die Normen des Römischen Meßbuches kennen die Regelung, daß in den Fällen, in denen die Kommunion unter beiden Gestalten ausgeteilt wird, «das Blut Christi direkt aus dem Kelch oder durch Eintauchen der Hostie oder mit einem Röhrchen oder mit einem Löffel getrunken werden kann».[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 245] Was die Kommunionspendung für die christgläubigen Laien betrifft, können die Bischöfe die Kommunion mit einem Röhrchen oder einem Löffel ausschließen, wo dies nicht örtlicher Brauch ist, wobei aber immer die Möglichkeit der Kommunionspendung durch Eintauchen der Hostie bestehen bleibt. Wenn diese Form zur Anwendung kommt, sollen allerdings Hostien verwendet werden, die nicht zu dünn und nicht zu klein sind, und der Kommunikant darf das Sakrament vom Priester nur mit dem Mund empfangen.[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 285b und 287]
ich sagte doch schon: es muss dringend eine Reform dieser lebensfernen Regelung her!
All diese Regelungen stammen noch aus Zeiten, in denen die Kelchkommunion eigentlich un-katholisch war - und nur für ganz seltene Fälle erlaubt wurde.
Wir brauchen jetzt praktikable Regelungen für den normalen Alltag der Kelchkommunion in den Gemeinden ......
Die Auseinandersetzungen mit Jan Hus hat die allgemeine Einführung des Kelches für die Gemeinde verhindert.............. diese Zeit ist überwunden!
Praktikable Regelungen? Hier, hat in Preußen jahrhundertelang funktioniert:
Bild
Mundkommunion, erweitert um den Kelch, Problem gelöst.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

iustus
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von iustus »

@Umusungu

Diese Regelungen sind nicht lebensfremd, sondern notwendig, wie - ich wiederhole mich - die konkrete Praxis vor Ort zeigt.

Wie würdest Du denn verhindern wollen, sass Tropfen des hl. Blutes auf den Boden fallen? Oder muss das Deiner Ansicht nach gar nicht wirksam verhindert werden?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Florianklaus
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Re: Fragen zum außerordentlichen Kommunionspender

Beitrag von Florianklaus »

Protasius hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Nochmal zusammenfassend die Regelung der Kirche zum Empfang des heiligen Blutes:

Maßgeblich ist vor allem die Instruktion Redemptionis Sacramentum (http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... um_ge.html). Darin heißt es:
14. Es ist dem Kommunikanten nicht erlaubt, selbst die Hostie in den Kelch einzutauchen oder die eingetauchte Hostie mit der Hand zu empfangen.
Es handelt sich bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift nach Nr. 173 um eine "schwerwiegende Angelegenheit, die die Gültigkeit und die Würde der heiligsten Eucharistie in Gefahr bringt".

Wo es um eine schwerwiegende Angelegenheit geht, soll der Bischof nach Nr. 181 der Gottesdienstkongregation so bald wie möglich ein Exemplar der Akten bezüglich der Untersuchung und gegebenenfalls der verhängten Strafe übermitteln!

Wenn also Kelchkommunion, dann nur so:
13. Die Normen des Römischen Meßbuches kennen die Regelung, daß in den Fällen, in denen die Kommunion unter beiden Gestalten ausgeteilt wird, «das Blut Christi direkt aus dem Kelch oder durch Eintauchen der Hostie oder mit einem Röhrchen oder mit einem Löffel getrunken werden kann».[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 245] Was die Kommunionspendung für die christgläubigen Laien betrifft, können die Bischöfe die Kommunion mit einem Röhrchen oder einem Löffel ausschließen, wo dies nicht örtlicher Brauch ist, wobei aber immer die Möglichkeit der Kommunionspendung durch Eintauchen der Hostie bestehen bleibt. Wenn diese Form zur Anwendung kommt, sollen allerdings Hostien verwendet werden, die nicht zu dünn und nicht zu klein sind, und der Kommunikant darf das Sakrament vom Priester nur mit dem Mund empfangen.[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 285b und 287]
ich sagte doch schon: es muss dringend eine Reform dieser lebensfernen Regelung her!
All diese Regelungen stammen noch aus Zeiten, in denen die Kelchkommunion eigentlich un-katholisch war - und nur für ganz seltene Fälle erlaubt wurde.
Wir brauchen jetzt praktikable Regelungen für den normalen Alltag der Kelchkommunion in den Gemeinden ......
Die Auseinandersetzungen mit Jan Hus hat die allgemeine Einführung des Kelches für die Gemeinde verhindert.............. diese Zeit ist überwunden!
Praktikable Regelungen? Hier, hat in Preußen jahrhundertelang funktioniert:
Bild
Mundkommunion, erweitert um den Kelch, Problem gelöst.
Woher stammt denn dieses interessante Bild?

Raphaela
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Re: Fragen zum außerordentlichen Kommunionspender

Beitrag von Raphaela »

iustus hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:
Robert Weemeyer hat geschrieben: Etwas überrascht war ich vor einiger Zeit, als ich bei der Kelchkommunion von einer Kommunionhelferin darauf hingewiesen wurde, dass nur das Eintauchen der Hostie erwünscht sei, nicht das Trinken aus dem Kelch. Das geht dann doch ein bisschen weit. Zumindest solange das Eintauchen durch den Kommunikanten offiziell nicht erlaubt ist, sollte das Trinken aus dem Kelch ermöglicht werden. Das scheint aber ein Einzelfall gewesen zu sein, ich habe so etwas sonst nie erlebt.
Kenn ich in einer Gemeinschaft in Zeiten von Erkältung, Grippe... - Da ist die Gefahr größer sich gegenseitig anzustecken, deshalb ist in dieser Zeit erwünscht, die Hostie einzutauchen.
Auch in dieser Gemeinschaft ist es ja mit Kirchentreue nicht weit her. Das Selbsteintauchen schwerwiegender Verstoß gegen die liturgischen Vorschriften, der die Würde der Eucharistie in Gefahr bringt und deshalb vom Bischof der Gottesdienstkongregation gemeldet werden muss.

Ich rege an, die Beiträge zum Selbst-Eintauchen in den Thread "Liturgische Missbräuche" zu verschieben.
Schon Jesus hat die Buchstabentreue der Pharisäer kritisiert. - Das Herz muss weiter sein, als der Buchstabe. Wo dies nicht der Fall ist, stimmt etwas nicht.
Übrigens: Heilige haben zwar oft etwas gesagt, aber auf die Person gesehen und Milde walten lassen. Streng waren sie nur sich selbst gegenüber!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

iustus
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von iustus »

Ich halte es für kein Zeichen von Großherzigkeit, zuzulassen, dass das Blut dss Herrn auf den Boden tropft und die Leute drauftreten.
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Protasius
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Re: Fragen zum außerordentlichen Kommunionspender

Beitrag von Protasius »

Florianklaus hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:Mundkommunion, erweitert um den Kelch, Problem gelöst.
Woher stammt denn dieses interessante Bild?
Das Bild stammt aus einer Dokumentation mit dem Titel "Historische Bilder zum Evangelisch-Lutherischen Gottesdienst"; die dortige Bildunterschrift identifiziert das Bild folgendermaßen:
"Herzog Albrecht von Preußen empfängt in der Domkirche zu Königsberg zum ersten Mahl das Abendmahl nach protestantischem Ritus"
Aquarell von Karl Ludwig Julius Rosenfelder (1817-1881) Sogenanntes "Kleines Hochmeisterbild"
Hochmeisterkirche Berlin-Wilmersdorf
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Fragesteller
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Fragesteller »

Naja, dass man nun gleich bei der ersten Zelebration im "protestantischen Ritus" die Kasel (nicht aber die Ministranten ...) weggelassen hat, scheint doch arg zweifelhaft. Aber die Kommunionpraxis dürfte wohl schon klassischerweise normal sein. Angemessen sowieso.

iustus
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von iustus »

iustus hat geschrieben:Ich halte es für kein Zeichen von Großherzigkeit, zuzulassen, dass das Blut dss Herrn auf den Boden tropft und die Leute drauftreten.
Freilich muss man das dieser Gemeinschaft in Liebe und in mildem Ton beibringen, welch schweres Vergehen sie hier praktiziert - und sie bitten, das abzustellen.
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ad_hoc
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von ad_hoc »

Oh heilige Einfalt!:
Freilich muss man das dieser Gemeinschaft in Liebe und in mildem Ton beibringen, welch schweres Vergehen sie hier praktiziert - und sie bitten, das abzustellen.
Das versteht man heute nicht mehr.
Man muss dieser Gemeinschaft von Irrenden in aller Deutlichkeit klar machen, dass die größte Schuld diejenigen Pfarrer und Bischöfe auf sich geladen haben, die ein solches Verhalten, wie heutzutage üblich, gefördert und zugelassen haben. Das ist deren großes Versagen gegenüber Gott und den ihnen anvertrauten Gläubigen.
Dann muss die Richtigstellung folgen, nicht per Bitte, sondern per Erlass.
Wer dann meint, aus der Kirche austreten zu müssen, hat diese innerlich schon zuvor verlassen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Lilaimmerdieselbe
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Meine Pfarrei konnte man davon überzeugen, dass nicht herumgetropft und deshalb nicht eingetaucht werden darf.
Bei akuten Grippewellen kann man ja schließlich auch auf den Kelch für die Gläubigen verzichten.

Robert Weemeyer
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Robert Weemeyer »

Allerdings ist nach einer Auskunft, die das hiesige evangelisch-lutherische Landeskirchenamt vor einigen Jahren beim Robert-Koch-Institut eingeholt hat, die Gefahr einer Grippeübertragung durch Speichel am Kelch gering; sie trete hinter andere Übertragungsrisiken zurück.

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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

Ich kenne aus den Pfarreien hier in der Umgebung folgende Varianten:
1) wer unter beiden Gestalten kommunizieren will kniet sich hin und erhält die vom Priester in den Kelch getauchte
Hostie als Mundkommunion; wer nicht empfängt stehend in den Mund oder als Handkommunion allein die Hostie.
2) Werktagsmessen im kleinen Kreis: die Gläubigen empfangen vom Priester die Hostie als Mund-oder Handkommunion
wie gewünscht,kommunizieren,gehen dann zu einem Kommunionhelfer ,der ihnen den Kelch reicht,aus dem sie trinken.
Der Rand des Kelchs wird danach abgewischt und der Kelch ein bisschen gedreht vor dem nächsten Kommunikanten.
Wer nicht unter beiden Gestalten kommunizieren will geht einfach nach dem Empfang der Hostie zu seinem Platz zurück.
3) bei Variante 2 wird leider auch oft(je nach Priester) die intinctio durch die Laien geduldet und dann auch von der Mehrheit
so praktiziert.
4) Kommunion unter beiden Gestalten für grosse Pfarrgemeinde am Gründonnerstag oder Fronleichnam:leider meist
sogar Aufforderung des Priesters an die Laien: sie könnten die Hostie eintauchen-oder nach Empfang der Hostie
aus dem Kelch trinken.Es empfiehlt sich bei Wahl der Variante 2 sich ans Ende der Schlange zu stellen,da Kommunionhelfer
sonst erschrecken.
Ich verstehe nicht,dass selbst dann die eigentlich unerlaubte Intinctio durch die Laien propagiert wird,wenn es anders gut zu praktizieren wäre,weil z.B. 3 Priester eines Pfarrverbandes plus ein zum Urlaub im Kloster des Ortes weilender Priester bei
der Messe konzelebrieren,die dann gut an 4 verschiedenen Stellen der Kirche die Hostien selbst intingieren und den
Gläubigen reichen könnten.Genügend Ministranten zum Halten einer Patene und Kommunionhelfer zum Halten des Kelchs
sind ja auch vorhanden.
5) Aus anderen Diäzösen hörte ich,dass dort für den Empfang des Weins an die Gläubigen Plastikbecherchen verteilt werden
bei solchen Großgottesdiensten.Die Kommunionhelfer haben dann auch die Aufgabe,diese nach der Messe zu spülen.
(schauder).

Warum die Intinctio durch die Laien verboten ist ist doch völlig klar: das Allgemeine Priestertum ist etwas ganz anderes,wie das des geweihten Priesters.Als Laie empfange ich den Herrn und grapsche Ihn mir nicht;aus diesem Grunde mag ich auch keine Handkommunion,da ich die Hostie ja auch da mit der einen Hand aus der anderen nehmen und aktiv zum Munde
führen muss.Wenn ich dagegen mich schon mit dem Herrn in Form der Hostie vereinigt habe,dann darf ich auch den Kelch ergreifen und trinken,da dadurch ja nur noch beide Gestalten des einen Opfers vereinigt werden und somit meine Hände
und mein Mund nur noch Sein Werkzeug sind.Christus lebt in diesem Augenblick ganz in mir,ich bin ein Wassertropfen im meer Seiner Gnade und somit auch beim nehmen des Kelchs ganz Empfangender.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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umusungu
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von umusungu »

incarnata hat geschrieben:Warum die Intinctio durch die Laien verboten ist ist doch völlig klar: das Allgemeine Priestertum ist etwas ganz anderes,wie das des geweihten Priesters.Als Laie empfange ich den Herrn und grapsche Ihn mir nicht;aus diesem Grunde mag ich auch keine Handkommunion,da ich die Hostie ja auch da mit der einen Hand aus der anderen nehmen und aktiv zum Munde
führen muss.Wenn ich dagegen mich schon mit dem Herrn in Form der Hostie vereinigt habe,dann darf ich auch den Kelch ergreifen und trinken,da dadurch ja nur noch beide Gestalten des einen Opfers vereinigt werden und somit meine Hände
und mein Mund nur noch Sein Werkzeug sind.Christus lebt in diesem Augenblick ganz in mir,ich bin ein Wassertropfen im meer Seiner Gnade und somit auch beim nehmen des Kelchs ganz Empfangender.
eine tolle Theologie des Kommunionempfangs ......... "nehmt und esst und trinkt" war dagegen ganz einfach ......

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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

@umu:
Jesu Christi Worte richteten sich an die 12 Apostel mit denen er das Abendmahl feierte und die dadurch zu Priestern seiner
Kirche wurden.Das war keine Massenveranstaltung,wenn ER auch für "all die vielen" gestorben ist.Dieses neue Priestertum ist anders als im Judentum nicht an einen bestimmten Stamm oder sonstige menschliche Privilegien gebunden,wurde aber von Anfang an von der jungen Kirche als etwas Besonderes gesehen.Sonst hätten sie ja nicht als Ersatz für Judas den Matthäus
nachträglich dazugewählt und gelost bzw. für den Sozialdienst ein eigenes Amt,das des Diakons geschaffen.Jesus Christus ist
der Hohepriester nach der Regel des Melchisedech. Ja Er liefert sich allen unter der Gestalt des Brotes und Weines aus wie
eben auch am Kreuz:ein Geschehen,das in jeder heiligen Messe gegenwärtig gesetzt wird,d.h. wieder Wirklichkeit ist [Punkt]
Um nur ein bisschen von diesem Wunder zu erfassen ist es einfach wichtig,dass auch im Äusserlichen die Handlungen in ihrer Zeichenhaftigkeit bedacht und geübt werden,damit man den Kommunionempfang von Gemeinschaftsmahlveranstaltungen
anderer Art unterscheiden kann,z.B. von der Verteilung unkonsekrierter Brote am Ende der Messfeier,wie es die Orthodoxen
Christen tun.Ich rede nicht einer übermässigen Ängstlichkeit,den Herrn zu empfangen in der Kommunion das Wort-aber man sollte sich doch bewusst sein,dass aus sich heraus kein Mensch würdig ist,sich mit dem Unendlichen zu vereinigen und dass wir es doch dürfen-aus Gnade in der Freiheit der Kinder Gottes.
Deshalb sollen wir Laien uns füttern lassen wie die Kinder,während der Priester handeln und greifen darf,da er in der Priesterweihe zum alter ego Christi geworden ist und beim Sprechen der Wandlungsworte in Seiner Person handelt.

Es kommt mir nicht zu als Laiin mit nicht einmal theologischer Ausbildung hier einen Priester über seine Funktion zu
belehren-aber ich bin der festen Überzeugung: würden die Priester-und gerade die,die bescheiden sein wollen und nahe am Volk nicht permanent in ihrem Verhalten den Unterschied zwischen allgemeinem und spezielem Priestertum nivellieren-
die Kirche könnte viel mehr Strahlkraft in die Welt haben und hätte auch kein Berufungsproblem.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von ad_hoc »

Du hast mehr wahre katholische Theologie in Deinen Fingerkuppen (mit denen Du hier tippst) incarnata, als der ganzheitliche umusungu.

Gruß, ad_hoc
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martin v. tours
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von martin v. tours »

incarnata :daumen-rauf:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

ad_hoc hat geschrieben:Du hast mehr wahre katholische Theologie in Deinen Fingerkuppen (mit denen Du hier tippst) incarnata, als der ganzheitliche umusungu.

Gruß, ad_hoc
Danke !Wollte nicht nach Komplimenten fischen;habe auch prompt die Namen Matthias und Matthäus verwechselt.
Und ich glaube Pater umu.ist einfach ein Kind seiner Zeit;kenne einige seiner Art,die mittlerweile ihr Priestertum an den Nagel gehängt haben-sei es wegen Liebe zu einer Frau oder auch aus grundsätzlichen Zweifeln am Sinn ihrer Arbeit;solche fehlgehenden Berufungen sind für alle Beteiligten sehr bedauerlich.Aber ich sehe-in den Bemerkungen steckt schon wieder ein Hauch von Urteil; und alles Urteilen ist von Übel,vor allem,wenn man den anderen gar nicht richtig kennt.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von umusungu »

incarnata hat geschrieben:Und ich glaube Pater umu.ist einfach ein Kind seiner Zeit;kenne einige seiner Art,die mittlerweile ihr Priestertum an den Nagel gehängt haben-sei es wegen Liebe zu einer Frau oder auch aus grundsätzlichen Zweifeln am Sinn ihrer Arbeit;
toll, wen du so alles kennst!

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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

umusungu hat geschrieben:
incarnata hat geschrieben:Und ich glaube Pater umu.ist einfach ein Kind seiner Zeit;kenne einige seiner Art,die mittlerweile ihr Priestertum an den Nagel gehängt haben-sei es wegen Liebe zu einer Frau oder auch aus grundsätzlichen Zweifeln am Sinn ihrer Arbeit;
toll, wen du so alles kennst!
der Ironie-Pfeil warń bissle schwach.Lese auch PNś falls Gesprächsbedarf ausserhalb des öffentlichen Forums besteht !
Würde auf dem Weg auch mehr über das soziale Projekt erfahren,das Sie leiten; irgendwo hier im Forum war einmal die Rede davon;es hat mich interessiert-hab aber dann doch vergessen worum es ging.Projekte,bei denen man weiss,dass Spenden wirklich etwas erreichen und nicht korrupte Mittelsmänner sich davon Villen bauen wie oft bei staatlichen,manchmal aber auch bei NGO-sachen sind immer interessant.
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Raphaela »

incarnata hat geschrieben:Danke !Wollte nicht nach Komplimenten fischen;habe auch prompt die Namen Matthias und Matthäus verwechselt.
Und ich glaube Pater umu.ist einfach ein Kind seiner Zeit;kenne einige seiner Art,die mittlerweile ihr Priestertum an den Nagel gehängt haben-sei es wegen Liebe zu einer Frau oder auch aus grundsätzlichen Zweifeln am Sinn ihrer Arbeit;solche fehlgehenden Berufungen sind für alle Beteiligten sehr bedauerlich.Aber ich sehe-in den Bemerkungen steckt schon wieder ein Hauch von Urteil; und alles Urteilen ist von Übel,vor allem,wenn man den anderen gar nicht richtig kennt.
Ja, es ist leider wirklich eine Art von urteilen, sogar veruteilen!
Und ich kenne einen Priester, dessen Ansichten ich oft überhaupt nicht teile, gerade dass, was er in der "Gestaltung" der Messe einbringt. Aber er ist Priester und ist ganz und gar dabei, wenn er Messe hält. - Und das Evangelium wirkt sich auf sein Leben aus, er lebt es wirklich. Außerdem ist er ein durch und durch betender Mensch.
Wenn ich eine Anfrage zu seinem Tun habe, frage ich nach. Ganz abgesehen davon, dass er zu meinem Freundeskreis gehört. Und: Wir können voneinander lernen, ich von seiner Spiritualität er von meiner.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Raphaela »

incarnata hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:
incarnata hat geschrieben:Und ich glaube Pater umu.ist einfach ein Kind seiner Zeit;kenne einige seiner Art,die mittlerweile ihr Priestertum an den Nagel gehängt haben-sei es wegen Liebe zu einer Frau oder auch aus grundsätzlichen Zweifeln am Sinn ihrer Arbeit;
toll, wen du so alles kennst!
der Ironie-Pfeil warń bissle schwach.Lese auch PNś falls Gesprächsbedarf ausserhalb des öffentlichen Forums besteht !
Würde auf dem Weg auch mehr über das soziale Projekt erfahren,das Sie leiten; irgendwo hier im Forum war einmal die Rede davon;es hat mich interessiert-hab aber dann doch vergessen worum es ging.Projekte,bei denen man weiss,dass Spenden wirklich etwas erreichen und nicht korrupte Mittelsmänner sich davon Villen bauen wie oft bei staatlichen,manchmal aber auch bei NGO-sachen sind immer interessant.
Die Bemerkung von incarnata halte ich für keine Ironie, ich denke eher, sie macht sich Sorgen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

ad_hoc
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von ad_hoc »

Raphaela hat geschrieben:
incarnata hat geschrieben:Danke !Wollte nicht nach Komplimenten fischen;habe auch prompt die Namen Matthias und Matthäus verwechselt.
Und ich glaube Pater umu.ist einfach ein Kind seiner Zeit;kenne einige seiner Art,die mittlerweile ihr Priestertum an den Nagel gehängt haben-sei es wegen Liebe zu einer Frau oder auch aus grundsätzlichen Zweifeln am Sinn ihrer Arbeit;solche fehlgehenden Berufungen sind für alle Beteiligten sehr bedauerlich.Aber ich sehe-in den Bemerkungen steckt schon wieder ein Hauch von Urteil; und alles Urteilen ist von Übel,vor allem,wenn man den anderen gar nicht richtig kennt.
Ja, es ist leider wirklich eine Art von urteilen, sogar veruteilen!
Und ich kenne einen Priester, dessen Ansichten ich oft überhaupt nicht teile, gerade dass, was er in der "Gestaltung" der Messe einbringt. Aber er ist Priester und ist ganz und gar dabei, wenn er Messe hält. - Und das Evangelium wirkt sich auf sein Leben aus, er lebt es wirklich. Außerdem ist er ein durch und durch betender Mensch.
Wenn ich eine Anfrage zu seinem Tun habe, frage ich nach. Ganz abgesehen davon, dass er zu meinem Freundeskreis gehört. Und: Wir können voneinander lernen, ich von seiner Spiritualität er von meiner.
Ich glaube, die meisten Menschen, die ständig das Verbot von Urteil und Verurteilung vor sich hertragen, besitzen nicht die Gabe der Unterscheidung. Denn vor dem Urteil oder der Verurteilung kommt immer die Feststellung dessen, was ist. Und das was ist, darf/muss genannt werden. Damit ist noch kein Urteil oder eine Verurteilung ergangen.

Ganz nebenbei, Raphaela: Den Priester, dessen Ansichten Du nicht teilst, ist mir schon mal sympathisch, weil ich denke, er macht es richtig; vorausgesetzt, es stimmt, was Du über ihn geschrieben hast. :-)

Gruß, ad_hoc
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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

Ich hab áuf umusungus Ironie angespielt;scheinbar fühlte er sich getroffen; hinterher habe ich aber mein Urteilen selbst hinterfragt.Ich kenne auch modernistische Priester,die richtig gute und auch spirituell lebende Priester sind;aber mir sind halt die lieber,die mit der traditionellen Lehre der Kirche etwas anfangen und das auch vermitteln können.
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Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

ad_hoc
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von ad_hoc »

Was ist in der Auswirkung schlimmer:
In aller Offenheit etwas zu verändern oder zu zerstören?
In festem Glauben, vermeintlicherweise das Beste zu tun, tatsächlich aber eine Veränderung oder Zerstörung herbeiführen?

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

ad_hoc hat geschrieben:Was ist in der Auswirkung schlimmer:
In aller Offenheit etwas zu verändern oder zu zerstören?
In festem Glauben, vermeintlicherweise das Beste zu tun, tatsächlich aber eine Veränderung oder Zerstörung herbeiführen?

Gruß, ad_hoc
Die Auswirkungen sind in beiden Fällen gleich,nur die Schuldfrage ist in Fall 2 schwieriger zu klären.
Die Anerkennung des guten Willens kann im 2. Fall Türen zu Gespräch und Reform der Reform öffnen.
Jetzt gleitet die Diskussion aber inś o.t. ab.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Mary
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Mary »

incarnata hat geschrieben:Jesu Christi Worte richteten sich an die 12 Apostel mit denen er das Abendmahl feierte
Eigentlich erstaunlich, incarnata,
dass deshalb nicht überhaupt nur Priester kommunizieren! :nein:
incarnata hat geschrieben:wieder ein Hauch von Urteil
Ein Hauch? Dann möchte ich nicht dabei sein, wenn du mal wirklich urteilst.
incarnata hat geschrieben:Ich kenne auch modernistische Priester,die richtig gute und auch spirituell lebende Priester sind;
Das erinnert fatal an das Urteil mancher Freikirchler, dass es ja durchaus unter den Katholiken richtige Christen gebe.
Dein Satz impliziert, dass der Grossteil der "modernistischen Priester" dann eben schlechte und unspirituelle Priester sind (geben ja auch dann auf und heiraten und so.... :heul: )
incarnata hat geschrieben:aber mir sind halt die lieber,die mit der traditionellen Lehre der Kirche etwas anfangen und das auch vermitteln können.
...wogegen diese deine Lieblinge garantiert alle hochspirituell sind. Hab ich es richtig kapiert?

all dies nur als kleines feedback gedacht, gell! :huhu:
Lg Mary
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!

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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

Mary hat geschrieben:
incarnata hat geschrieben:Jesu Christi Worte richteten sich an die 12 Apostel mit denen er das Abendmahl feierte
Eigentlich erstaunlich, incarnata,
dass deshalb nicht überhaupt nur Priester kommunizieren! :nein: inc:
Zumindest sollte das Kommunizieren kein gedankenloser Massenauflauf sein.-und nur der Priester
kann wandeln-uns wandeln sollten wir allerdings alle !"
incarnata hat geschrieben:wieder ein Hauch von Urteil
Ein Hauch? Dann möchte ich nicht dabei sein, wenn du mal wirklich urteilst. inc : Dann scheppertś-
aber ich kehr die Scherben notfalls auch wieder auf !
incarnata hat geschrieben:Ich kenne auch modernistische Priester,die richtig gute und auch spirituell lebende Priester sind;
Das erinnert fatal an das Urteil mancher Freikirchler, dass es ja durchaus unter den Katholiken richtige Christen gebe.inc: Haben Sie damit so Unrecht ?? Ein paar sollte es doch zumindest geben ;)
Dein Satz impliziert, dass der Grossteil der "modernistischen Priester" dann eben schlechte und unspirituelle Priester sind (geben ja auch dann auf und heiraten und so.... :heul: )
incarnata hat geschrieben:aber mir sind halt die lieber,die mit der traditionellen Lehre der Kirche etwas anfangen und das auch vermitteln können.
...wogegen diese deine Lieblinge garantiert alle hochspirituell sind. Hab ich es richtig kapiert? inc:
Ich glaube sie fangen alle mal aus spirituellen Gründen an ,den Weg zum Priestertum zu gehen-so wie
Medizinstudenten bei der Berufswahl meist "den Menschen helfen " wollen.Später kommen aus
vielen Gründen etliche von dem Ziel ab.Auch das ist rein menschlich verständlich-aber nicht gut so. :huhu:
zurück
all dies nur als kleines feedback gedacht, gell! :huhu:
Lg Mary
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
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incarnata
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Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von incarnata »

ps.das mit dem Zitieren von Einzelteilen eines Schriebs hab ich nicht drauf-deshalb hab ich meinen senf dazwischen geschrieben !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Raphael

Re: Alles rund um die Intinctio

Beitrag von Raphael »

Liebe incarnata,
incarnata hat geschrieben:ps.das mit dem Zitieren von Einzelteilen eines Schriebs hab ich nicht drauf-deshalb hab ich meinen senf dazwischen geschrieben !
laß Dich von der Mary nicht ins Bockshorn jagen; die knabbert immer noch an ihrer Konversion. :huhu:

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